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Fanfiction

Harry Potter und die wilden Zauber - Die Ahnung des Kobolds [The Goblin's Misgiving]

von Modrog_The_Maverick

Die Ahnung des Kobolds [The Goblin's Mis­giving]

Lughnasadh - Lúnasa - Lammas - Brón Trogain - Herbst

Harry und Bill Weasley verabredeten für die nächste Gelegenheit ein Treffen im Shell Cottage, das aber Bill kurzfristig auf einen absonderlichen Ort verlegte: den Steinkreis Balnuaran of Clava in der Nähe der Muggelstadt Inverness. Als Harry im Dunkeln nach einigen Fehlversuchen endlich dort apparierte, musste er sich erst orientieren. Bill saß bereits an einem der Picknicktische im Hintergrund. Er war aber nicht allein. Neben ihm stand eine kleine gedrungene Gestalt in einem weiten Umhang.
„Sollen wir hier durch den gespaltenen Stein hüpfen?“, Harry versuchte die Situation aufzulockern.
Bill schüttelte den Kopf: „Nein, aber mein Kamerad hier wollte das Treffen ein wenig verschleiern. Darf ich vorstellen: Mr. Potter“, Bill machte jeweils zeigende Handbewegungen, „Mr. Modrog, der Eigenbrötler [,Modrog the Maverick'].“
Völlig perplex vernahm Harry ein „Nett, Sie zu treffen!“ von einer Stimme, die nur einem Kobold gehören konnte. Bills Begleiter hatte seinen großen Kopf, seine fahle Haut und seinen Bart unter einer Kapuze verborgen. Nur die schwarzen Augen und seine langen dünnen Finger waren für Harry weitere Hinweise auf seine wahre Natur.

„Als ich über Deine Frage nachdachte“, Bill übernahm die weitere Moderation, „fiel mir ein, dass ich kürzlich bei einer dienstlichen Zusammenkunft einem sehr ungewöhnlichem Kobold vorgestellt wurde, der von den Gringotts-Kobolden zwar höflich, aber auch ein wenig reserviert behandelt wurde. Einer meiner Koboldfreunde erklärte mir dann, dass es sich um einen Historiker namens Modrog handeln würde, der bei Gringotts recherchieren solle. Ich hatte diese Begegnung eigentlich schon vergessen, bis … na ja, bis Du gefragt hast. Da dachte ich, da müsste etwas zu machen sein. Mein Freund hat dann für mich den Kontakt hergestellt, nicht ohne mich zu warnen, dass der Historiker bei extremistischen Kobolden einen Ruf beinahe wie ein Blutsverräter habe.“
Stoisch wartete der Kobold die Vorrede ab, hielt dann auffällig lange inne, bevor er fortsetzte: „Guten Abend, Mr. Potter, Sie haben bei den Kobolden einen sehr …, sagen wir: VERNEHMBAREN Ruf - ich will mich jetzt nicht festlegen, ob er gut oder schlecht ist! Sie werden sich fragen, warum MEIN Ruf offenbar bei manchen Kobolden eher schlecht ist.“
Nachdem Harry seiner Ãœberraschung Herr wurde, begrüßte er den Kobold ebenfalls sehr höflich und ein wenig vorsichtig. Das Interesse an diesem Informationsaustausch war plötzlich riesengroß.

Nach einer weiteren Kunstpause fuhr der ungewöhnliche Modrog fort: „Als Historiker versuche ich, eine objektive Sicht der Geschichte zusammenzutragen. Das ist nicht in jedermanns Sinn. Es ist beliebt bei Politikern aller Seiten, durch Geschichtsklitterung bestimmte Stimmung zu erzeugen oder auszunutzen. Die Beziehungen zwischen Kobolden und Zauberern waren stets geprägt von Missverständnissen. Beide Seiten können von schrecklichen Ereignissen berichten und nähren so ihre Vorurteile. Bei intensivem Hinschauen kann ein sorgfältiger Historiker jedoch auch Positives identifizieren. Die Treffen der Rassen waren in Wahrheit oft gar nicht so schrecklich, wenn die gewollten Ãœbertreibungen ausgeblendet werden.

Ein Beispiel: Im Endkampf gegen Volde­mort haben Sie, Mr. Potter, das Schwert Gryf­findors eingesetzt. Dieses Schwert wird in der verbreiteten Kobold-Ãœber­lie­fe­rung als die Beute eines Diebstahls an Ragnuk dem Ersten betrachtet. Daher auch das Trachten von Griphook, es in seinen Besitz zu bringen. Ich konnte aus dem Studium mittelalterlicher Quellen nachweisen, dass Ragnuk zwar tatsächlich der Erzeuger des Schwerts war, es aber ausdrücklich und gegen alle Kobold-Gebräuche Gryffindor UND jedem würdigen Erben zur Verfügung stellte. Das ist sogar die Basis des Zaubers, den Gryffindor dem Schwert und dem Alten Hut auferlegte. Es ist naheliegend, dass Ragnuk das aufgrund einer Gegenleistung, eines Dienstes oder Vorteils so hinnahm, aber der Grund wurde leider nicht aufgezeichnet.“
Harry verstand die Untertöne: „Dieses Ergebnis wird Griphook aber gar nicht gefallen haben!“
„Sehr richtig, die Kobolde von Gringotts hätten lieber etwas anderes gehört. Bitte, damit wir uns richtig verstehen,“ der Historiker schlug die Kapuze zurück und offenbarte einen rötlich gefärbten Bart, „auch wenn das Ergebnis ein anderes gewesen wäre, hätte ich keinen Moment gezögert, es offenzulegen. Ich bewerte die Geschichte nicht, ich stelle sie nur dar!“
„Hat man Ihnen gedroht?“
„Nein, meine Integrität ist in der Kobold-Gemeinde legendär. Man liebt mich vielleicht nicht, aber man respektiert mich. Das sichert mir meine Eigenständigkeit!“ Modrog ließ keine Angst erkennen.

„Und warum dann die Heimlichtuerei mit diesem Ort?“, hakte Harry nach.
„Nun, bei aller Integrität muss man nicht unvorsichtig werden. Es hat aber noch einen anderen Grund...
Mr. Weasley hatte mich nach dem Namen Bodrog gefragt. Das hat mein Interesse geweckt. Sind Sie sicher, dass Sie den Namen richtig wiedergegeben haben? Vielleicht eine Verwechselung mit Bodrod oder Bogrod?“
Harry dachte nach: „Nein, Bodrod der Bärtige ist mir aus Schulzeiten bekannt, und Bogrod ist ein Gringotts-Kobold. Die hätte ich beim Hören wiedererkannt. Der Name muss wirklich Bodrog oder vielleicht noch Bodrug lauten.“
„Das ist in Koboldogack kein wesentlicher Unterschied, sondern eher Dialekt oder Sprechweise. Mein Interesse - oder mehr meine Befürchtung - hat sich leider bewahrheitet!“
Bill Weasley verfolgte das Gespräch mit wachsender Befremdung: „Worüber reden wir hier eigentlich? ÃœBER EINE KOBOLD-VERSCHWÖRUNG?“

Ernst antwortete der Historiker: „In einer grundsätzlichen Auseinandersetzung zwischen Kobolden und Zauberern würde ich nicht hier stehen und Ihnen helfen. Ich sehe aber tatsächlich Vorboten einer fehlgeleiteten Entwicklung.
Vielleicht sollte ich Ihnen jetzt etwas zu BODROG erklären.
Sie haben eingangs meinen Namen erwähnt. Er sollte auch für Ihre Ohren abgesehen von der Vorsilbe ähnlich klingen. Das Bindeglied ist die Silbe ,-drog'. Sie bezeichnet in der Koboldsprache etwas Dämonisches oder Mythisches.
Die Vorsilben haben auch ihre Bedeutung. ,Mo-' als Vorsilbe steht für einen Gegenentwurf oder eine Gegnerschaft. Mein Name liest sich also für einen Kobold etwa wie ,Dämonenfeind' - als Kraft des Guten!
Das ,Bo-' im Beginn steht dagegen für Sprechgesang, Zeremonie oder Zeremonienmeister, und damit für Größe und Bedeutung! So ist Bodrod jemand mit einem besonders großem Bart und Bogrod ein großer Schatzfinder.
Solche Namen werden von Kobolden gerne verwendet, nicht als Ehrentitel, sondern eher als guter Wunsch für die Zukunft.
Der Name Bodrog ist jedoch verpönt. Die wörtliche Kombination bedeutet ,großer Dämon' oder ,Oberdämon' mit sehr bösen Anklängen, vielleicht vergleichbar mit dem ,Satan' der Muggel oder dem ,Mordred' der Zauberer!“

Wieder war es Bill, der aus seiner großen Erfahrung mit den verschlossenen Kobolden das Gehörte sehr ungewöhnlich fand: „So viel hat mir noch kein Kobold über seine Hintergründe erzählt, und ich bezeichne wahrlich einige als Freunde. Was ist Ihre Motivation?“
„In der Kobold-Gesellschaft findet im Moment eine Bewegung Zulauf, die den Namen Bodrogs in Beschwörungen und Beschimpfungen öffentlich verwendet. Das ist ein gezielter Affront gegen die guten Sitten - nach meiner Erfahrung sehr untypisch für die traditionellen Kobolde. Die Anhänger treffen sich in archaischen Steinkreisen, oft unterirdisch. Daher erschien mir die Wahl dieses Orts hier angemessen!
Es wurde mir zugetragen, dass bei den Treffen unverhohlen ex­tre­mistisches Gedankengut verbreitet wird, das sich im Wesentlichen gegen Magier richtet, und zwar nur gegen weiße! Man zeige dagegen ein verdächtiges Verständnis für Schwarzmagier, ohne sich dabei der Opfer der Voldemort-Zeiten zu besinnen.
Diesen Umstand finde ich endgültig verdächtig. Mein Onkel ist zum Beispiel von Todesser-Hand umgekommen - das darf nicht in Vergessenheit geraten! Für mich bedient sich hier ein Unbekannter der Kobold-Ängste gegen Zauberstabträger!

Wenn es eine Verschwörung geben sollte, dann ist sie nicht Kobold gegen Mensch, sondern SCHWARZ GEGEN WEISS!“


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