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Fanfiction

Wenn das Schicksal die Geschichte verändert - Ein schwieriges Unterfangen

von Amy30

Hey :-)
Also erstmal ein fettes Dankeschön an LilySeverus2 und Miranda Black, ich freue mich immer eure Kommentare zu lesen.

So da ich in den nächsten 2 1/2 Wochen in den Urlaub sein werde und dann kein Internet habe, kann ich da keine Kapitel hochladen, aber ich versuche sobald ich wieder da bin, ein neues hochzuladen.
Ich hoffe, euch gefällt das Kapitel genauso gut wie die anderen. :-)
Viel Spaß beim lesen
Lg Amy30
+++++++++++++++++++++


Lily spürte immer noch die kalte Steinwand, die an Ihren Rücken ruhte.
Die große bedrohliche Steinwand, die für diesen Moment nicht nur das einzige Problem für Sie darstellen sollte.
Jeder Atemzug, den Sie in diesem Augenblick in sich einsaugte, war eine Qual für Sie und jede Sekunde, die tatenlos mehr davonstrich wurde es umso schlimmer.
Lily hatte Ihre Augen noch immer fest geschlossen und musste mal wieder an James denken.
Daran wie Sie beide zusammen gekommen waren und er Ihr Seine Liebe gestanden hatte und Sie, Lily, einfach nur überglücklich darüber gewesen ist.
Sie dachte an Ihr erstes gemeinsames Date mit James, wie aufgeregt und dusselig er gewesen ist, in der Hoffnung auch ja alles Richtig zu machen.
Wie oft James Sie mit seiner etwas kindischen Art zum lachen gebracht hatte.
Und dann musste Sie daran denken, wie schnell es ging, Ihr gemeinsames Glück in nur einigen Minuten zu zerstören.
Es hatte nur einen Fehler gebraucht um alles kaputt gehen zu lassen und nun stand Sie hier in diesem Raum an einer Wand, wo Sie einst so glücklich gewesen ist.
Mit der Angst gleich wieder alles genommen zu bekommen, wo es doch jetzt erst wieder richtig für Sie begonnen hatte.
Sie wusste nicht mehr, was Sie tun sollte.
Wusste nicht mehr weiter.
Vielleicht konnte Sie diese Frau irgendwie überzeugen?
Auf irgendeine Art.
Es war Ihr egal wie, aber sterben wollte Sie nicht schon wieder.
Nicht jetzt. Nein!
Wenn es jetzt schon so weit sein sollte, würde Sie nicht kampflos aufgeben.
Jetzt ging Ihr sogar ein Licht auf, zu genau dieser Aussage, was das Schicksalsengel zu Ihr gesagt hat.
Das Schicksalsengel hatte zu Ihr gesagt: "Wenn du gleich wieder bei den Lebenden bist. Wo immer du Dich auch befinden magst, denke immer daran, gehe nicht zu leichtfertig mit Euer Rückkehr um."
Lily musste wieder an diesem Satz denken und wusste Augenblicklich, was damit gemeint war.
*Nicht zu leichtfertig.*
Zuerst war Sie ganz verwirrt gewesen und wusste nicht, was Sie nun zu dieser Aussage anfangen sollte.
Aber jetzt Verstand Sie es. Jedes einzelne Wort.
Aber eins konnte Lily nicht verstehen und das war, warum Sie diese Warnung nur zu ihr gesprochen hatte und nicht auch zu den anderen beiden.
Warum hatte Sie James nicht gewarnt, der vor Ihr gegangen war. Und warum hatte Sie nicht auch Sirius angeschaut, sondern nur Sie ganz alleine? Waren die anderen zwei etwa nicht in der selben Gefahr ausgesetzt, in der sich Lily in diesem Moment befand?
*Nein,* dachte sich Lily. *James und Sirius, könnten sich in der selben Gefahr befinden, in der ich es jetzt bin und dennoch hatte Sie nur zu mir gesprochen. Nicht zu Sirius und auch nicht zu James. Zu mir alleine.*
Es schien Lily so als konnte das Schicksalsengel wissen, wo Lily rauskam. Aber war das nicht unmöglich? Hatte das Schicksal nicht gesagt, dass Sie ganz alleine die Entscheidung darüber hatten, wo Sie rauskamen?
Hatte Sie nicht gesagt, dass Ihre Erinnerung zu den Ort führten, in denen Sie zurückkam.
Und in diesem Fall war es bei Lily das St Mungo's Hospital.
Immer noch spürte Lily den harten Zauberstab, der fest an Ihrem Hals ruhte, der jeden Augenblick dafür Sorge tragen konnte, das Ihr Leben in einer Sekunde vorbei sein konnte.
Doch es tat sich nichts und so strichen die Sekunden in die Länge.
Sekunden in denen Sie innerlich hoffte und darauf flehte, das alles gut gehen wird.
Sekunden in denen Lily, sich wünschte in diesem Moment an der Seite Ihres Mannes zu stehen und ihn in seine Augen sehen zu können.
Sekunden in denen Lily, es nicht mehr aushalten konnte, nicht zu wissen, was gleich geschehen wird.
Dann wurde Sie von der Stimme der Frau aus Ihren Gedanken gerissen und Lily fuhr sofort vor Schreck zusammen.
"Wer zur Hölle bist du," fauchte die Frau mit dem gezückten Zauberstab.
"Ich bin Lily," stellte Lily sich vor.
Ihr Stimme war unsicher und Sie blickte an der Schulter der Frau vorbei, um zu vermeiden Ihr in die Augen sehen zu müssen.
"Soll das ein Scherz sein? Er ist nämlich überhaupt nicht Schlau durchdacht. Ziemlich dumm sogar, wenn du mich fragst."
"A-Aber es ist wahr. Ich heiße Lily. Einfach Lily."
"Also gut einfach Lily. Dann erkläre mir mal den verdammten Auftritt, den du dir hier gerade ablieferst. Ich bin gespannt, was es zu erzählen gibt.
Askaban nimmt weitere Todesser bestimmt mit Freude auf, oder was meinst du dazu."
Ganz langsam bewegte die rothaarige Ihre Augen zu Ihr und schaute der Dame, die direkt vor Ihr stand zum ersten mal richtig an.
Doch als Lily in die blaue Augen sah, die Sie wütend anfunkelten, runzelte Sie die Stirn.
Sie sah zwar noch genauso Angsteinflößend aus, wie am Anfang, wenn nicht sogar noch schlimmer.
Ihr Blick hatte sich auch nicht verändert, nur Ihr Zauberstab hatte Sie etwas sinken lassen, aber noch fest in Ihrer Hand umschlossen.
Lily war sich jetzt sicher, diesem Blick zu kennen und diese Augen.
Diese Augen, Sie kannte diese Augen und das Gesicht dieser Frau.
Aber woher nur? Woher kannte Sie diese Frau?
"Na los," hörte Sie die Stimme wieder fauchen, wie ein wild gewordener Tiger.
*Was mache ich den jetzt nur. Was soll ich Ihr nur sagen.*
Lilys Gehirn arbeitete auf Hochtouren, bis Sie schließlich sagte:" Nein Ich Ähm- Also ich bin- Ich bin Lily, die neue Praktikantin. Ich komme aus Neuseeland und wol-."
"Halt! Stopp! Praktikantin? Ich habe schon bessere Ausreden gehört. Ich werde jetzt das Ministerium einschalten und den Sicherdienst holen."
"Nein warte," sagte Lily als die Frau Anstalten machte Ihr einen Schockzauber zu verpassen.
"Bitte nicht. Tu das nicht. Ich bin keine Todesserin. Bitte! Siehst du ich habe nichts bei mir," und wie zum Beweis hob Lily langsam Ihre Hände nach oben, um zu zeigen, dass Sie keine Art von Waffen oder einen Zauberstab bei sich trug.
"Nichts! Rein Garnichts. Siehst du? Du kannst- hol Veritaserum. Dann kann ich es dir beweisen, dass ich keine bin. Ich würde niemals eine sein. Nein auf gar keinen Fall!"
Die Frau vor Ihr hob die Augenbraue in die Höhe und blickte Lily erstaunt an, so als könnte Sie es nicht Recht glauben, dass ein Todesser gerade freiwillig Anbot Veritaserum zu trinken.
"Bitte! Bitte nicht das Ministerium. Ich bin doch gerade erst wieder- Tu das nicht. Gib mir eine Chance. Bitte! Nur eine einzige."
Nun erhob die Frau Ihre freie Hand in die höhe und hielt Lily Ihren Zeigefinder vors Gesicht.
Mit einen wütenden und warnenden Gesichtsausdruck sprach Sie
zu ihr: "Eine! Nur eine einzige Chance und solltest du dich wehren oder sonst eines dergleichen tun, bist du schneller in Askaban als du Gucken kannst. Hast du mich klar und deutlich verstanden. Ich finde Scherze, auf die Kosten von anderen Leuten ganz und gar nicht witzig. Erst recht nicht von Personen, die schon lange Tod sind. Hast du denn kein gar kein Respekt?"
"Ich-Es tut mir Leid. Ich wollte nicht-" Lilys Stimme wurde durch ein schluchzen aus Ihrer Kehle unterbrochen.
Lily blickte die Frau vor Ihr wieder an, die Sie auffordernd ansah und Lily wusste, dass Sie gar keine andere Wahl hatte, wenn Sie hier jemals wieder lebend rauskommen wollte.
*Reiß dich gefälligst zusammen Lily,* dachte Lily über sich selbst und versuchte die einzelnen Tränen, die sich in Ihren Augen gebildet hatten weg zu blinzeln.
"Ich werde all das machen, was du von mir verlangst. Ich werde dir kein Ärger bescheren."
"Gut," sagte die Frau daraufhin. "Dann folge mir."
"Ich- Ich kann nicht," sagte Lily und schloss kurz daraufhin wieder Ihre Augen, wohl bewusst, dass Sie Ihre erste Anweisung direkt verweigerte.
"Wie bitte. Was sagtest du."
Die braunhaarige hob den Zauberstab wieder nach oben und hielt Ihn Ihr direkt vors Gesicht und rief mit lauter Stimme: "Expelliarmus."
Doch es geschah nichts. Es passierte rein Garnichts.
Kein Zauberstab flog durch den Raum, wie es die Frau nun erwartet hatte.
Es blieb still und leer.
" Ich sagte doch das ich nichts bei mir habe. Ich bin unbewaffnet. Wirklich!"
"Verdammt noch mal. Welche Todesserin geht denn unbewaffnet aus dem Haus?"
"JA VERDAMMT NOCH MAL," schrie Lily nun ebenfalls wütend geworden.
"Ich sagte doch, dass ich keine Todesserin bin und wolltest du mir nicht eben noch eine Chance geben?"
"Ja allerdings. Das hatte ich eigentlich vor gehabt. Bis zu den Zeitpunkt, als du NICHT MIT GEHEN WOLLTEST," und bei jedem Wort, das über Ihre Lippen kam, wurde Ihre Stimme ein kleines bisschen lauter.
Lily fing an zu seufzen und sagte:" Und was sollen die anderen Leute von mir denken, wenn Sie mich so sehen. Sie werden alle einen totalen Schock bekommen und das willst du doch nicht oder? Dann hast du ja gar keine Chance, mir eine Chance zu geben. Dann wäre es ja sofort vorbei."
"Also gut," sagte die Frau wieder und schien sich ein wenig gefangen zu haben.
"Ich mache das weil ich fair sein will und nicht will das hier noch irgendeiner zu unrecht bestraft wird. Es gelten die selben Regeln wie vorher. Solltest du nur irgendwas versuchen, werde ich sofort den Sicherheitsdienst rufen, die dich verhaften."
"Okay," sagte Lily und nickte verstehend. "Was soll ich machen?"
"Leg dich auf das Bett," sagte die Frau unter Anweisung und zeigte mit Ihrem Finger dort hin.
Lily tat Ihr wie geheißen und blickte nun Neugierig auf das Ihr so bekannte Gesicht.
Diese zog nun aus einer Schublade eine durchsichtige Box hervor, mit einem grün schimmernden Inhalt beinhaltet.
"Das ist eine Salbe. Sie wird Leuten aufgetragen, die die gefährlichsten Verbrennungsverletzungen haben die es gibt. Sie hilft zum Beispiel bei Verbrennungen von einem Drachen. Die werde ich dir jetzt auftragen, damit man dein Gesicht nicht mehr erkennen kann. Deine Haare stecken wir in diese Haube," und somit warf Sie Ihr mitten im Satz eine weiße Haube aus Gummi zu.
Schnell steckte Lily all Ihre Haare dort hinein, sodass man kein einzelnes Haar von ihr mehr erkennen konnte.
"Die Haube soll dazu dienen, dass deine Haare nicht an diesem Zeug hier kleben bleiben und im schlimmsten falls die Verbrennungen berühren und es so zu schweren, wenn nicht sogar tödlichen Entzündungen kommt."
"Alles klar," sagte Lily die aufmerksam zuhörte.
Als Ihr Gesicht komplett mit der Salbe eingedeckt war, nickte die Frau zufrieden.
"Du wirst hier drauf liegen bleiben und absolut kein einzigen Mucks von dir geben, während ich dich zu den Notfallraum im 1 Stock: Verletzungen durch Tierwesen fahre. Ich werde sagen, dass du durch die Verletzungen nicht sprechen darfst, damit die Wunden nicht aufplatzen."
"Ich werden mich nicht rühren," gab Lily gehorsam als Antwort.
"Na schön, dann lass uns beginnen," und die Frau machte die Türe mit einen Schwung Ihres Zauberstabes auf und fuhr mit Lily den Gang entlang.
Man konnte hin und wieder Landschaftsbilder erkennen oder Bilder von Familien und das Personal, was in dieser Abteilung arbeitete.
Bis jetzt war keiner im Gang zu sehen und die zwei konnten beruhigt und sicher die Gänge zum Aufzug entlangfahren bis-.
" Mary bist du das."
Vor Ihnen ist ein großer Mann mit blonden Haaren aufgetaucht und guckte Sie an.
In diesem Moment viel es Lily wie Schuppen von den Augen.
*Mary. Es ist Mary und ich habe Sie nicht erkannt.*
Lily schämte sich dafür, dass Sie eine Ihrer besten Freundinnen von damals nicht gleich erkannt hatte.
Aber Sie sah so anders aus, als damals.
Damals trug Sie Ihre Haare immer kurz.
Jetzt waren Sie lang.
Sonst war Sie immer so nett und zuvorkommen, einfach immer hilfsbereit gewesen und jetzt?
Jetzt war Sie total anders als Sie es sonst gewesen ist, was aber auch daran gelegen haben könnte, dass die ganze Situation für Sie Recht seltsam ausgeschaut haben könnte.
*Vielleicht hat Sie mir ja deshalb eine Chance gegeben? Weil wir die besten Freunde waren. Genau deshalb, was Sie auch so wütend und grob zu Ihr gewesen, als Sie mich gesehen hatte. Ich gelte für Tod und dann stehe ich auf einmal in diesem Raum. Kein Wunder, dass Sie so gewesen ist.*
Die Stimme von Ihrer Freundin, riss Lily wieder zurück in die Realität.
"Hi Will. Ja ich habe wieder Dienst," sah Sie Mary antworten.
"Du Will tut mir Leid, ich habe leider keine Zeit. Es ist ein Notfall," fügte Mary schnell hinzu, als Sie erkannte, dass Will Ihr antworten wollte und wies mit Ihrer Hand auf die Patientin im Bett vor Ihr.
"Ja Natürlich. Tut mir Leid," sagte Will kratze sich verlegen am Kopf und machte den beiden den Weg frei.
"Es gibt nichts, was dir Leid tun muss," rief Ihm Mary schnellen Schrittes hinterher.
Schon waren die beiden um die nächste Ecke verschwunden und vor Ihnen tauchte endlich der heiß ersehnte Aufzug auf.
Die Türe flog auch wieder direkt durch Ihren Zauberstabes auf und als Sie sich drinnen befand, bestätigte Mary den Kopf, der herauf zum 1 Stock führten sollte.
Der Aufzug setzte sich auch kaum das man diesen Knopf berührte in Bewegung und fuhr eine Etage nach oben.
Dort gingen die Türen wieder auf und Mary setzte Ihren Gang Zielsicher fort.
Auf Ihren Weg begegneten Sie noch Personal, die Sie verwirrt anstarrten, aber nichts zu sagen hatten und Ihnen den Weg frei machte.
Kaum eine Minute später, sah man auch schon das Schild mit der Aufschrift:

NOTFALLRAUM.

Wieder zog die braunhaarige Ihren Zauberstab und lies die Türe im nu auffliegen.
Von außen konnte man nun eine andere Schrift erkennen, die sich unter der Aufschrift mit dem Notfallraum befand.
Dort stand jetzt in großer roter Schrift:

Besetzt.

Lilys Bett blieb Schlussendlich in der Mitte des Raumes stehen.
"So das wäre geschafft," sagte Mary außer Atem, da Sie fast die ganze Zeit über gelaufen war.
"Kommt hier keiner rein," fragte Lily besorgt und vorsichtig nach.
"Absolut nicht, wenn da Besetzt steht, kommt keiner hier rein.."
Das verschaffte Lily ein klein wenig Beruhigung, aber ganz entspannt konnte Sie immer noch nicht sein.
Vor Ihr stand zwar Ihr beste Freundin, diese jedoch hielt Sie für eine Todesserin, Verräterin oder jemanden, den es Spaß machte, sich auf kosten anderer zu amüsieren.
Das war keines Wegs was, worüber Lily sich freuen konnte und jeden Moment stand `Der Test der Wahrheit 'vor Ihr bevor, was Sie nur noch beunruhigender werden ließ.
Was wäre, wenn Mary Ihr nicht glaubte und das Ministerium einschalten würde, so wie Sie es Ihr vorhin gedroht hatte?
Und was würden diese Leute dann mit Ihr anstellen?
Lily hatte keine Ahnung und wollte auch nicht wirklich darüber nachdenken.
Sie hoffte einfach nur darauf, das Mary Ihr glauben schenken würde und helfen würde, hier wieder raus zu kommen ohne für einen großen Ausfuhr zu Sorgen.
Aus den Augenwinkeln nahm Lily war, wie Mary an eines der Regale mit Haufenweise verschiedene oder auch gleich aussehende Fläschchen nach dem richtigen Ausschau hielt.
Nach etlichen Minuten, so wie es nach Lilys Empfindung ging, wurde Sie offensichtlich nach dem fündig, was Sie die ganze Zeit suchte.
Mit einer durchsichtigen Flüssigkeit in einer Ampulle gefüllt, kam Sie zu Lily ans Krankenbett zurück.
Lily musste es jetzt tun, um Ihr zu beweisen, dass Sie die echte Lily war und keine falsche.
Jedoch schon allein bei den Gedanken, gleich das Veritaserum einnehmen zu müssen, kam Lily sich, wie in einem Gerichtssaal vor.
Als eine Frau die für eine schlimme Tat einbüßen musste und um Ihr herum warteten die Menschen nur sehnsüchtig darauf, dass Sie Ihre Tat gestehen würde und für die schlimme tat, die Sie begannen haben sollte, verurteilt wird.
Aber Lily war weder in einem Gerichtssaal, noch warteten um Ihr herum eine versammelte Menschenmasse darauf, dass Sie ins Gefängnis gehen muss.
Sie war eigentlich nur in einen ganz normalen Krankenhaus, das für jede magische Person betretbar war und wartete darauf gleich mit Hilfe von Veritaserum Ihrer besten Freundin einzugestehen, dass Sie Lily war und wieder am leben war.
Was für Lily aber trotz all dem, dass es keine schwere Aufgabe war, indem es was zum großen Nachdenken gab, für extrem schwierig gestaltete.
"Hier das Veritaserum ," sprach Mary und überreichte der rothaarigen mit diesen Worten die kleine Ampulle in die Hand und Lily wusste, dass es hier dran keinen Weg vorbei führen konnte.
"Es wird lediglich nur einige Minute anhalten und es wird denjenigen der es nimmt, dazu zwingen auf die gestellte Fragen mit der vollen Wahrheit zu antworten. Egal ob man es jetzt letztendlich freiwillig genommen hat oder nicht. Das spielt hierbei keine Rolle." sprach Mary weiter als Lily die Flüssigkeit entgegennahm und wie gespannt anblickte.
"Jetzt liegt es an dir, mir zu beweisen, wer du eigentlich bist und zu beweisen, dass du eine Benachrichtigung beim Ministerium nicht verdient hast."
Lily hörte diese Worte, realisierte diese wie jedes andere Wort auch, aber besitze noch nicht die Kraft, dieses Zeug an Ihre Lippen zu führen.
Entweder führte es zu Ihren Gunsten oder es veranlasste es, dass Ihr Leben ab sofort in ein völligen Chaos versinken wird.
"Also ich hab nicht den ganzen Tag Zeit, wenn du nicht willst, können wir das ganze hier auch sofort sein lassen und ich bringe dich weg," hörte man die braunhaarige wieder sprechen, als Lily sich nach wie vor nicht rührte.
"Nein! Nein! Ich mach schon," sagte Lily hastig.
Langsam führte Sie die Flüssigkeit in Richtung Ihres Mundes und trank diese Flüssigkeit komplett aus.
Eigentlich hatte Lily erwartet, dass es scheußlich schmeckte oder nach irgendwas, aber es schmeckte neutral, fast nach Garnichts.
"Nun Lily," und dabei hörte sich die Stimme der Frau neben Ihr, für Lily Kilometer weit weg an.
"Dann sag mir doch mal bitte, wie du mit wirklichen Vornamen und Nachnamen heißt."
"Mein Name lautet Lily Potter. Geboren mit dem Nachnamen Evans."
Wie in Trance kamen die Worte aus Lilys Munde, aber innerlich wusste Sie genau was Sie gerade sagte oder tat, konnte sich nur nicht mehr Ihren Lippen widersetzen.
Es schien so, als würden Sie sich selbstständig machen und jeden Gedanken, den Lily in diesem Moment durch den Kopf gehen verdrängen, so als gehörte dies in diesem Moment nicht hier hin oder aus Ihrem Mund.
Es war so, als würde ein anderer aus Ihrem Mund sprechen und all das, was Lily sagen wollte verhindern.
Lily sah, wie Mary bei Ihrem Worten große Augen bekam und auch Ihr Unterkiefer sich den Boden ein Stück näherte.
"WAS," sagte diese nun leicht schockiert, so als glaubte Sie sich verhört zu haben.
"Mein Name lautet Lily Potter. Geboren mit dem Nachnamen Evans," wiederholte Lily mit monotoner Stimme.
"KRASS. Das kann unmöglich war sein. Das ist unmöglich."
Lily konnte sehen, wie Mary fassungslos den Kopf schüttelte und dabei immer wieder die laute ´unmöglich´ vor sich her murmelte.
Da dies keine wirkliche Frage war, blieb Lily es erspart hierauf zu antworten und Sie war insgeheim froh darüber eine ganz kurze Pause zu haben, obwohl es doch gerade erst mit der Befragung angefangen hatte.
Wie erwartet blieb Ihr diese Pause auch nicht lang vergönnt und so hörte Sie die nächste Frage über sich hinabgehen.
"Also bist du nicht am 31. Oktober 1981 gestorben? Das war also alles eine Lüge."
"Nichts davon war eine Lüge. Ich starb gemeinsam mit meinem Mann am an 31. Oktober 1981 in der Nacht an Halloween," sprach Lily mit der selben monotonen Stimme, wie Sie es eben getan hatte.
"Aber warum bist du dann hier? Warum lebst du noch?"
"Ich bin wegen Harry hier. Ich bin hier weil ich eine neue Chance bekommen habe. Deshalb lebe ich nicht noch, sondern wieder."
Mary schien es nicht fassen zu können, denn Sie ging nun vor Ihrem Bett auf und ab, sich mit Ihrer Hand Ihre Schläfe massierend.
"Also schön. Du sagst also, das du wieder am leben bist. Und du tatsächlich an Halloween starbst. Aber wie um Himmels Willen willst du von den Toten auferstanden sein?"
"Ich komme durch den Bogen."
"Welchen Bogen?"
"Der Bogen der mich wieder zurück ins Leben gebracht hat."
"Und dieser Bogen. Wo befindet er sich genau?
"Ich weiß es nicht."
Nun blieb Mary stehen, wofür Lily ungemein dankbar war, denn durch dieses ständige auf und ab gehen, wurde Sie selber noch viel Nervöser, als Sie es ohnehin schon war.
"Aber du sagtest doch, dass du eben noch durch diesen hier hergelangt bist."
"Ja aber kurz nach meiner Ankunft, löste sich dieser in Luft auf. Ich habe keine Ahnung wo er jetzt ist. Wahrscheinlich wieder bei dem Schicksalsengel im Land der Toten."
"Das Schicksalsengel?"
"Sie hat uns eine Chance gegeben."
So langsam konnte man spüren, wie die Wirkung des Veritaserum nachließ, denn Ihre Antwort war etwas ausweichen gewesen, was Ihr jedoch als Außenstehende jedoch nicht auffallen konnte, da Sie nicht genau darüber nachgefragt hatte.
"Können andere jetzt auch wieder zurückkehren?"
"Nein."
"Warum nicht."
"Weil das Schicksalsengel nur uns es erlaubt hat wieder zurück zu kehren."
Immer mehr konnte Lily spüren, wie die Wirkung dieses Serums nachließ und bei den nächsten Worte Ihrer Freundin, war der Wirkstoff komplett aus Ihrem Körper verrauscht.
"Das ist einfach unmöglich. Ihr könnt einfach nicht zurück sein."
Die Frau rieb sich verzweifelt an Ihren Haaren.
"Doch ich bin hier," sagte Lily und stand, bemüht darüber, keine hastige Bewegungen auszuführen, aus Ihrem Bett auf.
"Ich bin hier. Ich stehe vor dir," sagte Lily.
Nun stand Lily da, mit erloschener Wirkung stehend vor Ihrer besten Freundin von früher.
Diese schüttelte verzweifelt Ihren Kopf und sagte eher zu sich selbst.
" Nein. Nein! Lily und James Potter wurden am 31.Oktober von Voldemort höchstpersönlich ermordet. Ihr Sohn Harry hat überlebt und wurde dazu verurteilt bei Lily´s scheußlicher Tante zu leben."
"Ja das stimmt. Das ist alles wahr was du erzählst. Aber das war die grauenvolle Vergangenheit. Jetzt bin ich wieder da," sagte Lily und blickte Ihr Gegenüber in die Augen.
Diese jedoch vermied es jeglichen Augenkontakt zu Lily und blickte überall hin nur nicht zu Ihr.
"Ich weiß das es unmöglich zu begreifen ist und die Story sich vielleicht total wahnsinnig anhört, aber das ist die Wahrheit."
Lily war verzweifelt, Sie wusste einfach nicht, was Sie noch tun konnte, damit Mary Ihr endlich glaubte.
"Wahnsinnig? Da sagst du was."
"Mary, was willst du von mir hören? Das wir uns das erste mal beim Festessen in Hogwarts nach der Einteilung in welcher Häuser wir kommen, kennen gelernt haben? Das wir von da an, zusammen mit Alice die besten Freundinnen wurden, die ich jemals gehabt hatte?
Willst du von mir hören, dass Alice und du zu mir immer gesagt habt, dass Severus sich mal der dunklen Seite anschließen wird und Ihr es nicht versteht, warum ich überhaupt mit Ihm befreundet war? Wie oft ich mich für Ihn, damals bei euch rechtfertigen musste?
Das ich euch immer mit dem Gejammer, dass James ein aufgeblasener Idiot ist, auf die Nerven gegangen bin? Das Ihr beide immer zu mir gesagt habt, `Es wird der Tag kommen, an den ich mich noch in James verlieben würde`? Und ich mich dann nur noch mehr über diesen Satz aufgeregt habe? Das Ihr mit der Aussage, `Ich würde mich noch in James verlieben` Recht gehabt hattet. Mary, was willst du von mir hören, dass du mir endlich glaubst, dass ich echt Lily bin und keine verdammte Todesserin?"
Lily wusste einfach nicht mehr weiter, und sprach all die Gedanken aus, die Ihr gerade durch den Kopf herum spuckten.
Die Gedanken über Ihre Freundschaft, die Gedanken über Ihre damalige Freundschaft mit Severus und Ihre Gedanken zu James.
All dies klatschte Lily, Mary in diesem Moment erbarmungslos vor dem Kopf, in der Hoffnung, Ihre Botschaft würde endlich ankommen und Sie würde Ihr endlich glauben.
"Lily! Oh Lily," sagte Mary und fiel Ihr auf einmal in die Arme.
"Ich dachte ich würde dich nie wieder sehen, aber jetzt stehst du vor mir. Mein Gewissen hat mich gequält all die Jahre über, weil ich nicht für Harry da gewesen bin. Und es tut mir so Leid Lily. So unsagbar Leid. Weißt du wie froh ich bin dich wieder zu sehen. Die Geschichte ist einfach unglaublich-."
"Unglaublich verrückt," sagte Lily und grinste Ihre Freundin an.
"Ja das auch," sagte Mary und Lily lachte.
"Weißt du eben dachte ich schon jetzt ist es vorbei. Gerade mal wieder schön am leben und dann einfach Futsch."
Mary blickte beschämt den Fußboden an.
"Es tut mit Leid," sagte sie abermals.
"Nein! Nein," beeilte sich Lily zu sagen.
"Ich hätte an deiner Stelle nicht anders reagiert. Ich kann das verstehen. Aber du hast mir eine Chance gegeben und dafür bedanke ich mich.
Ich werde dir das niemals vergessen. Wäre ein anderer reingekommen, dann wäre ich vielleicht jetzt nicht mehr am leben. Also Danke."
Nun blickte Mary Lily direkt in die Augen.
"Ja das tut mir auch Leid, aber das ist nicht das, was ich meinte. Ich war dir keine gute Freundin mehr. Das tut mir Leid. Und es tut mir Leid, dass ich es einfach nicht geschafft habe für Harry da zu sein. Ich wollte Ihn immer besuchen, aber ich habe es nie über mich gebracht und Dumbledore wollte, dass dein Sohn nicht hier bei den Zauberern aufwächst. Es tut mit Leid, dass ich all die Jahre über nur an mich gedacht habe."
"Mary es muss dir nichts Leid tun. Es waren schwere Zeiten damals. Viele Familien wurden auseinandergerissen. Ich kann es doch verstehen, dass du keine Kraft dafür hattest. Außerdem hattest du ja noch deinen Sohn, um den du dich Sorgen musstet. Mary bei aller Liebe, du hattest genug zu tun."
Die braunhaarige vermied es Lily in die Augen zu sehen und es hatte den Anschein, dass Sie kurz vor dem weinen stand.
"Mary es gibt nichts was dir Leid tun muss," sagte Lily verzweifelt, die nicht wollte, dass ihre Freundin zu weinen anfing.
"Nein! Weißt du, ich konnte nicht mehr für meinen Sohn da sein und mich um Ihm Sorgen."
Nun war Lily vollkommen verwirrt.
*Warum sollte Mary nicht mehr für Ihren Sohn dagewesen sein können?*
"Aber warum," fragte Lily behutsam nach.
"Weil mein Sohn einen Tag später, als Ihr beide Tod wart, umgebracht wurde."
Ohne groß darüber nachzudenken, umarmte Lily Ihre beste Freundin wieder.
Was sollte man schon darauf antworten?
"Das hast du nicht verdient. Es tut mir so Leid."
Lily hielt die schniefende Mary in Ihre Arme und bekam nun selber Tränen in den Augen.
*Warum konnte ich mich denn nicht mehr daran erinnern?*
So standen die beiden einige Minuten, bis Mary von Lily abließ.
"Schön das du wieder da bist," sagte Mary und lächelte Lily verweint an.
"Ja," antwortete Lily und lächelte zurück.
Auf einmal hörte man von außen ein klopfen und die beiden zuckten zusammen.
Lily unschlüssig was Sie tun sollte, blickte auf die Türe von der das Klopfen gekommen ist.
"Mary? Brauchst du Hilfe?"
"Nein! Nein! Es ist alles in Ordnung," beeilte Mary sich zu sagen und Ihre Stimme wirkte diesmal ziemlich gefasst.
"Sag bescheid wenn," und man hörte Schritte, die sich von der Tür entfernten.
"Ich hab eine Idee und es wird mit 100 prozentiger Sicherheit keinem Auffallen?"
"Welche denn?"
"Du wirst jetzt offizielle Patientin des St Mungo's Hospitals sein und ich Mary MacDonald werde deine höchstpersönliche Wundheilerin sein."
"Und das funktioniert? Was ist wenn Sie meine Daten haben wollen? Oder ein anderer meine Salbe wechselt?"
"Oh nein. Da ich eh für diese Station zuständig bin und die Verbände morgens gewechselt werde und genau ich das machen werde, wird das keinem auffallen. Und was die Daten angeht, gebe ich einfach einen anderen Namen ein. So einfach ist das.
"Ich weiß nicht."
"Es ist auf jeden Fall sichererer, als wenn du jetzt einfach nach draußen gehen wirst."
"Na gut. Vielleicht hast du Recht."
"Ich habe Recht und in der Zwischenzeit kann ich mich ja auch schlau machen, wo James abgeblieben ist."
"Ja der schwirrt irgendwo rum. Keine Ahnung wo und Sirius auch."
"Was! Ist der etwa auch hier?"
"Ja erlebt auch wieder."
"Auch wieder? Sirus läuft irgendwo rum. Er ist nicht Tod. Er hat euch verraten und ist aus Askaban ausgebrochen."
"Nein. Peter war unser Geheimniswahrer. Nicht Sirius. Sirius hat uns niemals verraten."
"Der arme saß 13 Jahre unschuldig in Askaban?"
Mary war fassungslos über diese Neuigkeit.
"Ja leider."
"Meine Güte. Das wusste ich nicht aber ich bin mir sicher, den finden wir auch noch."
"Wir müssen Sie beide finden."
"Natürlich. So dann leg dich mal wieder hin."
So legte Lily sich wie vorhin brav auf das Bettchen und deckte sich zu.
"Und nicht vergessen. Du darfst nicht spreche. Ich sag das noch den anderen Kollegen."
Lily nickte und sah wieder wie eben die Türe aufschwingen und die Buchstaben mit den Worten Besetzt verschwinden.
Diesmal fuhren Sie gemütlicher die Gänge entlang und blieben letztendlich in einem leeren Patientenzimmer stehen.
"So das ist dein Zimmer für die nächsten Tage. Später werde ich dir das Abendessen bringen, den Tagespropheten und ein paar Bücher vorbeibringen, sonst Langweilst du dich hier ja noch zu Tode."
"Danke," sagte Lily ehrlich.
"Ich würde gern noch was hier bleiben, aber ich muss leider los. Bis später."
"Bis nachher," sagte Lily und winkte Mary, die gerade dabei war, durch die Tür zu verschwinden.


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