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Fanfiction

Green Ice - Der Ritter zur goldenen Spinne

von silver1122

Cassie:
Seit unserem Gespräch in der Eulerei war beinahe ein Monat vergangen. Mason war mittlerweile von der Schule geflogen, aber die meisten dachten wohl, er sei freiwillig gegangen, denn der wahre Grund war zu meinem Glück nicht zu meinen Mitschülern durchgedrungen.
Draco und ich hatten kein Wort mehr miteinander gewechselt. Wenn wir uns sahen, nickten wir uns nur unauffällig zu und gingen unserer Wege, doch aus einem mir völlig unerfindlichen Grund, ertappte ich mich in letzter Zeit öfter dabei, wie ich an sturmgraue Augen dachte, die mich zu durchbohren schienen. Seufzend stand ich vor dem Spiegel in unserem Badezimmer und band meine Haare zu einem hohen Zopf. Es war albern so an ihn zu denken. Schließlich war es ja nicht so, dass ich Gefühle für ihn hätte; außer vielleicht die kleine Hoffnung, dass wieder so etwas wie Freundschaft zwischen uns sein könnte.
Stirnrunzelnd betrachtete ich mein Spiegelbild und zog die Nase kraus. Dämliche Cassie, schimpfte ich mit mir selbst, wie konnte man nur auf eine so lächerliche Art und Weise an einer Kinderfreundschaft hängen? Freundschaft mit einem Malfoy. Allein das klang heute schon seltsam in meinen Ohren.
Früher hatte ich Draco bewundert; obwohl wir gleich alt waren, war er wie ein großer Bruder für mich gewesen. Wir waren Einzelkinder und die Vorstellung Geschwister zu haben, hatte uns beiden damals gefallen.
Als wir einmal in meinem Baumhaus übernachteten, das mein Dad ganz ohne Zauberei mit mir gebaut hatte, saß auf meinem Schlafsack eine faustgroße Spinne. Die Erinnerung an dieses haarige Monster ließ mich heute noch frösteln. Ich hatte diese Viecher schon immer gehasst und weiß noch, dass ich wie erstarrt in meinem Schlafsack gelegen und Draco wimmernd angefleht hatte, die Spinne zu entfernen. Nachdem er sie vorsichtig auf die Hand genommen und nach draußen gebracht hatte, war ich ihm um den Hals gefallen, hatte ihn meinen Helden genannt und ihn mit einem Gummizauberstab spielerisch zum Ritter geschlagen. Sein Gesicht hatte vor Stolz geglüht, als ich meinen Eltern am nächsten Tag davon erzählte und Dad ihm, mit scheinbar ganz ernsthafter Miene, anerkennend auf die Schulter klopfte. Er lobte seinen großen Mut und dankte ihm herzlich dafür, mich gerettet zu haben. Als Draco mit schwellender Brust aus dem Haus lief, blickte er ihm mit einem verschmitzten Grinsen hinterher. Damals war ich wahrscheinlich tatsächlich ein wenig verknallt in meinen Nachbarsjungen gewesen.
Nachdem wir umgezogen waren, hatte ich ihm einige Male versucht zu schreiben, doch die Briefe waren immer wieder zurückgekommen, sodass ich annahm, er sei ebenfalls weggezogen. Wir wohnten nun in einer Muggelgegend und ich hatte dort keine Freunde, weil die anderen Kinder mich für seltsam hielten. Ab und an explodierte etwas in meiner Nähe und sie hatten Angst, dass ich ihnen wehtun könnte. So einsam hatte ich mich noch nie gefühlt und deshalb war ich mehr als glücklich, als ich endlich nach Hogwarts gehen konnte. Schon im Zug hatte ich Hermine getroffen und mich sofort gut mit ihr verstanden. Harry und Ron hatten wir zusammen kennengelernt und freundeten uns schließlich auch mit ihnen an. Auf Draco hatte ich mich natürlich ganz besonders gefreut, doch er war nicht mehr der eifrige und lebensfrohe Junge von früher, sondern ein eingebildeter Fatzke, der mit blasiertem Gesicht durch Hogwarts schritt, als wäre es sein eigenes Schloss.
Tja, ausgerechnet diese Art schien ihn bei vielen Mädchen so beliebt zu machen und mit den Jahren hatte er so einige Verehrerinnen um sich geschart. Der Gedanke daran versetzte mir einen leichten Stich und ich ärgerte mich über mich selbst. Nur weil er sich in letzter Zeit nicht mehr wie ein Vollarsch aufgeführt hatte, musste ich ja wohl nicht gleich schwach werden. Kopfschüttelnd ging ich in unseren leeren Schlafsaal, schnappte mir ein Buch und machte mich auf den Weg in den Gemeinschaftsraum.

Mittlerweile hatten nicht nur meine drei Freunde und ich bemerkt, dass Draco sich verändert hatte. In der Bibliothek hatte ich mitbekommen, wie Dean Thomas und Seamus Finnigan die Köpfe zusammen steckten und darüber tuschelten, dass Draco niemanden mehr zu schikanieren schien und selbst die Erstklässler in Ruhe ließ. Als die beiden mich bemerkten, verstummten sie und während Seamus seltsamerweise etwas rosa um die Nase wurde, starrte Dean mich nur böse an. Beim Gedanken daran zuckte ich die Achseln; ich blieb eben trotzdem eine Schlange.
Auch die Slytherins wunderten sich über Dracos Wandel, aber während die meisten anderen Schüler dieser Tatsache misstrauisch gegenüber standen, reagierten sie mit Häme und lästerten hinter seinem Rücken. Nachdem unser Haus auch noch im Spiel gegen Ravenclaw verlor, weil Draco eine Gelegenheit zu einem Foul am gegnerischen Sucher Harper ungenutzt verstreichen ließ, woraufhin dieser sich den Schnatz schnappte, wurde das Gemurre immer lauter. Nicht selten hörte ich Beleidigungen, die in seine Richtung gerufen wurden und als Adrian Pucey ihn als Weichei verhöhnte, schien es Draco endgültig zu reichen. Er ließ sich kaum noch im Gemeinschaftsraum sehen und wenn ich ihn in den Gängen oder beim Essen sah, war fast mmer allein und hatte stets einen sehr verkniffenen Gesichtsausdruck.
Irgendwie fühlte ich mich schuldig, schließlich hatte er diesen ganzen Ärger nur, weil er mir etwas beweisen wollte. Warum auch immer er plötzlich das Bedürfnis danach hatte. Nach einer unglaublich langweiligen Stunde in Verteidigung gegen die dunklen Künste, beschloss ich, dass ich Draco lange genug hatte schmoren lassen und tippte ihm von hinten auf die Schulter. Genervt drehte er sich herum und hob erstaunt die Augenbrauen als er mich sah. Nun war ich doch etwas nervös und zum ersten Mal nach Wochen war ich ihm wieder so nah, dass mich sein unfassbarer Duft einzuhüllen schien. Ich atmete tief ein und stellte beinahe entsetzt fest, dass ich seinen Geruch tatsächlich vermisst hatte.
„Ja?“ fragte Draco mich forschend und ich wurde rot als ich merkte, dass ich ihn einfach nur schweigend angestarrt hatte.
Mann, sein Mund sah wirklich irgendwie sexy aus.
Danke Daphne, das hatte mir gerade noch gefehlt, dachte ich ärgerlich, räusperte mich und fragte mit glücklicherweise fester Stimme: „Können wir kurz mal reden?“


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Es war wirklich schwierig, niemandem erzählen zu dürfen, dass ich die Rolle der Cho Chang bekommen hatte, wo es doch so verlockend war! Ich hatte meinen Freunden erzählt, dass ich zum Vorsprechen gehen würde, also haben sie immer wieder gefragt, ob ich sie nun bekommen hätte. Ich musste dann immer sagen, dass ich nich glauben würde, dass ich sie bekommen hätte und nach einer Weile hören sie auf, mich danach zu fragen. Als ich es ihnen zu guter letzt erzählt habe, haben sie einfach nur geschrien. Meine Freunde haben mich wirklich unterstützt.
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