Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Green Ice - Alles oder nichts

von silver1122

Draco:
Cassie berührte zärtlich die schmerzende Stelle unter meinem Auge und sah mich amüsiert an. „Was ist so witzig?“ fragte ich irritiert. Sie grinste schelmisch und mir schoss zum bestimmt hundertsten Mal durch den Kopf, dass ich gerade das schönste Mädchen auf der Welt hier bei mir hatte. Nicht, dass ich etwas Geringeres verdient hätte.
„Nun sag‘ schon.“ drängte ich sie und sie antwortete glucksend: „Ich dachte nur gerade, dass du vor drei Jahren noch monatelang herumgejammert hättest, wenn dir jemand ein blaues Auge verpasst hätte. Und du hättest garantiert bei deinem Vater gepetzt.“ Nachdenklich wickelte ich mir eine ihrer hellen Locken um den Finger. Es stimmte, noch vor nicht allzu langer Zeit hätte ich die Situation ausgenutzt und alles übertrieben schlimm dargestellt, um im Rampenlicht zu stehen. Und Vater hätte viel daran gesetzt, diesen prügelnden Hornochsen Finnigan aus der Schule werfen zu lassen.
Allerdings hätte ich das niemals zugegeben, weshalb ich hochmütig entgegnete: „Das hätte ich nicht getan. Ich hätte es ertragen wie ein Mann.“ Zu meinem Ärger kicherte Cassie nur leise und zwickte mir in die Wange.
„Sicher hättest du das.“ grinste sie, doch bevor sie mich noch weiter zum Narren halten konnte, presste ich meine Lippen auf ihre und küsste sie fordernd. Sie keuchte überrascht auf, was ich nutzte, um mit meiner Zunge in ihren Mund einzudringen.
Nach einer kurzen Schrecksekunde erwiderte sie den Kuss so feurig, dass ich das Gefühl hatte innerlich zu verbrennen. Forschend ließ ich meine Hände über ihren Körper wandern, der sich so perfekt an meinen schmiegte, als wäre er genau dafür gemacht. Mit einem hungrigen Knurren hob ich sie an und setzte sie wieder auf meinen Schoß, ohne von ihrem Mund abzulassen. Ihr leises Stöhnen sorgte dafür, dass sich nun auch der Rest meines Verstandes verabschiedete und alles sich noch viel intensiver anfühlte: Ihre unglaublich weichen Lippen, ihre heiße Zunge in meinem Mund und ihre Hände, die mich am Kragen gepackt hatten und mich näher zu ihr heranzogen. Doch dann, ganz plötzlich, ließ sie von mir ab und stand auf, während ich verwirrt die Augen öffnete und sah, dass wir nicht mehr allein waren. Langsam lichtete sich der Nebel in meinem Kopf und jetzt hörte ich laute Stimmen.
„WAS GEHT DENN HIER AB?!“ schrie ein zornroter Finnigan, der gerade noch so von Potter und Thomas am Umhang gepackt wurde, bevor er sich auf mich stürzen konnte. Ich richtete mich rasch auf, ordnete meine Kleidung und zog vorsichtshalber meinen Zauberstab. Cassie stand mitten auf der Lichtung und starrte schockiert auf die drei Neuankömmlinge, die uns teils hasserfüllt, teils ungläubig musterten. Für einen kurzen Moment durchzuckte mich die Angst, dass sie alles leugnen würde, was hier passiert war, nur um keinen Streit mit ihren dämlichen Gryffindors zu riskieren. Doch ich drängte die Furcht zurück und setzte eine spöttische Miene auf, die ich über viele Jahre hinweg perfektioniert hatte. Ich durfte jetzt keine Schwäche zeigen.
Finnigan sah aus wie etwas, das jeden Augenblick explodieren könnte und ich musste mich stark zurückhalten, um ihm nicht einfach einen Fluch aufzuhalsen und abzuhauen. Aber sie waren in der Überzahl und ich wusste, dass Cassie keinen Zauberstab dabei hatte. Obwohl sie ihn wohl sowieso nicht gegen ihre ‚Freunde‘ eingesetzt hätte, dachte ich bitter.
Ich atmete tief durch und verlagerte mein Gewicht von einem Bein auf das andere, als Finnigan zischte: „Ich hab dich gewarnt. Ich hab dir gesagt, wenn du noch einmal mein Mädchen anfasst – “
„Dein Mädchen?“ unterbrach ich ihn mit einem kalten Lächeln. „Schon komisch, dass sie mir sagt, dass sie mich liebt, obwohl sie doch dein Mädchen ist, findest du nicht?“
Seine Augen weiteten sich und er flüsterte: „Du lügst.“
Mein Lächeln wurde breiter und ich spürte, wie die Genugtuung das schuppige Wesen in meiner Brust besänftigte, das immer wütend gezischt hatte, wenn ich Cassie mit Finnigan sah.
„Frag sie doch.“ schlug ich großspurig vor und ignorierte mein Herz, das schmerzhaft gegen meine Rippen hämmerte. Was, wenn sie es jetzt abstreiten würde?
„Na los.“ forderte ich ihn auf und er wandte sich langsam Cassie zu.
„Ist es wahr?“ fragte er leise. „Hast du…liebst du ihn?“ Auch ich drehte mich nun zu ihr um und schaute sie mindestens ebenso gespannt an, wie die anderen Jungs. All die Selbstsicherheit, die sie auf dem Ball versprüht hatte, schien verschwunden und stattdessen sah sie aus, wie ein in die Enge getriebenes Tier. Beinahe tat sie mir leid, doch ich wusste, dass das hier nötig war. Der Moment der Entscheidung war gekommen und ich hätte niemals gedacht, dass ich einmal solche Angst haben würde zu verlieren.
Dann, ganz langsam und wie in Trance, begann Cassie zu nicken und krächzte: „Ja, es stimmt.“
Während Finnigan in sich zusammenzusinken schien, breitete sich in mir ein warmes, befreites Gefühl aus und das Reptil in meiner Brust brüllte triumphierend.
Finnigans Blick huschte von mir zu Cassie und wieder zurück, während Thomas auf ihn einredete. „Ganz ruhig, Alter. Die sind es nicht wert. Ich hab dir von Anfang an gesagt, dass sie eine falsche Schlange ist.“
Wütend schnalzte ich mit der Zunge. Der sollte besser aufpassen was er sagte, sonst würde das hier ziemlich unschön werden. Unwillkürlich hatte ich meinen Zauberstab fester umklammert und ihn kaum merklich angehoben. Doch Potter hatte es gesehen und richtete nun seinerseits den Zauberstab auf mich.
Thomas verstummte als er bemerkte, was los war und sah gebannt von Potter zu mir.
„Was jetzt Potter?“ säuselte ich und ließ ihn keine Sekunde lang aus den Augen. Plötzlich riss Finnigan sich los und stürmte mit entschlossenem Gesicht auf mich zu. Rasch fuhr ich herum, doch noch bevor ich einen Fluch aussprechen konnte, donnerte Potter: „EXPELLIARMUS!“ und mein Zauberstab wurde mir entrissen.
Überrascht sah ich auf meine leere Hand und erwartete den Aufprall von Finnigans massigem Körper, aber stattdessen ertönten nur ein schrilles „Nein!“ und ein dumpfer Schlag.
Bevor ich richtig realisiert hatte was passiert war, schrie Potter schon „Cassie!“ und eilte zu der kleinen Gestalt, die vor mir im Schnee lag. Finnigan, der auf sie gestürzt war, rappelte sich hoch und starrte geschockt auf das, was er angerichtet hatte.
Potter drehte Cassie auf den Rücken und endlich konnte ich meine Beine wieder bewegen. Das Blut rauschte in meinen Ohren und mit zwei langen Schritten erreichte ich Cassie, stieß Potter beiseite und bettete ihren Kopf in meinen Schoß. Verzweifelt flüsterte ich ihren Namen und hatte das Gefühl, gleich ersticken zu müssen. Überall war Blut und ihre Nase schien gebrochen. Mit zittrigen Fingern strich ich ihr einige Haarsträhnen aus dem zerschundenen Gesicht und überprüfte ihren Puls. Da war er. Obwohl sie eine Dampfwalze überrollt hatte, schlug ihr Herz noch kräftig und gleichmäßig. Zischelnd stieß ich den Atem aus, den ich unwillkürlich angehalten hatte und bemerkte plötzlich, dass ein unablässig um Verzeihung bittender Finnigan gegenüber von mir kniete und sich über Cassie beugen wollte. Ohne darüber nachzudenken, ließ ich meinen Kopf vorschnellen und donnerte ihm meine Stirn so hart gegen das Gesicht, dass ich ein lautes Knacken vernehmen konnte.
Wahrscheinlich war das die zweite Nase, die ich in diesem Schuljahr für Cassie gebrochen hatte. Finnigan jaulte auf und zog sich von Cassie zurück, während ich vorsichtig die Arme unter ihren Körper schob, um sie hochzuheben.
Potter machte einen Schritt auf mich zu, doch mein Gesichtsausdruck schien ihn eines Besseren zu belehren und er blieb wo er war. Ich ließ die drei Gryffindors zurück und eilte mit Cassie im Arm zum Schloss, was mir erneut ein Déjà-vu bescherte.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: The World of Ice & Fire: The Untold History of Westeros and the Game of Thrones
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Hermine hängt die Tweed-Röcke und Strickpullis von Oma in den Schrank und - darf ich es überhaupt aussprechen - trägt Jeans!
Emma Watson