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Fanfiction

Guter Geist Schlechter Geist - Ein Tag wie jeder andere

von Blodwyn Bludd

Ich weiß nicht, an welchem Punkt ich heute stehen würde, hätte mein Dad mich an diesem einem Tag im Sommer 95' verpasst und wäre alleine zu dem geheimen Treffen des Ordens gegangen.
Ich muss lächeln und merke, dass man mich von der Seite verwirrt anstarrte.
Mir wurde viel genommen, doch viel mehr gegeben. So viel mehr, dass mein altes ich damit nicht klar gekommen wäre.
Aber um das zu erklären, muss ich weit zurück gehen.


Etwas drückte unangenehm an mein Bein und ich drehte mich in eine gemütlichere Position. Mein Bett knarzte leise und beruhigend. Es war einer der wenigen Orte, an dem ich mich wohlfühlte und mich nicht zu konzentrieren brauchte.
Genauer gesagt, es war der einzige Ort.
Der Ort, an dem ich keine Kopfschmerzen hatte, weil der verrückte, mordsüchtige und unkontrollierbare Teil in meinem Unterbewusstsein mal nicht versuchte, die Oberhand über meinen Geist zu bekommen, da erstens keine Menschen in meiner Umgebung waren und zweitens der Raum mit so vielen Sicherheitszaubern bestückt war, die jede Art von Magie schwächten, sobald sie über die Türschwelle gelangte.
Es war ein Gefängnis, das war mir klar. Aber es schützte mich und alle Personen, die mir nahestanden. Und auch hier begrenzte sich das auf eine Person: Mein Dad.
Das Drücken an meinem Bein verschwand nicht und ich wusste, dass die gemütlichen und sicheren Stunden in meinem Zimmer an diesem Tag vorbei waren.
Langsam öffnete ich die Augen und bei jeder Nuance, die mein Augenlicht erhellte, dachte ich sehnsüchtig an meinen traumlosen, beruhigenden Schlaf, der mir mein dunkles, voller Angst getränktes Leben ein wenig erleichterte.
Ich sah, wie kleine Staubpartikel im schwachen Licht der aufgehenden Sonne in der Luft tanzten und wie kleine Sterne glitzerten.
Ich hörte wie die Vögel in dem Baum vor meinem Fenster mit ihrem Morgenkonzert begannen und schnaubte frustriert.
Für jeden Menschen, ausgenommen mir selbst natürlich, wären dies Anzeichen für einen schönen, vielversprechenden Tag.
Für mich waren das aber nur Anzeichen für einen weiteren, von Kopfschmerzen geplagten Tag, eingespannt zwischen den kalten Griffen der Emotionslosigkeit und dem knisterndem Rascheln der Bücher, mit denen ich mir die Zeit totschlug, wenn ich alleine zu Hause war.
Glücklicherweise war das nicht all zu oft der Fall.
Normalerweise war ich 24/7 die Woche damit beschäftigt, entweder Kampftechniken und -zauber zu erlernen oder mit Hilfe von Meditation mein krankes Selbst besser kennenzulernen.
Den magischen Unterricht übernahm mein Dad, dass war auch der Grund, warum ich ein breites Spektrum an Defensiv- und Offensivzauber, aber nur die Grundlagen der gebräuchlichen Haushaltsmagie beherrschte.
Den geistlichen Part übernahm ein vom Ministerium gestellter Heiler des St.-Mungo, dessen Spezialgebiet Nachfolgeschäden von Flüchen, die auf geistlicher Ebene angreifen war. Ich war einer seiner wenigen Patienten und obwohl ich ihn am Anfang für einen naseweißen, aufgeblähten und arroganten Besserwisser hielt, der von Tuten und Blasen keine Ahnung hatte, bin ich mittlerweile zu dem Schluss gekommen, dass er womöglich doch seinen Titel ehrlich verdient hat. Einige seiner Techniken basierten auf Muggelpraktiken, doch sie halfen erstaunlicherweise, das Monster in meinem Inneren in Schach zu halten.
Auf seine Anweisung hin, setzte ich mich wie jeden Morgen zehn Minuten auf den Boden und lauschte, mit geöffnetem Fenster (Frische Luft wirkt stimulierend) meinem Inneren.
Es war nicht unbedingt spannend, aber zum Wohle meiner selbst und der Personen, die ich heute treffen würde, machte ich auch heute keine Ausnahme.
Nachdem ich sämtliche Absonderlichkeiten in meinen Hinterkopf verbannt und geduscht und Zähne geputzt hatte, machte ich mich auf dem Weg zu der Vitrine, in der mein Zauberstab lag.
Die zweite Regel in diesem Haus: Der Stab kommt niemals in mein Zimmer. Die erste war »Immer wachsam!« sein.
Es gab noch viele andere, aber die beiden waren die unumstrittenen Könige des angenehmen Miteinanderlebens in diesem Haus.
Mit Zauberstab und den Gedanken an all die Regeln in meinem Kopf ging ich die Treppe herunter in die Küche.
Das Haus war wie ausgestorben, keine andere Menschenseele aus mir war hier und es war verdammt still. Manchmal sah ich raus auf die Straße und beobachtete, wie die Kinder der Muggel nebenan mit einem Ball spielten, oder im Winter mit den Schlitten die leicht geneigte Straße hinabfuhren. Sie hatten immer ein Lachen in den Gesichtern und trieben meinen Heiler mit ihrem Gelächter immer an den Rand der Weißglut.
Trotzdem hatten sie immer mehr Spaß und Freude am Leben, als ich es haben werde. Ich riss mich aus diesen Gedanken und schüttelte verärgert den Kopf. Wo komm ich denn noch hin, wenn ich mich weiter solchen fanatischen Gedanken hingebe?
Nein, ich hatte meine Handicaps und ich musste lernen, wie ich damit mir und anderen ein gefahrloses Leben ermögliche. Das war halt so. Irgendwelche Wunschgedanken würden mir meinen Weg nur erschweren.
Die Küche war genauso leer wie der Rest des Hauses und ich ging wieder raus. Hunger hatte ich keinen mehr.
Einmal mehr setzte ich mich auf den Sessel am Fenster, welches Richtung Straße zeigte und nahm mir »den kleinen magischen Haushalt«, der auf dem kleinem Holztischchen neben mir stand. Ich hatte das Buch gestern angefangen und doch war ich schon fast durch.
Ich band mir meine schwarzen, langen Locken zu einem Pferdeschwanz zusammen, damit sie mir nicht ins Gesicht fallen konnten.
Während ich mich also daran machte, kleine Aufräumzauber im Kopf durchzugehen und die Bewegungen mit dem Zauberstab zu wiederholen, hörte ich draußen vor der Tür ein verdächtiges Plopp und das leise Piepsen der Alarmanlage im Haus ging los.
Neugierig stand ich auf. Keiner, der schlau genug war, würde unerlaubt das Grundstück betreten. Der Name meines Vaters war nicht umsonst bei den dunklen Zaubern gefürchtet. Mein Name.
Wer auf eigene Faust in das Anwesen der Moodys einbrechen wollte, musste schon richtig schwere Geschütze auffahren. Also richtig, richtig schwere Geschütze.
Das Schloss der Haustür klickte und ich verstärkte meinen Griff um den Zauberstab. Ich sah, wie die Tür aufging und hob den Arm. Diese Situation war ich mit Dad schon oft durchgegangen, aber bis jetzt war noch keiner töricht genug gewesen, mir die Gelegenheit zu bieten, sie auch richtig auszuleben.
»Nimm den Stab runter. Du zündest noch was an.«,brummte Alastor – Mad-Eye – Moody, als er mich mit dem Stab auf sich gerichtet erblickte,- obwohl er mich wahrscheinlich schon vorher durch die Tür gesehen hatte.
Das Piepsen der Alarmanlage hallte mir unangenehm im Kopf und mit einem kurzen Zucken des Zauberstabs verklang es.
»Ich hatte niemanden erwartete und bin davon ausgegangen, dass du nicht mehr zurückkommst. Du sagtest, du würdest zu dem Treffen des Ordens gehen.«, antwortete ich und zog fragend die Augenbrauen hoch, als er an mir vorbei humpelte und in der Küche verschwand.
»Ich habe eine Eule bekommen. Dumbledore will mit dir sprechen. Ich soll dich zum Orden bringen.«, kam es aus der Küche.
»Oh.«,machte ich unbeteiligt, aber mein Bauch zog sich zusammen, aus Nervosität und Neugierde. »Warum?«, fügte ich fragend hinzu, weil ich sonst keine Informationen bekommen würde. Er war nicht unbedingt einer der kommunikationsstarken Menschen auf der Welt.
»Das will ich wissen. Wir sind für ein paar Tage weg, also nimm ein paar Sachen mit.« Das Herz rutschte mir in die Hose und ich spürte, wie mir das Blut aus den Wangen wich.
»Für ein paar Tage? Wir kommen doch aber zum Schlafen hierher oder?«, fragte ich mit dünner Stimme und als keine Antwort kam, wusste ich, dass es auch meinem Dad nicht behagte, mich für längere Zeit von dem Haus zu trennen.
Er kam wieder und blieb abwartend vor mir stehen.
»Ich geh ja schon.«, sagte ich und verschwand in mein Zimmer.
Was wollte Dumbledore von mir?

*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*

So, Willkommen und Willkommen zurück ;)
Das erste Kapitel ist hochgeladen und ich hoffe, es findet die eine oder andere lesesüchtige Seele hierher.
Ich würde mich freuen, wenn man mir Kritik (oder vielleicht sogar Lob :o ) da lässt, aber das bleibt natürlich jedem selbst überlassen.
Lg Blodwyn Bludd :)


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Es ist wunderbar, wie furchtlos und entschlossen Dan sich jeder Aufgabe stellt. Manchmal drehten wir eine Szenenwiederholung nach der anderen, und jedes Mal spürte ich seine Entschlossenheit, es bei der nächsten Wiederholung des Takes noch besser zu machen. Das schätze ich so sehr an ihm: Er setzt wirklich alles daran, um seine beste Leistung zu zeigen.
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