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Fanfiction

Green Ice - Küsse und verschreckte Damen

von silver1122

Draco:
Seit Blaise den Schlafsaal verlassen hatte, ging ich unruhig auf und ab. Slughorns Feier hatte bereits angefangen und ich wusste immer noch nicht, wer mit Cassie dort war. Frustriert setzte ich mich auf mein Bett und raufte mir die Haare.
Plötzlich kam mir eine Idee und ich richtete mich langsam auf. Vielleicht könnte ich mich ja irgendwie in Slughorns Büro hineinschleichen und einfach nachsehen, wer Cassies Begleiter war. Ein kurzer Blick würde ausreichen und schon wäre ich wieder verschwunden. Entschlossen und ohne mich umzuziehen durchquerte ich den Schlafsaal und machte mich auf den Weg zur Party. Es würde nicht schwer werden; ich würde im Korridor hinter einer Säule warten, bis ein verspäteter Gast kam und hinter ihm hineingehen. Es kamen schließlich immer Leute zu spät und das war weitaus unauffälliger, als wenn ich allein hineingehen würde.
Gerade als ich hinter der Säule Stellung bezog und mich auf eine längere Wartezeit einstellte, packte mich eine Hand am Ohr und zog mich herum. „Nanu, nanu, wen haben wir denn da?“ schnarrte eine Stimme und ich blickte in Filchs eingefallenes Gesicht. „Jetzt kriegst du Ärger, aber wie! Hat der Schulleiter nicht gesagt, dass es mit dem nächtlichen Herumschleichen vorbei ist, außer ihr habt eine Erlaubnis, oder was?"
Sein Mund verzog sich zu einem höhnischen Grinsen und seine Augen bekamen einen irren Glanz. „Lass mich los, du mieser Squib!“ fauchte ich zornig und schlug seine Hand weg. „Ich bin auf dem Weg zu Professor Slughorns Feier.“ sagte ich fest und sah ihn arrogant an. Seine teigige Haut hatte bei meiner Beleidigung violette Flecken bekommen und mit einer Schnelligkeit, die ich ihm gar nicht zugetraut hätte, umschloss seine Hand meinen Oberarm wie ein Schraubstock. „Da bist du aber ein bisschen spät dran, heh Bürschchen?“ stellte er mit leiser Stimme fest, aber ich hielt seinem Blick stand und erwiderte knapp: „Ich wurde aufgehalten. Man erwartet mich dort drin.“
„Das werden wir ja sehen!“ zischte Filch und ich dankte Merlin dafür, dass der dabei aus seinem Mund sprühende Speichel mich nicht traf.
Mit eiligen Schritten schleifte er mich zu Slughorns Büro und stieß die Tür auf.
Perfekt, ich war geliefert, dachte ich und schloss resignierend die Augen. Filch keifte irgendetwas, doch ich hörte nicht hin. Stumm wartete ich auf Slughorns Urteil und bereitete mich mental darauf vor, die ganze letzte Woche vor den Ferien nachsitzen zu müssen.
Doch statt Slughorns dröhnendem Bass erklang eine mir wohlbekannte und glockenhelle Stimme: „Ist in Ordnung, Professor. Er ist mein Begleiter und hatte nur noch etwas zu erledigen.“ Erstaunt schaute ich mich um und entdeckte Cassie, wie sie sich durch die gaffende Menge auf uns zu bewegte. Ich schluckte hart und konnte nicht umhin festzustellen, dass sie heute Abend ganz besonders zauberhaft aussah. Das kurze, mattsilberne Kleid schmiegte sich eng an ihre Kurven und ihre Haare fielen ihr in sanften Locken über die Schultern. Wie angewurzelt stand ich da und starrte sie an, bis sie mich erreichte und nach meiner Hand griff, um mich energisch mit sich zu ziehen. Ich fühlte mich völlig benebelt und stolperte hinter ihr her, während ich wie hypnotisiert auf den verboten großen Rückenausschnitt ihres Kleides glotzte. Plötzlich blieb sie stehen und wirbelte zu mir herum. Ihre mandelförmigen Augen blitzten mich wütend an und mir fiel auf, dass sie eine Haarsträhne quer über ihren Kopf geflochten hatte, die nun dort saß, wo sonst ein Haarreif oder ein Diadem platziert wurden.
Auf einmal bohrte sich ihr Zeigefinger in meine Brust und mir wurde klar, dass sie mit mir redete. Ich blinzelte zweimal angestrengt und schüttelte leicht den Kopf, bevor ich sie entschuldigend ansah und sie unterbrach: „Verzeihung, ich hab nicht zugehört. Was hast du gesagt?“ Sie erstarrte und schaute mich erbost an, bevor sie sich empörte: „Was soll das heißen du hast mir nicht zugehört?! Bist du taub oder einfach nur bescheuert?!“ Obwohl sie mir zugegebener Maßen ein wenig Angst machte, setzte ich ein schiefes Grinsen auf und zuckte bedauernd die Achseln. „Es ist nur so, dass du wunderschön aussiehst, Cassie. Das bringt mich ein wenig durcheinander.“ sagte ich sanft und stellte vergnügt fest, wie sie ihren soeben noch so diskutierfreudigen Mund schloss. Mit weit geöffneten Augen und rosa gefärbten Wangen trat sie einen Schritt zurück und wich meinem Blick aus. Hastig räusperte sie sich und fragte: „Was hast du überhaupt hier zu suchen? Du bist nicht eingeladen.“ Immer noch lächelnd verringerte ich den Abstand zwischen uns wieder und hob vorsichtig ihr Gesicht an, um ihr in die Augen schauen zu können. „Mit wem bist du hier, Cassie?“ erkundigte ich mich heiser und bewunderte die goldenen Sprenkel in ihrer sonst so grünen Iris. Für einen Moment dachte ich, sie würde mir nicht antworten, doch nach kurzer Zeit flüsterte sie: „Mit niemandem.“
Ihre Worte hallten in meinen Ohren nach und mich überkam ein ungeheures Gefühl der Erleichterung. Ein zufriedenes Grinsen breitete sich auf meinem Gesicht aus und ich vergaß, dass wir mitten in der Öffentlichkeit waren. Mit einer raschen Bewegung schloss ich die Lücke, die mich noch von ihr trennte und drückte meine Lippen auf ihre. Ich spürte, dass sie sich kurz versteifte, bevor sie den Kuss zurückhaltend erwiderte. Meine rechte Hand streichelte zärtlich ihre Wange und ich ließ die andere über ihren bloßen Rücken wandern, während in meiner Brust ein Feuerwerk explodierte.
Gerade als ich den Kuss vertiefen wollte, verkrampfte sie sich und machte sich ruckartig von mir los. Verdutzt öffnete ich die Augen und sah in ihr herzförmiges Gesicht, auf dem sich die verschiedensten Emotionen spiegelten. „Warum hast du das gemacht?“ fragte sie mit belegter Stimme und ich schenkte ihr ein warmes Lächeln.
„Mistelzweig.“ sagte ich leise und deutete mit einem Schulterzucken nach oben. Ihr Blick wanderte an die Decke, bevor sie sich mir wieder zuwandte und ich hätte schwören können, dass ihre Mundwinkel zuckten. Doch sie drehte sich ohne ein weiteres Wort um und verschwand in der Menge, während ich ihr mit einem nunmehr leeren Gefühl im Magen nachsah. Sekunden später legte sich ein schwerer Arm um meine Schultern und Blaise sagte feixend: „Das mit dem Küssen musst du wohl noch üben, Mann. Kann ja nicht angehen, dass du die Damen derart verschreckst.“


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Dan ist wirklich gut. Mit ihm zu arbeiten war wunderbar. Armer Junge, er musste so geduldig sein. Ich musste schwafeln und darüber sprechen, dass ich der Meister des Universums bin, dass ich böse bin und dass ich ihn umbringen werde und er musste verschnürt dastehen, sich krümmen und vor Schmerzen stöhnen, während ich einen Monolog führte. Der Monolog des bösen Genies - kein Film ist komplett, wenn er fehlt. Ich liebe es, böse Figuren zu spielen!
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