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Fanfiction

Harry Potter und die wilden Zauber - In der Winkelgasse [Diagon Alley]

von Modrog_The_Maverick

In der Winkelgasse [Diagon Alley]

„Da vorne ist es!“ Lily hüpfte an der Hand ihrer Mutter aufgeregt auf und ab. Im Vergleich zu den auffälligen (,Nimbus 2020'), unappetitlichen (,Stinksaft') oder knalligen (,Wildfeurige Wunderknaller') Auslagen anderer Geschäfte, wirkte Olli­vanders Geschäft wie immer ausgesprochen seriös und sogar ein bisschen verstaubt. Durch die matten Butzenscheiben sahen Harry und seine Familie den vertrauten storchenbeinigen Stuhl vor den endlosen Regalwänden mit länglichen Schachteln. Im Unterschied zu früheren Besuchen schienen sie jedoch sehnlichst erwartet zu werden.
Mr. Ollivander junior öffnete ihnen beflissen und offenbar etwas ner­vös die Tür und ließ sie ein: „Zu Ihren Diensten, zu Ihren Diensten, Familie Potter. Eine Ehre für mich!“ Er sah seinem Vater sehr ähnlich. Es fehlte aber dessen durchdringender Blick.
Ginny schaute Harry kurz an, rollte die Augen, kam aber gleich zur Sache: „Unsere Tochter fährt dieses Jahr zum ersten Mal nach Hog­warts. Da braucht sie natürlich den besten Zauberstab, den Sie haben!“ Lily strahlte, als Ginny sie nach vorne schob.
„Natürlich, natürlich! Den allerbesten!“ Ollivander fasste sich an die Nase, schien zu überlegen: „Holunder kommt natürlich nicht in Frage, aber Phoenix auf jeden Fall!“
Gleichzeitig vermaßen seine Werkzeuge Lily nach allen Regeln der Kunst. „Rechtshändig, ja ja.“

Er suchte 5 oder 6 Schachteln aus. Nach drei kompletten Fehlversuchen, die in Lilys Hand nicht einmal ein warmes Gefühl verursachten, kam Ollivander von hinten mit einer besonders staubigen Schachtel: „Miss Potter, hier ist etwas sehr Vielversprechendes. Noch aus dem Bestand vom Senior. Stechpalme mit Phoenix­feder; 12 Zoll, etwas steifer als normal. Aber natürlich kein Bruder Ihres Stabs, Mr. Potter!“
Lily's Hand wurde schlagartig heiß, als sie den Stab in die Hand bekam. Ein unangenehmes Kribbeln breitete sich in ihrem Arm aus. Sie verzog das Gesicht und schaute ihre Eltern fragend an: „Fühlt sich das immer so eklig an?“
Ollivander riet: „Etwas schwenken oder schütteln!“
Der Stab begann unvermittelt zu zittern und Funken zu versprühen wie eine Wunderkerze der Muggel. Harry fühlte sich an sein Duell mit Voldemort auf dem Friedhof in Little Hangleton erinnert. Damals hatte sein Zauberstab sich ähnlich verhalten.
„Lily, lass ihn los! Wirf ihn weg!“, schrie er, aber es war zu spät. Es gab einen Knall, während aus der Spitze eine rosa Wolke in Vogelform hervorquoll. Lily sah mit Entsetzen, dass das Holz in Rekordzeit zu modern schien, Stücke und eine Phönixfeder langsam zu Boden fielen.
Nach einem beschwörenden Seitenblick auf Mr. Ollivander versuchte Harry, die Situation zu retten: „Der passte offenbar nicht zu Dir. Da brauchen wir wohl einen anderen Stab! Ist er sehr heiß geworden?“
Lily war immer noch entsetzt, wurde aber von Ginny tröstend im Arm gehalten: „Das…, das war schrecklich!“
Harry blickte ihr fest in die Augen: „Ich habe damals mit einem falschen Stab das ganze Regal hier leer geräumt. Das hat vielleicht gepoltert!“

Der Zauberstabmacher, der im ersten Schreck einer Ohnmacht nahe schien, ging auf den halbherzigen Versuch von Harry ein, Normalität zu vermitteln. Er gab ihr wahllos weitere Stäbe, die keine Reaktion hervorriefen. Dann holte er eine goldene Schachtel, die nagelneu aussah: „Ganz frisch! Jetzt probieren wir diesen hier, Weide mit Drachenherzfaser, 14 Zoll, sehr biegsam!“
Mit misstrauischem Gesicht nahm ihn Lily entgegen. „Oh“, sagte sie beim Schwenken, „der fühlt sich gut an. Ganz weich und ein bisschen warm. Schaut mal, der wird an der Spitze ganz hell, wie ein Stern!“
Erleichtert blickte sie ihre Eltern an, die beifällig nickten. Ollivander bestätigte, dass der Stab der richtige für sie sei. Dass jener sich Lily als Partnerin ausgesucht hätte! Harry und Ginny beglückwünschten jetzt ihre Tochter und hofften, dass damit das Schock-Erlebnis von eben etwas in den Hintergrund gedrängt wurde.

Ginny hakte ihre Tochter ein: „Komm, wir führen den Stab jetzt sofort George und Ron vor. Vielleicht sind ja auch Fred und Roxanne da, die ihn bewundern wollen! Papa muss hier noch bezahlen, er holt uns dann gleich im Scherzartikelladen ab.“
Dankbar für dieses wortlose Verständnis, begleitete Harry die beiden an die Tür. Als sie um die nächste Ecke bogen, drehte er sich zu Ollivander um, der sich offenbar an seiner Theke festhalten musste:
„WAS WIRD HIER EIGENTLICH GESPIELT?“


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Während der vier Stunden, die ich in dem verspäteten Zug verbrachte, sprudelten mir alle diese Ideen nur so im Kopf herum.
Joanne K. Rowling