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Fanfiction

Green Ice - “Dann etwa an Jungs?“

von silver1122

Draco:
Die letzten Wochen waren die absolute Hölle gewesen. Nie hätte ich gedacht, dass es so dermaßen schwierig sein würde, nicht gemein zu sein. Wann immer mir ein bissiger Kommentar oder eine gehässige Bemerkung auf den Lippen lag, unterdrückte ich sie und wenn jemand von Cassies Freunden oder ein anderer Gryffindor in der Nähe war, zeigte ich sogar ein wenig Hilfsbereitschaft. Die Gryffindors waren schließlich unglaubliche Klatschmäuler und alles, was sie sahen, würde Cassie über kurz oder lang durch Potter und seine Hündchen erfahren.
Obwohl sie in letzter Zeit nicht mehr allzu oft mit denen herumzuhängen schien. Ich traf sie häufiger mit Daphne an oder sah sie allein vor dem Kamin des Gemeinschaftsraumes in ein Buch vertieft. Manchmal hatte ich das Gefühl, dass sie mich beobachten würde, doch immer wenn ich zu ihr herüber sah, war sie mit etwas anderem beschäftigt. Langsam wurde ich ungeduldig, weil sie gar nichts von meinen Bemühungen zu bemerken schien und die ständigen Lästereien meiner Mitschüler mir gehörig auf die Nerven gingen. Nur Blaise redete noch normal mit mir.
Eigentlich wusste ich gar nicht mehr, warum ich den Mist überhaupt mitmachte und hatte keinen Schimmer, wie lange ich diese Farce noch durchhalten konnte.
Blaise kam auf mich zu und ließ sich neben mir auf die Bank fallen, während er sich Reis und Hühnchen auf den Teller schaufelte.
„Na Kumpel? Heute schon ein paar Erstklässler erschreckt?" fragte er mit ernsthaftem Gesicht, setzte aber noch bevor ich den Mund aufmachen konnte nach: ,,Ach nein, du bist ja jetzt einer von den Netten.“ Er grinste und zwinkerte mir fröhlich zu.
Meine Miene verdüsterte sich augenblicklich und ich sagte gedehnt: „Haha, sehr witzig Blaise. Fang du nicht auch noch an.“ Er lachte nur und schloss genüsslich die Augen, als er sich ein Stück Hühnchen in den Mund schob.
„Weißt du“ begann er, nachdem er heruntergekaut hatte „ich denke, die Mädels stehen auf den neuen Draco. Letztens hat mich diese Lisa Turpin doch tatsächlich gefragt, ob du noch single bist. Du weißt schon, die große Schwarzhaarige aus Ravenclaw, die mal mit Davis zusammen war.“ Vage deutete er zum Ravenclaw-Tisch und ich sah Turpin, die kichernd mit einer Freundin in unsere Richtung linste. Sie sah wirklich nicht übel aus, aber irgendwie stand ich momentan mehr auf blond als auf dunkel. Ich tat ganz teilnahmslos und blickte zu Blaise, der immer noch grinste.
„Ist nicht mein Typ.“ sagte ich und dehnte meinen Nacken etwas. Von dieser ganzen Höflichkeit würde ich bald überall Verspannungen und Krämpfe bekommen. Blaise schnaubte und schob seinen mittlerweile leeren Teller von sich.
„Als du letztes Jahr mit Cailin rumgemacht hast, schien das noch anders zu sein, nicht wahr? Die beiden sehen sich ziemlich ähnlich.“ hakte er nach und seine Augen blitzten wissend. Genervt strich ich mir meine Haare aus dem Gesicht, die in letzter Zeit ein Stück gewachsen waren und mir nun locker in die Stirn fielen.
„Lass gut sein Blaise, ich habe momentan kein Interesse an Mädchen.“ schnarrte ich. „Dann etwa an Jungs?“ fragte Blaise mit hoffnungsvoller Miene und prustete bei meinem eisigen Blick schon wieder los.
„Merlin, du bist heute aber albern, Zabini. Hat Daphne dir etwa Schmetterlinge in den Bauch gehext?“ Zu meiner Überraschung lächelte Blaise nur glücklich und sagte: „Ja, ich denke ich liebe die kleine Kröte.“ Vor Schreck ließ ich fast die Gabel fallen, mit der ich in meinem Essen herumgestochert hatte und schenkte meinem Freund nun meine gesamte Aufmerksamkeit.
„Du?" entfuhr es mir. ,,Blaise Zabini hat sich verliebt? Dein Ernst, Mann?“ fragte ich ihn ungläubig. Blaise war für seine Weibergeschichten bekannt und ließ nie etwas anbrennen, aber noch niemals hatte er tiefere Gefühle für ein Mädchen gehegt. „Natürlich ist das mein Ernst.“ antwortete er ungeduldig und machte eine wegwerfende Handbewegung.
„Sie ist klasse und nervt mich beinahe gar nicht“ Augenzwinkernd fügte er hinzu: „Und der Sex ist der Wahnsinn.“ Ich verdrehte die Augen und musste grinsen.
Da war er ja wieder, der alte Blaise.
„Du hältst dich in letzter Zeit ziemlich zurück was die Frauenwelt angeht, Großer.“ stellte Blaise nun fest und ich grunzte nur etwas Unverständliches. Es stimmte, ich hatte schon seit bestimmt drei Monaten keine Verabredung mehr gehabt und ignorierte jegliche Annäherungsversuche.
„Das sieht dir gar nicht ähnlich.“ analysierte Blaise weiter und fragte forschend: „Steckt da was bestimmtes dahinter? Oder besser jemand bestimmtes?“
Jetzt nur nichts anmerken lassen Draco, sagte ich mir und meine Augen huschten am Tisch entlang, wo Cassie sich gerade erhob und sich mit Daphne auf den Weg zu Verteidigung gegen die dunklen Künste machte. Wieder würdigte sie mich keines Blickes und ich schob nun auch meinen kaum angerührten Teller zur Seite. Blaise sah mich immer noch konzentriert an und versuchte in meinem Gesicht zu lesen, doch ich zwang mich zu einem Pokerface.
„Ich hab einfach keine Lust auf Stress im Moment. Das ist alles.“ sagte ich so gelangweilt wie möglich und Blaise nickte verstehend.
„Ja, Mädchen können schon anstrengend sein. Besonders, wenn sie Cassie Frost heißen.“
Mein Kopf fuhr zu ihm herum und ich stieß beinahe meinen Trinkpokal um. Doch gerade als ich etwas Scharfes erwidern wollte, klopfte Blaise mir lachend auf die Schulter, stand auf und verließ die Halle mit schnellen Schritten.
Sein Glück, dachte ich und knirschte mit den Zähnen. Als ob Cassie mich davon abhalten würde, mich mit anderen zu verabreden.
Ich konnte mir halbwegs vorstellen, wieder mit ihr befreundet zu sein und ich konnte mir sogar sehr gut vorstellen, wie sie nackt und mit verschleiertem Blick auf meinem Bett lag.
Himmel, bei dem Gedanken schoss mir sofort das Blut zwischen die Beine.
Aber auf gar keinen Fall, wirklich niemals, könnte ich mir vorstellen, tiefere Gefühle für sie zu entwickeln als ein wenig Sympathie und Beschützerinstinkt.
Gleich heute Nachmittag würde ich mir irgendein Mädchen schnappen und mir das holen, was ich mir schon zu lange versagt hatte, nahm ich mir vor und machte mich entschlossen auf den Weg zum Unterricht.


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