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Green Ice - "Das Schwein hat gekriegt, was es verdient hat."

von silver1122

Draco:

Ich konnte von Glück sagen, dass es ausgerechnet Snape war, der mich von Sullivan wegzog, denn jeder andere Lehrer hätte wohl eine ordentliche Begründung für mein Verhalten verlangt. Snape veranlasste jedoch nur, dass Sullivan, der durch meinen Furunkulus-Fluch kaum noch zu erkennen war, in den Krankenflügel gebracht wurde und schickte mich in meinen Gemeinschaftsraum. Dort saß ich nun vor dem großen Kamin und grübelte vor mich hin. Wie es Cassie wohl ging? Madam Pomfrey hatte gesagt, dass sie schon morgen entlassen werden könnte. Ob sie schon wach war? Am liebsten hätte ich die ganze Zeit an ihrem Bett gesessen, um mich zu vergewissern, dass es ihr gut ging. Allerdings wäre das dann doch sehr auffällig gewesen und ich wusste, dass sie mich nicht bei sich haben wollte. So langsam musste ich mir eingestehen, dass ich mehr für Catherine Frost empfand, als ich mir selbst weismachen wollte. Leugnen hatte wohl keinen Zweck mehr; als ich gesehen hatte, wie Sullivan sie bedrängte, war ich einfach durchgedreht und hatte völlig rot gesehen. Hätten Crabbe und Goyle mich nicht so sehr genervt, dass ich ein wenig Zeit für mich selbst brauchte, wäre ich nie zur Heulenden Hütte gegangen. Allein bei dem Gedanken an das, was Cassie dann widerfahren wäre, gefror mir das Blut in den Adern und ich wollte mir Sullivan am liebsten noch einmal vorknöpfen.
Der Gemeinschaftsraum war mittlerweile verlassen und die Sperrstunde hatte schon längst begonnen, als eine müde und zerzaust aussehende Daphne hereinkam. Sofort sprang ich auf und eilte auf sie zu, während sie mich überrascht musterte. „Draco, was machst du denn noch hier?“ fragte sie. „Wie geht es Cassie? Ist sie wach?“ stürmte ich auf sie ein.
„Ihr geht es soweit gut und ja, sie ist wach, wir haben mit ihr geredet und sie hat erzählt, was passiert ist.“ erklärte sie leise und fügte dann bedächtig hinzu: „Danke, dass du sie gerettet hast. Du warst da wohl echt ihr Schutzengel.“ Sie lächelte mich an und ich spürte, wie mein Gesicht heiß wurde. „Keine Ursache, war doch klar, dass ich da nicht einfach weitergehe.“ entgegnete ich und räusperte mich. Daphnes Blick wurde forschend, bevor sie fragte: „Sag mal, hast du Sullivan in den Krankenflügel verfrachtet?“
„Ich weiß gar nicht wovon du redest.“ antwortete ich möglichst neutral und sah ihr fest in die blauen Augen, die jetzt wissend auf mir ruhten. „Wie auch immer, das Schwein hat gekriegt was es verdient hat. Der Furunkulus-Fluch war klasse.“ sagte sie zwinkernd und wandte sich ab, um in ihrem Schlafsaal zu verschwinden. Grinsend setzte ich mich wieder in meinen Sessel und versuchte für Slughorns Unterricht den Text über die Wirkung des ‚Tranks der lebenden Toten‘ zu lesen, kam jedoch nur bis zum zweiten Satz, da mir ein gewisses Mädchen mit wallendem Haar und smaragdgrünen Augen nicht mehr aus dem Kopf ging. Schließlich gab ich es auf und stieg in den Jungenschlafsaal, wo mich Cassies fröhliches Lachen bis in meine Träume verfolgte.

Cassie:

Am nächsten Tag durfte ich den Krankenflügel verlassen, nachdem mir Madam Pomfrey noch eingeschärft hatte, auch ja ordentlich zu essen und zu trinken. Die Nachricht, dass Mason angegriffen worden war, hatte sich bereits im Schloss verbreitet und während die meisten Mädchen unheimlich geschockt waren, schienen auffällig viele Jungen in diesen Tagen sehr glücklich zu sein.
Als ich in Slughorns Klassenzimmer saß und er wieder einmal vollauf damit beschäftigt war, Harry mit Lob zu überschütten, wanderte mein Blick zu Malfoy, der mit säuerlicher Miene in seinem Kessel herumrührte, in dem eine übel riechende Brühe vor sich hin blubberte. Mein eigener Trank war violett statt der im Buch beschriebenen tiefblauen Färbung und Slughorn hatte ihm kaum Beachtung geschenkt, was mir jedoch wenig ausmachte, da er auch Hermines Ergebnis nicht gewürdigt hatte. Die stopfte jetzt lautstark ihre Bücher in die Tasche und stolzierte mit erhobenem Kinn hinaus in den Flur. Auch Malfoy machte Anstalten den Raum zu verlassen und ich beeilte mich, ihn einzuholen.
„Malfoy! Warte mal!“ rief ich und berührte ihn an der Schulter. Er zuckte kaum merklich zusammen und drehte sich mit einem überraschten Gesichtsausdruck zu mir um.
Ich konnte mich nicht daran erinnern, wann ich das letzte Mal so nahe bei ihm gestanden hatte und fühlte mich plötzlich verlegen. „Ich…ich möchte mich bei dir bedanken. Für alles.“ sagte ich leise und schaute zu ihm auf. In seinen grauen Augen war nichts von der sonst üblichen Distanziertheit zu sehen und er antwortete mit ebenso leiser Stimme: „Gern geschehen.“
Kurz standen wir uns unbeholfen gegenüber, bevor ich mich räusperte und sagte: „Gut…das wollte ich nur sagen. Also, danke nochmal.“ Mit diesen Worten drängte ich mich an ihm vorbei und ließ ihn etwas entgeistert stehen. Verdammt, was war das denn gewesen?
Seine Nähe hatte mich ziemlich durcheinandergebracht und obwohl ich mir einzureden versuchte, dass das nichts zu bedeuten hatte, so musste ich mir doch eingestehen, dass mir vorher nie aufgefallen war, wie groß Draco Malfoy war und wie gut er roch.


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Zitat
Die Entschlüsselung der Namen ist gut und schön, aber manchmal habe ich den Eindruck, dass dem zuviel Bedeutung beigemessen wird. Überspitzt gesagt, könnte Malfoy auch Müller-Lüdenscheid heißen, er würde aber dieselbe finstere Figur bleiben.
Klaus Fritz