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Fanfiction

Green Ice - Kopf 1:0 Herz

von silver1122

Cassie:
Seamus und ich hatten noch den ganzen Samstagabend miteinander verbracht und waren uns im Laufe der Zeit recht nahe gekommen. Bei der Erinnerung daran verzogen sich meine Lippen zu einem Lächeln, das jedoch sogleich wieder erlosch, als mir Draco in den Sinn kam, der mich gestern einfach ignoriert hatte. Naja, was hatte ich erwartet? Seufzend senkte ich den Blick wieder auf meinen Aufsatz für Geschichte der Zauberei, in welchem ich die These: „Die Verfolgung der Vampire durch Adalar den Grüblerischen war nicht nur diskriminierend, sondern auch überflüssig.“ diskutieren sollte. Eigentlich wusste ich nicht wirklich, was es da zu diskutieren gab, weil es historisch belegt ist, dass Adalar keine Vampire verfolgt und erledigt, sondern lediglich einige Fledermausschwärme erschreckt hatte. Stirnrunzelnd las ich noch einmal durch, was ich bisher geschrieben hatte und beschloss, es für heute gut sein zu lassen. Zwar hatte ich gerade mal eine Rolle Pergament, statt den geforderten drei, aber morgen war schließlich auch noch ein Tag und ich saß schon seit dem Frühstück im Gemeinschaftsraum und wälzte Bücher. Mittlerweile war es draußen bestimmt dunkel und ich musste ein Gähnen unterdrücken. Plötzlich räusperte sich jemand neben mir und ich drehte mich überrascht zur Seite. „Kann ich mit dir reden?“ fragte ein ziemlich zerknirscht aussehender Draco und als mein Blick auf seinen Mund fiel, erinnerte ich mich unwillkürlich daran, wie gut er sich auf meinem angefühlt hatte. Errötend wandte ich mich ab und deutete auf den Stuhl gegenüber von mir. Schnell umrundete Draco den Tisch und ließ sich auf dem ihm zugewiesenen Platz nieder, während ich meinen unvollständigen Aufsatz zusammenrollte. „Also, worüber willst du reden?“ fragte ich, ohne ihn anzusehen und verstaute meine Feder in dem dafür vorgesehenen Kästchen. „Cassie, würdest du mich bitte ansehen?“ Dracos Stimme war sanft und so sehr ich mich auch dagegen wehrte, konnte ich doch nicht verhindern, dass mir ein wohliger Schauer über den Rücken lief. Widerwillig hob ich den Kopf und sah ihm trotzig in die viel zu schönen Augen, die irgendwie dunkler wirkten als sonst. Er räusperte sich noch einmal und begann: „Okay, hör zu Cassie. Ich hätte dir das schon lange sagen sollen, aber ich hab es einfach nicht fertig gebracht. Es tut mir leid, dass ich mich wie ein Arsch benommen habe. Wirklich, das musst du mir glauben. Aber alles, was ich getan habe, habe ich nur getan, weil ich dich mag.“ Ungläubig starrte ich ihn an und wollte schon etwas erwidern, als er die Hand hob, um mich am Sprechen zu hindern. „Bitte, lass mich ausreden.“ bat er mich und fuhr sich nervös durch die Haare. Merlin, das Ganze schien ihm tatsächlich wichtig zu sein. Mit verschränkten Armen lehnte ich mich zurück und taxierte ihn aus leicht zusammengekniffenen Augen. „Ich wollte mir meine…Gefühle für dich ziemlich lange nicht eingestehen, verstehst du? Deswegen habe ich versucht, dich irgendwie auf Abstand zu halten. Ich weiß jetzt, dass das total bescheuert war und ich dir bestimmt ziemlich wehgetan habe. Könntest du dir trotzdem vorstellen, mir vielleicht…naja…noch eine Chance zu geben?“
Mit halb offenem Mund saß ich ihm gegenüber. Träumte ich gerade? Alles, was ich mir in den letzten Wochen gewünscht hatte, schien in Erfüllung zu gehen und ich konnte es einfach nicht fassen, dass Draco Malfoy sich tatsächlich gerade bei mir entschuldigt hatte. Nur ganz allmählich sickerte auch der Rest des soeben Gesagten zu mir durch und ich sog geräuschvoll die Luft ein, als mir klar wurde, dass er zugegeben hatte mich zu mögen. Wie hatte er das gemeint? Mochte er mich nur als Kumpel oder war es mehr als das? Unsicher befeuchtete ich meine Lippen und fragte ihn: „Warum hast du mich auf Sluggys Party geküsst?“ Dracos Mund verzog sich zu dem schiefen Grinsen, das mein Herz immer ein wenig schneller schlagen ließ und er wurde doch wirklich ein wenig rot. „Du bist das hübscheste Mädchen, das ich je gesehen habe und ich wollte dich schon viel eher küssen.“ Das konnte doch jetzt nicht wahr sein?! Ich war mittlerweile bestimmt knallrot und der Gemeinschaftsraum kam mir vor wie eine Sauna. „Es lag also nicht am Mistelzweig?“ wollte ich ein wenig kleinlaut wissen, woraufhin Draco lächelnd den Kopf schüttelte. „Nein, der hing nur zufällig da herum.“ Verlegen grinsten wir uns an und ich konnte einfach nicht aufhören ihn anzusehen. „Also was ist, gibst du mir noch eine Chance?“ fragte er hoffnungsvoll und eine Stimme in meinem Inneren schrie, dass ich sofort zu ihm gehen und ihm um den Hals fallen sollte. Doch dann kam mir Seamus in den Sinn. Ich konnte ihn nicht einfach fallen lassen. Nicht, nachdem wir einen schönen Tag miteinander verbracht hatten und ich ihm versichert hatte, dass ich nichts von Draco wollte. Er hatte etwas Besseres verdient und ich wollte wirklich das Mädchen sein, das ihn verdiente.
„Ich glaube dir, dass es dir leid tut und ich nehme deine Entschuldigung an.“ begann ich und Draco stieß erleichtert die Luft aus, die er angehalten haben musste. „Aber du kommst ein wenig zu spät. Ich bin jetzt mit Seamus zusammen.“ Selbst ich konnte den kaum verhohlenen Schmerz aus meiner Stimme heraushören und dass Dracos Gesicht in sich zusammenzufallen schien, verschaffte mir dieses Mal absolut keine Befriedigung. Zwar hatten Seamus und ich noch gar nicht geklärt, was das mit uns jetzt genau war, aber für mich fühlte es sich an wie etwas Festes und ich war mir beinahe sicher, dass Seamus diese Meinung teilte.
„Oh, naja, ich hatte mir eigentlich schon fast so etwas gedacht.“ murmelte Draco und lächelte schwach. „Aber, vielleicht könnten wir uns trotzdem ab und an sehen und reden? Ich hätte dich gern wieder als Freundin.“ erklärte er und fügte leise hinzu: „So wie früher.“
Angestrengt versuchte ich die Tränen zurückzuhalten, die mir in den Augen brannten und zwang mich zu einem Lächeln. „Das wäre schön.“ stimmte ich ihm zu und mit einem letzten Nicken stand er auf und ging davon, während ich alleine zurückblieb. Überwältigt von meinen Gefühlen schloss ich die Augen und verfluchte das Schicksal. Hätte Draco nicht vor einer Woche mit mir über all das reden können? Vielleicht wäre dann alles anders.
Aber hätte ich mich wirklich auf ihn eingelassen? Daphne hatte Recht: Ich hatte eine Heidenangst! Ich hatte keine Ahnung, wie ich meinen Freunden eine Beziehung mit Draco Malfoy hätte erklären sollen, ohne dass sie mich dafür hassen würden. Und wenn es ernst werden würde mit Draco und mir, wie sollte ich dann meinem Dad mitteilen, dass ich den Sohn des Mannes liebte, den er über alles verabscheute? Es würde schon schwer genug werden, wenn Harry, Hermine und Ron bemerkten, dass Draco und ich uns gut verstehen konnten. Vielleicht wäre es besser, wenn wir uns heimlich treffen würden.
Ich atmete einmal tief durch und warf schwungvoll mein Haar über die Schulter. Eigentlich war ja alles halb so schlimm: Ich war stark geblieben und hatte mich nicht von meinen Gefühlen beirren lassen. Es stand 1:0 für den Kopf und es war mir ganz lieb, dass ich mein Herz hier hatte raushalten können. Das hatte nun wirklich schon genug angerichtet.


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