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Fanfiction

Harry Potter und die wilden Zauber - Der Junge hat überlebt [The Boy Has Survived]

von Modrog_The_Maverick

Der Junge hat überlebt [The Boy Has Survived]

Beltane - Bhealltainn - Cétsamuin - Cyntefin - Walpurgis

Die schlimme Nachricht kam überraschend. Jemand hatte ihm einen Artikel aus einer Muggel-Zeitschrift zugesteckt, als er die Reise antrat. Er las wieder die kurze Notiz:

Schrecklicher Unfall auf dem M3 (Surrey, 22. April 2019)
Am letzten Samstag wurde eine Bewohnerin von Little Whinging Opfer eines Verkehrsunfalls auf dem M3 Motorway. Die geistig verwirrte Frau versuchte offenbar, die Autobahn zu queren. Dabei wurde sie von einem LKW erfasst. Sie verstarb noch am Unfallort. Der LKW-Fahrer wurde mit einem Schock in das Krankenhaus…

Quer darüber war ungelenk in Handschrift 'Arabella Figg' vermerkt.

Erst vor wenigen Wochen hatten sie bei ihr junge Halb­kniesel besichtigt. Seine Tochter hatte sich prompt in eines der Jungtiere verguckt. Von geistiger Verwirrung war jedenfalls nichts zu bemerken gewesen, zumindest nicht mehr als sonst auch!
Er nahm das Steinbecken aus dem alten Holzschrank. Mit seinem Zauberstab zog er einen Faden aus seinem Kopf. Aus dem Becken erhob sich eine Gestalt und begann sich zu drehen. Eine kleine Frau, ältlich, mit Puschen an den Füßen, in der Hand ein Einkaufsnetz voller Blechbüchsen - Katzenfutter! So hatte er sie in Erinnerung. Er lächelte bitter, als sich das Bild von Dung aufbaute, der sich unter ihren Schlägen mit dem Netz duckte.
Auf dem Schreibtisch stand eine kleine, rote Kristallflasche, die er sich jetzt holte. Vorsichtig zog er den Schliffstopfen heraus und goss den schwerflüssigen Inhalt in das Becken. Eine seltsame, beinahe metallische Masse kreiselte unwirklich. Der Strudel zog ihn in seinen Bann, bis er in das Becken und damit in die Erinnerung eintauchte.

Die jüngere Arabella hastete durch die Dämmerung, ohne rechts und links zu schauen. Die wiederholten Blicke auf eine altmodische Taschenuhr deutete der unsichtbare Beobachter mit einer Verspätung. Trotzdem blieb sie ruckartig neben einem Torbogen stehen. Auf einem Messingschild am Briefkasten konnte er im fahlen Licht gerade noch den Namen 'Amalie Marchbanks' erkennen. Die Squib spähte offensichtlich schockiert und voller Verzweiflung in einen Pfad hinein, der durch dichte Ligusterhecken führte.
DAS DUNKLE MAL! Auch der Beobachter erschrak unwillkürlich. Schwebend über einem kleinen Cottage ließ es das Schlimmste ahnen - nein - wissen! Das Mal wurde von grauen Qualmwolken verschleiert, war für Muggel wahrscheinlich nicht mehr als Zeichen erkennbar. Durch die Fenster drang heller Feuerschein. Es krachte, Fensterscheiben zersprangen.
Die Todesser mussten das Haus angezündet haben! Es schallten verzweifelte Schreie heraus. Eine hochgewachsene Gestalt torkelte über den Plattenweg vom Haus weg und fiel wie in Zeitlupe in ein sorgsam gepflegtes Blumenbeet - ein surreales Bild! Im Hintergrund waren Sirenen der Muggel­feuerwehr zu hören. Die Welt schien sich zu drehen, bis plötzlich von hinten eine schlanke Frau in einem Umhang herantrat und Arabella in den Arm nahm. Sie zog die Squib bis hinter ein paar Hecken, wo sie unbeobachtet mit Seit-an-Seit-Apparieren in Sicherheit springen konnten.

Die Szene begann zu schwanken, wurde undeutlich und löste sich in Schwaden auf. Allmählich setzte sich ein neues Bild zusammen.

Sie waren nun in einem langgestrecktes Gewölbe mit Feuer im Kamin und Zauberer-Ausstattung. Über einer massiven Holztür hing ein Wappen mit einem Phönix. Im Hintergrund bewegten sich schemenhaft Gestalten in Umhängen. Aus dem Wappen und einzelnen Fragmenten des Stimmengewirrs schloss der Erinnerungsgast, dass es sich um ein Quartier des Phönix-Ordens handeln musste.
Arabella blickte aus einem schmalen, hohen Fenster in die Dunkelheit, offenbar ohne wirklich etwas wahrzunehmen. „Was …, was ist mit all` den anderen? Sind sie wohlauf?“ murmelte sie, halb zu sich selbst.
Jemand erhob geduldig die Stimme, offensichtlich die Helferin von eben: „Die Gestalt im Blumenbeet wurde auch gerettet. Das war Argus. Argus Filch!“
Nach Arabellas steifem Gesichtsausdruck war es nicht das, was sie gerne hören wollte. Ausgerechnet Filch, die Heimsuchung aller Hogwarts-Schüler! Sie hatte ihn wohl auch nicht gut leiden können.
„Marlene, bitte! Die anderen, was ist mit ihnen? Die kleine Simone McMillan, so hübsch und lebensfroh, ganze 18 Jahre alt. Sie hatte ihren Freund mitgebracht, einen auf tragische Weise gut aussehenden Jungen von Anfang 20. Hieß er nicht Nott? Richtig, er hat sich mit beißender Ironie selbst als echten 'Rein­blüter-Squib' bezeichnet. Wahrscheinlich ein Enkel des alten Cantankerus!
Dann Amalie, unsere Gastgeberin, Tomos Diggory, Erma Montgomery, Ted Stebbins! Und Willie Dorkins, der Bibliothekar in der Mug­gel­welt war! Er hat mich immer so intensiv angeschaut und beim letzten Treffen ganz fest meine Hand gehalten!“
Arabella klang mit jedem Wort lauter und verzweifelter. Vor ihren geistigen Augen bauten sich jeweils überdeutlich Erinnerungsbilder der Freunde auf, die sogar der stille Beobachter wahrnehmen konnte. Bittend sah sie die Hexe an. Marlenes langes Schweigen war leider aussagekräftiger als jedes Wort.
Sie ließ den Kopf hängen: „Marlene McKinnon, Du hast immer ein Herz für uns Squibs gehabt! Wir waren doch alle aus 'guten' Familien der Magischen Welt. Der Austausch war so wichtig für uns. Ãœber die Gemeinheiten der Reinblüter, über die Verachtung und Ver­zweiflung unserer Familien, über die fremde und doch ver­lockende Muggelwelt!“
Allmählich schien sie zu begreifen, dass die Todesser so eine augenfällige Squib-Gruppe als unerhörte Provokation auffassen mussten.

Das Bild wurde wieder unscharf und wackelte, bildete sich diesmal aber nicht komplett um.

Das Zimmer war noch das gleiche, aber es wurde deutlich heller. Arabella Figg saß nun an einem schweren, mit Zink beschlagenen Tisch mit deutlichen Gebrauchsspuren - alleine. Sie zitterte und hatte Tränen in den Augen, während sie angespannt auf ein Pergament starrte. Es roch leicht nach Schwefel und in der Luft schaukelte eine einzelne rötliche Feder.
Der Beobachter wusste sofort, dass das Pergament eine vom Phönix Fawkes übermittelte Botschaft sein musste. Neugierig blickte er über Arabellas Schulter und konnte mitlesen.
Der nächste Schlag des Unnennbaren war erfolgt! Ausgerechnet Marlene McKinnon und ihre ganze Familie waren Opfer seiner Anhänger geworden, nachdem ihnen auch schon die Bones und die Prewetts zum Opfer gefallen waren. Der Todesser Travers wurde mit der Tat in Verbindung gebracht.
SQUIBS, TODESSER, ORDENSLEUTE! So gut konnte er sich vorstellen, wie dieses Mantra in Arabellas Kopf rotierte und der Verzweiflung Raum und Nahrung gab!
Hinter ihnen öffnete sich eine Tür. Schon bevor sie ihn zu Gesicht bekamen, wussten sie beide, die Squib und der unsichtbare Eindringling in ihre Erinnerung, dass sich nur Albus Dumbledore so leise und gleichzeitig zielstrebig bewegen konnte.
„Arabella, ich brauche Dich!“, begann der große Mann. „Es ist etwas Gutes passiert, aber auch etwas sehr Schlimmes:
Er, dessen Namen so selten genannt wird, VOLDEMORT, ist von uns gegangen! Für immer? Ich weiß es nicht. Schlimm ist, dass dabei die Potters umgekommen sind.
ABER DER JUNGE HAT ÃœBERLEBT!
Er ist nach wie vor in großer Gefahr. Wir können ihn deshalb nicht in der Magischen Welt aufwachsen lassen; er muss zu seinen Muggel-Verwandten.
ARABELLA, ICH BRAUCHE DICH, UM IN DER MUGGELWELT EIN AUGE AUF IHN ZU HABEN UND IHN ZU SCHÃœTZEN!“


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