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Fanfiction

Green Ice - Ein neues Jahr

von silver1122

Cassie:

Der erste Schultag meines sechsten Jahres in Hogwarts hatte begonnen und mit ihm auch die Zeit des elendig frühen Aufstehens. Mürrisch trottete ich ins Badezimmer und stellte mich mit einem herzhaften Gähnen unter den warmen Duschstrahl. Die anderen Mädchen aus meinem Schlafsaal waren bereits alle beim Frühstück, sodass ich mich in Ruhe zurechtmachen konnte.
Naja, so ruhig auch wieder nicht, stellte ich mit einem erschrockenen Blick auf die Wanduhr fest. Schnell wickelte ich mich in ein Handtuch und trocknete mein weißblondes, hüftlanges Haar mit einem Schlenker meines Zauberstabes.
Aus dem Spiegel sah mir ein Mädchen mit müden und leicht geschwollenen, grünen Augen entgegen, doch glücklicherweise ließ sich dieses Problem mit etwas Make-up so einigermaßen beheben.
Nachdem ich meine Uniform angezogen und die grün-silberne Krawatte umgebunden hatte, machte ich mich auf den Weg in die große Halle. Dort waren nicht mehr sehr viele Schüler und mein Blick glitt den Gryffindor-Tisch entlang, an dem kaum noch jemand saß. Als ich Harry und Ron entdeckte, erhellte sich mein Gesicht unwillkürlich und ich setzte mich zu ihnen.
Während ich mir Pancakes auf den Teller schaufelte sagte Harry lachend: „Morgen Cassie, na ausgeschlafen?“
„Mh, schischer doch, wasch denkscht du denn?“ grummelte ich mit vollem Mund und sogar Ron, der genau so ein Morgenmuffel war wie ich, musste grinsen. Die beiden kannten mich gut genug, um zu wissen, dass ich nicht absichtlich unhöflich war.
„Wo habt ihr denn Hermine gelassen?“ fragte ich, nachdem ich heruntergekaut hatte. Ron rollte mit den Augen und antwortete: „Die wollte noch schnell in die Bibliothek und sich ein Buch für Alte Runen holen. Völlig durchgeknallt, wer macht sowas gleich am ersten Tag?!“ „Hermine!“ sagten Harry und ich gleichzeitig und lachten.
„Was habt ihr denn in der ersten Stunde?“ wollte ich von den beiden wissen. Harry schaute mit gerunzelter Stirn auf seinen Stundenplan und antwortete: „Zauberkunst. Mit den Hufflepuffs zusammen.“
Mitleidig sahen meine Freunde mich an, aber ich zuckte nur mit den Schultern. „Schon gut Leute, ich komm klar.“
„Jah sicher…trotzdem blöd, wenn du dich jetzt mit den anderen Slytherins herumschlagen musst.“ erklärte Ron mit zusammengezogenen Augenbrauen und Harry nickte zustimmend.
„Ach, ich hab ja noch Daphne.“ winkte ich lässig ab und ignorierte die Blicke der beiden, die in Daphne Greengrass eindeutig keine Verbesserung der Lage sahen.
Daphne war die einzige Slytherin, mit der ich mich gut verstand, obwohl ich auch mit Blaise Zabini zurecht kam. Die anderen Schüler in meinem Haus waren jedoch, mit Verlaub, zum kotzen.
Versteht mich nicht falsch, ich mochte mein Haus und war mir sicher, dass ich da auch hineinpasste. Nur waren meine Mitschüler in einigen Dingen einfach anders als ich.
Ich war zwar reinblütig, aber darauf bildete ich mir im Gegensatz zu manch anderem nichts ein. Mir war es egal, ob man aus einer Zauberer- oder einer Muggelfamilie stammte, weshalb mich viele der Slytherins als Blutsverräterin bezeichneten und dass ich mit Hermine, Ron und Harry befreundet war, machte die Sache nicht gerade besser.
Da mein Vater ein hohes Tier im Ministerium war und sogar noch mehr Einfluss hatte, als einst Lucius Malfoy, hielten sich die meisten Slytherins zurück und ließen mich in Ruhe. Wahrscheinlich hatten sie Angst um die Jobs ihrer Eltern, von denen sehr viele im Ministerium angestellt waren. Die einzige, die sich nicht damit begnügte hinter meinem Rücken zu lästern, war Pansy Parkinson. Aber wen interessierte schon das Mopsgesicht?

Harry und Ron verabschiedeten sich, um zu ihrer ersten Stunde zu gehen und nutzte die Zeit des Frühstücks, um die wenigen Schüler in der Großen Halle zu beobachten. Der Slytherin-Tisch war noch am vollsten und mir stach sofort ein weißblonder Schopf ins Auge, der sich von den anderen Schülern deutlich abhob. Angewidert verzog ich das Gesicht und wandte mich rasch wieder ab. Wie ich diesen Kerl doch verabscheute.
Als Kinder hatten wir eine Weile nebeneinander gewohnt und oft zusammen gespielt. Aber nachdem meine Familie umgezogen war, hatte ich keinen Kontakt mehr zu Draco Malfoy gehabt. Erst in der Schule hatten wir uns wieder getroffen und ich war ziemlich geschockt, was aus dem kleinen Jungen von damals geworden war.
Früher wurden wir manchmal für Geschwister gehalten, weil wir die gleiche Haarfarbe hatten und ständig gemeinsam herumtollten. Aber mit seiner heutigen kalten, arroganten Art und seiner rassistischen Einstellung kam ich einfach nicht klar. Im Laufe der Jahre, in denen er meine Freunde schikanierte und mich nach allen Regeln der Kunst ignorierte, hatte ich irgendwie begonnen ihn zu hassen.
Als ich endlich satt war, erhob ich mich so würdevoll wie möglich und stolzierte aus der Großen Halle, während mir die Blicke der anderen Slytherins im Rücken lagen.
Rasch kehrte ich in meinen Schlafsaal zurück, um mir die Zähne zu putzen und mich dann auf den Weg zu Verwandlung zu machen.


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