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Fanfiction

Alles nur aus Liebe - Kapitel 31: Angriff auf den Hogwarts-Express

von Dilli

Die restlichen Ferien vergingen wie im Flug. Aber das war auch kein Wunder, denn ich hatte ständig etwas zu tun oder war viel unterwegs. Natürlich immer in Begleitung.
Zuerst ging ich mit Mr und Mrs Weasley sämtliche Unterlagen meiner Eltern durch, kündigte diverse Abos (zum Beispiel Die Hexenwoche meiner Mutter) und schrieb diverse Schreiben an Versicherungen, an die Bank und so weiter. Zu meiner Überraschung hatten meine Eltern auch eine Lebensversicherung abgeschlossen, die mir einen Haufen Geld einbringen sollte, falls ihnen etwas passieren sollte. Doch mir wäre nur eine Minute mit ihnen lieber gewesen, als die ganze Kohle. Aber ich konnte es nicht mehr ändern.
Wir fuhren auch einmal nach London zur Testamentseröffnung. Auch meine Großeltern und mein Onkel mit seiner neuen Freundin waren anwesend. Das war vielleicht eine Schickse. Sie hielt sich selbst für eine Barbie. Und dabei war sie nicht einmal sonderlich hübsch. Mit der ganzen Spachtelmasse in ihrem Gesicht hätte man ein komplettes Hochhaus verputzen können. Und arrogant war die. Meine Fresse! Wo hatte er da nur hin geschaut? Mein Onkel hatte sicher nur mit seinem Schwanz gedacht. Da war er mit der alten wirklich besser dran gewesen.
Doch natürlich hatten meine Eltern alles mir, ihrer einzigen Tochter, vermacht. Dazu gehörten unter anderem das Haus in Outwood, die Wohnung in Mayfair (auch schon komplett ab bezahlt, unglaublich), das komplette Inventar der beiden Immobilien, das Auto und der ganze Bargeldbestand in ihrem Verließ bei Gringotts.
Mein Onkel war mehr als nur sauer. Ich muss dazu sagen, dass er als Ägyptologe nicht gerade viel Geld besaß und er selbst aber einen Lebensstandard hatte, als würde er Millionen Galleonen im Monat verdienen. Noch dazu kam, dass er extrem geldgeil war. Sein Lebensmotto lautete: Geld regiert die Welt. Mehr muss ich wohl dazu nicht sagen.
Er versuchte sogar noch, mir die schwarze Mercedes-Limousine ab zu schwatzen, da er „als Bruder der Verstorbenen ein Anrecht auf ein Erinnerungsstück“ hatte, aber ich kanzelte ihn eiskalt ab. Er hatte sich einen Scheißdreck um meine Eltern gekümmert, als sie noch am Leben waren, er hatte sogar ständig ihre Besuche kurzfristig abgesagt, um sie ja nicht sehen zu müssen. Und jetzt wollte er auf einmal etwas haben? Da konnte er sich mit mir streiten bis aufs Blut, ich würde nicht nachgeben. Ich war nicht gierig, das nicht, aber irgendwo hörte der Spaß auf.
„Du willst ein Erinnerungsstück“, fragte ich ironisch, öffnete meine Handtasche und holte ein Foto meiner Eltern heraus. „Hier, da hast Du eins.“
Ich pfefferte es ihm mitten ins Gesicht. Dann stand ich auf, bedankte mich bei dem Notar und verließ dessen Büro.
Draußen warteten Ginny und ihre Eltern auf mich. Sie sahen mir natürlich sofort an, das irgendetwas nicht stimmte, aber sie wollten mich nicht darauf ansprechen und das war auch besser so. Nur ein falsches Wort und ich würde explodieren.
Dann machten wir uns auf den Weg zu Gringotts. Auch dort wartete jede Menge Papierkram auf mich. Ich musste den Mitarbeiterausweis von meinem Vater abgeben und zudem noch die Kontoumschreibung vornehmen lassen. Ich musste mich an drei verschieden Tischen ausweisen, die Totenscheine und das Testament vorlegen und so weiter und so fort. Dann händigte man mir endlich, nach gefühlten drei Stunden, den Schlüssel aus und ich wurde zu meinem Verließ vorgelassen. Ich fuhr alleine mit einem Kobold und das war auch besser so. Ich war selbst das erste Mal im Schließfach meiner Eltern, denn mein Vater hatte das Geld immer nach der Arbeit mit nach Hause gebracht, und wäre beinahe in Ohnmacht gefallen. Wo hatten meine Eltern nur diese Unmengen von Kohle her? Waren meine Großeltern väterlicherseits irgendeinem Adelsgeschlecht entsprungen oder was? Hmmm, aber meine Granny war eigentlich auch ganz normal gewesen und meinen Großvater hatte ich leider niemals kennen gelernt.
In dem Verließ waren mindestens sieben riesige Hügel aus goldenen Galleonen, silbernen Sickeln und bronzefarbenen Knuts. Der Wahnsinn, ich hatte noch nie so viel Geld auf einmal gesehen. Das würde mir ja bis an mein Lebensende reichen. Und das Geld war nicht alles. Es gab Schmuck, goldenes Geschirr, Schwerter und noch zahlreichen anderen wertvollen Schnickschnack. Gott sei Dank hatte ich die Weasleys nicht mit hier runter genommen, denn das wäre mir mehr als nur peinlich gewesen, denn ich hatte nun so viel mehr als sie.
Nach meinem Bankbesuch gingen wir noch einige Sachen in der Winkelgasse besorgen. Ich brauchte dringend noch neue Zaubertrankzutaten und Ginny wollte sich noch Futter für ihren Minimuff besorgen. Die Stimmung hier war, wenn möglich, noch schlimmer als im Sommer. Man sah nur noch vereinzelte Gestalten und noch mehr geschlossene Geschäfte. Es war so furchtbar, dass wir so schnell wie möglich wieder abhauen wollten und es auch taten. Nicht mal ein Besuch in Weasleys Zauberhafte Zauberscherze konnte uns aufheitern, auch wenn ich dort eine riesengroße Tüte Du-scheißt-nie-mehr kaufte. Was ich damit machte, wusste ich schon ganz genau. Ich sage nur Tee am Lehrertisch, genau vor der fetten Carrow... Oooojaaaaa! Das würde einen Spaß in der Muggelkundestunde geben. Ich freute mich jetzt schon darauf.

Severus antwortete mir an dem Tag, bevor es in die Schule zurück gehen sollte. Reichlich spät würde ich sagen, aber er hatte sicherlich andere Sachen zu tun, als sich um so eine Kleinigkeit zu kümmern. Wobei das ja eigentlich gar keine war, aber was soll's.

Liebe Katherine,

dass man versucht hat, Deine Eule abzufangen, beunruhigt mich. Ich habe bereits versucht, heraus zu finden, wer dahinter steckt, war aber nicht gerade erfolgreich. Das einzige, was ich heraus gefunden habe, war, dass es nicht von IHM ausging, also handelt irgendjemand auf eigene Faust, um sich bei ihm ein zu schleimen.

Ich muss Dich außerdem bitten, vorsichtiger denn je zu sein. Als ich das letzte Mal im Hauptquartier meines Clans war, habe ich eine Unterhaltung aufgeschnappt, bei der es um einen ganz großen Plan ging. Aber niemand wollte mir verraten, worum es ging, obwohl ich eigentlich SEINE rechte Hand bin. Vielleicht wird mir doch zu sehr misstraut. Das macht mir extreme Sorgen.

Deswegen bitte ich Dich, Dich nicht unnötig irgendwelchen Gefahren auszusetzen. Gehe nirgendwo alleine hin und vermeide, wenn irgendwie möglich den Kontakt zu Draco. Ich weiß, ihr habt eine Möglichkeit gefunden, wie ihr kommunizieren könnt, aber ich fürchte, er wird immer noch überwacht und ausspioniert. Tu mir den Gefallen und mache einmal, was man Dir sagt. Ich werde Dir morgen Abend nach dem Bankett mehr erklären.

Bis dahin alles Gute,
Dein Severus


Jetzt ging das wieder los. Sei vorsichtig hier, sei vorsichtig da, tu, was man Dir sagt. Was war ich denn? Ein Kleinkind oder vielleicht doch eine Marionette? Wenn man an einem Faden zieht, tut klein Katherine, was man will. Wann hörten die endlich damit auf? Man musste mir nicht alles zehnmal erklären oder in diesem Fall tausendmal. Ich hatte es schon beim ersten Mal begriffen, auch wenn ich nicht immer darauf hörte. Ich meine, seien wir mal ehrlich. Was sollte mir denn jetzt noch großartig passieren? Das schlimmste hatte ich hinter mir und sollte ich angegriffen werden, bitteschön, dann würde ich so viele wie möglich von denen mit in den Tod nehmen. Das einzig schlimme, was man mir jetzt noch antun könnte, wäre, dass sie mit Draco irgendetwas anstellten, aber das würden sie nicht tun. Sie würden nicht einen der ihren töten, nur um an ein ganz gewöhnliches Mädchen heran zu kommen, das von ihrer Sache wusste. Alles andere hatten sie mir bereits genommen. Meine Liebe, meine Eltern und mein Baby. Schlimmer konnte es wirklich nicht mehr werden.
Ich weiß, das mag jetzt seltsam und vielleicht auch ein klein wenig arrogant klingen, aber so fühlte ich mich einfach. Ich hatte nichts mehr zu verlieren.

Der Morgen der Rückreise brach wunderschön herein. Die Sonne ging im Osten mit einem wunderschönen Morgenrot auf, was mit dem Schnee, der hier überall lag, einfach gigantisch aussah. Ich hatte die halbe Nacht nicht geschlafen, weil ich ständig daran denken musste, was dieser große Plan war, von dem Severus gesprochen hatte. Plante der Dunkle Lord mit seinen Anhängern vielleicht einen Überfall auf Hogwarts? Aber warum sollten sie dann Severus nicht einweihen? Das war doch wirklich mehr als merkwürdig. Er war immerhin der Schulleiter.
Nachdem ich aufgestanden war, ging ich erst einmal kurz duschen – eiskalt, damit ich auch wirklich wach wurde – und zog mich anschließend an. Da es draußen ziemlich eisig war, entschied ich mich für meine hellblaue Jeans und einen schwarzen Rollkragenpullover. Dazu trug ich meine neu erworbenen schwarzen Stiefel. Nach dem Umziehen ging es weiter mit Kofferpacken. Das war schnell erledigt, denn ich brauchte ja nur meinen Zauberstab zu schwingen. Volljährig zu sein hatte ja so viele Vorteile. Ginny dagegen musste alles per Hand packen, doch da mir das zu lange dauerte, half ich ihr geschwind. Ich brauchte einfach jetzt meinen heißgeliebten Kaffee.
Zusammen gingen wir nach unten in die Küche, in der bereits der Frühstückstisch gedeckt war. Artemis saß auf meiner Schulter und da würde er wahrscheinlich auch bleiben, bis wir die Schule erreichten und er in seine Eulerei konnte. Seit dem Übergriff war er einfach mehr als nur anhänglich, was einerseits schön, aber andererseits auch ziemlich lästig war. Zum Beispiel, wenn ich unter die Dusche gehen wollte. Mehr als einmal hatte ich ihm angeboten, das Haus zu verlassen, auch heute Morgen wollte ich eigentlich, dass er nach Hogwarts flog, aber er weigerte sich strikt und kuschelte sich lieber an meinen Hals.
Ich ließ mich seufzend auf einen Stuhl nieder und krallte mir die Kaffeekanne. Ich liebe einfach meinen Kaffee am Morgen. Nichts ist besser, um einen so richtig auf Touren zu bringen, außer vielleicht richtig heißer Sex mit meinem Liebsten.
„Was möchtest Du essen, Kate“, fragte mich Mrs Weasley. „Ich habe Toast, Rühreier, Haferbrei, Pfannkuchen und Müsli. Was willst Du?“
Jeden Morgen die gleiche Leier. Und wie jeden Morgen folgte darauf die selbe Antwort.
„Vielen Dank, Mrs Weasley, aber ich möchte nichts. Mir reicht mein Kaffee völlig.“
„Aber Du musst doch etwas essen. Du weißt doch, das Frühstück ist die wichtigste Mahlzeit des Tages. Nur da nimmt der Körper die ganzen wichtigen Nährstoffe richtig auf.“
„Aber ich bekomme einfach nichts herunter, Mrs Weasley. Das war bei mir schon immer so. Meine Mutter hat auch immer versucht, mich zum Frühstücken zu bewegen, aber mein Dickschädel ist leider zu groß. Wenn ich morgens etwas esse, dann ist mir den ganzen Tag schlecht, glauben Sie mir.“
Was hatten diese Mütter nur immer? Die taten immer so, als würde ich gleich vom Fleisch fallen, nur weil ich eine Mahlzeit am Tag ausließ. Aber anscheinend vergaßen sie, dass ich immer einen ganzen Haufen Zucker in meinen Kaffee tat. Meine Mum war wirklich nicht anders gewesen. „Du musst doch etwas essen, mein Mäuschen“, hatte sie immer gesagt und ich hatte ihr das gleiche geantwortet wie jetzt der Mutter meiner Freundin.
Und wie immer mischte sich Mr Weasley ein, wenn er, wie heute, zuhause war.
„Lass sie doch, Molly“, sagte er freundlich. „Kate wird schon wissen, was sie tut.“
„Darf ich Dir denn dann wenigstens ein Sandwich für den Zug machen“, wandte sie sich wieder an mich und klang ein wenig gekränkt, weil ihr Mann ihr nicht recht gegeben hatte.
„Ja bitte, das wäre sehr nett von Ihnen.“
„Was möchtest Du denn drauf?“
„Haben Sie noch diese leckere Hähnchenbrust vom letzten Mal?“
„Ja, habe ich, Liebes. Möchtest Du auch wieder Salat und Tomaten drauf?“
„Ja, sehr gerne. Vielen Dank!“
Hurra, Mission erfüllt. Mrs Weasley ist wieder glücklich und ich kann in Ruhe meinen Kaffee genießen.
„Wie kommen wir denn heute zum Bahnhof, Dad“, wollte Ginny von ihrem Vater wissen.
Oh ja, das würde mich doch auch einmal interessieren.
„Wir werden heute apparieren“, antwortete Mr Weasley mit vollem Mund. Er hatte gerade in sein Marmeladentoast gebissen. „Wir halten es für sicherer, da wir keine weiten Wege haben. Remus und Tonks werden nachher noch zu uns stoßen.“
„Ist das denn sicher in ihrem Zustand“, mischte ich mich ein. „Immerhin ist sie im sechsten Monat schwanger.“
Das wusste ich mittlerweile. Im April würde sie ihr Baby bekommen. Hmm, wenn ich es mir recht überlegte, hätte ich in ungefähr zwei Wochen entbunden, wenn ich meinen kleinen Malfoy-Junior nicht verloren hätte. Nicht dran denken, Kate. Lass Dich gar nicht erst davon herunter ziehen.
„Sie möchte unbedingt mit“, war Mr Weasleys Antwort. „Sie sagt, ihr wäre sonst langweilig zuhause und sie wäre krank vor Sorge. Wir haben alle versucht, es ihr auszureden, aber sie wollte nicht hören.“
Ich konnte Tonks mehr als nur verstehen. Mit würde es nicht anders gehen. Mir WAR es nicht anders ergangen, als die Todesser letztes Jahr in Hogwarts eingefallen waren. Ich hätte mich auch nicht einfach zurücklehnen und dabei zuschauen können. Da war mein Motto gewesen: Nur über meine Leiche! Und seien wir mal ehrlich, beinahe wäre es dazu gekommen. Doch trotzdem bereute ich meine Entscheidung nicht. Ich hätte nie wieder in den Spiegel schauen können, wenn ich einfach so zugelassen hätte, dass Todesser durch die Schule spazierten.

Nach dem Frühstück ging ich mit Ginny nach oben und wir brachten unsere Koffer nach unten. Meiner war deutlich schwerer als bei meiner Anreise, da ich einige Erinnerungsstücke von zuhause mitgenommen hatte. Und fast alle Klamotten, die ich aber wahrscheinlich gar nicht alle tragen würde. Aber besser zu viel Auswahl, als zu wenig.
Als wir zurück nach unten kamen – ich immer noch mit meiner Eule auf der Schulter (Jetzt sah ich wirklich aus wie eine alte Hexe) – waren Remus und Tonks schon da. Es war halb 11 und somit Zeit aufzubrechen, wenn wir den Zug nicht verpassen wollten.
„So, in Ordnung, wir wären dann soweit“, sagte Remus und trat an meine Seite. „Ginny, Du wirst zusammen mit Deinem Vater apparieren. Kate, Du bleibst bei mir.“
„Aber warum denn das“, wollte ich wissen. „Ich kann das doch schon selbst. Ich habe doch auch meine Prüfung schon längst bestanden.“
„Das schon, Kate, aber es ist sicherer für Dich, wenn Du direkt an meiner Seite bleibst.“
Das konnte nicht wahr, nicht Remus auch noch. Litten die denn alle unter Verfolgungswahn oder was? Erst Draco, dann Severus, jetzt er. Es war echt zum aus der Haut fahren. Die behandelten mich wie ein kleines Baby. Der Wahnsinn!
Doch zu Widersprechen würde keinen Sinn haben, deswegen seufzte ich nur und knirschte wütend mit den Zähnen.
„Na schön, wenn es sein muss.“
„Es ist nur zu Deinem Besten, Kate“, warf Tonks ein.
„Ist in Ordnung, ich hab es kapiert.“
Aber es passte mir nicht, das muss ich jetzt schon einmal sagen. Wozu bitte war man volljährig und lernte für diese verfickte Apparierprüfung wie der Teufel, um dann nur doch wieder per Seit-an-Seit-Apparieren mitgenommen zu werden, weil die so einen Aufstand machten?!
Wir gingen nach draußen hinter die Grundstücksgrenze. Mrs Weasley und Tonks ließen unsere Koffer zwischen sich schweben.
„Bereit“, fragte Mr Weasley und alle nickten. Remus packte meinen Arm. Grrr. „Gut, dann auf mein Zeichen. Eins, zwei, drei!“
Ich drehte mich auf der Stelle und hatte das Gefühl, wieder durch einen Gummischlauch gepresst zu werden. Mit Draco war das viel schöner gewesen als jetzt mit Remus.
Ich landete vor dem Bahnhof Kings Cross. Auch alle anderen waren da. Wir machten und auf den Weg zu den Gleisen 9 und 10, an deren Ende der Durchgang zu Gleis Neundreiviertel war. Wir sahen keinerlei andere Hexen und Zauberer, was aber auch nicht weiter beunruhigend war. Remus hatte noch immer meinen Arm gepackt.
„Äh, Remus“, meinte ich zu ihm. „Willst Du mich nicht langsam mal loslassen?“
„Nein, Kate“, antwortete er. „So kann ich viel schneller mit Dir disapparieren, wenn wir angegriffen werden.“
„Wieso sollten wir denn ausgerechnet hier angegriffen werden? Es wimmelt doch nur so von Muggeln.“
„Das ist ein Grund, aber kein Hindernis, Kate. Das solltest Du eigentlich wissen.“
„Au, kein Grund gleich noch fester zuzupacken. Du tust mir weh.“
„Entschuldige, ich dachte, ich hätte etwas gesehen.“
„Hör zu, machen wir einen Deal. Du lässt mich los und ich verspreche Dir, dass ich nicht einen Meter von Deiner Seite weiche, okay? Wenn hier die Welt untergeht, dann brauchst Du nur zugreifen und weg sind wir.“
„Okay, das klingt fair.“
Endlich ließ er mich los und ich spürte, wie das Blut wieder durch meinen Oberarm floss. Tat das gut.
Wir gingen auf die Absperrung zu und waren im Nu hindurch. Mr Weasley und Remus stellten unsere Koffer in den Zug und wir verabschiedeten uns von allen. Mrs Weasley hatte wieder einmal Tränen in den Augen.
„Seid bloß vorsichtig“, schniefte sie. „Macht keine Dummheiten und ärgert mir die Lehrer nicht.“
„Jaah“, sagten Ginny und ich im Chor. Na, das würden wir ja noch sehen. Den Spaß wollten wir uns schließlich nicht entgehen lassen.
Dann ertönte ein Pfiff und wir sprangen in den Zug, kurz bevor die Türen zu schlugen. Wir lehnten uns aus dem Fenster und winkten den anderen noch einmal zum Abschied, bis der Zug schließlich in eine Kurve ging und sie verschwunden waren.
Wir nahmen unsere Koffer und suchten uns ein Abteil. Ungefähr in der Mitte des Zuges sahen wir Neville alleine in einem Sechserabteil sitzen.
„Wollen wir“, fragte ich Ginny.
„Ja klar, wieso nicht“, antwortete sie mir. „Wir sind ihm immerhin etwas schuldig, nachdem wir ihn schon beim Weihnachtsball versetzt haben.“
Ich öffnete die Tür und trat ein.
„Hi Neville“, sagte ich so fröhlich wie möglich. „Na, alles fit?“
„Kate, Ginny, hi“, erwiderte er. „Danke, mir geht es gut. Wie geht es Dir, Kate? Hast Du alles soweit gut überstanden? Hör mal, meine Oma und ich wären ja gerne auf die Beerdigung gekommen, aber an Weihnachten sind wir immer im St. Mungo. Du weißt schon, meine Eltern besuchen.“
„Ist schon okay, Neville“, entgegnete ich und ließ mich auf die Bank ihm gegenüber fallen. „Das passt schon, ehrlich. Eine Beerdigung ist eh immer etwas furchtbares und so konntest Du Deine Eltern sehen. Ist doch auch schön.“
„Na ja, ich kann mir schöneres vorstellen. Es tut weh, sie so zu sehen.“
„Das kann ich mir vorstellen.“
„Nev, sag mal, wie war eigentlich der Weihnachtsball“, fiel Ginny ein. „Entschuldige nochmal,, dass wir einfach so weg sind, aber...“
„Kein Problem, Ginny“, meinte Neville. „Ich war ja gar nicht alleine dort. Also, das wollte ich, aber vor der Großen Halle habe ich noch Hannah Abbott getroffen. Sie war auch alleine, deswegen haben wir beschlossen, zusammen dort hin zu gehen.“
„Mit Hannah“, rief Ginny fragend.
„Ja, sie ist wirklich sehr nett“, erläuterte Neville.
„Und Single“, erwiderte ich. „Neville, das wäre vielleicht die Frau für Dich.“
„Meinst Du wirklich?“
„Ja klar, warum denn nicht? Ich habe bei den DA Stunden schon immer gesehen, wie sie Dich mustert.“
„Ich mag sie auch ziemlich gern.“
„Dann geh doch einmal mit ihr aus.“
„Jetzt ist aber genug mit diesem Beziehungskram“, sagte Ginny genervt. „Sonst werde ich noch eifersüchtig, so alleine wie ich bin. Jetzt erzähl schon, Neville. Wie war der Ball?“
„Lange nicht so gut wie zu Dumbledores Zeiten“, erzählte er. „Also, das Essen war super wie immer. Aber die Band war einfach nur noch schlecht, schlechter als schlecht um genau zu sein. Da klingt der Geisterchor vom Kopflosen Nick sogar noch besser. Ein Gekreische und Gequietsche, dass es einem glatt die Zehennägel nach oben gerollt hat. Snapes Rede war auch oberlangweilig, aber Gott sei Dank hat er sich kurz gehalten. Er meinte nur, dass Du, Kate, aus persönlich Gründen nicht zum Ball kommen kannst und dass er nun dazu gezwungen wäre, den Tanz zu eröffnen. Das hat ihm gar nichts gepasst. Ach ja und er meinte, dass er hoffe, dass sich im neuen Jahr alle besser an die Regeln halten würden, das der Strafkatalog noch um ein paar kleine Details erweitert wurden. Mehr war wirklich nicht. Kein Wunder, wir mussten ja um 10 Uhr schon wieder in unseren Gemeinschaftsraum zurück kehren. Das wurde auch wirklich streng überwacht. Wir mussten uns Klassenweise aufstellen und dann wurde von der Carrow unser Name verlesen und wir mussten uns melden. Ich kam mir dabei vor, als wäre ich beim Militär. Bei Dir, Ginny, wollte sie einen Aufstand machen, weil Du nicht da warst, aber Snape ist gleich eingeschritten. So habe ich ihn sich noch nie für eine Schülerin einsetzen sehen, ehrlich. Wir waren alle ganz baff.“
„Hmmm, das gefällt mir nicht“, überlegte ich. „Das mit der Erweiterung des Strafkatalogs. Der war doch jetzt schon total überzogen. Was wollen die da noch hinzufügen? Kaugummi kauen im Unterricht vielleicht oder auf die Toilette gehen? Das geht langsam aber sicher zu weit. Ich habe schon vor den Schulferien genug heulende Schüler in meinem Büro gehabt. Das wird dadurch nicht besser. Ich muss dringend mit Snape darüber sprechen, dass es so nicht weiter geht. Er muss endlich etwas unternehmen.“
„Seh ich auch so“, meinte Ginny. „Er kann nicht noch ewig zuschauen, wie Regelbrecher mit dem Cruciatus-Fluch gefoltert oder im Keller aufgehangen und verprügelt werden. Das sind keine Strafen mehr, das ist Körperverletzung.“
„Aber was sollen wir denn dagegen tun“, wollte Neville wissen. „Und was kann Snape denn schon großartig ausrichten? Für die Strafen sind immerhin die Carrows zuständig und die sind zwei Todesser, wie wir alle wissen.“
„Er muss einfach irgendetwas tun“, war meine Meinung. „Überlasst das mal mir. Vielleicht kann er einen neuen Posten oder so schaffen. Möglicherweise tut er sich auch mit den anderen Lehrern zusammen und gibt ihnen die Erlaubnis, die Strafen wieder selbst zu bestimmen. So geht es auf jeden Fall nicht weiter.“
„Apropos weiter“, sagte Neville. „Die DA machst Du aber schon noch oder?“
„Jetzt mehr denn je“, erwiderte ich. „Ich habe zwar einen schlimmen Verlust erlitten, aber das gibt mir nur noch einen weiteren Grund um gegen Du-weißt-schon-wen zu kämpfen.“
„Klasse, Kate. Das ist wirklich eine gute Einstellung. Und was lernen wir noch so alles?“
„Darüber muss ich noch nachdenken. Ich würde gerne noch die Inanimatus-Aufrufezauber mit euch üben und wir könnten noch mehr im Bereich Tarnung und Verwandlung machen. Ihr könnt euch aber auch gerne was überlegen, was ihr lernen wollt. Moment, da fällt mir noch ein, vielleicht wäre es ganz gut, wenn ich euch beibringe, wie man den Imperiusfluch abwehrt.“
„Kate, das kannst Du nicht machen“, brauste Ginny auf. „Das ist ein unverzeihlicher Fluch...“
„Den die Todesser mehr als nur häufig einsetzen“, unterbrach ich sie. „Hör mal, Gin, mir wird das auch keinen Spaß machen, aber was machst Du, wenn Dich ein Todesser auf einmal mit diesem Fluch belegt? Kannst Du Dich dagegen wehren? Weißt Du, wie man gegen ihn ankämpft? Ich schon. Ich habe es sogar bei Carrow geschafft, was ihn tierisch aufgeregt und mir ein monstermäßiges blaues Auge eingebracht hat.“
„Aber...“
„Ich finde, Kate hat Recht“, fiel Neville ihr ins Wort. „Der Imperiusfluch wird am meisten von den Todessern verwendet. Ich finde es auch wichtig, dass wir lernen, uns dagegen zu verteidigen.“
Die Diskussion war damit noch lange nicht erledigt. Ginny meinte, es sei unverantwortlich, meine Schüler mit dem Imperiusfluch zu belegen, ich dagegen hielt es für zwingend notwendig. Ich war in unserer Klasse die einzige gewesen, die es geschafft hatte, ihn abzublocken und das lag wahrscheinlich an meinem Dickschädel. Die anderen müssen daher lernen, sich zu verteidigen, koste es was es wolle.

Am Nachmittag wurde es rasch düster draußen, noch nicht richtig dunkel, aber doch irgendwie unheimlich. Zudem setzte starker Regen ein, für Schneefall war es hier anscheinend zu mild.
Mich überkam ein seltsames Gefühl. Ich fror von innen heraus und mein ganzer Körper war mit einer Gänsehaut überzogen. Ich griff an meinen Hals und berührte meine Kette. Wie sehr würde ich mir wünschen, Draco wäre jetzt hier.
„Seltsam da draußen, nicht“, fragte Neville und sah aus dem Fenster. „Richtig schaurig. Solche Wolkenformationen habe ich noch nie gesehen.“
„Was ihr schon wieder habt“, meinte Ginny. „Das ist doch nur ein bisschen Regen.“
„Ich weiß nicht“, erwiderte ich und trat auch zum Fenster um in den Himmel zu schauen. Was war das da in den Wolken? Irgendein seltsames Symbol? „Irgendetwas stimmt hier nicht. Ich habe ein ganz komisches Gefühl.“
„Du und Dein Gefühl“, seufzte meine Freundin leicht genervt. „Was soll uns denn hier großartig passieren? Wir sind in einem fahrenden Zug und rasen mit etwa...“
Da passierte es. Die Bremsen des Zuges quietschten laut auf und der Zug kam mit einem Ruck zum Stehen. Ich fiel vornüber und landete auf Nevilles Schoß, sodass Artemis von meiner Schulter abhob und sich auf meinen Koffer setzte. Doch sofort sprang ich wieder auf, eilte zum Fenster und öffnete es. Ich stieg auf den einen freien Sitz und schaute hinaus. Da sah ich sie. Schwarze Gestalten, die vorne und hinten in den Zug einstiegen.
„TODESSER“, rief ich laut, packte Ginny am Arm und rannte mit ihr aus dem Abteil zur nächsten Zugtür. Neville war uns dicht auf den Fersen.
Ich muss sie hier raus bringen, schoss es mir durch den Kopf. Ich habe es Harry versprochen. Ginny darf nichts passieren, sie dürfen sie nicht kriegen. Und wenn es das letzte ist, was ich tue.
Wir erreichten die rettende Tür, die nach draußen führte, doch sie war verschlossen.
„Alohomora“, rief ich und richtete meinen Zauberstab darauf, doch nichts geschah. „Es funktioniert nicht. So ein Mist, die haben sie blockiert. Tretet zurück, ich versuche sie zu sprengen. Bombarda!“
Doch anstatt ein riesiges Loch hinein zu reißen, prallte der Fluch ab, kam zurück und schleuderte uns drei an die gegenüberliegende Wand.
Mittlerweile hatten auch die anderen Schüler mitbekommen, das irgendetwas nicht stimmte. Sie verließen ihre Abteile und kamen auf uns zu. Alle wollten wissen, was los war.
„Geht zurück“, schrie ich sie an. „Geht in Eure Abteile und verriegelt sie. Es sind Todesser im Zug, doch sie wollen nicht Euch, sie sind hinter Ginny her. Verschließt die Türen und verhaltet Euch so ruhig wie möglich, dann passiert Euch auch nichts. Und jetzt tut endlich, was ich Euch sage!“
Gott sei Dank waren sie alle so schlau und machten es.
„Kate, was machen wir jetzt“, wollte Neville von mir wissen.
„Ich weiß es nicht“, antwortete ich ihm. „Ich muss Ginny hier raus bringen. Sie ist es, die sie wollen. Aber ich habe keine Ahnung, wohin. Wir kommen nicht hinaus. Die Türen sind magisch verriegelt.“
Verriegeln, Türen, Scheiße! Ich muss den Wagon abschotten, das bringt mir vielleicht ein kleines bisschen Zeit. Ich stürmte los zum anderen Ende des Zugwagens. Ich zielte mit dem Zauberstab auf die Zwischentür zum nächsten Wagen und rief laut „Colloportus“. Dann rannte ich wieder zurück, um das selbe bei der anderen zu machen. Da sah ich, dass die Todesser, die vorne eingestiegen waren, schon im nächsten Wagen waren. Mir lief die Zeit davon.
„Sag uns, wie wir Dir helfen können, Kate, bitte“, flehte mich Ginny an.
„Ginny, ich muss nachdenken. Du musst hier weg und zwar...“
„DA SIND SIE“, ertönte ein Ruf vor der Tür. „McNair, ich habe die beiden Schlampen gefunden! Sie sind im nächsten Waggon.“
Moment Mal, sie? Die beiden Schlampen? Scheiße, die waren auch hinter mir her. Was machte ich denn jetzt?
„Sie haben die Tür blockiert“, hörte ich wieder die dunkle Stimme. Er fing an die Tür mit Flüchen zu bombardieren.
Ich sah verzweifelt zu meiner Freundin. Sie wirkte genauso, wie ich mich fühlte. Ängstlich, aber doch kämpferisch.
Okay, kurz nachdenken, denn mir lief die Zeit unter den Händen weg. In kurzer Zeit würde die Tür unter den Zaubern der Todesser nachgeben, denn sie splitterte schon bedrohlich. Ich hatte zwei Optionen. Möglichkeit 1: Wir disapparieren alle drei, doch dann würden uns die Todesser mit Sicherheit in kurzer Zeit aufgespürt haben und uns alleine angreifen. Dann wäre Ginny immer noch nicht außer Gefahr. Möglichkeit 2: Ginny musste alleine hier raus und ich würde den Todessern wenigstens eine Sache geben, die sie wollten. Mich! Aber ich würde nicht kampflos aufgeben. Ich würde so wild mit Flüchen um mich ballern, wie ich nur konnte. Damit würde ich meinen Freunden wenigstens einen kleinen Vorsprung verschaffen können.
Ich umklammerte meinen Zauberstab fester und sah Neville und Ginny an.
„Neville, bring Ginny hier weg“, sagte ich ganz ruhig.
„NEIN“, schrie meine Freundin.
„Doch“, erwiderte ich. „Ginny, hör mir zu. Es ist viel wichtiger, dass Du entkommst. Ich bin egal, doch wenn die Todesser Dich in die Finger bekommen, dann setzen sie Dich dafür ein um an Harry heran zu kommen. Das würde das Ende seiner Mission bedeuten. Er würde alles dafür tun um Dich zu retten und wahrscheinlich bei dem Versuch dabei sterben. Willst Du das? Nur wenn Du heil hier raus kommst, kann er weiter machen und Du-weißt-schon-wen irgendwann vernichten. Das ist viel wichtiger.“
„Nein, Kate, ich kann doch nicht...“
„Du musst! Ich habe Harry versprochen, dass Dir nichts zustößt. Und ich habe nicht vor, mich nicht daran zu halten.“
„Wir kämpfen alle drei. Oder meinetwegen hauen wir alle zusammen ab, aber ich lasse Dich nicht hier allein zurück. Die töten Dich, wenn sie Dich kriegen, Kate.“
„Das glaube ich kaum. Ich werde versuchen, mir meinen Weg frei zu ballern und dann Euch zu folgen.“
„Kate, wo sollen wir hin“, wollte Neville wissen und packte Ginny bereits am Arm, doch sie versuchte sich zu wehren.
„Appariert direkt vor die Tore von Hogwarts. Dann lauft so schnell wie ihr könnt zu Snape und sagt ihm, was passiert ist und was ich tun musste. Sagt ihm, es tut mir leid.“
Neville nickte, doch Ginny stiegen die Tränen in die Augen.
„Kate, bitte, ich kann Dich nicht zurück lassen. Du bist meine beste Freundin.“
„Genau deswegen ja. Mir ist es viel wichtiger, dass Dir nichts passiert. Ich hab Dich lieb.“
Ich beugte mich zu ihr und hauchte ihr ein Küsschen auf die Wange. Es folgte ein erneuter Schlag gegen die Tür und sie erzitterte bedrohlich.
„Geht jetzt endlich“, sagte ich barsch.
„Nein“, rief Ginny erneut und wehrte sich gegen Nevilles Griff, der immer noch keine Anstalten machte, zu verschwinden.
„Haut ab!“
Bumm. Ein riesengroßes Loch wurde in die Tür gerissen und es flogen die ersten Flüche umher. Ich erzeugte ein großes Schild, das uns alle drei abschirmte.
„Macht endlich, dass ihr hier raus kommt!“
Es fiel mir immer schwerer, den Schildzauber aufrecht zu erhalten, da er von drei Todessern mit Flüchen bombardiert wurde.
Neville war zu einer Eisstatue gefroren. So ein Mist, warum tat der nichts? Ich musste handeln, aber dadurch brachte ich mich selbst in Gefahr, weil ich den Schild dann nicht würde halten können. Aber es war mir egal. Ginny musste hier weg, das war wichtiger als alles andere. Wichtiger als mein Leben.
Ich unterbrach den Zauber, zielte mit dem Zauberstab auf meine Freunde und rief „Evanescatis!“
Ich hörte noch Ginnys verzweifeltes „NEIN“, dann waren sie verschwunden. Ich hatte sie direkt vor das Schultor geschickt.
Doch dieser kurze Augenblick reichte den Todessern, um vollends die Oberhand zu gewinnen. Ich wurde von einem blauen Lichtstrahl getroffen und erstarrte am ganzen Körper. Ich fiel nach hinten um und krachte hart auf den Boden.
Einer der Todesser beugte sich über mich und grinste mich an. Er trug zwar eine Maske, doch ich erkannte ihn schon an seinen spitzen Zähnen. Es war Fenrir Greyback.


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