Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Harry Potter und die wilden Zauber - Der alte Zauberstabmacher [The Old Wandmaker]

von Modrog_The_Maverick

Der alte Zauberstabmacher [The Old Wandmaker]

Die Schaufensterpuppe im St. Mungo's winkte Harry und Williamson ohne weiteres herein. Am Empfang wurden sie direkt an die Station ,Fluchschäden und Zauberunfälle' im 4. OG verwiesen. Chefheiler Augustus Pye erwartete sie und führte sie zum Einzelzimmer, in dem Ollivander untergebracht war. Harry informierte Pye, dass für den Patienten Lebensgefahr bestehe. Wil­liamson übernahm umgehend die erste Wache vor der Tür.
„Wie hat sich sein Zustand entwickelt?“, erkundigte sich Harry.
„Er hat keine offensichtlichen körperlichen Schäden außer zwei roten, kreisrunden Flecken im Brustbereich“, stellte Pye klar. „Aber sein Geisteszustand macht uns Sorgen. Der ist durch sein Alter wohl schon stark mitgenommen gewesen, aber die erneute Entführung hat ihn vollkommen konfus gemacht. Er springt zwischen den Erinnerungen hin und her, hat aber bereits mehrfach nach Ihnen gefragt!“
Harry fragte sicherheitshalber: „Kann ich zu ihm, oder wird ihm das Schaden zufügen?“
Augustus Pye schüttelte den Kopf: „Kein Problem, vielleicht hilft das sogar, seinen Zustand zu verbessern. Wir müssen nur vorsichtig sein mit den Informationen über den Ãœberfall.“

Harry betrat vorsichtig das Krankenzimmer. Der Patient war wach, starrte aber apathisch die Wand an. Er war kaum wiederzuerkennen. Harry erinnerte sich besonders an die großen, leuchtenden und blass silbernen Augen, die nicht blinzelten, sondern eher starr und forschend wirkten. Sie waren ihm immer etwas gruselig erschienen. Diese Augen blickten heute trüb durch den Besucher hindurch. Dann blitzte plötzlich etwas wie Erkennen in ihnen.

„Hab' mir gedacht, dass Sie bald vorbeikommen. Harry Potter. Stechpalme und Phönixfeder, elf Zoll, handlich und geschmeidig. Ich erinnere mich an jeden Zauberstab, den ich je verkauft habe. An jeden einzelnen!“
Die Erinnerung an jenen ersten Tag in der Magischen Welt wurde auch bei Harry lebendig. Gleichzeitig fühlte er tiefes Mitleid mit diesem schwindenden Genius, dem das Alter und die Umstände der letzten Lebensjahre so übel mitgespielt hatten.
„Mr. Ollivander, wissen Sie noch, dass mein Stab zerbrochen war? Ich habe ihn wieder repariert!“, begann Harry das Gespräch.
„Ich wusste damals schon, dass wir Großartiges von Ihnen zu erwarten haben, Mr. Potter!“
„Gehen Stäbe eigentlich öfters entzwei?“
„Manchmal gehen die Träger nicht sorgfältig mit ihrem Lehen um! Es gibt Fälle von Gewalt und Vernachlässigung. Ich will damit aber nicht sagen, dass SIE mit Ihrem Stab achtlos umgegangen sind. Immerhin war damals Er-dessen-Namen-nicht-genannt-werden-darf Ihr Gegner! Eibe, dreizehneinhalb Zoll. Tja. Mächtiger Stab in falschen Händen!“
„Kann man Zauberstäbe auch bewusst schädigen, ohne Gewalt?“
„Mein Sohn hat mir von Fällen aus Ãœbersee berichtet, wo man Termiten auf Zauberstäbe losgelassen hat.“
„Wissen Sie, wo Ihr Sohn jetzt ist?“
„Er wird in der Werkstatt sein. Ein guter Junge, wenn auch etwas zu experimentierfreudig! Ãœberall in der Welt hat er Zauberstabkunde studiert.
Stellen Sie sich vor, er war sogar noch ein paar Monate bei Gregoro­witsch. Der hat immer Werbung gemacht, seine Stäbe wären nach dem Muster des Elderstabs, also ohne zusätzliche Dotierung! Dabei hat er ganz normale magische Kerne verwendet. Drachenherzfaser, Einhornhaar! Nur statt Phönixfedern hat er Veela-Haar eingesetzt. Und die Amerikaner nehmen ganz andere Hölzer. Die Aborigines in Australien nutzen von Termiten ausgehöhltes Eukalyptus-Holz, und zwar sowohl als Zauberstab als auch als Blasinstrument!
Und Dylan hat das alles ausprobiert. Das hat mir anfangs gar nicht gefallen, aber als ich jung war, habe ich mich auch über die Konventionen hinweggesetzt! Es ist alles gut, von dem man überzeugt ist. Und es ist noch besser, wenn es dann Erfolg hat!“
Das Gespräch wurde jetzt von einer Heilerin unterbrochen, die den Patienten umsorgte. Dieser war sichtlich erschöpft von dem Gespräch, war aber vollkommen aus seiner Lethargie erwacht.
Augustus Pye gab Harry aus dem Hintergrund ein Zeichen, das er ruhig weitermachen solle.
„Können Sie sich erinnern, wie Sie in das Verlies gekommen sind, aus dem wir Sie befreit haben?“
„Es war Er-dessen-Namen-nicht-genannt-werden-darf persönlich! Er hat mich gefoltert. Cruciatus, oh Schmerzen ohne Ende! Wollte alles über die Zwillingskerne wissen. Und später dann über den Elderstab. Ohne Miss Lovegood hätte ich das nie ausgehalten. Sie war ein unbeschreiblicher Trost für mich an jenem schrecklichen Ort!“
„Luna ist eine sehr liebe Freundin und Patin meiner Tochter!“, warf Harry ein.
„Mein lieber Junge.“ Ollivanders Stimme war schwach. „Sie haben uns damals gerettet. Ich kann Ihnen nie genug danken!“
Die damalige Entführung schien die aktuelle in der Erinnerung komplett zu überlagern. Harry versuchte, einen aktuellen Bezug herzustellen.
„Wer hat Sie denn noch befragt?“
„Nur der Dunkle Lord! Immer der Dunkle Lord! Aber zuletzt war er so anders. Sein Gesicht war nicht mehr so schlangenhaft, aber immer noch sehr böse! Er hat mir wehgetan! Mit einem Kästchen, nicht mit einem Fluch. Er wollte auch meinen Sohn quälen, hat er gesagt! Er hat nach Kizpurfeln und Termiten gefragt. Sie sollten die Stäbe fressen …“
Die Aussagen wurden stockend und hektisch. Der Patient setzte sich auf und blickte mit aufgerissenen Augen voller Angst im ganzen Raum herum. Augustus Pye trat herzu.
„Sein Herz klopft bis zum Hals. Es regt ihn zu sehr auf. Ich fürchte, wir müssen für heute Schluss machen. Am Anfang dachte ich, es bekäme ihm gut, aber jetzt…“
„Ich glaube, ich habe hier die jüngsten Geschehnisse berührt. Das hat sofort die Angst geschürt. Fragen Sie ihn nach seiner geliebten Zauberstabkunde, dann beruhigt er sich vielleicht.“

Pye versuchte es: „Mr. Ollivander, sind Stäbe aus Kastanienholz eigentlich wirklich besser für Verwandlungen geeignet als solche aus Eibe?“
Ein verhaltenes Lächeln umspielte plötzlich den Mund des alten Stabmachers. „Das wollte mein Sohn auch immer wissen! Ich habe es ihm nie verraten. Die Wahrheit ist, dass der Zauberstab sich den Zauberer aussucht. Es muss alles zueinander passen: Talent, Holz, magischer Kern. Erst die Kombination ergibt Stärken in bestimmten Hauptfächern!“
Müde sank er zurück in seine Kissen, sein Herzschlag schien sich normalisiert zu haben. Die Augen fielen ihm zu.

ER WAR WIEDER OHNE ANGST.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Hobbit 3: Begleitbuch
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Ich wünsche Joanne Rowling, dass sie es schafft, nach den sieben Potter-Bänden eine andere Art von Literatur zu schreiben und dass die jugendlichen Leser mit der Lektüre mitwachsen werden.
Rufus Beck