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Fanfiction

Wenn das Schicksal die Geschichte verändert - Besuch auf der Janus Thickey-Station

von Amy30

Mittlerweile war es bei Lily ein Tag vergangen und Zeit für Langweile, gab es bei Ihr nicht.
Denn viel Zeit nahm es in Anspruch, die von Marys mitgebrachten Tagespropheten zu studieren und sich den Kops über James und Sirius zu zerbrechen.
Oft fragte Lily sich, wo die beiden sich gerade befanden, oder was Sie gerade taten.
Aber es waren nicht nur die Schuld von James, Sirius und die des Tagespropheten, worüber sich Lily Ihre Gedanken machte.
Gestern Nacht, als keiner mehr in Lilys Zimmer kam, war nämlich was ganz eigenartiges passiert, was Sie sich nicht zusammenreimen konnte.
Es war ein Gefühl, was auf einmal in Ihr auftauchte, ganz plötzlich und ohne Vorwarnung, es war richtig seltsam.
Dieses Gefühl, ließ jede pulsierende Ader in Ihr auf der Stelle gefrieren.
Es war, als ob Ihr in diesem Moment etwas furchtbares passieren würde.
Etwas, falls Sie nicht genügend Acht geben würde, es nicht nur ein furchtbarer Moment bleiben sollte.
Aber es kam nicht von außen, es war so, als ob es in Ihr drin war, tief in Ihren Körper verankert.
Ihr Kopf dröhnte, Sie hörte ein merkwürdiges Pochen in Ihrem Kopf und dann, als es endlich für einige Sekunden verschwunden war, passierte es nochmal.
Dieses mal jedoch, war es umso schlimmer.
Es schien so, als hätte das furchtbare Sie schon eingeholt, ehe Sie auch nur eine Chance dazu bekam, um zu reagieren.
So schnell das Gefühl hintereinander auch gekommen sein mag, genauso schnell verschwand es wieder und kam auch, bis an den heutigen Tag nicht wieder.
An derweil, dachte Sie auch an Ihren Sohn Harry, wo er sich zur Zeit befand und womit er sich gerade seine Zeit vertrieb, während Sie hier gemütlich auf den Bett lag.
Es war für Sie jedoch nicht schwer zu erraten, wo er sich zur Zeit befand, denn sehr wohl wusste Sie, dass sich Ihr geliebter Sohn, bei den langen ewig vorkommenden Sommerferien, bei Ihrer lieben Schwester befand.
*Ob Sie schon bei Ihm gewesen sind,* fragte sich Lily und blickte aus dem Fenster hinaus.
Es gefiel Ihr ganz und gar nicht, hier zu sitzen und zu warten.
Nichts als zu warten, ohne auch nur eine Chance dazu zu haben, was zu tun und was auszurichten.
Es war ein Mittwoch wie Lily, auf den Tagespropheten vor Ihr auf den Bett lesen konnte.
Lily konnte in den letzten Tagen Berichte darüber verfolgen, indem es hieß Harry sei der Auserwählte.
Lily konnte sich schon denken warum.
Harry war berühmt. Weltweit!
Er hatte schon viel geleistet in seinem Leben.
Harry war der Junge, der den Todesfluch überlebte.
Aber Lily fragte sich, woher Sie es wussten konnten.
Fast keiner wusste, was die Laute der Prophezeiung erfüllte.
Es wussten lediglich Dumbledore, Harry, James, die Person, die die Prophezeiung aussprach und Sie selbst.
Dumbledore oder Harry konnten es doch wohl unmöglich, den Menschen bekannt gegeben haben, sonst ständen die Worte doch schon längst in den Berichten dieser Zeitungen, aber Sie konnte nichts darüber finden.
Vielleicht war es ja auch nur eine kleine Theorie, die das Ministerium in der Welt Preis geben wollte, um irgendetwas zu erreichen. Nur was?
Ihr Sohn stand damit mal wieder unwiderruflich im Mittelpunkt der Gesellschaft.
Das war klar und ließ sich nicht ändern, worüber Lily sehr frustriert drüber war.
Lily wusste sehr wohl, wie sehr es Ihr Sohn hasste, der Junge zu sein, zu dem jeder Aufblickte.
Er wollte doch nicht derjenige sein, zu dem die Leute nur schauten, weil er die einzige Person war, die den Todesfluch überlebte.
Er wollte nicht berühmt sein, nicht dafür und auch nicht für sowas von anderen bemitleidet werden.
Aber Lily wusste auch, dass es Personen gab, die zu Harry aufblickten, nicht deshalb, dass er auf unerklärlicher Weise überlebte, sondern für seine Taten, die er ohne Aufforderung von überhaupt irgendeinen getan hatte.
Die wenigen wussten, was Harry schon alles in seinem Leben erreicht hatte.
Aber diejenigen, die es wussten, schätzten Harry auch sehr dafür und waren ihm sehr sehr dankbar und glaubten nicht alle Berichte, die das Ministerium, von seinem besten gab.
Harry hatte Freunde, sehr gute Freunde, die Ihm immer zur Seite standen, worüber Lily sehr dankbar war.
Nicht jeder konnte dieses Glück teilen.
Ihr ehemals bester Freund Severus zum Beispiel, hatte damals keinen gehabt, der zu seiner Seite gestanden hatte, genau wie Harry.
Aber Harry hat in Hogwarts, seine zwei besten Freunde kennengelernt, wobei Severus immer nur Sie gehabt hatte.
Somit musste er ganz alleine die Jahre bei seinen Eltern überstehen, bis er Sie kennen gelernt hat und Ihm zur Seite stand.
Aber selbst Ihre Freundschaft, sollte über die Jahre, auf eine harte Probe gestellt werden, die diesen Druck einfach nicht mehr gewachsen war.
Während er in das Haus von Slytherin eingeteilt wurde, das Haus der Schlangen, wurde Sie nach Gryffindor geschickt, das Haus der Mutigen, der Löwen.
Ausgerechnet die zwei Häuser, die schon auf Ewigkeit einen kleinen Krieg miteinander führten.
Von da an fand Lily Ihre zwei besten Freundinnen, während Severus, nur Lily allein gehabt hatte und immer von zwei seiner Mitschüler gehänselt wurde.
Es waren keine anderen als Sirius und James, Remus und Peter hielten sich dabei eher im Hintergrund der Ereignisse.
So vergingen die Jahre, indem jeder sich veränderte und aus seinen eigenen Erfahrungen lernte.
Severus wollte nicht, dass Lily ihn in einen Moment sah, wo er gedemütigt und schikaniert wurde, genauso wenig wollte Lily, dass er mit seinen gewissen Todesserfreunden abhing.
Dann kam der Tag, indem Severus diesen einen Fehler machte und Ihr das schlimme Wort `Schlammblut`, vor öffentlicher Mannschaft an den Kopf warf.
Von da an zerbrach Ihre Freundschaft und Sie gingen getrennt Ihre Wege.
Lily fand, dass es einfach zu viel Leid auf dieser Welt gab.
Zu viel Ungerechtigkeit.
Zu viel Geschichten, die einen nur traurig den Kopf schütteln ließen, wie diese von Ihrer besten Freundin Mary, die Ihren Sohn geraubt bekam, von den Mann, denn sie liebte, mit dem Sie viele Jahre Ihres Lebens verbrachte.
Lily fand es einfach immer noch unfassbar.
Da ging der eigene Mann hin, der eigene Vater seines Sohnes und ermordete sein eigenes Baby?
Lily ließ sämtliche Tagespropheten durch, um einen Hinweis, auf diese Geschichte zu finden.
Sie wollte Ihre Freundin, nicht darauf ansprechen, zudem Sie auch nicht genau wusste wie.
Aber Sie fand nichts.
In keines!
Nirgendwo stand was, von einer Frau, die von Ihrem eigenen Mann, Ihr Kind getötet bekam und Lily fragte sich warum.
Die wichtigsten Meldungen wurden doch immer gebracht.
Aber vielleicht hielten Sie dies nicht für angebracht, es zu erwähnen, genauso wenig wie damals die Berichte darüber verschwiegen wurden, dass Voldemort wiedergekehrt war.
Stattdessen ließen Sie die Bürger in den glauben, Dumbledore und Harry wären nichts weiter als Lügner, die ein bisschen Aufmerksamkeit brauchten.
Lily seufzte tief auf und legte den ganzen Stapel an Tagespropheten beiseite, die sich zu einer enormen Größe auf Ihrem Bett stapelten.
Am gestrigen späten Nachmittag, war nicht mehr viel passiert, als dass Mary vorbeischaute, um Ihr etwas Gesellschaft zu leisten und sich einfach nur darüber zu freuen, dass Lily wieder da war.
Ihr kleiner scheinheilige Trug, Lily sei von einen Drachen verbrannt wurde, viel keinen auf.
Nur Mary und Lily wussten die Wahrheit.
So blieb es auch genauso, wie Mary es Ihr versprach, dass nur Sie selbst, Ihr den Verband wechselte, kein anderer.
Lediglich brachte, das andere Personal, Ihr das essen, was wie Lily zugeben musste, gar nicht mal so übel schmeckte.
Es waren bereits 15:00 Uhr am Nachmittag, wie man an der Uhr gegenüber des Bettes erkennen konnte.
Die wichtigsten Meldung der Vergangenheit waren durchgelesen und fest in Ihrem Gehirn eingeprägt.
Bei manchen Sachen, wie Lily erkennen und zugeben musste, konnte Sie sich einfach nicht mehr erinnern.
Natürlich waren es nur beiläufige Sachen, wie am gestrigen Tag, die Sache mit Harrys Geburtstag, aber Lily fing an sich trotzdem Sorgen zu machen.
Sie wollte nicht vergessen, sie wollte sich an alles erinnern.
Dazu zählte auch der Geburtstag Ihres Sohnes, der für Lily keine kleine beiläufige Sache war.
Auch wollte Sie sich nicht, vor anderen blamieren, was wäre, wenn Ihr mal etwas wirklich wichtiges einfach nicht mehr einfallen wollte.
Nicht das Sie nachher noch vergaß, in welcher Gefahr die Menschen mit Voldemort ausgesetzt waren.
Das konnte Lily nicht zulassen und so musste dafür für eine Lösung gesucht werden.
Fürs erste, fand sich Lily damit ab, die Sachen aufzuschreiben, die Ihre Meinung nach nicht in die Vergessenheit geraten sollte.
Dazu zählten zu einem der Geburtstag von James und Harry, wie von denen Ihre Freunde Sirius, Remus, Mary und nicht zu vergessen der lieben Alice.
Dann noch der Todestag von Ihnen und auch die Meldungen über Voldemort und Ihr Sohn, die die Zeitungen in den letzten Jahren zu berichten hatte.
Diesen Zettel, würde Sie dann immer bei sich tragen, für den Fall, dass Sie Ihn mal brauchen würde.
Nun lag Sie dort auf Ihren Bett, die Zeitungen waren gelesen, der Erinnerungszettel war geschrieben und so wusste Sie nicht was Sie jetzt sonst noch so tun konnte.
Die Zeit, indem Sie einfach nur da lag und die Wand Ihr gegenüber anstarrte, wurde Ihr zu blöd und ganz allmählich begann Sie sich unheimlich zu langweilen.
Also beschloss Sie, sich etwas die Beine zu vertreten und stand deshalb von Ihrem Krankenbett auf.
Dadurch, dass Lily nun von keiner warmen Bettdecke, um Ihre Beine und Oberkörper umgeben war, fing Sie an ein klein wenig zu frieren.
Da Lily selbst, keine andere Kleidung bei sich hatte, war Sie gezwungen, das kalte und unbequeme Nachthemd zu tragen, was einen einfach nur lächerlich aussehen ließen, wie Lilys Meinung darüber war.
Das Nachthemd, war von einen Mädchenhaften rosa überzogen und vorne hingen zwei Schnüre, um sich den Kragen etwas enger zu ziehen.
Des anderen befanden sich kleine Hippogreife am unteren Ende des Nachthemdes wieder.
Fröhlich hüpfen diese, im Kreis um Ihren Körper herum.
Lily konnte darüber nur den Kopf schütteln und war insgeheim froh, dass Sie von Mary eine schöne warme braune Strickjacke bekommen hatte, die ganz normal aussah.
Dazu zog Sie die passenden Schuhe, zu Ihrem Nachthemd an.
Es war ein kleiner Scherz von Mary gewesen, da Sie gestern ja so begeistert von diesen Schlafsachen gewesen war.
Mary brachte Ihr zwei herrlich rosafarbige flauschige Pantoffeln, die mit einen hübschen großen
Stoff- Hippogreifen vorne versehen waren.
Mit diesem Outfit, öffnete Lily die Türe, in Ihrem Zimmer, die hinaus in den Flur führte und ging mit Ihrem rosa Nachthemd, dass Ihr bis zu den Knien hinunter ragte, den springenden Hippogreifen, die fröhlich am Ende Ihres Kleides herum tänzelten und den flauschigen Hippogreif Pantoffeln von Mary, die Gänge des Hospitals entlang.
Ein fremder Mann spazierte an Lily vorbei und schaute Sie mit einen merkwürdigen Ausdruck auf dem Gesicht an.
Lily starrte perplex zurück und blieb stehen.
Sie musste einen ganz schön lächerlichen Eindruck hinterlassen, so wie der Mann auf Lily hinabblickte.
Auf Lily die dastand, mit Ihren Schlafsachen, der weißen Haube auf den Kopf und der grünen Paste auf dem Gesicht.
Lily konnte erkennen, wie der Mann sich ein grinsen verkniff, also beschloss Sie schleunigst Ihren Weg fort zu setzten, um diesen Blick nicht mehr ertragen zu müssen.
Was Lily jedoch nicht wissen konnte war, dass der Mann nicht der einzige bleiben sollte, der Ihr auf Ihren Weg begegnete.
Viele Menschen sahen Lily an, einige mussten Lachen und einige kleine Kinder fragten Sie, wo Sie dieses Nachthemd her hatte, da Sie es so toll fanden.
Deshalb zeigte Lily schnell auf Ihrem Mund, um den Kindern verständlich zu machen, dass Sie nicht sprechen konnte und ging schnell weiter.
Dann als Lily zu Ihrem entsetzen, einen Haufen an Menschen sah, die sich auf einen Platz tummelten, sah Sie Ihre Rettung.
Dort war wieder der Aufzug, durch den Mary und Sie gefahren waren.
Schnell drückte Sie auf einen der merkwürdigen aussehenden Knöpfe und wartete, dass der Aufzug zur Ihrer Station kam.
Aus den Augenwinkel konnte Sie erkennen, wie einige der Menschen mit den Finger auf Sie wiesen und zu Ihr kommen wollten, aber zum Glück kam genau in dem Augenblick der Aufzug und die Türen öffneten sich.
Schnell trat Sie ein und drückte den erst besten Knopf, den Sie mit Ihren Fingern erreichen konnte.
Die Türen schlossen sich und der Aufzug setzte sich in Bewegung.
Dann nach einigen Sekunden hielt es wieder an und die Türen öffneten sich erneut.
Beim aussteigen konnte Sie an der Wand erkennen, dass Sie sich im 4 Obergeschoss befand, denn dort Stand geschrieben:

4. OG: Fluchschäden und Zauberunfälle

Lily hörte hinter sich die Türen wieder schließen und den Aufzug davon fahren.
Also beschloss Sie, sich hier oben etwas um so sehen.
Das war immerhin besser, als sich den ganzen Tag, in dem Krankenzimmer zu langweilen und so musste Sie auch nicht die ganze Zeit an James denken und an die Gefahr, in der er womöglich ausgesetzt war.
Lily beschloss, wenn es sich bald die Gelegenheit dazu bieten würde, mit Mary darüber zu sprechen.
Sie konnte hier nicht einfach so herumliegen, während andere vor Ihrer Nase, in einer großen Gefahr schweben konnten.
Das ging einfach nicht.
Genauso wie die Unwissenheit, Sie irgendwann noch in den Wahnsinn treiben würde.
Mit diesen Gedanken, ging Sie etliche Abbiegungen und Türen des Flures entlang, ohne zu Wissen wo Sie überhaupt hin ging.
Dann nachdem Lily schon eine ganze Weile gelaufen war und das Gefühl der Zeit für Sie schon längst nachgelassen hatte, stoppte Sie vor einem Schild mit einer anderen Aufschrift.
Dort stand geschrieben:



Janus Thickey-Station



Lily starrte das Schild an, Sie wusste selber nicht warum, aber irgendetwas in ihr sagte ihr, dass sich dort hinter was befand.
Von der ferne konnte Sie Schritte des Personals hören und da Sie keine Lust auf gestarrte hatte oder darauf, dass Sie wieder zurück in Ihr Zimmer gehen sollte, öffnete Sie die Türe und trat in der Station ein.
Dort konnte Sie eine Einrichtung erkennen, die aussah wie eine Art Wohnzimmer und Krankenzimmer zusammen.
Hier fühlte man sich gleich wohler, als wie in den anderen Räumen.
Man fühlte sich hier willkommen und geborgen.
Wie zu Hause.
Als Lily sich umblickte erkannte Sie einige Leute, die Sie so nicht kannte, darunter auch ein Mann, mit blonden Haare, einer Schreibfeder und einen Blatt Pergament bei sich tragend.
Als Sie Ihren Blick weiter durch den Raum schweifen ließ, erkannte Sie noch einen Mann, der ihr sehr bekannt vorkam, nur konnte Sie in diesem Moment noch keinen Schlüssel dazu finden, woher nur.
Langsam ging Sie einige Schritte nach vorne und erkannt nun auch, hinter einer Kommode eine Frau sitzen.
Von hinten erkannte man vergraute Haare einen Pullover und eine Hose, aber dann als die Frau sich regte und Ihren Kopf ein wenig drehte, riss es Lily fast von den Füßen.
Vor Ihr saß nicht irgendjemand beliebiges.
Nein!
Dort saß Alice, Ihre beste Freundin und starrte Sie unbeirrt an.
Und Lily?
Lily starrte mit weit aufgerissenen Mund zurück, als könnte Sie das hier alles nicht glauben.
Ihr Gesicht wirkte nicht mehr wie einst, so voller Freude und Freundlichkeit.
Lily konnte erkennen, dass es stark eingefallen wirkte, graue Haare und müde.
War das wirklich Alice vor ihr?
"Alice," flüsterte Lily und blickte Sie an.
Fassungslos ging Lily, auf die immer noch sitzende Alice zu und stellte sich vor ihr.
Als Lily Ihr, diesmal vom nahen ins Gesicht sah und die traurige Mine dahinter versteckt erkannte, bekam sie Tränen in den Augen.
*Was ist denn nur passiert?*
Von Alice, wanderte Ihr Blick wieder zu dem Mann, den Sie vorher nirgendwo hin einstecken konnte, aber jetzt wusste Sie genau wer es war.
Nur zu gut, es war so offensichtlich.
Es war Frank, der Mann von Ihrer besten Freundin.
Verwirrt schüttelte Lily Ihren Kopf und schaute wieder zu der Frau hinab, die vor Ihr immer noch auf den Stuhl saß, dabei Ihr Gesicht heraufschauend auf Lily gerichtet.
"Alice," flüsterte Sie von neuen.
"Frank," *Was ist denn nur passiert?*
Fragend ließ Sie Ihre blicke von einen zu dem anderen wandern, doch sie erhielt keine Antwort von Ihnen.
Frank blickte sie verständnislos an und Alice schaute weiterhin ohne auch nur eine Ihrer Miene zu verziehen auf Lily.
Wieder schüttelte die rothaarige mit dem Kopf und kniete sich dieses mal genau auf Augenhöhe Ihrer Freundin.
"Ich bin´s Lily. Erkennst du mich nicht mehr, Alice?"
Doch wieder wartete Sie vergeblich auf eine Antwort.
"Bitte Alice. Was ist denn nur passiert? Das kann doch nicht sein. Du musst- dass kann doch nicht sein. Weißt du ich bin Lily, deine beste Freundin von damals. Weißt du nicht mehr? Du warst immer diejenige, die verrückt nach Frank war und ihn am liebsten den ganzen Tag gesehen hätte und mir immer mit einem guten Rat zur Seite stand."
Bei jeden Wort, was Lily über Ihre Lippen kam, wurde Ihre Stimme ein Stück erstickender und am Ende war es noch von ein schluchzen versehrt.
Tränen rannten bedingungslos über Ihre Wangenknochen herunter und Sie blicke, Ihr gegenüber in die Augen, in der Hoffnung, ein Funken der Erkenntnis, würde über Ihr Gesicht huschen.
Doch es blieb aus, Alice erkannte Sie natürlich nicht.
Stattdessen hob Sie Ihre Hand und klopfe Lily behutsam auf die Schulter.
So als wollte Sie zur Ihr sagen: "Wein doch nicht. Es wird alles gut werden. Du wirst schon sehen."
Wie die Alice von damals, die immer selbst auch traurig wurde, sobald es ein anderer war, der ihr am Herzen lag.
Wie die Alice von damals, die sich immer um die Leute gekümmert hatte, wenn es einen schlecht ging.
Lily weinte so bitterlich, dass Sie nicht hörte, dass hinter Ihr eine Tür aufgezogen wurde.
All die Gefühle, die sich von gestern an, in Ihr angesammelt hatten, brachten diese Situation zum platzen und ließen kein halt mehr zu.
So weinte Sie um James, der nicht hier bei ihr war, um Harry und die schlimmen Erlebnisse, die er schon hinter sich hatte, über sich selbst, da Sie wohl vieles vergaß und um Alice, die sie einfach nicht mehr erkennen wollte.
"Lily," hörte Sie eine Stimme von hinten sprechen und als Sie sich schnell aufrichtete und über die Kommode hinweg sah, erkannte Sie Mary, die auf Sie zu kam.
"Mary," antwortete Sie unter schluchzen erschüttert.
"Oh Lily," sagte Mary und kam auf Sie zu.
"Warum bist du nur hier nach oben gegangen," dabei nahm Sie die aufgelöste Lily in Ihre Arme.
"Ich hatte ja keine Ahnung," sagte Lily. "Ich wusste das nicht, ich hab eben die Zeitungen ge-lesen. I-Ich hab j-ja n-nicht ge-wusst, dass- ich h-hab es nicht ge-lesen. Es über-sehen. Einfach ver-gessen," weinte Lily immer noch.
"Nein Lily. Mach dir keine Vorwürfe. Es tut mir Leid. Ich habe die Zeitungen absichtlich weggelassen, wo dass mit Alice drin stand. Ich wollte es dir ersparen. Zumindest vorerst. Es tut mir Leid."
Lily beruhige sich schon ein wenig und schaffte es wenigstens Ihre Stimme, etwas kontrollierter sprechen zu lassen.
"Warum erkennt Sie mich denn nicht," brannte es Ihr auf der Zuge.
"Sie kann dich nicht erkennen, Lily."
"Aber warum nicht."
An den Blick, den Mary in diesem Moment aufsetze erkannte Lily, dass es wohl nichts schönes sein konnte, und in den Moment fragte Lily sich, ob Sie es überhaupt wissen wollte.
Doch Lily wusste, dass Sie es wissen wollte, egal wie sehr sich vor der Antwort fürchtete, egal wie sehr, es noch an schlimmen Sachen kommen mag.
"Hör zu Lily," sagte Mary senkte dabei Ihre Stimme, sodass nur Lily es verstand und blickte traurig herunter auf Alice.
"Es war Wochen nach eurem Tod, als es passierte. Todesser kamen und haben Alice und Frank gefoltert. Doch dieses Foltern, sollte kein Ende finden und so folterten Sie die beiden so lange, bis Sie Ihren Verstand verloren. Es tut mir Leid, dass ich es dir nicht vorher gesagt habe, aber ich dachte, es sei besser so."
"WAS," sagte Lily und bei Ihrer Lautstärke, drehten sich für einen Augenblick sämtliche Bewohner, dieser Station auf die Beiden zu.
"Pschht," machte Mary und legte dabei Ihren Zeigefinger auf den Mund.
Lily schüttelte entschuldigend mit Ihrem Kopf und als Sie mit Ihren Satz fortfahren wollte, legte sich eine Hand auf Ihre Schulter, die Sie Augenblicklich zusammenfahren ließ.
Dann als Sie sich umdrehte, um zu schauen, wer oder was diejenige Person von Ihr wollte, erblickte Sie den Mann von eben, mit dem gleichen Blatt Pergament und den Stift in der Hand.
Mit seinen Hellblauen Augen strahlte er Sie an und sagte mit seiner Stimme:
"Guten Tag meine Damen, ich habe von hinten Ihre Unterhaltung beobachtet. Mir ist völlig klar, dass ich ein sehr berühmter und hübscher junger Mann bin und zwei Ladys wir Ihr es seit, einfach nicht genug von mir kriegen könnt," dabei zwinkerte er Lily verführerisch zu, die Ihn Anblickte, als hätte er nicht mehr alle Tassen im Schrank.
"Natürlich bin ich immer auf solch eine Situation vorbereitet," und mit einem stolzen Gesichtsausdruck, hielt er seine Sachen in die höhe, die er immer bei sich Trug.
"Ein kleines Autogramm, für meine Werte Lady, für Sie natürlich auch in Schreibschrift" dabei blickte er Lily an, als sei es selbstverständlich.
Ähmmm," machte Lily einfallslos und blickte fragend auf Mary, was Sie denn nur tun sollte.
Diese zuckte bloß mit Ihrem Schultern und nickte langsam mit dem Kopf.
"Wer sind Sie," fragte Lily gerade heraus, die vergessen zu haben schien, dass er ein Patient auf dieser Station war.
Aus den Augenwinkel konnte Sie sehen, wie Mary die Hand gegen Ihren Kopf schlug und fragte sich, was denn so falsch an dieser Aussage gewesen ist.
Sie wollte doch nur seinen Namen wissen.
"Na wenn Sie das nicht wissen," antwortete der blondhaarige Mann eine Spur verärgert und rieb sich mit der einen Hand fragend an seinem Kopf.
"Dann sind Sie mein Autogramm auch nicht würdig, nur wahre Fans, dürfen sich von meiner Schrift begeistern."
Mit diesem Worten marschierte er davon, in der selben Richtung von der er gekommen war.
"Was war denn das bitte schön?"
"Lily," kam es daraufhin rügend von Ihrer Freundin.
"Das war ein Bewohner, von der Station hier."
"Ohhh," sagte Lily und drehte sich um, um den Mann noch einmal zu sehen.
"Ohhh, tut mir Leid. Hab ich wohl vergessen. Was hat er?"
"Erzähl ich dir später mal."
"Okay," und damit schaute Lily wieder traurig hinüber zu Alice.
"Kann man Ihr denn gar nicht mehr helfen? Irgendwie? Es muss doch irgendwas geben? Irgendwas?"
"Wir haben es ja auch schon oft versucht, aber es klappt nicht. Es geht nicht mehr."
"Arme Alice," und in Ihren Augen sammelten sich wieder Säcke an Tränen.
Da stand Alice auf einmal auf.
Ob ihr die sitzerei zu langweilig wurde, oder Sie einfach nur schlicht genervt von den beiden und Lilys Gejammer war, konnte Sie nicht genau sagen, aber was Sie sicher sagen konnte war, dass Sie wieder Alice Hand auf Ihre Schulter spürte, wie damals, wenn Lily traurig war.


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Am schwierigsten fand ich, das Tauchen technisch zu bewältigen und dabei auch noch zu spielen. Ich durfte nie vergessen, dass Harry Kiemen hat, also gar nicht atmet. Also hatte ich sorgsam darauf zu achten, dass ich keine Luftblasen ausatmete. Um mich herum konnte ich überhaupt nichts erkennen, ich hörte nur Jamies völlig unwirkliche Stimme. Ein absolut bizarres Erlebnis, aber ich fand es echt toll.
Daniel Radcliffe über Unterwasser-Dreharbeiten