Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

The Obscuritas Chronicles: Wide Awake - Dafür sind Freunde schließlich da

von JulesPierce

Ich verfluchte mich. Einmal. Einmal in meinem ganzes Leben hätte ich meiner Mutter zuhören sollen und dann tat ich es nicht! Wieso hatte ich nicht irgendein anderes Fach gewählt?

Ich war nun schon ganze fünf Minuten hier. Hörte der Trelawney 'aufmerksam' zu und versuchte irgendetwas zu verstehen was sie von sich gab. Das meine Augen schon langsam wieder schlapp machten, überraschte mich nicht im Geringsten. Besonders der Duft der Raucherstäbchen vernebelt mir langsam meinen Verstand. Ich war nur froh gefrühstückt zu haben, sonst hätte dieser Duft mich sofort in die große Halle gebracht und dort wäre kein Buffet vor mir sicher gewesen. Eins war schon einmal klar. Für Wahrsagen würde ich nie viel Enthusiasmus haben.

Mit einem müden und gelangweilten Blick schielte ich zu meiner Armbanduhr und musste enttäuscht feststellen, dass erst fünf Minuten vergangen waren. Es war unheimlich wie man im Halbschlaf das Zeitgefühl verlor.

„Zunächst unterrichte ich Tasseomantie, die Kunst, aus Teeblättern zu lesen. Dazu tauscht ihr mit der Person euch gegenüber die Tasse aus.“

Weiterhin mit viel Enthusiasmus gab ich Harry meine Tasse, dieser gab seine Ron und er gab seine mir. Als ich in die Tasse blickte konnte ich nichts anderes erkennen als Überreste von Teeblättern. Wo in aller Welt sollte man da etwas lesen? Besonders die Zukunft!

Harry schien mehr Glück zu haben als ich, denn kaum hat er meine in der Hand fing er an zu grinsen.

„Sehr witzig, Faye. Du schummelst!“

Fragend runzelte ich die Stirn und beugte mich zu Harry um in meine Teetasse zu blicken.

„Wieso schummeln?“

Doch dann erkannte ich was er meinte. In der Tasse war eine Art Herz zu erkennen. Ein bisschen verkrüppelt, aber man konnte es erkennen. Im Herz war eine Art Stab, welcher an den Seiten immer wieder Zacken hatte. Was das zum Teufel sein sollte, wusste ich nicht wirklich.

Mit ehrlicher Mine blickte ich zu Harry und hob bekennend meine Hände.

„Ich habe nicht geschummelt. Ehrlich nicht.“

Harry nahm nur als Antwort das Wahrsagebuch und blätterte umher.

„Laut dem Buch wirst du dich in nächster Zeit verlieben, Faye.“, erzählte mir Harry mit einer amüsierten Stimmenlage.

„Oder bist du es bereits?“

Mit einem unterdrückten Grinsen nahm ich Harry das Buch aus der Hand und schlug es ihm einmal auf seinen Kopf.

„Hör auf gemein zu sein, Potter. Sonst bekommst du alles noch zurück.“

Harry quittierte die Drohung allerdings nur mit einem breiten Schmunzeln und schnappte sich sein Buch aus meiner Hand.

„Seit wann ist Harry gemein?“, fragte Hermine urplötzlich.

Ich fiel vor Schreck beinahe vom Hocker, als ich Hermine neben mir bemerkte. Wo war sie denn auf einmal hergekommen?

„Bei Merlins Bart! Hermine! Wo kommst du her?“, fragte ich mit einer Hand auf meiner Brust um mein rasendes Herz zu beruhigen. Dieses Mädchen kann mich doch nicht einfach so erschrecken!

„Ich bin nirgendwo hergekommen.“

„Nirgendwo? Hermine du warst...“

„OH OH!“, entfuhr es plötzlich Trelawney, welche zu Ron lief.

Der nächste Schreck welchen ich verkraften musste. Ich sollte wirklich aufhören im Unterricht zu schlafen.

„Deine Aura pulsiert. Ist dein Horizont erweitert?“

Was faselte die? Horizont? Den einzigen Horizont, welchen ich hier sah, war das Ende des Unterrichts.

„J...J...Ja natürlich.“

Ron schien ein bisschen eingeschüchtert von der plötzlichen Aktion Trelawneys zu sein. Ich war nur froh, dass sie mich nicht ansprach. Womöglich wäre mir nur wieder ein unpassender Kommentar rausgerutscht.

„Du musst in die Tasse blicken. Sag mir was du siehst.“

Mein Kopf auf meinen Händen stützend, beobachtete ich Ron wie er Harrys Zukunft aus der Tasse zu interpretieren versuchte. Das besagte ließ mich nur abfällig Kopf schütteln.

„Ja, Klar. Harry ist ja auch solch ein Masochist, Ron.“, spukte mein Mund meine Gedanken mal wieder sarkastisch aus.

Doch augenblicklich wich sämtliche Abfälligkeit aus meinem Gesicht als Trelawney Harrys Tasse mit einem lauten Schrei von sich wieder zu Harry schmiss.

„Oh, mein armer lieber Junge.“

Fragend blickte ich von ihr zu Hermine, aber diese schien genauso verwirrt, wenn nicht sogar genervt von ihren Anfall zu sein. Ich wusste lediglich nicht was der Anfall überhaupt sollte.

„Tut mir leid. Aber ich sehe bei dir den Grimm!“

Mein Gesicht erhellte sich kein bisschen. Was in Merlins Namen meinte sie mit Grimm? Was war mit der alten schief gelaufen.

„Was ist der Trimm?“ fragte Seamus.

„Nicht der Trimm, du Idiot. Der Grimm.“, fuhr ihn ein mir unbekannter Gryffindor an.

„Er nimmt die Gestalt eines Gespenster Hundes an. Es gilt als dunkelste Omen der Welt. Er ist der Omen des Todes.“

Mein Magen zog sich sofort schmerzhaft zusammen und ein eiskalter Schauer glitt über meinen Rücken. Omen des Todes? Was sollte das Bedeuten? Würde Harry sterben? Oder war er in Gefahr?

Mit großen Sorgenfalten blickte ich über Harrys Schulter und erkannte in seiner Tasse die Figur eines Hundes. Es kam mir vor als ob sich mein Magen noch fester zusammenzog. Hermine hatte mir schon deutlich erklärt, dass Harry Ärger förmlich anzog und das sah nach meinem Verständnis ziemlich danach aus.

Trelawney setzte nach ihrem kleinen Anfall den Unterricht fort, allerdings passte ich nicht – Oh Wunder – wirklich auf. Ich war zu sehr mit Denken beschäftigt. Das sollte alles doch nur ein Scherz sein, oder? Harry würde nicht sterben... Nein. Laut Hermine hat er schon so vieles durchgemacht. Da würde er doch jetzt nicht sterben – Hoffentlich!


Als Trelawney endlich den Unterricht beendete, flüchtete ich schon förmlich aus dem Klassenraum. Wenn ich noch weiterhin den Geruch von Raucherstäbchen in der Nase habe, würde ich noch verrückt werden.

Als Eine der Ersten verschwand ich aus dem Klassenzimmer und rannte förmlich die Treppen runter auf den Weg zum Hinterhof der Schule. Zu meiner Freude hatten wir gleich Pflege magischer Geschöpfe und laut Hermine bei Hagrid. Einem sanften Riesen, welcher angeblich ein großes Herz für jeden hätte. Ich hoffte einfach nur das Hermine recht hatte. Ich wollte nicht noch einen Lehrer, welcher mich entweder zu Tode langweilte oder zum Tod persönlich brachte.

Als ich aus dem großen Schloss hinaus kam, begrüßte mich die Sonne mit einem breiten Grinsen. Es war sehr gutes Wetter und für mich gefühlte 15 Grad. Dafür dass es erst gestern Abend geregnet hatte, war es ein ziemlicher Wetterumschwung.

„Sieh mal einer an. Ist das nicht Potters
kleine Freundin?“, hörte ich eine ziemlich arrogante Stimme hinter mir rufen.

Neugierig blickte ich mich um und erkannte Malfoy genau auf mich zu gehen. Auf seinem Gesicht war ein großes Grinsen, welches mich heimtückisch entgegenflog.

'Oh Nein!', war mein einziger Gedanke bevor ich mich schleunigst umdrehte und meinen Weg zur Kuppel für Pflege magischer Geschöpfe fortsetzten wollte, allerdings kam mir Malfoy zuvor.

Kaum hatte ich mich umgedreht standen Malfoy mit zwei ziemlich dicken Jungs neben mir. Hinter diesen standen noch ein Mädchen mit kurzen schwarzen Haaren und einem genauso arroganten Gesichtsausdruck wie Malfoys und ein großer, aber schmächtiger Junge, welcher der Inbegriff von Dummheit zu sein schien. Zumindest deutete ich das seinem Aussehen zu. Alle waren in der Uniform von Slytherin gekleidet. Etwas was mich nicht sonderlich überraschte.

„Nicht so schnell. Wo willst du den hin?“

„Zum Unterricht.“, antwortete ich kühl und versuchte an ihm vorbei zu gehen, aber Malfoy stellte sich erneut in meinen Weg.

„Ach wirklich? Ich finde du solltest erst einmal von uns richtig in Hogwarts begrüßt werden, findet ihr nicht Leute?“

Malfoy schien ein Junge zu sein der Selbstbestätigung brauchte, wie normale Leute die Luft zum Atmen. Ein Phänomen, welches nicht selten bei arroganten Leuten auftritt, aber leider nicht behandelt werden konnte.

„Hör zu Malfoy. Ich möchte ehrlich keinen Ärger, also könntest du mich einfach in Ruhe lassen? Bitte?“

Der blonde Slytherin blickte kurz seinen zwei Freunde zu seiner Seite an und ich dachte wirklich für einen kurzen Moment, dass er mich vorbei ließ, aber da packte mich schon einer seiner Bodyguards und zog mich zum Brunnen, welcher nicht weit von uns fröhlich vor sich hin plätscherte.

Reflexartig versuchte ich mich aus seinem Griff zu ziehen, aber sofort war Malfoy zur Stelle und nahm meinen anderen Arm fest in seiner Hand.

„Du gehst so schnell nirgendwo hin.“

„Lass mich los, Malfoy! Sofort!“, fauchte ich ihn an und versuchte mich loszureißen, aber die Beiden waren stärker als ich dachte und unsanft wurde ich näher an den Brunnen gezogen.

Malfoy und seine Freunde lachten nur hämisch über meine Versuche. Ich geriet dadurch nur noch mehr in Panik. Was hatte ich dem Idioten den getan? Hatte ich ihn irgendwie blöd angesehen, oder was?

„Lasst mich los!“, schrie ich, bekam aber nur weiteres Gelächter als Antwort.

„Lass sie sofort los, Malfoy!“, hörte ich eine wütende Stimme hinter mir.

Sofort blickte ich hinter mich und erkannte Harry, Ron und Hermine, welche mit gezogenen Zauberstäben zu uns standen. Malfoy schien allerdings nicht sehr davon beeindruckt zu sein.

„Ah, Potter. Bist du hier um deine kleine Freundin vor einem Bad zu retten?“

„Lass sie los.“, zischte Harry ihn an und tötete ihn beinahe mit seinen Blicken.

„Lass mich kurz überlegen.“

Malfoy blickte nach oben und tat so als ob er nachdenken würde, was ich allerdings bezweifelte.

„Nein.“

Kaum hatte er geantwortet wurde ich schon hochgenommen und sofort schoss Panik in mir auf, aber kaum war ich oben, wurde ich urplötzlich von Malfoy und seinem Bodyguard losgelassen und landete unsanft mit meinen Rücken auf den Boden.

Die Slytherins blickten mich nur entsetzt an.

„Was zum Teufel war das?“, hörte ich seinen Freund sagen.

Malfoy antwortete nicht, sondern schnappte sich seine Tasche von dem schwarzhaarigen Mädchen und rannte mit diesen zur Brücke.

Was war den passiert?

Sofort standen Hermine, Harry und Ron neben mir und halfen mir auf.

„Ist alles okay?“, kam es besorgt von Hermine.

Ich nickte.

„Ja, danke. Was war den passiert, dass die mich auf einmal fallen gelassen haben?“, fragte ich verwirrt und klopfte den Dreck von meiner Robe.

„Keine Ahnung. Malfoy und Goyle haben dich auf einmal losgelassen, als ob du ihnen eine Ohrfeige verpasst hättest.“, erklärte Ron und blickte mich an als ob ich Superkräfte besitzen würde.

„Naja. Innerlich habe ich das.“

Die Drei lächelten mich daraufhin an und ich konnte ein Schmunzeln auch nicht verkneifen, aber kaum hatte ich mich bewegt, spürte ich einen fiesen Schmerz an meinem Arm.

„Au!“

„Was ist? Tut dir was weh?“, fragte Harry nun besorgt und blickte auf meinen Arm als ich diesen mit einem schmerzverzerrten Gesicht anblickte.

„Malfoys Bodyguard hat einen ziemlich harten Griff, aber es geht schon.“

Harry zog vorsichtig den Ärmel meiner schwarzen Robe und meines weißen Hemdes hoch um sich ihn näher anzusehen. Zum Vorschein konnte ich zwei rote Abdrücke erkennen, welcher schmerzhaft pochten. Langsam hatte ich das Gefühl, als ob dieser dicke Slytherin mir den Arm brechen wollte.

Vorsicht strich Harry über die Abdrücke und sofort machte ich mich auf einen Schmerz bereit, doch ich musste feststellen, dass nichts passierte. Kein Schmerz oder sonstiges Unangenehmes. Stattdessen schien meine Haut unnatürlich an warm zu werden. Womöglich schoss mein Blut gerade an die Stelle des Abdrucks.

„Vielleicht solltest du zu Madam Pomfrey.“, kam es noch immer besorgt von Hermine, die kritisch meinen Arm mit Harry begutachtete.

Ich schüttelte lediglich meinen Kopf und beobachtete Harry dabei wie er wieder vorsichtig meinen Ärmel wieder richtig machte.

„Mir wird mein Arm schon nicht abfallen. Womöglich bekomme ich einen blauen Fleck, aber das ist schon alles.“

Hermine schien genauso wenig wie Harry über meine Antwort zufrieden zu sein, besonders Harry.

„Ehrlich Leute. Mir geht es gut. Ist nicht das erste Mal, dass mich Idioten ärgern wollen.“, versicherte ich und lächelte sie zuversichtlich an.

Hermine nickte lediglich und ging mit Harry voran zur Brücke, während mich Harry immer noch kritisch beobachtete. Es kam mir vor als ob er erwarten würde, dass ich jeden Moment in Ohnmacht falle. Bei seinen Blick in meine Augen stellten sich sofort meine Nackenhaare hoch.

„Es ist alles okay, Harry. Es ist nur ein kleiner Bluterguss. Der wird mich schon nicht umbringen.“

Ich lächelte dem Schwarzhaarigen zuversichtlich zu.

Harry nickte leicht und hielt mich freundlich meine Tasche entgegen, welche ich während Malfoy 'Angriff' fallengelassen hatte.

„Danke nochmal, dafür dass ihr mich vor einen Tauchgang im Brunnen bewahrt habt.“

Harry lächelte mich freundlich an.

„Kein Problem. Dafür sind Freunde schließlich da.“

Mit großen überraschten Augen und einem leicht geöffneten Mund blickte ich ihn an.

Freunde?

Ich hatte Harry, Ron und Hermine zwar gerne, aber nie hätte ich gedacht, dass ich schon zu ihren Freunden zählte. Immerhin kannten wir uns seit der gestrigen Zugfahrt.

Als ich in Harrys smaragdgrünen Augen blickte, konnte ich sehen, dass er es wirklich so meinte. Wir waren Freunde. Und das machte mich glücklicher als ich eigentlich erwartete hatte.

Harry lächelte mich nochmal an bevor er Ron und Hermine folgte.

Ich stand noch wie angewurzelt da.

Ich hatte wirklich Freunde hier gefunden. Es war nicht so das ich nie welche hatte, aber ich war nicht gut darin gewesen mir welche zu machen, geschweige denn welche zu finden.

„Kommst du, Faye?“, hörte ich plötzlich Ron rufen.

Ich blickte zu den Dreien, welche mich fragend anblickten. Lächelnd lief ich zu ihnen, bevor sie noch dachten etwas würde wirklich nicht mit mir stimmen.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: Der Heckenritter von Westeros: Das Urteil der Sieben
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Als ich das erste Harry-Potter-Buch las, habe ich mir meinen Bademantel angezogen und so getan, als ob ich Harry wäre. Ich rannte im ganzen Haus herum uuund... kann nicht fassen, dass ich das gerade erzählt habe.
Matthew Lewis