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Fanfiction

Green Ice - "Hast du ein Problem, Ron?"

von silver1122

Draco:
Ich konnte mich heute einfach nicht auf den Unterricht konzentrieren und musste Cassie ständig ansehen, die meine Blicke ab und an erwiderte und mir ein Lächeln schenkte. Das Gespräch mit ihr war gestern zwar nicht so verlaufen wie ich es mir gewünscht hätte, aber immerhin etwas besser als ich befürchtet hatte. Sie hatte meine Entschuldigung angenommen und es hatte tatsächlich den Anschein, dass die Eiszeit zwischen uns vorbei war. Ich würde nicht so einfach aufgeben. Wen interessierte schon Finnigan? Sie würde schon noch merken, dass ich die weitaus bessere Wahl für sie war. Ich hatte wirklich gründlich über alles nachgedacht und war zu dem Schluss gekommen, dass ich eine Beziehung zu ihr riskieren konnte. Meine Mutter würde sicherlich nachsichtig sein. Sie liebte mich und wollte, dass ich glücklich war. Wenn ich ihr irgendwie klarmachen könnte, dass nur Cassie mich glücklich machen konnte, dann würde sie uns keine Steine in den Weg legen. Nur mein Vater war das Problem. Ich wusste, dass er es nie gutheißen würde, wenn ich mich mit Blutsverrätern umgab. Es wäre eine Schande für unsere Familie, aber in letzter Zeit zweifelte ich immer mehr an dieser Philosophie. Eigentlich hatte ich den Wahn meines Vaters diesbezüglich nie richtig nachvollziehen können, doch es hatte mein Leben einfacher gemacht, seine Ansichten über reines Blut zu übernehmen und ich gebe zu, dass es meinem Ego auch gut getan hatte, diejenigen zu piesacken, die diesen Ansprüchen nicht genügten. Heute jedoch, machte das alles mein Leben keinesfalls einfacher, sondern verkomplizierte nur alles. Ich hatte bei meinem Vater eine strenge Schule durchlaufen und eine Grundregel wurde mir immer wieder auf’s Neue eingebläut: Ein Malfoy holt sich stets das, was er will und wirft alles, was ihm hierbei im Weg stehen mag wie überflüssigen Ballast von Bord.
In diesem Fall war Cassie das was ich wollte und unsere verquere Reinblüter-Ideologie musste ich loslassen, um mein Ziel zu erreichen. Es war nicht von Belang was mein Vater davon hielt, denn im Moment saß er in Askaban fest. Ich würde mich mit diesem Problem befassen, sobald er wieder frei kam. Mit dem Anflug eines schlechten Gewissens dachte ich daran, dass es mir lieb wäre, wenn dies nicht allzu bald geschehen würde.
Mittlerweile hatte ich meine Affrodilwurzel so zerstampft, dass nur noch ein feiner Staub übrig war, den ich nun lustlos in meinen Kessel warf. Mein heutiger Arbeitspartner war Weasley, der natürlich eine absolute Niete in Zaubertränke war und schon wieder drauf und dran war, eine falsche Zutat in den Trank zu geben.
„Nein Weasley! Du sollst Wermut dazugeben und keine Käferaugen. Merlin, wie kann man nur so dämlich sein?!“ fauchte ich und riss ihn an der Schulter zurück, bevor er noch alles ruinierte. „Halt doch dein Maul, Malfoy!“ wetterte Weasley, der flammend rot angelaufen war und mich aus zusammengekniffenen Augen anfunkelte. Drohend baute ich mich vor ihm auf, was allerdings durch die Tatsache, dass ich etwas kleiner war als er, ziemlich an Wirkung verlor. „Sonst was?“ zischte ich gefährlich leise und für einen kurzen Moment glaubte ich Angst in Weasleys Augen aufglimmen zu sehen. Plötzlich legte sich eine kleine Hand auf Weasleys Schulter und Cassie, die mit Blaise am Nachbartisch gearbeitet hatte, stellte sich zwischen uns. Aufgebracht stemmte sie die Arme in die Hüfte. „Könnt ihr zwei nicht mal eine einzige Stunde zusammen arbeiten, ohne euch gleich an die Gurgel gehen zu wollen?!“ fragte sie und blitzte uns beide wütend an, während Weasley sie überrascht musterte. Schnell warfen der Rotschopf und ich uns einen feindseligen Blick zu und antworteten dann gleichzeitig mit einem empörten: „Nein!“
„Nun, dann sind Sie sich ja wenigstens in einer Sache einig, meine Herren.“ dröhnte Slughorn dazwischen, der sich vor unserem Tisch aufgebaut hatte und kritisch in den Kessel blickte. „Das sieht soweit erst einmal in Ordnung aus, aber Sie haben noch einiges zu tun. Ich schlage also vor, dass Sie sich wieder Ihrer Aufgabe widmen und aufhören zu streiten, sonst gibt es Nachsitzen und das muss in der letzten Schulwoche ja nun wirklich nicht sein. Miss Frost, gehen Sie bitte wieder an Ihren Platz. Mr. Malfoy, Mr. Winskey, weitermachen!“ Mit diesen Worten drehte er sich um und watschelte auf Potter zu, um ihm mal wieder zu einer Glanzleistung zu gratulieren.
Sankt Potter, dachte ich abfällig, während Weasley sich neben mir leise darüber pikierte, dass Slughorn seinen richtigen Namen immer noch nicht kannte. Diese Tatsache besänftigte mich etwas und zauberte mir ein feines Lächeln ins Gesicht. Cassie bedachte uns beide mit einem letzten strafenden Blick und wandte sich dann mit einem „Reißt euch gefälligst zusammen.“ zum Gehen, als Weasley aufgebracht fragte: „Seit wann interessiert es dich, wie ich mit Malfoy umgehe?“ Alarmiert schaute ich von der Schlafbohne auf, die ich ausquetschen wollte und sah, wie Cassie herumwirbelte und Ron so wütend anblitzte, dass ich unwillkürlich einen Schritt zurück machte. Der Gryffindor ließ sich davon jedoch nicht beeindrucken, was in mir die Frage aufkommen ließ, ob er tatsächlich so mutig oder einfach nur dumm war.
„Hast du ein Problem, Ron?“ fragte sie betont freundlich und Weasley sah zornig auf sie herab. „Ich frage mich nur, was Seamus davon halten würde, wenn er wüsste, dass du mit Malfoy geknutscht hast.“ gab er mit beißender Stimme zurück und obwohl ich Cassie und Finnigan nur zu gern auseinanderbringen würde, war mir, als hätte man mich mit Eiswasser übergossen. Ich konnte den Schmerz in Cassies Augen sehen und auch die neugierigen Gesichter unserer Mitschüler entgingen mir nicht. Entschlossen trat ich einen Schritt vor, um ihr so beizustehen wie sie es auf der Weihnachtsfeier für mich getan hatte.
„Wir haben nicht geknutscht, Weasley.“ knurrte ich. „Ich hab sie geküsst, weil wir unter einem Mistelzweig standen und sie hat mich weggestoßen.“ Weasleys grimmige Miene wich einem verblüfften Blick und zu meinem Erstaunen schaltete sich Cassie gleich mit ein. „Er hat Recht. Davon abgesehen weiß Seamus bereits darüber Bescheid und es macht ihm nichts aus.“ erklärte sie kalt und nun sahen Weasley und ich sie gleichermaßen überrascht an. Doch bevor noch einer von uns etwas sagen konnte, stand auch schon ein erzürnter Slughorn neben uns und deutete missbilligend und mit zitterndem Walrossbart auf uns drei. „Sie alle! Nachsitzen! Ich hatte Sie gewarnt. Kommen Sie heute Abend in mein Büro, dann bekommen Sie Ihre Aufgaben. Und jeweils zehn Punkte Abzug für Gryffindor und Slytherin.“
Eigentlich war es ein Wunder, dass Potter und Granger sich nicht eingemischt hatten. Während Weasley nun zornig auf einer Baldrianwurzel herumhackte, warf ich den beiden einen Blick zu und stellte stirnrunzelnd fest, dass Granger Cassie nachdenklich betrachtete und Potter völlig vertieft in sein Zaubertrankbuch zu sein schien.
Am Ende der Stunde marschierte Cassie hocherhobenen Hauptes als Erste zur Tür hinaus, ohne jemanden eines Blickes zu würdigen und ich packte seufzend mein Zeug ein.
Wunderbar, ich konnte mir wirklich was Besseres vorstellen als nachsitzen zu müssen. Potter und ich waren die einzigen, die abgesehen von Slughorn noch im Raum waren und es kam mir so vor, als würde Potter seine Aufräumarbeiten absichtlich hinauszögern, bis ich gegangen war. Wahrscheinlich wollte er noch ein wenig bei Slughorn herumschleimen, dachte ich verächtlich und schulterte meine Tasche, um zu meiner nächsten Stunde zu gehen.


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