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Fanfiction

Green Ice - "Komm mit, ich zeig dir was."

von silver1122

Cassie:
Zum Glück hatte Daphne meinen Wasserschaden souverän lösen können. Für eine neue Hochsteckfrisur war leider keine Zeit mehr gewesen, weshalb ich meine Haare einfach offen gelassen und sie mir nur ein paar Wellen hineingezaubert hatte. Allerdings war ich mit dem Kleid, das ich mir von ihr geliehen hatte, nicht wirklich zufrieden. Für meinen Geschmack war der Ausschnitt doch etwas zu tief und die Tatsache, dass Mason mir noch nicht ein einziges Mal in die Augen gesehen hatte, bestätigte meine Befürchtung.
Wir saßen in den ‚Drei Besen‘ an einem kleinen Tisch in der Fensterecke und ich sah gelangweilt hinaus auf die sonnenbeschienene Dorfstraße. Mason war ganz und gar nicht charmant, erzählte die ganze Zeit über nur von sich selbst und gab mit seinen Quidditch-Künsten an. Wie irgendein Mädchen auf den Typen abfahren konnte, sobald es ihn näher kennengelernt hatte, war mir absolut schleierhaft.
Gerade wollte ich Hermine, die mit Harry und Ron ein paar Tische von uns entfernt saß, das SOS-Zeichen geben, als Mason plötzlich aufstand und mir seine Hand hinhielt.
„Komm mit, ich zeig dir was.“ forderte er mich mit einem verschmitzten Lächeln auf und sein Blick wanderte erneut zu meinem Dekolleté. „Ähm, eigentlich wollte ich -“ begann ich, wurde jedoch von ihm unterbrochen: „Ach Cassie, bitte! Hier ist es viel zu laut, um sich richtig zu unterhalten.“ Unsicher schaute ich zu meinen drei Freunden herüber, die allerdings in eine hitzige Diskussion vertieft waren und gar nicht bemerkten, dass wir im Begriff waren zu gehen. „Na gut, wo willst du denn hin?“ wollte ich an Mason gewandt wissen, der jedoch nur zwinkerte und grinste: „Lass dich überraschen; es wird dir gefallen.“
Mit diesen Worten zog er mich von meinem Stuhl und bugsierte mich nach draußen.
„Im Ernst Mason, was soll das? Wo gehen wir hin?“ fragte ich ihn ungeduldig, nachdem wir schon beinahe die Heulende Hütte erreicht hatten.
„Wir sind da.“ teilte er mir mit, drückte mich gegen einen Baum und presste seine Lippen auf meine. Erschrocken riss ich die Augen auf und stand stocksteif da, nicht fähig mich zu bewegen. Als ich jedoch spürte, wie seine Hand unter mein Kleid glitt und meinen Po umfasste, schubste ich ihn schockiert von mir. „Verdammt nochmal, bist du total bescheuert?!“ keifte ich ihn an und erwartete eine betretene Entschuldigung. Doch da hatte ich mich getäuscht: Mit einem siegessicheren Lächeln und einem raubtierartigen Ausdruck in den Augen kam er auf mich zu und packte mich an der Hüfte. „Stell dich nicht so an, meine Süße. Du willst das doch auch, wehr dich einfach nicht dagegen!“ flüsterte er mir zu und ich fühlte seinen feuchten Atem an meinem Ohr. Panisch wollte ich meinen Zauberstab aus meiner Handtasche ziehen, doch ich griff ins Leere. Wo war meine Tasche hin? Hatte ich sie etwa liegen gelassen?!
„Suchst du vielleicht die hier?“ fragte Mason scheinheilig, wedelte mit meiner Tasche herum und grinste fies. In diesem Moment hatte er rein gar nichts Attraktives mehr an sich, sondern machte mir einfach nur Angst. Ich hatte keine Möglichkeit, mich nach einem Fluchtweg umzusehen, denn schon hatte er sich meine Hände geschnappt und hielt sie über meinem Kopf fest, während seine Zunge gierig versuchte, in meinen Mund einzudringen.
Mir wurde übel, ich musste würgen und drehte meinen Kopf weg, was ihn jedoch nicht daran hinderte, meinen Hals entlang bis zu meinen Schlüsselbeinen zu küssen. Meine Gedanken rasten und ich schloss entsetzt die Augen. Ich wusste was mir bevorstand und hatte keinen Zauberstab, um mich zu verteidigen. Mason war viel stärker als ich und es erschien mir absolut hoffnungslos, mich gegen ihn zu wehren. Als er allerdings begann, mir mit einer Hand das Kleid hochzuschieben, reagierte ich instinktiv und rammte ihm mein Knie zwischen die Beine. Gleichzeitig wurde er herumgerissen und von einer Faust mitten im Gesicht getroffen. Ein lautes Knacken ertönte, Mason schrie erstickt auf und hielt sich die blutende Nase, die wohl gebrochen war. Schwer atmend warf ich einen Blick auf meinen Retter, bevor mir schwarz vor Augen wurde und ich in mich zusammensackte.


Draco:
Ich drehte mich zu Cassie und sah sie fallen. Mit einem Satz war ich bei ihr, um sie aufzufangen und hob sie hoch. Meine Wut verrauchte und die Sorge um das Mädchen, das jetzt ganz schlaff in meinen Armen lag, überwältigte mich schier. Um Sullivan konnte ich mich auch später noch kümmern; sie war nun das einzig Wichtige. So schnell wie ich konnte lief ich zurück zum Schloss, um sie in den Krankenflügel zu bringen.

Cassie:
Als ich die Augen aufschlug, blickte ich in vier besorgte Gesichter.
„Merlin sei Dank, du bist wach.“ rief Daphne aus und zog mich in eine feste Umarmung, die mir fast die Luft abschnürte. „Ist ja gut…krieg keine Luft-“ ächzte ich und sie ließ mich sofort los.
„Was war denn los? Du bist auf einmal weg gewesen.“ fragte Harry und musterte mich durch seine Brillengläser. Leise erzählte ich meinen Freunden was passiert war und kämpfte mit den Tränen. Während Harry und Ron wütend dreinblickten und Daphne mich fassungslos anstarrte, sah Hermine aus, als würde sie jeden Moment anfangen zu weinen.
„Oh Cassie, das ist alles unsere Schuld, wir wollten doch auf dich aufpassen. Wenn wir uns nur auf dich und Mason konzentriert hätten, anstatt über Ginny und Deans Knutscherei zu diskutieren, dann wäre das nie passiert.“ flüsterte sie erstickt und ich umarmte sie schnell. „Mach dir keine Gedanken, ihr könnt nichts dafür! Wenn das Date gut gelaufen wäre, hätte ich mich beim nächsten Mal allein mit ihm getroffen und da hätte er das Gleiche abziehen können.“ tröstete ich sie, während Ron und Harry nun auch betretene Blicke austauschten. „Ich sag das wirklich nicht gern, aber es war ein riesen Glück, dass Malfoy eingegriffen hat.“ gab Harry widerwillig zu. „Ich will mir gar nicht vorstellen, was sonst alles passiert wäre.“ Ron nickte zustimmend, auch wenn ihm der Umstand, dass ausgerechnet Draco Malfoy mein Retter gewesen war, überhaupt nicht zu passen schien.
„Er war vorhin hier. Malfoy. Er ist gerade gegangen, als wir reingekommen sind.“ sagte Hermine und ich schaute sie verwundert an.
„Meinst du, er hat mich besucht?“ fragte ich irritiert. Sie zuckte mit den Schultern.
„Ich weiß nicht, möglich wäre es schon, oder? Hier ist sonst niemand und er hat dich schließlich hergebracht.“ antwortete sie sachlich und Daphne pflichtete ihr bei: „Ja und außerdem hat er Madam Pomfrey nicht gesagt was eigentlich los war, sondern nur, dass er dich gefunden hat, als du schon ohnmächtig warst. Sie denkt, dass du ein Kreislaufproblem hattest.“ Ich hätte wohl kaum noch erstaunter sein können und brachte kein Wort heraus. Wer hätte gedacht, dass Mason so ein Schwein war und gerade Malfoy den Guten spielen würde? Als hätte Ron meine Gedanken gelesen sagte er verbissen: „Ist ja echt ein Wunder, dass Malfoy auch mal an jemand anderen denkt und nicht nur an sich selbst.“
„Ach nun mach mal halblang, Weasley.“ warf Daphne feindselig ein, die soweit ich mich erinnerte noch nie mit einem der drei gesprochen hatte. „Du kennst ihn gar nicht wirklich und solltest lieber froh sein, dass er hier euren Job gemacht hat.“
Ron hatte rote Ohren bekommen und sah aus, als würde er etwas Scharfes erwidern wollen, doch Hermine berührte kurz seinen Arm und schüttelte warnend den Kopf.
„Was wird jetzt eigentlich aus Mason?“ fragte ich in die Runde, um das Thema zu wechseln. „Nun ja, das kommt darauf an, ob du ihn bei einem Lehrer anzeigst.“ sagte Hermine vorsichtig. Ich lehnte mich zurück, blickte an die gegenüberliegende Wand und überlegte. Einerseits war es mir verdammt unangenehm, mit jemandem darüber zu reden, aber andererseits musste Mason aus dem Verkehr gezogen werden, bevor er es noch einmal bei einem anderen Mädchen versuchte, das vielleicht nicht so viel Glück haben würde wie ich. „Ich denke darüber nach, aber eigentlich möchte ich damit nicht unbedingt zu Snape gehen.“ sagte ich schließlich mit einem gequälten Gesichtsausdruck, während mich alle mitleidig ansahen. „Verständlich. Du könntest es aber auch Professor McGonagall erzählen und wir begleiten dich. Das ist wohl das Mindeste, was wir tun können.“ schlug Hermine vor und ich lächelte sie dankbar an.
„Und natürlich müssen wir Sullivan umbringen.“ brummte Ron finster, als sich just in diesem Moment die Flügeltüren öffneten und jemand hereingetragen wurde, der offensichtlich bewusstlos war. Er wurde auf einem Bett abgelegt und obwohl sein Gesicht völlig zugeschwollen und voller Furunkel war, konnte ich erkennen, dass es Mason war.
„Da ist uns wohl einer zuvor gekommen.“ bemerkte Harry belustigt und Ron feixte: „Geschieht ihm recht. Jetzt sieht er gar nicht mehr hübsch aus.“
Masons Augen waren nicht mehr zu sehen, seine Nase war auf die doppelte Größe angeschwollen und rot-blau verfärbt. Die Furunkel, die beinahe jeden Zentimeter seines Gesichts bedeckten waren zornrot und schienen prall mit Eiter gefüllt zu sein.
Ich grinste schadenfroh und sagte: „Wow, wer auch immer das getan hat, ich würde ihm wirklich gern eine Dankeskarte schicken.“ Die anderen lachten und Daphne schmunzelte: „Also ich tippe ja darauf, dass Draco dafür verantwortlich ist. Es sieht so aus, als hätte jemand Mason zusätzlich zu dem Fluch auch ziemlich verprügelt und Draco weiß als Einziger, was heute passiert ist.“
Nachdenklich biss ich mir auf die Unterlippe und blickte auf den übel zugerichteten Mason. Konnte es sein, dass Malfoy mich gerächt hatte? Ich konnte es mir eigentlich nicht vorstellen, denn es passte absolut nicht zu seiner sonst so kühlen und abweisenden Art. Allerdings hatte er mich heute schon mehrmals überrascht und ich fragte mich unwillkürlich, ob nicht doch noch etwas von dem Jungen in ihm steckte, den ich als kleines Mädchen so gemocht hatte.


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