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Fanfiction

The Obscuritas Chronicles: Wide Awake - Weihnachten bei den Adamsons

von JulesPierce

»Und du bist dir sicher, dass es diese Obscuritas wirklich gibt und es nicht nur einfach eine Geschichte ist? Ich habe zumindest nie von ihnen gehört und in der Bibliothek auch nichts gefunden.«
»Ich weiß es nicht.... vielleicht wurde dies auch streng geheim gehalten. Aber dieses Buch... Es hat irgendetwas an sich... Jedes Mal, wenn ich es öffne habe ich das Gefühl in etwas meine Nase zu stecken, was ich nicht sollte. Als hätte es ein Eigenleben.«, erklärte Faye und blickte mit kritischen Blick auf das Buch.
»Oh bitte nicht noch einmal...«, kam es angestrengt von Harry, welcher dem Buch einen Blick zuwarf als würde er versuchen es mit seinen Gedanken zu durchlöchern.
Ron schien diesen Gedanken wohl auch nicht ganz angenehm zu finden.
»Meine Mutter weiß vielleicht etwas... Sie arbeitet im Ministerium und ist Aurorin. Selbst wenn sie es geheim gehalten haben... sie weiß sicherlich etwas.«
Der hohe Pfiff des Hogwarts-Express signalisierte schon die nahe Abfahrt.
»Ich muss jetzt in den Zug. Sobald ich da bin schreibe ich euch einen Brief.«, lächelte Faye und umarmte jeden einzelnen. Nur bei Harry schien sie nicht ganz los lassen zu wollen. Harry legte seine Hände auf ihre Schulter und lächelte.
»Du findest das schon raus, Faye.«
Die Brünette nickte und hielt das Buch fest in ihrer Hand. Sie wollte unbedingt mehr wissen darüber. Ein Teil von ihr schien sich irgendwie dafür zu interessieren. Als würde mehr dahinter stecken als irgendwelche Mythen und Gute-Nacht-Geschichten.
Faye sprang noch schnell in den Zug als sich schon die Türen schlossen und sie glücklicherweise ein freies Abteil erwischte. Die meisten Hogwarts-Schüler blieben über die Ferien im Schloss. Alle aus anderen Gründen.
Die Hexe blickte aus dem Fenster und winkte ihren Freunden, welche mit einem traurigen Lächeln ihr hinterher winkten. Besonders Hermine schien angeschlagen zu sein. Faye würde sie vermissen... und zwar sehr.


»Faye! Hier bin ich.«
Die wundervolle und heimische Stimme ihrer Mutter durchbohrte den Lärm des Trubels des Bahnhofes King's Cross. Auf Fayes etwas traurigen Gesicht zog ein breites Lächeln und augenblicklich musste sie alles fallen lassen um ihre Mutter zu umarmen, welche sie stürmisch in den Arm gezogen hatte.
»Meine kleiner Liebling.... Ich hab dich so vermisst!«
»Mom... ich bin 13... und nicht mehr so klein.... und vor allem... du erdrückst mich!«
Prue ließ ihre Tochter etwas lockerer als sie versuchte ihre Freudentränen zu unterdrücken. Faye runzelte ihre Stirn. Ihre Mutter war doch sonst nicht so gefühlsduselig... und weinen tut sie erst recht nicht.
»Mom? Alles okay... du weinst ja.«
Prue wischte sich schnell die kleinen verräterischen Tränen weg.
»Nein. Alles okay. Ich hatte was im Auge.«
Faye nickte nur schlaff. Sie kaufte diese Ausrede ihrer Mutter nicht ab. Prue nahm Faye ihren Koffer ab und traten zusammen durch die Menge der Familien, welche sich über alles freuten sich wieder zu sehen.
»Wie geht es eigentlich Grandma? Hat sie dir das Leben schwer gemacht?«, grinste Faye und beobachtete gleichzeitig eine Familie. Ein kleines Brünettes Mädchen mit zwei Zöpfen und einem süßen blauen Kleid strahlte über das ganze Gesicht, während sie die Hand ihrer Mutter hielt. Beide blickten auf eine Menschenmenge aus der ein großer Mann hervorkam und seine Koffer fallen ließ als das kleine Mädchen auf ihn zu rannte. Er fing die Kleine auf und wirbelte sie herum, während sie anfing zu lachen.
Obwohl auf Fayes Gesicht ein Lächeln erschien, stach es tief in ihrem Herzen. Wie oft hatte sie schon so etwas gesehen und so oft hatte es weh getan so etwas nicht auch zu haben. Ihrer Mutter zur Liebe hatte sie nie erwähnt wie sehr sie sich wünschte einen Vater zu haben... und so oft wollte sie es sagen.... konnte es aber nicht.
».... Faye? Faye hörst du mir-«
Prue folgte Fayes Blick und erkannte das Familienbild sofort. Ein trauriger Blick überkam sie als sich Mutter und Tochter anblickten. Prue legte einen Arm um ihre Tochter und zog sie an sich als sie in die Toiletten des Bahnhofes gingen.
»Mom.... wieso die Toiletten?«
Prue fing leicht an zu lächeln.
»Was glaubst du würde ich einen Ärger bekommen, wenn ich vor den Muggeln apparieren würde.«
Faye lächelte verstehend und zog ihren Rucksack näher an sich in welchem sich das Buch befand.
Prue hielt Fayes Koffer fest in der Hand und sah sich noch einmal um ob wirklich niemand in diesem Raum war außer ihnen.
»Bereit?«, fragte sie knapp und blickte ihre Tochter an.
»Bereit.«, antwortete Faye und nahm die Hand ihrer Mutter als sie schon das ekelhafte Schwindelgefühle spürte, wenn man apparierte.
Schon in nächsten Moment standen sie in den kleinen Vorgarten ihres Hauses in London. Fayes Gesichtsfarbe war auf eine ungesunde weiße Farbe gewechselt.
»Willst du auf Toilette?«
Faye schüttelte nur den Kopf... mit der Angst sich zu übergeben, wenn sie anfangen würde zu sprechen.
Prue grinste nur amüsiert und öffnete die Hintertür des Gartens.
»Da seid ihr ja endlich! Ich dachte schon jemand hätte euch entführt oder so! Oder noch schlimmer ermordet!«, die tadelnde, nervige und einzige Stimme, welche Faye nicht vermisst hatte, ertönte durch das Wohnzimmer als Faye etwas genervt ihren Rucksack beiseite stellte.
»Ein: 'Schön, dass du wieder da bist' hätte vollends gereicht, Grandma.«
»Jaja...«
Faye seufzte nur genervt und schüttelte den Kopf als sie ihre Koffer und Rucksack nahm und in ihr Zimmer ging, wo sie beides etwas erledigt fallen ließ. Sofort nahm sie Federkiemen und Pergament und fing an zu schreiben.


Hey, Ihr drei!
Bin heile Zuhause angekommen und das wirklich Erschöpfende war nur die Zugfahrt.
Ich vermisse euch schon jetzt und hoffe ihr feiert ein schönes Weihnachten zusammen.
Ron, du lass mir bitte ein paar Weihnachtsplätzchen übrig!
Hermine, du sorgst bitte dafür!
Und du Harry, passe bitte auf, dass Ron und Hermine sich nicht in die Haare bekommen!
Habt noch schöne Ferien.
Liebe Grüße
Faye


PS: Eure Weihnachtsgeschenke bekommt ihr auch noch!




Faye knickte den Brief sorgfältig in der Mitte und legte ihn in einen Briefumschlag, welchen sie mit Harry, Ron und Hermine beschrieb. Eilig ging sie nach unten und sah Silberfeder (die Eule ihrer Mutter) schon etwas gelangweilt auf ihrer Stange sitzen. Aus der Küche holte Faye eine Dose mit Weihnachtsmotiven frische Weihnachtsplätzchen heraus und zerbrach sie in etwas kleine Stücke. Lächelnd hielt sie Silberfeder, welche hin welche sie begeistert mit ihrem kleinen Schnäbelchen sanft aß.
»Hier, Silberfeder. Ein Brief an meine Freunde.«
Silberfeder schnappte sich den Brief vorsichtig und flatterte schon wenige Sekunden später aus dem offenen Wohnzimmerfenster hinaus.


»Mom?«
»Ja, mein Schatz?«
»Weißt du etwas über die Obscuritas?«
Fayes Stimme war zaghafter denn je. Aus irgendeinem Grund hatte sie Angst diese Frage zu stellen, da dieses Buch für sie immer noch etwas merkwürdiges und verbotenes hatte.
Prue runzelte die Stirn während sie weiter das Geschirr in die Spülmaschine legte. Obwohl sie eine reine Zaubererfamilie waren bemühte sich Ms. Adamson doch etwas ''normal'' zu wirken. Sie wohnte alle zusammen mitten in einer Muggelstraße und Prue hatte selber gesehen wie neugierig manche Leute waren und sie mit einem Spontanbesuch überraschten. Ein Zauberstab und ein Kessel würde dann nur negativ auffallen.
»Nein... ich weiß nicht einmal was du mit Obscuritas mein-«
»Obscuritas?!«, rief plötzlich die weit gehobene Stimme der älteren Adamson, welche mit weit geöffneten Augen in der Küchentür stand.
Faye und Prue blickten verwirrt zu der Hexe.
»Ja, Obscuritas... Ich hab darüber gelesen und-«
»Wo hast du es gelesen?«
»I-In einem Buch was ich mir gekauft habe. Es war in einem-«
»Das Buch! Wo ist dieses Buch?«
Morgan Adamson blickte mit weit aufgerissenen Augen in der Küche. Etwas wahnsinniges flackerte in den dunklen grauen Augen der Hexe, was Faye einen kalten Schauer hinunter jagte. Sie wusste, dass ihre Großmutter nie eine wirklich fröhliche und freundliche Frau gewesen ist, aber jetzt... jetzt schien sie schon förmlich wahnsinnig und bedrohlich zu sein.
»In meinem Rucksack. Wieso-«
Faye konnte nicht einmal ihre Frage aussprechen als sie schon um die Ecke verschwunden war und man Bücher auf den Boden fallen hörte.
Faye stürmte mit ihrer Mutter ins Wohnzimmer, völlig fassungslos. Faye verstand einfach nicht, warum ihre Mutter solch einen Aufstand machte.
»Grams! Hey! Was tust du da?«
Morgan blickte noch immer mit irrem Blick auf das Buch und hielt es fest an ihrem Körper.
»Diese Dinge, Faye. Gehen dich nichts an! Sprich nie wieder darüber. Weder mit deinen Freunden noch sonst mit jemanden. Und du, Prue! Tust es auch!«
»Mutter, Was ist denn auf einmal mit dir los? Du hast dich doch noch nie so aufgeführt.«, fragte Prue und ging auf ihre Mutter zu, welche aber sofort zurückwich.
»Es gibt Dinge, die solltet ihr nicht wissen!«
Kaum hatte sie diese Wörter ausgesprochen, verschwand Morgan die Treppe hinauf und hinterließ zwei verwirrte Hexen.
»Was bei Merlins Bart hat das bitte zu bedeuten?«, fragte Faye und blickte ihre Mutter an.
Diese schien genauso verwirrt zu sein.
»Ich weiß es ebenfalls nicht.«


Faye konnte dies nicht auf sich sitzen lassen. Seit diesem Tag war ihre Großmutter nur noch merkwürdig. Dauernd schloss sie sich in ihrem Zimmer ein und man hörte nur Gemurmel, welches sich nach Zaubersprüchen anhörte. Selbst an Heilig Abend wollte sie nicht hinaus kommen. Egal wie oft Prue an die Tür klopfte und bat hinaus zu kommen es war hoffnungslos.
Faye schmückte mit ihrer Mutter im Wohnzimmer den großen Tannenbaum. Das warme Kaminfeuer züngelte im Kamin und der wunderbare Geruch von Apfel, Zimt und frisch gebackenen Weihnachtsplätzchen schwirrte im Haus herum.
»Wieso um alles in der Welt ist Grandma so merkwürdig wegen einen Buch?«, fragte Faye während sie an der Christbaumkugel in ihrer Hand herumspielte.
»Ach du kennst sie doch. Manchmal hat sie solche Anfälle. Vielleicht ist ihr einfach langweilig und sucht wieder einen Grund sich wichtig zu machen. Du weißt wie sehr sie Aufmerksamkeit liebt. Sonst hätte sie letzte Woche im Zaubereiministerium nicht so herum gemeckert nur weil man ihr nicht geglaubt hat, dass ein Irrwicht bei uns im Keller ist. Sie hat einfach nicht mehr alle Tassen im Schrank.«
Faye grinste kurz über die Erklärung ihrer Mutter, aber trotzdem wollte sie dem nicht ganz glauben. Dieser wahnsinnige Blick.... vielleicht war Grams wirklich durchgedreht und hatte kurzerhand einfach entschlossen ihre Familie davon zu überzeugen.
»Faye.... könntest du etwas Schnee von draußen holen? Ich möchte den Schnee verzaubern und über den Weihnachtsbaum streuen.«, fragte Prue besser gelaunter als ihre Tochter und summte weiter ein Lied, während sie Christbaumkugeln an den wunderschönen großen Baum hing.
Faye nickte stumm und holte einen Eimer unter der Spüle bevor sie ihren schwarzen Mantel anzog und in die Kälte Londons trat. Ihr kleiner Hintergarten war völlig verschneit und das kleine Gartentor war sicherlich auch völlig vereist.
Als Faye die Kälte des Winters spürte zog sie automatisch ihren Mantel enger und stiefelte durch den Schnee und sammelte nebenbei Schnee ein um ihn in den Eimer zu tun. Es war schon Abends. Ihr Garten wurde nur von dem warmen Licht der hohen Straßenlampe genau an ihrem Gartentor erleuchtet. Die Hexe konnte von Glück sprechen, dass der Schnee auch einiges heller machte.
Plötzlich ertönte ein Knacken zwischen den Gebüschen nahe dem Gartentor. Faye blickte hoch. In wenigen Sekunden schlug ihr Herz schneller. Ihre Wangen färbten sich rot durch das Blut welches in ihren Kopf schoss und die junge Hexe versuchte ruhig zu atmen. Es war sicherlich nichts bedrohliches.
Faye blickte schon wieder auf den Boden als sie nicht erkannte bevor plötzlich ein leises Knurren aus dem Gebüsch ertönte.
Sie blickte wieder blitzschnell dorthin nur damit ihr Herz in ihre Hose rutschte als ein struppiger, schwarzer, schlanker Hund langsam hinaus kroch und seine dunklen Augen auf sie gerichtet hatte. Er sah nicht gerade aus wie das perfekte Schoßhündchen, aber wesentlich lieber als dieser kleine böse Kleffer von Mrs. Williams von nebenan.
Faye wollte schon zurückweichen als der Hund näher kam, denn ihr war es nicht ganz geheuer wie dieser Hund sie ansah, aber dann viel ihr das Wetter auf. Selbst als Hund müsste man doch furchtbar frieren. Faye entspannte sie etwas und hockte sich hin, während sie nie aufhörte den Hund zu beobachten.
»Na? Du musst doch auch fürchterlich frieren nicht wahr?«, fragte Faye und lächelte warm. Obwohl sie sich ein wenig dumm vor kam mit einem Hund zu reden.
Der schwarze Hund legte nur etwas den Kopf schief als er auf ihre ausgebreitete Hand blickte.
»Na komm her. Ich beiße nicht.... und ich hoffe du ebenfalls nicht.«
Man könnte förmlich erkennen wie der Hund überlegte ob er näher treten sollte oder nicht. Er blickte zwischen der Hand und ihren Augen hin und her. Seine Augen zeigten förmlich seine Ratlosigkeit.
Faye wollte schon die Hand hinunternehmen als er langsam einen Schritt trat und an ihrer Hand schnupperte. Sein Atem war schön warum und seine Schnauze kalt und feucht. Über den Mund der jungen Hexe schlich sich ein großes Lächeln und mit dem lehnte sich der Hund in ihre Hand.
»Ich werde euch Hunde nie verstehen. Warum sind manche von euch so zutraulich und andere böse Viecher.«
Faye kraulte den Hund sanft hinter den Ohren und er schien es sehr zu mögen. Er blickte in ihre Augen und Faye mochte die dunklen Augen. Irgendwie verbreiteten sie Wärme.
»Weißt du.... Ich wollte schon immer einen Hund, aber meine Mom mag keine Hunde. Das liegt wohl an ihrer Animagus-Gestalt. So ein Nordluchs mag sicherlich auch keine Hunde.«, grinste die Brünette und kraulte ihn weiter.
»Faye? Schatz ist alles in Ordnung? Komm bitte rein sonst erkältest du dich noch.«, rief Prue als sie die Hintertür öffnete und ihre Tochter mit gerunzelter Stirn anblickte.
»Was machst du da?«
»Na denn Hund strei-« Faye stoppte.
Der Hund, welchen sie vor wenigen Sekunden noch gestreichelt hatte, war verschwunden.
»Hund? Faye lass doch die Scherze und komm wieder hinein. Es ist eiskalt!«
»Jaja...«
Es überraschte die Brünette nicht, dass ihre Mutter ihr mal wieder nicht glaubte und nahm den Eimer mit dem fluffigen Schnee und ging an ihrer Mutter vorbei ins Haus. Was Faye aber nicht bemerkte, war der Blick ihrer Mutter, welche noch immer in die Dunkelheit blickte als ob sie dort etwas vermuten würde.


»Faye! Es gibt Frühstück!«
Es war nur ein dumpfes Geräusch aus dem Zimmer von Faye zu hören als sie völlig müde in ihren gestreiften Boxershorts, Top, weißen Bademantel und Socken hinaus trat und förmlich die Treppe hinunter rollte.
»Wir sollten einfach mal später frühstücken...«, schlug sie noch schlaftrunken vor und plumpste auf ihren gewohnten Platz.
»Du solltest einfach früher ins Bett, mein Schatz. Es ist schon Mittag. Pfandkuchen?«
Faye nickte und trank von ihrem Orangensaft als sie ein Klacken an dem Fenster über der Spüle hörte. Als sie hinüber blickte erkannte sie sofort, welche schneeweiße Eule dort saß: Hedwig!
Mit unbekannter Energie sprang Faye von ihrem Stuhl und öffnete das Fenster damit Hedwig hinein hüpfen konnte.
»Na du Hübsche... Was hast du da für mich?«
»Von wem ist die Eule?«, fragte Prue und legte frische Pfannkuchen auf Fayes Teller.
»Von Harry.«
Hedwig ließ den Brief los und Faye legte ein paar kleine Eulenkekse in eine Schüssel für Hedwig. Schon in wenigen Sekunden war der Brief geöffnet. Sie erkannte deutlich Hermines Schrift.




Hallo Faye,
Wir drei haben haben deine Geschenke erhalten und uns sehr darüber gefreut!
Ich liebe die Ausgabe der magischen Schutzzauber von 1920. Ich hoffe ha noch, dass irgendwann eine neue Ausgabe herauskommt, aber vielen Dank schon einmal dafür!
Ron freut sich auch sehr über die Weihnachtsplätzchen von dir und deiner Mutter. Er ist den ganzen Tag nichts anderes.
Harry liebt den Schnatz, welchen du ihm geschenkt hast. Auch wenn er es nicht sagt... er hat ihn immer in seiner Hosentasche.
Wir vermissen dich und freuen uns darauf, wenn du nach Silvester wieder kommst.
Liebe Grüße
Hermine, Ron und Harry


Ein kleines Lächeln kam über Fayes Gesicht. Sie würde sich auch freuen, wenn sie wieder kommt. Um ehrlich zu sein wollte sie jetzt schon wieder nach Hogwarts.


Als Faye endlich das grüne Feuer im Kamin sah als ihre Mutter und Großmutter in die Winkelgasse verschwanden, konnte Faye gar nicht schneller als die Treppe hinauf und in das Zimmer ihrer Großmutter zu stürmen. Für jemanden, welcher Dinge vor ihrer Familie verstecken wollte war sie ziemlich schlecht darin Türen zu verschließen.
»Also... wo hast du dieses verdammte Buch gelassen, Grandma....«
Das ganze Zimmer sah aus als würde es aus einem antiken Roman stammen. Das dunkelgrüne Himmelbett zeigte eindeutig die Lieblingsfarbe ihrer Großmutter und das Hogwarts-Haus, welches sie während ihrer Schulzeit besuchte. Eine große Mahagoni farbende Holztruhe würde für jemanden Fremdes in diesem Raum kaum auffallen, aber Faye wusste nach was sie suchte... und hoffentlich auch wo.
Sofort setzte sie sich davor und sah das große Schloss davor. Typisch Grandma...Sofort holte sie ihren Zauberstab hinaus.
»Alohomora.«
Enttäuschenderweise öffnete sich das Schloss nicht.
»Ach komm schon.... Das ist doch ein Witz.«
Faye stöhnte genervt auf mit dem Wunsch irgendwo gegen zu Hauen als sie schon mit voller Wucht auf die Truhe schlug und sich das Schloss öffnete nur um laut auf den Boden zu fallen. Etwas perplex blickte die junge Hexe das geöffnete Schloss an bevor sie die schwere Türe öffnete. Doch anders als erwartet, befand sich darin nichts.


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