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Fanfiction

Harry Potter und der Schwarze Zauberstab - Intrigen

von Simson Fan

Intrigen


Molly Weasley ging erwartungsvoll zur Haustür. Es hatte soeben geklopft. Sie erwartete niemanden Geringeres als den Zaubereiminister persönlich. Heute sollte sich das Blatt der Familie Weasley zum Besseren wenden und dafür war Molly Weasley zu allem bereit. Sie öffnete die Tür. Mit einem wohlwollenden Lächeln standen der Zaubereiminister Cornelius Fudge und Mollys drittältester Sohn Percy Weasley vor der Tür.
„Kommen Sie herein Herr Minister.“, sagte die rothaarige Frau und trat bei Seite, ehe sie Percy umarmte.
„Ist alles so wie wir es abgesprochen hatten?“, fragte Fudge.
„Selbstverständlich Herr Minister.“, versicherte Mrs. Weasley. Hinter dem Rücken Ihres Mannes und einigen ihrer Kinder hatte sie das ganze vergangene Jahr sowohl Kontakt zum Zaubereiminister als auch zu Percy Weasley. Auch ihr jüngster Sohn, Ron Weasley, und ihre Tochter, Ginny Weasley, waren eingeweiht gewesen. Zu dritt betraten sie das Wohnzimmer. Ron und Ginny saßen bereits am Tisch und blickten erwartungsvoll zu Cornelius Fudge und ihrem Bruder Percy.
„Hey Perce.“, sagte Ron grinsend und reichte dem Minister geschäftsmännisch die Hand. Ginny tat es ihrem Bruder gleich. Diese Namen dann zusammen mit Molly Weasley am Tisch Platz. Fudge packte einige Stapel Pergament aus seiner Aktentasche.
„Schön, dass wir uns in so ungestörter Ruhe zusammenfinden konnten.“, sagte er. „Sicher wollen Sie jetzt wissen, wie wir mit Potter weiter verfahren.“
„Genau.“, meinte Ron. „Und wie verhält es sich mit Blacks tot? Sicher hat er seinem ach so tollen Patensohn alles vererbt.“
„Korrekt.“, sagte Fudge. „Allerdings habe ich mich sofort nach Blacks tot mit Gringotts in Verbindung gesetzt und den verantwortlichen schwerste Sanktionen angedroht, wenn diese sich mit Potter in Verbindung setzen. Außerdem habe ich Black postwendet rehabilitiert, sodass er mit einer weißen Weste von uns gegangen ist. So habe ich uns Ruhe vor Potter oder diesem Werwolf Lupin verschafft, die darauf sicher bestanden hätten.“
„Und das heißt?“, fragte Molly Weasley neugierig.
„Potter erfährt nichts von dem Familienvermögen der Blacks und nichts von dem Lordtitel der Blacks. Ohne dieses Wissen kann Potter das Erbe nicht antreten. Und dieses verfällt am ersten Jahrestag von Blacks tot. Ich denke wir können das Vermögen durch 5 teilen. Schätzungsweise ist das Vermögen der Blacks mehrere hunderte Galeonen schwer. Sie erhalten selbstverständlich das Haus von Black.“ Befriedigt sah Fudge die Gier in den Augen des jüngsten Weasley Sohnes. Es war so einfach manche Menschen auf seine Seite zu ziehen.
„Ich nehme an, Potter weiß noch nicht, dass es ihm selbst ab dem 17. Geburtstag der Titel eines Lords zusteht. Den ebenso wie die Blacks sind auch die Potters noch im Besitz dieses Lordtitels.“
„Natürlich weiß er nichts davon.“, sagte Molly Weasley resolut. „Dumbledore wollte zwar, dass ich es ihm letzten Sommer sage, doch ich habe nicht unsere Abmachung vergessen Herr Minister. Die einzige Schwachstelle war Black, aber dieser konnte sich nach einem Gedächtniszauber, dem ich ihn im Schlaf verpasst hatte, an nichts mehr erinnern.“
„Ausgezeichnet.“, sagte der Minister und schien sich jetzt ernsthaft zu freuen. „Somit wird Potter weder sein Familienerbe noch das der Blacks antreten. Damit hätten wir zwei Lordtitel unter das Volk zu bringen. Ich denke in Anbetracht dessen, dass Sie sehr gut mit mir zusammen gearbeitet haben, sollte der andere Lordtitel an einen Ihrer Söhne gehen.“ Molly Weasley nickte. Sie war den Tränen nah. Endlich würde Ihrer Familie das bekommen was ihr zustand. Geld und Anerkennung.
„Kommen wir nun zum letzten Punkt: Dem Hochzeitsvertrag. Da Potter weder volljährig ist noch einen Paten hat, werde ich, als Zaubereiminister höchst selbst unterschreiben. Potter wird Ihre Tochter heiraten sobald beide volljährig sind. Das Vermögen der Potters wird durch zwei geteilt und kommt Ihnen und Mrs. Ginny Weasley zu Gute.“, erklärte der Minister.
„Ist es nicht so, dass nur Vormünder einen solchen Heiratsvertrag umschreiben dürfen?“, frage Ron.
„Das war so.“, erklärte der Minister feierlich. „Doch der Rat der Lords, alles sehr konservative und ehrbare Reinblutfamilien, haben dieses Gesetz im vergangenen April in diese Richtung geändert.“ Ein boshaftes Grinsen breitete sich auf Rons Gesicht aus. Es würde nicht mehr lange dauern und er würde mit Potters Geld um sich werfen können und der vermeintliche Held der Zauberwelt konnte nichts dagegen tun.
„Eine Sache wäre da noch.“, sagte der Minister. „Wir können zwar Potter aufgrund des Vertrages zur Hochzeit zwingen, die Alternative zu diesem Rechtsbruch wäre Askaban, aber es wäre von Vorteil, wenn sich der Junge in Mrs. Ginny Weasley verlieben würde.“
„Natürlich Herr Minister.“, sagte Molly Weasley, die aber ihre Tochter anguckte. „Du wirst in Potters Nähe nicht mit deinen Reizen geizen. Du bist attraktiv. Es wird ein leichtes für dich sein, diesem Jungen den Kopf zu verdrehen.“ Ginny nickte. Sie liebte es mit den Jungs zu spielen und mit Harry, der nebenbei berühmt war und gut aussah, würde sie eine Menge Spaß haben. Ihre Mutter hatte Recht, es würde ein Leichtes sein, ihn um den Finger zu wickeln.
„Ausgezeichnet nun bitte ich Sie Mrs. Weasley noch hier zu unterschreiben.“, sagte Fudge und schob Molly Weasley den Hochzeitsvertrag zu. Mit einem triumphierenden Lächeln unterschrieb sie.
„Dann gratuliere ich Ihnen zum Schwiegersohn und Ihnen Mrs. Weasley zum zukünftigen Ehemann.“, sagte Fudge, erhob sich und blickte zu Percy. „Wir müssen wieder.“


Keiner der fünf Personen im Fuchsbau ahnte, dass eben jener Harry Potter zwei Tage später allein durch die Winkelgasse lief. Er hatte seine Bewacher abgeschüttelt in dem er den Tarnumhang über sich geworfen hatte und über die Terrasse verschwunden war. Er war auf dem Weg zu Gringotts. Er wusste nicht so recht was ihn aus dem Ligusterweg getrieben hatte. Vielleicht war es Remus‘ Brief gewesen, der ihn gefragt hatte, ob er schon einen Brief von Gringotts erhalten, zwecks Sirius Testamentseröffnung. Dies sollte ja recht schnell gehen, da Sirius ja offiziell rehabilitiert wurden war und damit keine Untersuchung mehr notwendig war. Mit einem nervösen Gefühl betrat Harry die Bank und ging an einen freien Schalter.
„Guten Tag mein Name ist Harry Potter.“, sagte er. „Ich möchte Sie gern etwas fragen -…“ Weiter kam er nicht den der Kobold schnitt ihm das Wort ab.
„Ich werde sofort Mr. Griphook holen.“, sagte der Kobold hastig und verschwand. Verwundert sah er dem Kobold nach. Irgendetwas schien, was ihn betraf, von größter Wichtigkeit zu sein. Wenige Minuten später kam der Kobold mit Griphook zurück.
„Guten Tag Mr. Potter.“, wurde Harry begrüßt. „Folgen Sie mir bitte wir haben einiges zu besprechen.“ Harry folgte dem Kobold in ein kleines Arbeitszimmer. Er nahm gegenüber Griphook Platz, der ihn einige Zeit musterte.
„Es ist eine glückliche Fügung, dass Sie zu uns gekommen sind Mr. Potter.“, begann der Kobold. „Der Zaubereiminister hat uns leider schwerste Strafen und Sanktionen angekündigt, wenn wir nur in irgendeiner Weise mit Ihnen Kontakt aufnehmen. Er scheint eine Intrige gegen Sie zu führen.“
„Wie kommen Sie darauf?“, fragte Harry wie vom Donner gerührt.
„Er hat versucht Sie von Gringotts fern gehalten.“, erklärte der Kobold. „Wäre er damit erfolgreich gewesen, wäre das Erbe von Lord Sirius Orion Black verfallen und dem Ministerium zugesprochen wurden.“
„Moment…Lord Sirius Orion Black?“, fragte Harry ungläubig. „Er hat mir nie erzählt, dass er einen Lordtitel hat.“
„Von seiner Verurteilung an bis zu seinem Tod war Lord Black auch kein Lord.“, erklärte der Kobold. „Jeder Lord verliert seinen Titel sobald er zu einer mehr als 15 monatigen Haftstrafe verurteilt wird. Dieser Titel geht dann bei Tod des Ex – Lords an seinen Erben oder die nächstälteste reinblütige Familie. Da der Zaubereiminister Sirius Black aber rehabilitiert hat, wurde aus ihm wieder Lord Black und das ab dem Tod seines Vaters Lord Orion Black bis zum Tod von Lord Sirius Black selbst. Wenn Sie nicht bis zum ersten Todestages von Lord Sirius Black zu uns gekommen wären, wäre auch der Lordtitel weg gewesen und zwar wäre dieser dann ausgerechnet an Cornelius Fudge gefallen.“
„Und damit sicher ein paar nette Privilegien.“, sagte Harry bitter.
„So ist, aber die Privilegien eines Lords kennen Sie ja bestens.“
„Nein.“, antwortete Harry. „Woher denn? Sirius hat mir ja nie erzählt, dass er eigentlich im Besitz eines solchen Titels ist.“ Der Blick dem ihn Griphook zuwarf gefiel Harry überhaupt nicht. Es war eine Mischung aus Schreck und Mitleid.
„Aber Mr. Potter, Sie entstammen selbst einer solchen Familie. Ihr Vater war Lord James Harold Potter.“ Harry traute seinen Ohren kaum. Warum hatte ihm das niemand erzählt? Steckte auch Fudge dahinter?
„Ich bin ein Lord?“, fragte Harry ungläubig.
„Noch nicht.“, erwiderte Griphook dieses Mal mit einem kleinen Lächeln. „Erst ab Ihrem 17. Geburtstag. Ich weiß gar nicht warum Sie davon nichts wissen. Mrs. Weasley hat die Kopien dieser Unterlagen vor gut einem Jahr mitgenommen, um Sie Ihnen zu überreichen. Ein Eissplitter schien sich langsam und schmerzvoll durch Harrys Herz zu bohren. Sollte Mrs. Weasley ihn tatsächlich im Unklaren darüber gelassen haben? Es war absurd, was hatten die Weasleys davon. Doch plötzlich kam Harry ein böser Verdacht.
„Das heißt aktuell bin ich im Besitz zwei Lordtitel, auch wenn ich diesen Status nicht ausführen darf.“
„Richtig.“, sagte Griphook und nickt wichtig. „Aber selbst wenn Sie jetzt schon 17 Jahre alt wären, hätten Sie sowohl im Zaubergamot als auch im Rat der Lords nur eine Stimme. Der zweite Lordtitel würde solange bei Ihnen in „Verwahrung“ bleiben bis Sie ihn an eine beliebige Person weitergeben, vererben oder er nach Ihrem Tod, sollten Sie keine Erben haben, gesetzlich weitergegeben wird.“
„Welche Familie wäre denn nach Fudge an der Reihe.“
„Das wären…“ Griphook sah in den Unterlagen nach. Dann riss er die Augen auf. „Das wäre die Familie Weasley.“

Harry sprang auf. Unbändiger Hass stieg in ihm auf. Dieser Verrat von den Menschen, von denen er glaubte sie stünden ihm am Nächsten traf ihn zu tiefst. Fünf Jahre hatten sie ihn nach Strich und Faden betrogen und ihn benutzt.
„Mr. Potter ich verstehe Ihre Wut, aber jetzt sind Sie im Bilde und haben Zeit sich über Ihre Situation gewahr zu werden und zurückzuschlagen.“, sagte der Griphook. Der Gedanke an Rache kühlte Harrys Wut etwas herunter. Er atmete tief durch und setzte sich wieder zu dem Kobold. Dieser wirkte erleichtert und reichte Harry einen Brief. Harry wusste jetzt was ihn erwartete. Es der letzte Brief von Sirius den er jemals erhalten würde.

Lieber Harry,

wenn du dies liest werde ich nicht mehr bei dir sein. Aber trauere nicht um mich. Es ist ein Mensch von dieser Welt gegangen, der nicht mehr in diese Welt passte. Ich hoffe nur, dass ich nicht bis zu meinem letzten Atemzug in diesem Haus gelebt habe, sondern als freier Mann gestorben bin.
Ich werde dir alles was ich besitze vermachen, da Werwölfe leider nichts erben dürfen. Zumindest nicht von jemandem der nicht mit Ihnen verwandt ist. Meine letzte Bitte an dich ist: Gib Remus etwas ab und grüße ich ihn von mir. Ich denke, dass ich hier an einem besseren Ort sein werde.
Lieber Harry, neben dem Vermögen der Black und meinem Haus vermache ich dir noch ein altes Familienerbstück. Es ist der „Schwarze Zauberstab“. Der Name kommt nicht nur von der Farbe dieses Stabes. Dieser ist hier in Gringotts aufbewahrt. Lass ihn dir geben. Du weißt mich hat all das nicht interessiert, deswegen kann ich dir zu dem Zauberstab nicht vielmehr sagen. Aber in der Familienchronik der Blacks wirst du fündig werden.
Ich würde mich freuen, wenn du dem Orden weiterhin das Haus für Beratungen und als Versteck zur Verfügung stellst.
Harry ich bin stolz dich gekannt zu haben und es ist mir eine Ehre Pate vom zukünftigen und endgültigen Bezwinger Voldemorts gewesen zu sein. Ich weiß, dass du deinen Weg gehen wirst. Suche dir ein nettes Mädchen und lebe dein Leben.
Mir ist so, als ob ich dir noch etwas Wichtiges zu sagen hätte, aber ich kann mich partout nicht erinnern. Es tut mir leid. Aber ich denke du wirst es herausfinden. Wenn nicht du, wer dann.
Ich hoffe du kannst mir verzeihen.

Dein Sirius

P.S:. Wenn jemand den dunklen Künsten widerstehen kann, dann du.


Mit feuchten Augen ließ Harry das Pergament sinken und schob es vorsichtig zurück in den Briefumschlag.
„Haben Sie fragen Mr. Potter?“, fragte Griphook.
„Ich möchte gern den Schwarzen Zauberstab aus dem Verlies der Blacks nehmen.“, sagte Harry.
„Ich lasse Ihn nach oben bringen. Der Zauberstab liegt schon über einhundert Jahre im Verlies.“, sagte Griphook. „Damit nehmen Sie das Erbe an?“
„Ja.“
„Sehr gut.“, meinte der Kobold. „Und hier sind Ihre eigenen Unterlagen. Schauen Sie sich diese in Ruhe an. Erst gestern ist etwas dazu gekommen.“ Harry fing chronologisch an. Mit dem Testament seiner Eltern. Kurz und bündig erklärten sie das Harry alles erben sollte und das Lord Sirius Orion Black sein Pate war. Weiter folgten diverse Kontoauszüge. Hier stellte Harry einige Ungereimtheiten fest. Niemals hatte er im September oder Oktober Geld abgehoben und erst recht nicht solch hohe Beträge.
„Darf ich darin rumschmieren?“, fragte Harry.
„Sicher.“, antwortete Griphook und reichte Harry eine Feder und Tinte. Harry kreiste die auffälligen Beträge ein. Über die fünf Jahre, die er in Hogwarts war, kam ein stolzes Sümmchen zusammen. Harry blätterte weiter nach vorn bis er auf einen Hochzeitsvertrag stieß zwischen ihm und Ginny?! Harry blickte Schock Star auf das Pergament. Es war unterschrieben von Mrs. Weasley und Cornelius Fudge! Der Vertrag war erst zwei Tage alt. Wieder stieg Hass in ihm auch. Was erdreisten sich die Weasleys und Fudge! Niemand konnte darüber bestimmen. Für Harry war es klar, dass Mrs. Weasley das nicht alleine geschafft hatte. Sie brauchte jemanden der ihr dabei geholfen hatte. Jemandem im Ministerium. Da blieben nur Mr. Weasley oder Percy oder vielleicht auch bei. Hass stieg in Harr auf.
„Griphook das ist nicht rechtens!“, rief Harry voller Wut und Hass und deutete auf deutete Vertrag.
„Doch ist es. Der Rat der Lords hat vollständig und ohne Gegenstimme dafür gestimmt, dass der Zaubereiminister für Kinder bedeutender Zauberfamilien ohne Vormund einen Ehevertrag abschließen darf.“, erklärte Griphook.
„Das ist doch absurd.“, rief Harry. „Ich werde Ginny nicht heiraten. Ich liebe sie nicht.“
„Sie werden müssen.“, erklärte Griphook. „Wer gegen einen Ehevertrag aus nicht triftigen Gründen verstößt macht sich strafbar. Die Strafe liegt bei 2 Jahren Askaban. Die würde den Verlust Ihrer Lordtitel bedeuten.“
„Was wäre denn ein triftiger Grund?“, fragte Harry wütend.
„Wenn der ausgewählte Partner ein Todesser wäre oder eine Gefängnisstrafe von mehr als 15 Monaten verbüßen musste.“
„Scheiße!“, rief Harry wütend und schlug mit der flachen Hand auf den Tisch. „Sie werden dafür bezahlen. Alle…die Weasleys und Fudge.“
„Mr. Potter.“, sagte Griphook so behutsam wie es für ihn möglich war. „Überstürzen Sie nichts. Das bringt Ihnen mehr Ärger als Ihnen lieb ist.“
„Das ist mir egal.“, rief Harry, der immer noch vor Wut zitterte
„Sollte es aber nicht.“, sagte Griphook. „Es gibt Hoffnung für Sie.“ Harry blickte erstaunt zu dem Kobold. Als dieser sicher war das Harry nicht gleich wieder laut wurde fuhr er fort. „Sowohl der Zaubereiminister als auch die Weasleys wissen nicht, dass Sie im Besitz dieses Wissens sind. Das ist ein Vorteil für Sie, Mr. Potter. Außerdem ist Mrs. Ginny Weasley ein Jahr jünger als sie. Das heißt, dass Sie ein Jahr Zeit haben, um über den Rat des Lords dieses Gesetz wieder zu kippen.“ Harry nickte langsam. Der Kobold hatte Recht. Noch konnte er handeln und die erste Überraschung würde es geben, wenn weder Fudge noch ein Weasley einen seiner beiden Lordtitel erhalten würde. Ein verschlagenes Grinsen erschien auf Harrys Gesicht.
„Und dann wäre noch ein Grund, warum Sie nichts überstürzen sollten Mr. Potter.“, fuhr der Kobold fort. „Sie wissen nicht wer noch gegen Sie arbeitet. Wenn Sie sofort gegen Fudge und die Weasleys vorgehen, wird ein eventueller Mitwisser gewarnt sein und kann gegen Sie vorgehen. Außerdem sind vielleicht auch nicht alle Weasleys involviert. Finden Sie zuerst heraus wer gegen Sie ist und wen Sie auf Ihrer Seite haben.“
„Danke Griphook.“, sagte Harry und lächelte dem Kobold zu. „Können Sie bitte herausfinden wohin die Beträge gegangen sind, die ich hier eingekreist habe? Und zusätzlich mir eine Auflistung über mein Vermögen und meinen Besitz zukommen lassen.“
„Das bekomme ich hin.“, antwortete der Kobold. „Geben Sie mir zwei Wochen Zeit.“
„Ich gebe Ihnen so viel Zeit wie Sie brauchen.“, antwortete Harry. Der Kobold erhob sich.
„Danke. Ich werde verfügen, dass Sie auch das Familienerbe und den Lordtitel der Potters annehmen.“
„Gut.“, sagte Harry. „Aber bitte behalten Sie es solange unter Verschluss bis ich selbst, dass erste Mal als Lord Potter auftrete.“
„Versprochen.“ Harry reichte dem Kobold die Hand. Zusammen verließen Sie das Arbeitszimmer. In der Halle wartete bereits ein Kobold, der Harry eine lange schmale Schatulle übereichte. Harry öffnete sie und warf einen Blick hinein. In ihr lag ein schwarzer Zauberstab.
„Ich begleite Sie noch bis zur Tür.“, sagte Griphook
„Warum tun Sie das alles für mich. Wir Zauberer haben Sie in der Vergangenheit nicht sehr oft fair behandelt.“
„Eben deshalb.“, meinte Griphook. „Wenn es Ihnen gelingt den Dunklen Lord zuschlagen, haben wir die Hoffnung, dass es besser wird.“ Harry nickte, hob die Hand zum Abschiedsgruß und machte sich auf den Weg zurück zum Ligusterweg.


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