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Alles nur aus Liebe - Kapitel 23: Horkruxe

von Dilli

„Katherine Jane Miller, wo, zur Hölle bist Du gewesen“, schrie Ginny mich an. „Hast Du überhaupt eine Ahnung, wie spät es ist? Ich wollte gerade zu McGonagall, damit wir einen Suchtrupp losschicken. Raus mit der Sprache. Wo hast Du gesteckt?“
Okay, okay, okay, ich musste es zugeben. Dieses Mal hatte sie wirklich allen Grund mich anzuschreien.
Ich tat so, als würde ich auf meine Armbanduhr schauen.
„Ähm, es ist halb 7“, antwortete ich kleinlaut.
Ich hatte ein richtig schlechtes Gewissen, denn nur damit wir uns richtig verstehen: es war halb sieben MORGENS.
„Genau, es ist halb 7, IN DER FRÜH! Wo hast Du die ganze Nacht gesteckt? Ich habe kein Auge zu getan. Als Du nicht zum Abendessen gekommen bist, dachte ich mir noch: okay, die ist sicher bei Snape und lernt Okklumentik. Aber Du bist ja überhaupt nicht mehr aufgetaucht. Die ganze verfluchte Nacht nicht. Wo warst Du also, frage ich mich. Oh Gott, mir kommt gerade ein furchtbarer Gedanke. Kate, Du hast doch nicht etwa...? Sag mir bitte, dass Du es nicht mit Severus Snape getrieben hast.“
„Bist Du WAHNSINNIG?“
Ich konnte es nicht fassen. Wie kam sie denn jetzt darauf? Gut, ich habe die ganze Nacht im Schulleiterbüro verbracht, aber das heißt noch lange nicht... Herrgott, ich liebe Draco, verdammt noch mal und Snape war der Leiter dieser Schule und ein Todesser (Gut, das heißt ja bekanntlich nichts!). Aber ich käme doch nie auf die Idee, mit Severus zu schlafen. Hat die eine Ahnung, wie alt der ist? Er könnte mein Vater sein!
„Ginny, hör zu, es tut mir leid“, sagte ich, als ich mich ein klein wenig beruhigt hatte. „Ich weiß, Du hast Dir Sorgen gemacht. Ich hätte Dir Bescheid geben sollen. Ich war bei Severus, okay. Und nein, wir haben es nicht getrieben. Wir sind die halbe Nacht einfach nur da gesessen und haben geredet und irgendwann bin ich eingeschlafen.“
„Wo bist Du eingeschlafen? Auf einem dieser unbequemen Stühlen oder was?“
„N...nein!“
„Wo denn dann?“
„Ginny, zwing mich nicht dazu es aus zu sprechen.“
„Wo hast Du die Nacht verbracht???“
„In Severus Bett. Aber es ist wirklich nichts passiert!“
„Du hast bei Severus Snape im Bett geschlafen???“
„Ja, aber bevor Du jetzt irgendetwas sagst, lass es mich erklären.“
„Na, auf die Erklärung bin ich aber mal gespannt!“
„Also, pass auf. Ich bin zu meiner ganz normalen Okklumentikstunde gegangen. Zuerst lief es richtig mies und Severus hat das mit meinen Träumen heraus gefunden. Ich kann Dir gar nicht sagen, wie sauer er war. Er meinte, ich solle alles versuchen, um so schnell wie möglich meinen Geist zu verschließen, sonst würde er Draco davon erzählen. Das wollte ich auf jeden Fall verhindern, deswegen bat ich Severus um einen letzten Versuch. Er hat versucht, in meine intimsten Gedanken einzudringen und auf einmal habe ich es geschafft. Nachdem wir das noch einmal getestet haben, wehrte ich mich schließlich mit einem Schildzauber. Und auf einmal sah ich seine Gedanken. Ich sah das Bild einer wunderschönen Frau. Ich habe ihn dann gefragt, wer sie war und schließlich hat er mir seine Geschichte erzählt. Die war echt traurig. Und nein, ich werde sie Dir nicht erzählen, das habe ich ihm versprochen und ich halte meine Versprechen, das weißt Du. Auf jeden Fall war er danach so fertig und wollte nicht alleine bleiben. Also habe ich beschlossen, noch ein wenig bei ihm zu bleiben. Wir haben uns Essen aus der Küche bringen lassen und über dies und das geredet. Dann war es auf einmal schon nach 11 und Severus meinte, für mich wäre es zu gefährlich, um diese Zeit noch allein auf den Gängen herum zu spazieren, weil die Carrows dort gerne ihr Unwesen treiben. Er sagte, er könne sowieso nicht schlafen. Wir sind dann nach hinten in seinen Schlafbereich gegangen. Wusstest Du, dass es im Schulleiterbüro eine verborgene Tür gibt? Na ja, ich habe mich dann hin gelegt und er hat sich auf einen Sessel gesetzt. Als er meinte, ich sei eingeschlafen, hat er seinen Gefühlen freien Lauf gelassen. Ich wollte ihn unbedingt trösten und habe ihn zu mir aufs Bett geholt. Irgendwann ist er dann eingeschlafen und ich auch. Aber es ist wirklich rein gar nichts passiert. Das war ein reiner Freundschaftsdienst. Das hätte ich für Dich auch getan!“
„Ich weiß doch, Kate“, meinte Ginny. „Aber ein wenig seltsam ist es schon. Ich meine, er ist der Direktor!“
„Ja, aber er ist auch mein Freund, weißt Du. Und ich bin nun mal für andere da, wenn sie mich brauchen.“
„Ja, da hast Du recht. Konntest Du wenigstens schlafen?“
„Ein wenig. Ich habe sogar nicht einmal geträumt.“
„Na immerhin etwas. Wirst Du Draco davon erzählen?“
Darüber musste ich kurz nachdenken.
„Nein, ich glaube nicht. Er wäre wahnsinnig eifersüchtig, glaube ich und das kann ich ihm nicht einmal übel nehmen. Ich würde rasen vor Wut, wenn er bei einer anderen Frau schlafen würde. Auch wenn er weiß, dass Severus nur ein Freund ist. Ich glaube daher, dass es besser ist, ihm das gar nicht erst zu sagen.“
„Das meine ich auch.“
„Dann wäre das ja geklärt. So und jetzt muss ich dringend unter die Dusche, damit ich dann auch ja fit für den Unterricht bin!“
Ich schnappte mir meine Sachen und verschwand im angrenzenden Badezimmer.

Ein paar Tage später – es war Anfang Dezember, das Schloss wurde weihnachtlich geschmückt, der Weihnachtsball wurde vorbereitet – erhielt ich einen beunruhigenden Brief von meinem Liebsten.

Meine liebste Katherine,

wie geht es Dir?

Ich habe leider nicht viel Zeit, aber ich muss Dir dringend sagen, dass der Dunkle Lord ziemlich sauer wegen irgendetwas ist. Ich konnte ein kurzes Gespräch zwischen IHM und meinem Vater belauschen und hörte dabei, wie er ständig von IHR sprach.

Katherine, bitte, ich weiß nicht, ob er Dich oder die Weasley meint, aber bitte, bitte, pass auf Dich auf. Sei vorsichtig und mache keine Dummheiten. Sollte Dir irgendetwas auffallen, dann geh zu Severus. Er wird Dir helfen und Dich notfalls verstecken.

Ich weiß, dass Du das jetzt vielleicht kindisch findest, aber ich will Dich nicht verlieren.

In ewiger Liebe
Dein Draco


Ich wusste nicht, was ich darüber denken sollte, aber ich empfand keine Angst um mich selbst, sondern eher um Ginny. Deswegen war nun ich diejenige, die sie überall hin begleitete und das passte ihr gar nicht, obwohl ich ihr den Brief gezeigt hatte.
„Sei nicht lächerlich, Kate“, schimpfte sie mit mir. „Was soll mir denn hier großartig passieren? Wir sind in der Schule und einigermaßen sicher.“
„Mal ganz abgesehen von der Tatsache, dass wir zwei Todesser als Lehrer haben“, giftete ich sie an.
„Die werden mich aber auch nicht einfach so am helllichten Tag entführen.“
Sie war einfach so was von unvernünftig. Aber mit mir schimpfen. So was habe ich ja gern.
Auch Severus war keine große Hilfe.
„Hör zu, Katherine, ich weiß nichts darüber“, sagte er, als ich noch am selben Tag zu ihm ging. „Der Dunkle Lord hat nichts dergleichen erwähnt. Ich hoffe nur nicht, dass er immer noch versucht, in Deinen Geist einzudringen und gemerkt hat, dass Du es geschafft hast, Deinen Geist zu verschließen. Ich muss Dich also warnen, Katherine. Egal was passiert, sei vorsichtig.“
„Wer sagt denn überhaupt, dass von mir die Rede ist?“
Herrgott, ging das schon wieder los. Das kann doch wirklich nicht wahr sein. Ich hätte gedacht, wir hätten diese ganze Scheiße hinter uns. Aber nein, Fehlanzeige. Kaum hatte ich mal zwei Tage meine Ruhe, war es schon wieder so weit. Sei vorsichtig hier, sei vorsichtig da, tu nichts unüberlegtes, wasch Dir schön die Hände nach dem Klo... Bla, bla, bla halt.
„Gesagt hat das niemand, zumindest nicht direkt. Aber es ist durchaus denkbar.“
Ach und nur, weil es DENKBAR ist, soll ich jetzt den Schwanz einziehen, oder was? Im Leben nicht, das können die sich wirklich in die Haare schmieren. Vielleicht sahen die von Severus dann auch mal besser aus.
„Vielleicht wäre es besser, Katherine, wenn Du die DA aufgibst“, sagte Severus, nachdem ich nichts erwiderte. „Es ist einfach zu gefährlich. Noch hat es niemand heraus gefunden, aber...“
„NEIN“, schrie ich auf. „Severus, Du kannst viel von mir verlangen, aber nicht das. Meinetwegen verbringe ich auch jede freie Minute in Deinem Büro oder Du kannst mich auch von A nach B begleiten, aber das mache ich nicht mit. Ich lasse mir nicht auch noch das einzige weg nehmen, das mir wirklich Spaß macht. Nein, nein und nochmals nein. Und jetzt entschuldige mich bitte, ich muss zum Unterricht.“
Ohne ihn noch eines Blickes zu würdigen verließ ich sein Büro.

Ich hatte Severus nicht angelogen. Die DA war wirklich das einzige, was mir noch so richtig Spaß machte. Ich meine, schauen wir uns meinen Alltag doch einmal an. Da war zuerst der Unterricht, der mir zwar Spaß machte, aber eben nur zu einem kleinen Teil. Muggelkunde (WÜRG) und Dunkle Künste (KOTZ) konnte man echt vergessen. Gott sei Dank, hatte uns Amycus Carrow nicht gezwungen, den Avada Kedavra an Schülern auszuprobieren, da hätte er sich auch nicht mehr raus reden können, aber wir mussten ihn an kleinen Küken üben. Das war auch schlimm. Diese süßen, kleinen, gelben, flauschigen Wollknäuel und ich sollte sie töten? Das konnte ich nicht. Doch ich griff in diesem Fall auf Trick 17 zurück. Ich stellte mich einfach dumm. Und wieder hatte ich einen Cut auf der Wange, den Severus schnellstens heilen musste, da ich aussah, wie ein Kürbis zu Halloween.
Dann waren da noch meine Dienste als Schulsprecherin. Ich konnte mir wahrlich schöneres vorstellen, als sich zweimal die Woche die Probleme der Schüler anzuhören. Vor allem weil es in 99% der Fälle um die Carrows ging. Mir blieb gar nichts anderes übrig, als die Hauslehrer McGonagall, Slughorn, Flitwick und Sprout einzuschalten und den einzelnen Fall an sie zu übergeben, denn mir waren einfach die Hände gebunden. Ich war einfach nur der erste Ratgeber. Gut, es gab auch den ein oder anderen Fall, in dem sich jemand über Severus beschwerte. Dann wurde es hinterher in seinem Büro richtig lustig. Ich sage nur, es herrschte eine Bombenstimmung.
Bei ihm hatte ich auch zweimal die Woche, zusätzlich zu den Okklumentikstunden, die wir immer noch abhielten, zu erscheinen. Dabei durfte ich mir meistens anhören, wie vorsichtig ich sein muss. Das ging mir einfach auf die Nerven.
So, und wenn ich dann einmal im Gemeinschaftsraum war warteten zuerst meine Hausaufgaben und das Lernen auf mich. Das ist ja auch so wahnsinnig toll, vor allem wenn das immer mitten in der Nacht stattfinden musste.
Meine Freunde hatte ich auch noch, auch wenn ich nur sehr wenig Zeit mit ihnen verbringen konnte. Wobei ich ja Ginny im Moment überall hin mitnahm, außer zu Severus. Da ließ ich sie bei Neville, der sich wahnsinnig weiter entwickelt hatte. Er war einer der besten in der DA. Er schaffte es sogar schon, einen richtigen Patronus herauf zu beschwören, der die Gestalt eines Golden Retrievers annahm.
Für den Donnerstag zwei Wochen vor Weihnachten, hatte ich mir etwas besonderes ausgedacht.
„So, meine Lieben“, sagte ich. „Heute werden wir einen sehr nützlichen Zauber lernen, falls ihr einmal das Bedürfnis verspüren solltet, nachts Eure Betten zu verlassen. Ich spreche vom Desillusionierungszauber. Einmal angewendet, verschmelzt ihr sozusagen mit Eurem Hintergrund, ihr seid also quasi unsichtbar. Aber Vorsicht, man kann euch immer noch hören. Ihr solltet also darauf achten, keinerlei Geräusche zu machen. Wenn ich ihn euch eben einmal demonstrieren dürfte. Desillusionato!“
Ich schlug mir auf den Kopf und spürte etwas kaltes meinen Körper hinunter laufen. Nach nicht einmal einer Sekunde war ich verschwunden.
Meine Schüler stöhnten überrascht auf und riefen durcheinander.
„Wo ist sie hin“, rief Anthony Goldstein laut.
Ich nutzte derweil die Gelegenheit, um so leise wie möglich ans andere Ende des Raumes zu gehen. Dann illusionierte ich mich wieder.
„Aufgepasst“, sagte ich in meiner Ecke und erschrak dabei alle fast zu Tode. Hihi. Das war echt lustig. „Ihr seht also, dass das in gewissen Situationen sehr nützlich sein kann. Aber ihr müsst trotzdem vorsichtig sein, denn ihr seid immer noch magisch aufspürbar. Man kann diesen Zauber auch bei anderen Magiern anwenden. Neville, würdest Du bitte einmal zu mir kommen?“
Ein wenig unsicher kam er herüber und blieb vor mir stehen.
„Nicht erschrecken“, warnte ich ihn. „Das fühlt sich ungefähr so an, als würde ich Dir einen Eimer mit kaltem Wasser über den Kopf schütten. Bereit? Eins, zwei, drei. Desillusionato!“
Ich schlug ihm den Zauberstab leicht auf den Kopf, nicht so grob wie Severus bei mir damals.
„UUUUAAAA. Ist das kalt“, rief Neville aus, doch da war er schon verschwunden.
„Pscht, Neville. Du musst leise sein, schon vergessen“, ermahnte ich ihn.
„Ach so, ja, entschuldige“, meinte er. „Man fühlt sich das komisch an. Wenn ich auf meine Füße schaue, sehe ich nur den Fußboden. Ist das krass.“
„So, ich illusioniere Dich jetzt wieder. Illusionato! Das müsste sich jetzt heiß anfühlen. Okay, bevor ich es Euch jetzt selbst versuchen lasse, möchte ich Euch noch zeigen, wie man einzelne Körperteile verschwinden lässt. Das ist etwas schwieriger, weil man sich wirklich auf, sagen wir den Kopf, konzentrieren muss. Dafür ist es ein super Halloweenscherz.“
Ich ließ meinen Kopf verschwinden und sah belustigt zu, wie die anderen beeindruckt und erschrocken zugleich waren. Dann illusionierte ich ihn wieder.
„Gut, ihr seid dran, aber versucht es bitte zuerst mit einem kompletten Desillusionierungszauber. Nicht vergessen, Konzentration und wirklich verschwinden WOLLEN, dann auf den Kopf schlagen und Zauberformel aussprechen. Ihr könnt anfangen. Sollte es irgendwelche Probleme geben, dann sagt mir bitte Bescheid!“
Ich ließ die anderen erst einmal selbst ausprobieren und schlenderte daher zum Bücherregal. Ich hatte die meisten Bücher, die hier standen schon verschlungen. Aber Moment, was war denn das? „Alles war sie über die Dunkle Magie wissen müssen“? Wo kam das her?
Ich nahm das dünne Exemplar aus dem Regal und blätterte es durch. Ganz am Ende fand ich einen Artikel, der mich brennend interessierte, denn er lieferte mir alles Wissenswerte zum Thema Horkruxe. Die Informationen, die ich so dringend brauchte, um irgendetwas gutes zu der ganzen Sache beitragen zu können.

HORKRUXE

Ein Horkrux ist ein Gegenstand oder Lebewesen, in den ein Zauberer mittels schwarzer Magie, einen Teil seiner Seele bannt, um dem Tod zu entfliehen.

Basisfakten über Horkruxe
Ein Horkrux ist ein Gegenstand, in dem man einen Teil seiner Seele fängt und dort verborgen hält. Da ein Mensch nur sterben kann, wenn Körper und Seele eine Einheit bilden, bleibt man am Leben, wenn man stirbt. Der Körper ist zwar tot, aber das abgespaltene Seelenstück lebt in dem Attribut weiter. Es ist möglich, dass sich eine solch geschundene Seele in einem fremden Körper einnistet oder sich mit fremder Hilfe durch ein schwarzmagisches Ritual einen neuen, handlungsfähigen Körper erschaffen lassen.

Die Erschaffung eines Horkruxes
Um einen Horkrux zu erschaffen, ist die Spaltung der Seele notwendig. Dies ist nur durch den Mord an einer anderen Person möglich. Hat sich der Geist erfolgreich getrennt, muss man einen sehr komplizierten schwarzmagischen Zauber aussprechen um dieses Seelenstück in den gewählten Gegenstand ein zu sperren und zu bannen.

Die Zerstörung eines Horkruxes
Zerstört werden kann ein Horkrux (und alle sich darin befindenden Seelenstücke) nur durch Mittel, die unwiederbringlich vernichten. Deshalb ist die Zerstörung eines Horkruxes endgültig. Diese Mittel und Wege können beispielsweise sein: Das Gift eines Basilisken, damit getränkte Koboldwaffen (nehmen alles auf was sie stärkt) oder das tobende Inferno eines Dämonenfeuers.


Nach der Vernichtung des Horkruxes
Ein Zauberer, der einen Horkrux erschaffen hat, kann erst auf normalem Wege getötet werden, wenn dieses Seelenstück unwiederbringlich zerstört wurde.

Warnungen bezüglich eines Horkruxes
1. Ein solcher Missbrauch der eigenen Seele, die auch beim schrecklichsten aller Mörder nicht unversehrt bleibt, gilt als eine der dunkelsten Künste aller Zeiten
2. Die Seele des Magiers, welcher einen Horkrux erschafft, wird instabil und schwer erschüttert. Es geht eine extreme Gefahr von ihm oder ihr aus, da es oft zu Persönlichkeitsstörungen kommt, wenn die Seele nicht mehr in ihrem kompletten Zustand ist.
3. Ein Horkrux funktioniert genau gegenteilig wie ein lebendiger Mensch: Wird der Mensch getötet, stirbt sein Körper, aber die Seele bleibt unversehrt, während bei der Zerstörung eines Horkrux das in ihm enthaltene Seelenstück getötet wird und der Körper unversehrt erhalten bleiben kann.
4. Sollten Sie einen Horkrux gefunden haben und zerstören wollen, bitte beachten Sie, dass die meisten Magier diesen mit dunklen Flüchen, Fallen etc. geschützt haben. Es wäre daher mehr als empfehlenswert, diesen niemals auf eigene Faust zerstören, sondern bestenfalls zu zweit zu sein.


Okay, das war schon mal etwas. Jetzt wusste ich wenigstens Bescheid, was ein Horkrux genau war und wie man ihn zerstören konnte. Aber das half mir nicht weiter, denn ich hatte weder das Gift eines Basilisken, noch eine, mit diesem Gift getränkte Waffe und ein Dämonsfeuer wollte ich Harry auch nicht zumuten, da diese oft außer Kontrolle gerieten.
„Kate, könntest Du mir eventuell helfen“, riss mich Nevilles Stimme aus meinen Gedanken. Doch leider konnte ich nur seine Nase und seinen rechten Fuß sehen. „Ich habe es geschafft, mich zu desillusionieren, aber irgendwie schaffe ich es nicht, dass ich wieder auftauche.“
„Natürlich, Neville, warte“, antwortete ich ihm und verkniff mir ein Grinsen. „Illusionato! So, da bist Du wieder. Du musst darauf achten, dass Du Dir Deinen Zauberstab im richtigen Winkel auf den Kopf schlägst. Ungefähr so, siehst Du. Probiere es doch gleich noch einmal.“
Zufrieden sah ich, wie sich meine Mitschüler vor mir in Luft auflösten. Wir waren wirklich eine super Truppe. Am Ende der Stunde hatte es alle geschafft, mindestens einmal zu verschwinden. Die ganz guten, wie zum Beispiel Ginny, hatten sogar schon einzelne Körperteile verschwinden lassen.
„Okay, sehr gut“, rief ich am Ende der Stunde. „Das war sehr gute Arbeit heute. Nächste Woche ist die letzte Stunde vor Weihnachten. Da werden wir noch einmal alles wiederholen, was wir bisher so gelernt haben. Ich wünsche Euch eine gute Nacht. Und denkt dran, wenn Euch die Carrows oder Crabbe und Goyle erwischen, dann zeigt die Zettel vor, die ich Euch von Snape gegeben habe. Also dann, bis zum nächsten Mal!“
Ich packte meine Sachen zusammen und machte mich mit Ginny auf den Weg in den Gryffindorturm. Im Gemeinschaftsraum setzten wir uns an den Kamin und ich zeigte ihr das Buch aus dem Raum der Wünsche. Sie las sich den Bericht in Ruhe durch und schwieg dann eine Weile.
„Was meinst Du“, fragte ich sie, nachdem es mir irgendwann zu blöd geworden war.
„Hmm, klingt ganz schön düster“, antwortete sie mir. „Töten, Seele spalten. Ich weiß nicht so recht. Aber außerdem versuche ich mich gerade fieberhaft an etwas zu erinnern, aber ich weiß nicht so wirklich, ob ich das noch so richtig im Kopf habe.“
„An was denn?“
„Meinte Harry nicht, er habe schon einmal einen Horkrux zerstört? Oder habe ich da was falsch verstanden?“
„Meinst Du vielleicht Tom Riddles Tagebuch?“
„Genau. Dumbledore hat letztes Schuljahr zu Harry gemeint, es könnte ein solches Seelenstück gewesen sein. Aber ich komm nicht mehr drauf, wie er es vernichtet hat. Ich war damals nicht bei Bewusstsein, weißt Du.“
„Er hat es mit einem Basiliskenzahn durchstoßen, nachdem er den mit Gryffindors Schwert getötet hat. Moment mal!“
Ich setzte mich kerzengerade hin. Mir war da auf einmal so ein Gedanke gekommen.
„Ginny, ist dieses Ding koboldgefertigt?“
„Woher soll ich denn das wissen? Bin ich Jesus oder was? Wieso willst Du das wissen?“
„Pass auf. Erinnerst Du Dich, dass Rufus Scrimgeour im Sommer im Fuchsbau war und Harry, Ron und Hermine Dumbledores Testament verlesen hat. Er hat jedem von ihnen etwas vermacht. Bei Harry war es sein erster Schnatz und...“
„Das Schwert von Godric Gryffindor“, vollendete Ginny meinen Satz.
„Gin, hör zu, ich bin mir ziemlich sicher, dass das Schwert koboldgefertigt ist und dass es das Gift des Basilisken aufgenommen hat, als Harry ihn in der Kammer des Schreckens getötet hat. Die anderen brauchen dieses Schwert, ansonsten haben sie keine Chance, auch nur einen einzigen Horkrux zu vernichten.“
„Das ist ja alles schön und gut. Aber wir haben doch keine Ahnung, wo es überhaupt zu finden ist.“
„Du vielleicht nicht, ich aber schon. Es befindet sich im Schulleiterbüro. Komm mit, wir gehen und fragen Severus.“
„Du willst jetzt zu Snape? Hast Du überhaupt eine Ahnung, wie spät es ist? Hat das denn nicht bis morgen Zeit?“
„Ginny, hör zu, Harry braucht dieses Schwert so schnell wie möglich. Umso schneller ist er wieder bei Dir.“
„Stimmt, da könntest Du recht haben. Also schön, gehen wir!“
„Nicht ganz ohne Schutz. Desillusioniere Dich bitte, Ginny. Falls wir auf die Carrows treffen, möchte ich nicht, dass sie Dich in die Finger kriegen.“
Sie gehorchte aufs Wort. Die Aussicht, Harry zu helfen hatte sie lammfromm gemacht. Halleluja! Ich hatte endlich einen Weg gefunden, sie zu zähmen.

Schnell gingen wir durch die dunklen Gänge, bis wir schließlich vor dem sprechenden Wasserspeier ankamen.
„Fawkes“, nannte ich ihm das neue Passwort.
Wir eilten nach oben und klopften an Severus Tür, doch es antwortete niemand.
„Der Schulleiter ist leider außer Haus“, sagte der Türknauf in Form eines Greifs. „Es wäre besser, wenn sie morgen wieder kommen, Miss Miller. Dann ist er mit Sicherheit zurück.“
„Nein, morgen ist es vielleicht schon zu spät. Bitte, ich muss doch nur kurz etwas aus seinem Büro holen und morgen gebe ich Direktor Snape dann persönlich Bescheid.“
Ohne auf sein darauf folgendes Gemecker zu hören, betrat ich das Büro. Da stand sie, die gläserne Vitrine mit dem silbernen Schwert darin. Es war wunderschön. Der Griff war mit großen Rubinen besetzt und auf der Klinge war in schönen geschwungenen Buchstaben 'Godric Gryffindor' eingraviert.
Ich versuchte den Glaskasten zu öffnen, doch es ging nicht. Anscheinend war er magisch verschlossen.
„Er lässt sich nicht öffnen“, flüsterte ich Ginny zu. „Tja, da hilft nur noch eins. Geh mal ein Stück zurück.“
„Was hast Du vor“, fragte sie.
Doch ich schwang einfach meinen Zauberstab, dachte Bombarda, und sah zu, wie die Vitrine in tausend Stücke zersprang. Ich griff hinein und schnappte mir das Schwert.
„So, nichts wie weg hier!“
„Nicht so schnell, Miss Miller!“
Oh oh, diese Stimme kannte ich doch. Langsam drehte ich mich um und sah Amycus Carrow in der Tür stehen. Ach Du Scheiße, jetzt saß ich aber wirklich in der Klemme.


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