Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Alles nur aus Liebe - Kapitel 51: Duelle auf Leben und Tod

von Dilli

Ich hatte nur noch Augen für mein Gegenüber. Greyback funkelte mich böse an, doch er hatte auch ein fieses Grinsen auf den Lippen.
Ich hatte eine wahnsinnige Angst, das musste ich zugeben, aber gleichzeitig kochte in mir auch eine flammende Wut. Dieser Mann, oder besser gesagt dieses Tier, hatte bereits so vielen Menschen Leid zugefügt. Er war ein Ungeheuer. Auch mir hatte er schon furchtbares angetan. Er war Schuld am Tod meines ersten Kindes, meines Sohnes. Und mit dieser ganzen Scheiße war jetzt ein für alle Mal Schluss. Ich lasse mich doch von diesem Hund nicht noch länger terrorisieren.
Ich schaute Greyback an. Er hatte den Kopf leicht zur Seite geneigt und grinste mich mit gebleckten Zähnen an. Ein kalter Schauer lief mir über den Rücken. Konnte ich es schaffen? Konnte ich ihn besiegen? Er war mit Sicherheit um ein Vielfaches stärker als ich. Ich hatte ihn immerhin bei dem Duell gegen Draco gesehen, bei dem ich mich vor meinen Liebsten geworfen hatte, deswegen wusste ich, was auf mich zukommen würde. Greyback war hinterhältig. Aber scheiß drauf, ich hatte nichts zu verlieren. Ich musste es nur irgendwie schaffen, ihn mit seinen eigenen Waffen zu schlagen und ich hatte schließlich nicht umsonst so viele Stunden in dieser düsteren Bibliothek von Malfoy Manor verbracht.
Okay, gehen wir die Sache mal ganz ruhig an. Was wusste ich über mein Gegenüber? Er war skrupellos, gemein und er provozierte seine Gegner gern. Zumindest hatte er das bisher immer gemacht, wenn ich ihm begegnet war. Hmmm, wenn ich es mir recht überlege, war das doch schon einmal ein guter Ansatzpunkt. Nicht provozieren lassen und ihn stattdessen...
„Was ist denn, meine Süße“, meinte der Werwolf und lachte mich immer noch an. „Willst Du denn nicht endlich einmal anfangen? Ich stehe mir hier noch die Beine in den Bauch.“
„Du, ich habe Zeit“, gab ich ruhig zurück.
Ich bekam einen Stoß in den Rücken. Während ich hier herum stand und mich beinahe fröhlich mit dem Hund unterhielt, tobte hinter mir das Duell zwischen Lestrange und meinem Liebsten bereits im vollen Umfang. Draco musste sogar meine Hand loslassen, eine Tatsache, die mir gar nicht passte.
„Du versuchst doch nur, die Sache hinaus zu zögern, Du kleine, dreckige Blutsverräterin“, giftete Greyback nun und bleckte erneut die Zähne. „Warte nur, bis der Dunkle Lord Dich erwischt. Ihm wird es gar nicht passen, dass Du Dich auf die Seite der Verräter geschlagen hast. Ich freue mich ja schon bereits auf das, was er mit Dir anstellen wird. Vielleicht bekomme ich ja ein Stückchen von Dir ab.“
„Das hättest Du wohl gern!“
„Allerdings. Ich glaube, Du schmeckst bestimmt himmlisch. Und Deine kleinen Babys erst. Wenn Du tot bist, werde ich sie Dir aus dem Leib reißen und sie zum Nachtisch genießen. Da ist zwar nicht viel dran – ein kleiner Happs und weg sind sie – aber sie werden sicher zuckersüß schmecken.“
Ich schluckte. Dieser miese, dreckige Arsch! Er war widerwärtig, doch ich durfte mich nicht provozieren lassen. Ich musste ruhig bleiben, auch wenn ich wütend war. Keep Smiling, Baby! Aber Wut war ja prinzipiell nichts schlechtes, im Gegenteil, dann zauberte ich wie eine Weltmeisterin. Das sagte zumindest Draco immer. Aber im Moment brachte mir das alles nichts, das würde Greyback nur in die Karten spielen.
„Was ist los, Schlampe“, wollte der Hund wissen. „Hat es Dir etwa die Sprache verschlagen? Sei froh, wenn Du überhaupt noch sprechen kannst, wenn ich mit Dir fertig bin.“
„Halt Dein dreckiges Maul, Greyback und fang endlich an!“ Dieser...
Nur ruhig Blut, Kate. Treib es nicht zu weit.
Wieder ein fieses Grinsen von der anderen Seite.
„Ladies first, Schlampe!“
„Ich halte es eher nach dem Prinzip Alter vor Schönheit.“
Oje, was funkelte denn der mich jetzt so böse an? So was schlimmes hatte ich doch gar nicht gesagt, nur dass er... Moment mal, hatte ich da etwa rein zufällig einen wunden Punkt bei ihm getroffen?
„Ich bin nicht alt“, bellte Greyback laut.
Ein leichtes Grinsen trat auf meinen Mund. Ganz eindeutig, ich hatte seine Schwachstelle gefunden. Aber war es gleich so... typisch! Männer und ihr Ego, da haben wir es mal wieder. Wer hat den längsten Schwanz in der Hose? Hmmm, vielleicht sollte ich mein Wissen nutzen und es mit meinem Plan, einmal den Spieß umzudrehen, in Einklang bringen. Wenn ich es nur schaffen konnte, Greyback zu provozieren, dann konnte er seine Masche nicht durchziehen und vielleicht würde er sogar den einen oder anderen Fehler machen. Das konnte mir nur recht sein.
„Je nachdem wie man es nimmt“, antwortete ich ihm daher und sprach etwas lauter als vielleicht notwendig. „In Hundejahren gerechnet bist Du doch mindestens 350 Jahre alt, wenn nicht sogar 380. Oder sogar noch älter? Wenn ich ehrlich bin, habe ich keine Ahnung, wie alt Du eigentlich...“
„Sei still! Ich...“
„Oh, hast Du mich vielleicht nicht verstanden?“ Ich sprach noch ein wenig lauter. „Ich kann gerne auch schreien, ich habe ja nichts an den Stimmbändern. Oder brauchst Du vielleicht ein Hörgerät? Vielleicht kann ich eines heraufbeschwören...“
Ich schwang meinen treuen Zauberstab und in Null Komma nichts hatte ich einen kleinen Ohrstecker in der Hand.
„Du kleine dreckige Blutsverräterin! Warte bis ich mit Dir fertig bin. Dann wirst Du Dir wünschen, nie geboren worden zu sein.“
„Ja, ja, das kenne ich bereits. Aber vielen Dank, dass Du es noch einmal erwähnst. Mach aber jetzt endlich mal hin. Wir werden schließlich nicht jünger. Vor allem Du nicht!“
„Halt endlich Deine dumme Fresse!“
„Ach komm schon, Opi. Why so serious?“
„Ich bin kein...“
„Was? Ein Opa? Hmm, bist Du Dir da so sicher? Wer weiß... Moment, bist Du vielleicht sogar noch Jungfrau? Ja, das würde mit Sicherheit passen. Wer würde denn mit so einem alten Knacker schon ins Bett steigen?!“
Nun war ich es, die breit grinsen musste. Das ganze lief ja besser als geplant und es machte mir einen tierischen Spaß. Kate, Du bist wahnsinnig. Absolut und unwiederbringlich verrückt geworden. Ich hatte Greyback noch nie so wütend gesehen. Wie er da stand, mit den zusammengekniffenen Augen und den Händen, die er zu zwei gruseligen Klauen geformt hatte. Gleich würde er auf mich losgehen, das sah ich genau. Und ich war bereit, so was von bereit. Sollte er mich nur angreifen, ich hatte nichts zu verlieren. Er würde Fehler machen, das wusste ich und die musste ich ausnutzen. Ich hoffte nur, dass mein Ganzköper-Schutzzauber noch hielt. Wie aber konnte ich es schaffen, dass Greyback genau jetzt auf mich losging? Wie konnte ich es auf die Spitze treiben?
„Stehst Du deswegen so darauf, andere Leute zu beißen? Weil das die einzige Art und Weise ist, wie Du die mit anderen auf Tuchfühlung kommen kannst? Kein Wunder, dass Du so frustriert wirkst. Du hast einfach monstermäßig geschwollene Eier. Aber mache Dir keine allzu großen Hoffnungen, daran wird sich auch nie etwas ändern. Niemand wird sich freiwillig von Dir widerlichen Bestie anfassen lassen. Und mit jeder Minute, die wir hier stehen, wirst Du älter und fetter und....“
„AAAAAAH“, brüllte Greyback auf einmal auf.
Er riss seinen Zauberstabarm in die Höhe und feuerte einen grünen Fluch auf mich ab, den ich aber locker mit einem Schlenker meines Zauberstab abwehrte.
„Na, das habe ich aber auch schon schneller gesehen, Opi“, foppte ich ihn weiter. „Und ist es wirklich gleich so schlimm, dass Du den Avada Kedavra anwenden musst? Das wird dem Dunklen Lord aber gar nicht gefallen. Du weißt doch sicher, wie die Anweisung lautet. Mir und meinen Kindern darf nichts geschehen. Du sollst mich ihm lebend übergeben.“
„Es ist mir scheißegal, was ER sagt. Ich will Dich endlich tot sehen!“
„Das wird ihm aber gar nicht gefallen, aber das ist nicht mein Problem. Na komm schon, Opi, bringen wir es endlich hinter uns.“
„ICH BIN KEIN OPI!“
„Ja, ja, das hatten wir ja schon. Und jetzt zeig endlich, was Du drauf hast, alter Mann. Ich habe heute Nacht noch besseres zu tun, als mit Dir herum zu diskutieren.“
Greyback stieß erneut ein lautes Brüllen aus, dann begann er mich mit Flüchen zu bombardieren. Doch es war seltsam, ich konnte sie alle mühelos abwehren und auch mein Schutzschild schien noch zu halten. Es fiel mir beinahe schon zu leicht.
„Weißt Du“, seufzte ich, als mein Gegenüber eine kurze Pause einlegte. Er schien kurz vorm Verzweifeln zu sein. „Langsam bin ich es wirklich leid, immer nur Deine lahmen Versuche abzuwehren. Komm, ich zeig Dir mal, wie es richtig geht.“
Und dann legte ich los. Ich schoss Zauber um Zauber auf den Wehrwolf ab. Brandzauber, Schockzauber, Lähmzauber, Erstarrungszauber, doch auch Greyback schaffte es, sie abzublocken. Aber ich konnte deutlich den Schweiß sehen, der ihm auf die Stirn getreten war. Ich schaffte es aber lediglich, ihm eine klaffende Wunde an der Wange beizubringen. Es war zum aus der Haut fahren. Warum schaffte es dieser blöde Hund immer noch, sich zu verteidigen? Ich musste noch schneller werden. Wie am Fließband schossen jetzt die Zauber aus meinem Zauberstab. Flederwichtfluch, Stolperfluch, Sectumsempra. Alles wehrte er ab, aber er wurde langsamer. Noch eine Wunde, dieses Mal an der Stirn. Nun komm schon, Kate, streng Dich endlich einmal an. Das haben wir doch schon besser gesehen. Aber was zur Hölle trieb Draco da eigentlich hinter mir? Hatte er nicht gesagt, er würde mir in Null Komma Nichts zur Seite stehen? Ja genau! Da hatten wir es mal wieder: Männer und ihre übertriebene Selbsteinschätzung. Was würden die nur machen, wenn sie uns Frauen nicht hätten. Sie wären verloren, genau, sie würden gnadenlos untergehen. Katherine, was tust Du da, in Gottes Namen? Konzentriere Dich gefälligst auf den Kampf.
Plötzlich ging alles ganz schnell. Greyback wehrte meinen Schockzauber ab, schoss seinerseits den Todesfluch hinterher, den ich wiederum abblockte, doch dadurch wurde ich für einen kurzen Augenblick von meinem Gegner selbst abgelenkt. Er stürzte auf mich zu und riss mich zu Boden, auf den ich ziemlich hart aufschlug. Mit seinem ganzen Körpergewicht nagelte mich Greyback am Boden fest. Himmel, war der schwer, der konnte wirklich ein paar Kilo abnehmen. Ich versuchte mich zu wehren, schlug und trat um mich, aber es war sinnlos. Er war einfach zu stark. Fast hilflos musste ich mit ansehen, wie sich seine Hände um meinen Hals legten. Er drückte so fest zu, dass ich keine Luft mehr bekam. Ach Du Scheiße.
„Na, wer ist jetzt der Dumme, Du kleine dreckige Schlampe“, meinte er gehässig und bleckte seine spitzen Zähne. Puh, hatte der einen Mundgeruch. „Du hättest mich nicht provozieren sollen. Oh, es wird mir eine wahre Freude sein, Dich für Deine Missetaten zu bestrafen. Du brauchst nicht zu schreien, es wird Dir sowieso keiner helfen. Die sind alle viel zu sehr mit ihren eigenen Kämpfen beschäftigt.“
Ich wusste, dass er Recht hatte. Um uns herum tobte immer noch das Chaos, es herrschte ein unbeschreiblicher Lärm. Hinter mir hörte ich immer noch die Kampfgeräusche, die Draco mit Lestrange verursachte. Meine Schreie würde wirklich niemand hören. Tränen stiegen mir in die Augen. So würde es also enden?
„Du duftest herrlich“, flüsterte Grey back und strich mit der Nase über meinen Hals. „Du wirst ein echtes Festmahl sein. Und Deine kleinen erst. Eine bessere Nachspeise gibt es nicht.“
Er ließ nun seine Zunge über meinem Hals hinunter zum Schlüsselbein gleiten. Sämtliche Härchen an meinem Körper stellten sich auf, es war so eklig.
Da hörte ich auf einmal tief in mir drin eine Stimme, die ich wahrscheinlich nie wieder hören würde. Es war so eine Art Flashback, eine Erinnerung an meinen gefallenen besten Freund.
„Sei stark, meine Kleine. Du kannst alles schaffen, denn Du bist stark genug.“
Severus, mein lieber, lieber Severus. Wie sehr er mir jetzt schon fehlte. Er wüsste wahrscheinlich genau, was ich in meiner jetzigen Lage tun sollte. Wie hatte er früher immer gesagt, als er noch die olle Fledermaus und nicht mein bester Freund gewesen war? „Strengen Sie endlich Ihr Gehirn an, Miller!“
Er hatte ja so Recht. Tja, aber das war einfacher gesagt, als getan, wenn man einen fetten Wehrwolf auf sich sitzen hatte, der einem die Luft abdrückte. Ich spürte bereits jetzt die Schleier einer Ohnmacht vor meinen Augen heraufziehen. Ich musste doch irgendetwas tun können.
Ich ließ meine rechte Hand auf den Boden sinken, denn bis dato hatte ich versucht, Greybacks Hände von meinem Hals zu lösen. Ich musste meinen Zauberstab finden, der mir aus der Hand gefallen war, als der blöde Hund mich umgerissen hatte. Und Luft, mein Gerhirn brauchte dringend Sauerstoff. Oh Gott, was sollte ich nur tun? Wie wild tastete ich umher, während ich immer noch mit der linken versuchte, den Druck zu verringern.
DA! Auf einmal hatte ich meinen Zauberstab in der Hand.
„Depulso“, dachte ich mit aller Kraft und schon wurde Greyback von mir herunter geschleudert.
Er krachte ungefähr fünf Meter entfernt an die Wand. Sofort sprang ich auf die Beine, mit erhobenem Zauberstab versteht sich. Ich musste der Sache ein Ende setzen und zwar schnell. Greyback rappelte sich auf und bleckte schon wieder einmal die Zähne. Konnte der eigentlich auch was anderes? Und putzte der die sich eigentlich regelmäßig? Bei diesem Gelbstich... Herrgott noch mal, Miller, äh Malfoy, konzentrier' Dich endlich. Du hast jetzt größere Probleme als die Farbe von Greybacks Reißzähnen, die er vermutlich in den nächsten paar Sekunden in deinen Hals rammen wird, wenn Du nicht endlich etwas UNTERNIMMST!!!
Tatsächlich riss mein Gegner in diesem Moment seinen Zauberstab nach oben und schoss erneut den Todesfluch auf mich ab. Ich schaffte es in letzter Sekunde ihn mit einem Schlenker meines eigenen abzuwehren. Das war verdammt knapp gewesen. Ich hatte sogar die Hitze an meiner Wange gespürt. Jetzt, Kate! Tu endlich was!!! Wenn nicht jetzt, wann dann?
Da sah ich ihn auf einmal: einen Felsbrocken in der Größe eines Medizinballs, der relativ locker in der bröckeligen Wand saß, genau hinter meinem Gegner. Das war sie, die Lösung schlechthin. Ich konnte meinen Gegner nur mit einem Hinterhalt besiegen, mit dem er nicht rechnete. Meine Flüche hatte er immer wieder abgewehrt, also musste ich es anders versuchen. Ich hoffte nur es würde klappen. Schnell wie der Blitz zielte ich mit meinem treuen Zauberstab auf den Fels.
„Defodio“, rief ich laut und der Stein wurde abgesprengt. „ACCIO!“
Ich wartete gar nicht erst ab, ob der Felsen Greyback auch wirklich traf, sondern sprang zur Seite, um nicht selbst getroffen zu werden. Ich schlug gerade auf dem Boden auf, da hörte ich das befriedigende Geräusch, auf das ich so sehr gehofft hatte: ein dumpfer Schlag mit einem Knirschen, danach ein Bumm, als ein schwerer Körper auf den Boden aufschlug. Ich drehte mich halb herum und sah Greyback reglos am Boden liegen.
Hallelujah, ich hatte es geschafft. Ich hatte diesen fiesen, blöden Hund besiegt. Da sollte noch einmal jemand sagen, ich wäre eine schlechte Kämpferin. Apropos Kampf, DRACO!!!
Hastig sah ich mich in der Großen Halle um, doch ich konnte ihn zuerst nicht entdecken. Wo zur Hölle war er? Er war doch genau hinter mir gestanden. Noch einmal ließ ich meinen Blick schweifen und bekam es schon mit der Angst zu tun. Doch dann entdeckte ich ihn endlich. Er stand mit dem Rücken zu mir, etwa zwanzig Meter entfernt. Sein neuer Zauberstab, den er sich besorgt hatte, nachdem Harry seinen gestohlen hatte, peitschte wild durch die Luft während er die Flüche abwehrte, mit denen sein Onkel ihn bombardierte. Es sah nicht gut aus. Dracos Gegner griff pausenlos an und Draco selbst konnte sich nur verteidigen. Ich musste meinem Liebsten helfen und das so schnell wie möglich, bevor noch einer der Zauber ins Schwarze traf.
So schnell ich konnte sprang ich auf die Füße und raste los. Es war nur eine kurze Strecke, aber sie kam mir so ewig lang vor. Wie es der Teufel so haben wollte, hatte ich plötzlich lauter Hindernisse vor mir. Duellanten, Felsbrocken, Verletzte, allem musste ich ausweichen, so dass ich eher im Zick Zack lief als geradewegs zu meinem Ehemann.
Doch dann kam ich endlich, endlich bei meinem Liebsten an. Er lieferte sich immer noch ein packendes Duell mit seinem Gegenüber, doch nun war er nicht mehr allein. Jetzt war ich hier um ihm zu helfen. Das Dreamteam war wieder vereint. Ich schlang meinem linken Arm um seine Taille, während er noch immer Lestranges Flüche abwehrte, lehnte mich leicht nach rechts und hob meinen Zauberstabarm. Doch Lestrange schien mich gar nicht zu bemerken. Ob es daran lag, dass er so sehr auf Draco fixiert war oder ob ich mich einfach nur gut hinter meinem Mann versteckte, wusste ich nicht.
„Stupor“, dachte ich mit aller Kraft.
Der rote Lichtblitz, der aus der Spitze meines Zauberstabs trat, traf den Todesser direkt in die Brust. Er schaute mich erstaunt an, dann verdrehte er die Augen nach innen und brach bewusstlos zusammen.
Langsam drehte sich Draco zu mir um. In seinen Augen spiegelte sich eindeutig Verwunderung und... Unglauben?
„Katherine“, meinte er fragend. „Was machst Du hier? Wo ist Greyback?“
„Der macht da hinten ein Nickerchen“, antwortete ich ihm und deutete mit dem Daumen über meine Schulter.
„Du hast ihn besiegt?“
Wieso sagte er das so überrascht? Hatte ich ihm denn nicht schon oft genug bewiesen, dass ich nicht das kleine Mädchen war, für das er mich immer hielt? Hatte ich ihm denn nicht schon die Nase gebrochen? Halloooo??? Erde an Draco. Ich bin Katherine Jane Miller, äh, Malfoy, Gryffindor und derzeit mehr oder weniger unfreiwillig Todesserin und ich hatte eine Scheißwut im Bauch gehabt. Er sagte doch selbst immer, dass ich nie besser kämpfte als wenn ich sauer war. Und das war ich gewesen.
„Ja, war gar nicht mal so schwer“, meinte ich zu meinem Schatz und zog die rechte Augenbraue hoch. Ein Zeichen, dass er lieber vorsichtig sein sollte.
„Wie hast Du denn das bitte geschafft?“
„Ich habe ihm einen Felsbrocken an den Kopf geschleudert. Aber wir haben jetzt nicht ewig Zeit hier zu diskutieren. Komm, lass uns nachschauen, wo wir sonst noch helfen können.“
„Moment, ich möchte zuerst noch schauen, ob Greyback auch wirklich kampfunfähig ist. Nicht, dass er uns noch hinterrücks überfällt.“
Ich seufzte, doch ich ließ mich von ihm bei der Hand nehmen und zu Greyback ziehen, der immer noch genauso da lag, wie ich ihn zurück gelassen hatte. Er blutete aus einer klaffenden Wunde an der Schläfe und ein kleines Rinnsal lief aus seinem Mund.
Draco ging neben dem Wehrwolf in die Knie und tastete am Hals nach seinem Puls. Dann wurde mein Liebster kreidebleich. Mit weit aufgerissenen Augen schaute er zu mir auf.
„Was ist los“, fragte ich ihn schockiert.
Dieser Blick konnte nichts gutes bedeuten. Ich kannte ihn zu gut. Das war dieser „Was hast Du jetzt schon wieder angestellt“ - Blick. Hallo, Basislager an Ehemann, bitte rede endlich mit mir. Was ist los? Wollte der mich noch ewig auf eine Antwort warten lassen bis ich alt und grau war?
„Katherine, mein Schatz, es tut mir leid, dass ich Dir das jetzt sagen muss, aber Greyback ist tot.“
„WAS?“
„Ja, sein... sein Genick ist gebrochen.“
Mir wurde schlecht. Das hatte ich eigentlich nicht gewollt. Oh Gott, ich hatte einen anderen Menschen getötet. Ich hatte ihn doch nur verletzen und nicht gleich umbringen wollen. Aber – so schlimm es auch war – daran konnte ich jetzt keinen Gedanken verschwenden, wir hatten dringlicheres zu erledigen und zwar Voldemort zu vernichten. Das Chaos tobte noch immer rund um uns in der Großen Halle. Außerdem hatte es der blöde Hund irgendwie auch verdient, so viel Leid wie er in der magischen Welt verbreitet hatte... Und jetzt konnte ich es sowieso nicht mehr ändern. Ich hatte ihn schließlich nicht absichtlich getötet und wenn ich nicht gegen ihn gekämpft hätte, dann hätte es sicher ein anderer getan. Also wieso sich jetzt deswegen fertig machen? Die Zeit zurück zu drehen hatte ich leider noch nicht gelernt. Ich musste nach vorne schauen, denn es gab jetzt wirklich viel dringlichere Probleme.
„Katherine, meine Liebe, ist alles in Ordnung“, riss mich mein Ehemann aus meinen Gedanken. „Du siehst ganz blass aus. Geh und versteck Dich irgendwo. Du und unsere Kleinen braucht dringend...“
„Sag mir jetzt ja nicht, dass wir Ruhe brauchen, Draco“, giftete ich ihn an. Der hatte sie ja wohl nicht mehr alle. Das war das letzte, was ich jetzt wollte: mich irgendwo zurück ziehen und darauf zu warten, ob mein Liebster auch heil und unversehrt zu mir zurück kam. Nur über meine Leiche. „Ich weiß schon selbst, was gut für mich ist und was nicht. Und ich werde jetzt definitiv nicht mehr von Deiner Seite weichen. Die paar Stunden vorhin haben mir mehr als nur gereicht und in denen habe ich wahrlich genug durch gemacht. Bitte zwing mich nicht dazu, mich irgendwo wie ein feiges Arschloch verstecken zu müssen. Ich möchte bei Dir bleiben. Glaub mir, Draco, für mich wäre es jetzt viel schlimmer, nicht bei Dir sein zu können. Ich würde das nicht überleben. Du bist mein Leben und ohne Dich...“
Plötzlich packte er mich und schon lag ich in seinen Armen. Draco drückte mich fest an seine Brust, nur um mir eine Sekunde später einen leidenschaftlichen Kuss zu geben. Vergessen waren die Kämpfe um uns herum, nur wir beide zählten in diesem Augenblick. Die ganzen Sorgen, die Anspannung, die mich den ganzen Abend nicht losgelassen hatte, fiel auf einmal von mir ab.
„Ich liebe Dich, Katherine“, hauchte er, während seine Lippen immer noch auf meinen lagen. „Es tut mir leid, wenn ich manchmal etwas übervorsichtig bin und dich unterschätze. Dabei bist Du doch um so vieles stärker als ich. Was Du schon alles durchgemacht und für mich getan hast. Ich wüsste gar nicht, was ich machen würde, wenn es Dich nicht in meinem Leben geben würde. Es ist in Ordnung, wir bleiben für immer zusammen, ich werde Dich nie mehr alleine lassen. Auch jetzt nicht. Also komm schon, zeigen wir denen doch mal, dass es besser gewesen wäre, sich nicht mit uns anzulegen.“
Lobet und preiset den Herren. Er hatte es endlich begriffen. Mein ach so lieber und naiver Ehemann hatte es endlich eingesehen, dass man mich nicht wie ein rohes Ei behandeln musste. Ich war viel stärker als es vielleicht den Anschein hatte. Ich war zwar schlank und zierlich, aber ich hatte einen ganz schönen Bumms drauf. Aber so war ich schon immer gewesen. Ich hatte mich nie unterkriegen lassen. Gib niemals auf, Katie! Das war eine der Sachen, die mir meine Eltern schon sehr früh beigebracht hatten und für die ich ihnen immer dankbar sein würde. Und auch Severus, mein lieber Freund, hatte mich in dem letzten Jahr immer wieder darin bestärkt. Du bist stark, meine Kleine. Und diese ganze Scheiße, die mir in der ganzen Zeit widerfahren war, seit ich mich in Draco verliebt hatte, hatte mich nur noch stärker werden lassen. Und Schwangerschaft hin, Schwangerschaft her. Jetzt reichte es endgültig. Voldemort musste sterben und wenn es das letzte war, bei dem ich helfen würde, aber nur so hatte ich die Chance, meine Kinder und meinen Ehemann zu schützen und vielleicht endlich mit ihm glücklich zusammen sein zu können. Jetzt war die Zeit gekommen, unserem EX-Herren, der sich gerade ein packendes Duell mit McGonagall, Slughorn und Kingsley lieferte, gewaltig in den A..., äh, Hintern zu treten. Dieser Arschtritt war mehr als überfällig.

Draco wartete meine Antwort gar nicht ab, sondern packte mich bei der Hand und zog mich tiefer in die Große Halle hinein. Überall, wo wir helfen konnten, halfen wir. Immer zusammen, immer als Paar, immer als Mr und Mrs Draco Malfoy. Wir erledigten zusammen mit George und Lee Jorden Yaxley, schleuderten Avery von Neville fort und schockten Rabastan Lestrange, Bellatrix Schwager, der gerade mit Professor Sprout gekämpft hatte. Die gute Seite gewann mehr und mehr die Oberhand und irgendwann gab es nur noch zwei packende Duelle, um die sich die Leute ringten. Da war einmal Voldemort, der sich immer noch mit den zwei Professoren und dem Auroren duellierte und Bellatrix Lestrange gegen Hermine, Luna und...
„GINNY“, schrie ich laut auf, als ein Todesfluch nur wenige Millimeter an meiner besten Freundin vorbei rauschte.
Ich konnte nicht auch noch sie verlieren. Ich musste schon Severus beim Sterben zusehen, noch einmal würde ich so etwas nicht durchstehen. Außerdem musste man dieser blöden, hässlichen Schlampe, die sich Bella (Ironischer ging es ja wohl kaum!) nannte, einmal zeigen, wo es lang gehen.
„KATHERINE, NEIN“, schrie mein Liebster auf, als ich mich von ihm los riss und in den Kreis stürmte, der sich um die Kämpfenden gebildet hatte.
Doch weiter sollte ich nicht kommen, denn plötzlich wurde ich zur Seite gestoßen und ein lauter Schrei ertönte.
„NICHT MEINE TOCHTER, DU SCHLAMPE!“
Erstaunt sah ich, wie Molly Weasley sich für das Duell bereit machte. Sie warf im Laufen ihren Umhang von den Schultern um die Arme frei zu haben. Bellatrix drehte sich zu uns um, denn ich stand immer noch hinter Mrs Weasley, bereit ihr zur Seite zu stehen. Bellatrix grinste wie verrückt.
„AUS DEM WEG“, schrie die Mutter meiner Freundin, die mich auch immer wie eine zweite Tochter behandelt hatte.
Mit einem ausladenden Schwung ihres Zauberstabs eröffnete sie den Kampf. Ich konnte nur noch da stehen und staunen. Ich hatte ja vieles erwartet, aber nicht DAS: Mollys Zauberstab peitschte und wirbelte fuchsteufelswild durch die Luft und schon bald erstarb Bellas Lachen auf ihren Lippen und es wurde zu einer Art Zähnefletschen. Molly Weasley kämpfte einfach klasse. Doch auch Bella war eine hervorragende Duellantin. Lichtstrahlen schossen aus beiden Zauberstäben, der Boden um die Füße der beiden wurde heiß und rissig. Das war kein normaler Kampf mehr, bei dem es nur darum ging, den anderen zu verletzen. Hier ging es um Leben und Tod. Ich konnte doch nicht zuschauen, wie sich Mrs Weasley opferte. Nein, das konnte ich nicht zulassen. Ich wusste, wozu Bellatrix Lestrange fähig war.
Ich packte meinen Zauberstab fester und machte einen Schritt auf die beiden Frauen zu. Ich wollte unbedingt helfen. Doch ich wurde nicht gelassen.
„NEIN“, schrie Molly laut. „Zurück, Kate. Zurück, sage ich!“
„Aber ich möchte Ihnen doch helfen“, gab ich zurück und war entschlossener denn je.
„NEIN. Sie gehört mir!“
Und um ihren Worten Ausdruck zu verlieren, versetzte sie mir einen kräftigen Schubs, der mich zurück in die Menge stolpern ließ, die sich rings um das Duell herum aufgebaut hatte. Ich wurde von kräftigen Armen aufgefangen, sonst wäre ich mit Sicherheit volle Kanne auf meinem Allerwertesten gelandet. Ich blickte schnell zur Seite und erkannte meinen Ehemann hinter mir stehen.
„Du kannst ihr nicht helfen, wenn sie das nicht möchte, Katherine“, sagte er zu mir. „Und was sollte diese Aktion, dass Du einfach so davon läufst? Du hast Glück, dass...“
„Ach, das ist doch jetzt egal, was ich getan oder nicht getan habe“, giftete ich ihn an. Ich hatte jetzt keine Lust auf irgendwelche Diskussionen. „Ich muss Mrs Weasley helfen. Nicht, dass sie noch...“
„Ich glaube, Katherine, meine Liebe, das ist nicht nötig. Sie schlägt sich mehr als nur gut. Um ehrlich zu sein, duelliert sie sich hervorragend.“
„Aber...“
„DU WIRST NIE WIEDER UNSERE KINDER ANRÜHREN“, schrie Mrs Weasley auf einmal, wenn möglich, noch lauter auf.
Bellatrix lachte ihr gellendes verrücktes Gackern. Sie wirkte mehr als nur verrückt, sie war vollkommen durchgeknallt.
Und dann passierte es: Mollys Fluch rauschte unter Bellatrix' ausgestrecktem Zauberstabarm hindurch und traf sie mitten in die Brust, direkt über dem Herzen. Bellas hämisches Grinsen erstarb sofort. Sie sah überrascht aus. Dann schienen ihre Augen kurzzeitig hervorzuquellen, sie drehten sich aber relativ schnell nach innen, sodass man nur noch dar Weiße sehen konnte. Dann kippte sie nach vorne und knallte bäuchlings auf dem Boden. Ein Jubeln brach in der Menge aus.
Ich konnte es nicht fassen. Die kleine, dickliche Mrs Weasley, die immer so einen hilflosen Eindruck machte, hatte gerade eine der mächtigsten Hexen der ganzen Zaubererwelt getötet. Das war einfach unglaublich. Damit hätte ich nie in meinem ganzen Leben gerechnet. Aber so waren wir Frauen nun einmal. Wir konnten schnell zur Furie werden, wenn man unsere Liebsten bedrohte. Ich stand immer noch in Dracos Umklammerung, doch nun konnte ich mich nicht mehr halten. Ich riss mich erneut von Draco los und stürmte zusammen mit Ginny, die von etwas weiter rechts kam, auf Molly zu. Mein Schatz folgte mir gemächlichen Schrittes.
„Klasse, Mrs W“, rief ich ihr entgegen und fiel ihr um den Hals, genau wie Ginny es getan hatte. „Das war wirklich gigantisch.“
Die Zuschauermenge um mich brüllte noch immer, als Draco uns erreichte. Doch plötzlich erklang ein alles übertönender Schrei. Voldemort schien erst jetzt durch das Gejubel mitbekommen zu haben, dass seine treueste Anhängerin gefallen war. Langsam wandte ich mich zu ihm um und es war, als sähe ich alles in Zeitlupe. Voldemort schwang seinen Zauberstab und schleuderte somit Professor McGonagall, Professor Slughorn und Kingsley Shacklebolt von sich. Sie flogen mindestens zehn Meter durch die Luft und knallten ziemlich hart auf dem Boden auf. Mein Ex-Herr drehte sich zu uns um und richtete seinen Zauberstab nun auf Mrs Weasley, die vielleicht einen Meter von mir entfernt stand. Hastig machte ich einen Schritt nach vorne, packte meinen Liebsten, der zu einer Eisstatue mutiert zu sein schien und schob ihn hinter meinen Rücken.
„PROTEGO“, rief ich laut, im selben Moment, als ein grüner Lichtstrahl aus Voldemorts Zauberstab drang.
Ich verspührte keinerlei Hoffnung. Ich wusste, dass ein einfacher Schildzauber keine Chance gegen Voldemorts Todesfluch haben würde, aber er würde nur mich treffen und ich konnte somit die Menschen, die mir wichtig waren vor seinem Zorn schützen. Es war mir immer schon egal gewesen, was mit mir passierte, doch jetzt war es das mehr denn je. Draco, Ginny, Mrs Weasley, sie waren alle viel wichtiger als ich. Ich hoffte nur, es würde schnell gehen, wie auch schon beim letzten Mal.
Das letzte, was ich tat, bevor der Strahl aus grünem Licht mich erreichte, war, meine Gedanken nach Draco auszusenden, der immer noch wie erstarrt hinter mir stand.
„Ich liebe Dich“, flüsterte ich ihm zu.
Kaum hatte ich das gedacht, prallte der Fluch auch schon mit voller Wucht gegen mein Schild.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Soundtrack: Der Hobbit 3
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Aber ich habe gelernt, auf allen möglichen Arten von Papieren zu schreiben. Die Namen der Hogwarts-Häuser sind auf einer Flugzeug-Kotztüte entstanden - ja, sie war leer.
Joanne K. Rowling