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Fanfiction

Harry Potter und die wilden Zauber - Wirbel im Ministerium [Mayhem At The Ministry]

von Modrog_The_Maverick

Wirbel im Ministerium [Mayhem At The Ministry]

Als Harry aus einem der Kamine im Foyer trat, merkte er sofort, dass eine Stimmung wie in einem Ameisenhaufen herrschte. Beamte liefen hektisch umher, verzweifelte Zauberer versuchten in die Fahrstühle einzudringen, wurden aber von Sicherheitsdienst daran gehindert.
Als einer der Zauberer ihn erkannte, drang er sofort auf ihn ein: „Mr.Potter, Mr. Potter, Sie müssen mir helfen! Ich muss doch meine Familie ernähren! Meine Frau ist eine Muggel, sie kann mich nicht unterstützen. Ich brauche doch einen Zauberstab! Und das Geschäft von Ollivander ist geschlossen und wimmelt von Au­roren. Helfen Sie mir doch!“ Der Zauberer schluchzte und hielt Harry in eisernem Griff. „Bitte, Mr. Potter!“
„Wir werden schon eine Lösung finden!“, Harry versuchte den aufgeregten Mann erst mal zu beruhigen. Er entwand sich dem Griff und blickte hilfesuchend zum nächsten Beamten.
„Oh, Mr. Potter, ich hatte Sie gar nicht gesehen. Der Minister hat eine Krisensitzung einberufen. Gehen Sie bitte in den alten Gerichtssaal im 10. Stock! Ich werde versuchen, dem armen Zauberer hier zu helfen!“
Harry schaffte es ohne weitere Belästigung in den Aufzug. Der alte Gerichtssaal! Die Beklemmung von damals war ihm noch gegenwärtig, aber Dementoren würde er dort heute sicher nicht mehr finden. Er stieß die Tür auf und fand fast alle verantwortlichen Leute des Ministeriums vor. Während ein Kollege der Magischen Polizeibrigade vortrug, setzte er sich neben Hermine. Ein kurzer Stupser in die Seite war ihre einzige Reaktion. Sie war voll konzentriert. Der Minister nickte ihm erleichtert zu.
Aus den Ausführungen des Brigadeführers konnte er sich ein Bild von der Situation machen. Offenbar waren in der Nacht oder am Morgen Dutzende von Zauberstäben in der Magischen Gesellschaft nach dem Harry bekannten Muster vermodert. Da das Phänomen bisher nicht öffentlich bekannt war, hatten die Betroffenen panisch reagiert. Die gesperrte Werkstatt des Zauber­stabmachers hatte das Ihrige dazu getan. Zum Glück hatte Harry den Minister informiert, so dass der die richtigen Maßnahmen beschließen konnte.
Hermine stand jetzt auf und gab zu Protokoll, dass die Abteilung für Magische Strafverfolgung in Zusammenarbeit mit dem Büro für Magisches Recht einen Sondererlass herausgegeben habe, wonach herrenlose Zauberstäbe beschlagnahmt und an Bedürftige weitergegeben werden dürften.
Für die Auroren berichtete Seamus Finnigan von der Aktion in Ollivanders Laden. Auf der Suche nach dem neuen Zauberstabmacher Dylan Ollivander hatten sie festgestellt, dass die Werkstatt auf­gebrochen und verwüstet war. Er redete von Holz- und Kernresten, die herumlagen oder -flogen. Offenbar waren auch hier viele Stäbe der STABSEUCHE zum Opfer gefallen. Ohne es zu wissen, hatte der Auror in diesem Augenblick den Namen für diese Widrigkeit geprägt.
Zum Glück fanden sich in den Lagerräumen mehr als ein Gros intakter Stäbe, verpackt in die bekannten länglichen Schachteln. Dieser Fund erklärte die Bedeutung des von Hermine vorgestellten Erlasses. Man war jetzt in der Lage, den gröbsten Bedarf zu decken.

Kingsley blickte jetzt Harry an: „Du hast von uns allen die tiefste Einsicht in die Besitz-Aspekte der Zauberstabkunde. Kannst Du uns über die wichtigsten Zusammenhänge informieren?“
Harry überlegte einen Moment.

„Grundsätzlich sollten Zauberer ihre magischen Kräfte durch fast jedes geeignete Werkzeug lenken können. Das klappt aber im richtigen Leben nicht immer. Es heißt nämlich, dass sich der Zauberstab seinen Zauberer aussucht. Somit ist klar, dass sich die besten Resultate immer dort einstellen, wo die stärkste Wesensverwandtschaft zwischen Zauberer und Stab besteht.
Zwischen sich nahestehenden Personen - Freunden oder Verwandten - kann ein Stab erfolgreich verliehen oder vererbt werden; wahrscheinlich auch ein Effekt der Wesensverwandtschaft. Das hilft bei Familien, wo mindestens einer verblieben ist.
Es gibt außerdem noch die Möglichkeit, dass ein Stab seine Gefolgschaft wechselt, wenn er im KAMPF gewonnen wurde. Das kann uns noch große Schwierigkeiten bereiten!
Leute reagieren sehr emotional, wenn sie sich hilflos fühlen. Ich hatte gerade schon im Foyer eine Begegnung mit einem Zauberstablosen. Vielleicht erinnert Ihr Euch an die Zeit, wo die Registrierungskommission die Zauberstäbe der Muggel­stäm­migen beschlagnahmt hat. Zerlumpte Gestalten und Bettler überall in den Gassen der Magier. Meine schlimmste Vorstellung ist, dass sich die Zauberer gegenseitig bekämpfen und ermorden, weil es nicht genug Stäbe für alle gibt.“
Allgemeines Entsetzen begleitete den Vortrag. Der Minister sprach aus, was alle bewegte: „Wir müssen das mit aller Kraft verhindern! Die Sorge muss jetzt zuerst den bisher bekannten Opfern gelten. Hermine, könntest Du mit Deinem Team die Verteilung der Fundstücke übernehmen? Wir müssen einerseits Bedürftigkeit berücksichtigen, aber zweitrangig auch die notwendige Wesensverwandtschaft, von der Harry berichtet hat. Ich weiß, dass Du umsichtig genug bist, das zu regeln!“
Hermine verließ eilig den Saal, um sich dieser Aufgabe zu widmen.

„Dann müssen wir uns darum kümmern, dass wir wieder eine Quelle für Zauberstäbe bekommen, wenn Ollivander nicht gefunden werden kann.
Percy, kannst Du bitte über deine Auslandskontakte herausfinden, was auf dem Festland und in Ãœbersee los ist? Vielleicht können wir dort Zauberstäbe zukaufen?“
Percy Weasley, der Leiter der Abteilung für Internationale Magische Zusammenarbeit, nickte beflissen. „Jawohl, Herr Minister, ich werde mich persönlich darum kümmern! Sie werden das Ergebnis umgehend erfahren!“
„Hat noch jemand eine Idee, wie wir Zauberstablosen helfen können? Nein?“
Harry überlegte einen Moment, ob er etwas zu seinen Überlegungen der wilden Zauberei sagen sollte. Er kam aber zum Entschluss, damit noch zu warten. Kingsley warf ihm einen seltsam wissenden Blick zu.
„Gut, dann sollten wir uns um die mittelfristigen Themen kümmern. Wer ist von der Arbeitsgruppe für Experimentelles Zaubern hier? Wilbert Gimpel? Gut! Ãœbernehmt Ihr bitte die Forschungsarbeiten zur Stabseuche. Was bewirkt denn den Zerfall der Stäbe? Und denkt über Gegenmittel nach!“
Bei diesen Themen gab es erst mal ratlose Gesichter. Harry hätte auch hier seine Theorien anbringen können, behielt sich das aber für den kleinen Kreis vor.
„Harry, Du verfolgst weiter die Aufklärung des ,Spinner's End'-Vor­falls. Sollten sich daraus Querverbindungen zur Stabseuche ergeben, sprich bitte die Kollegen an!“

Das Treffen löste sich schnell auf, da die Aufgaben verteilt waren. Der Minister wartete ab, bis alle den Saal verlassen hatten, als er Harry noch einmal zurückrief.
„Gibt es etwas Neues aus St. Mungo's?“
„Ollivander scheint wieder Schreckliches erlebt zu haben, verdrängt das aber hinter seinen damaligen Strapazen. Es wird schwer werden, etwas Sachdienliches aus ihm heraus zu bekommen, ohne ihn zu überanstrengen. Er hat aber indirekt bestätigt, dass er von einem Fremden, der in der Ausstrahlung Voldemort ähneln soll, gefoltert wurde, und zwar möglicherweise nach Muggelart.“
„Muggelart?“
„Ja, er hat kreisrunde Brandflecken auf der Brust und fantasiert von einem Kästchen, mit dem er gequält wurde. Das klingt für mich wie Stromschläge. Du hast davon bestimmt schon einmal in der Downing-Street gehört!“
„Nichts über Kobold-Verwicklungen?“
„Nein, gar nichts! Ich habe aber bemerkt, dass Du das Thema beim Briefing eben ausgespart hast.“
„Die möglichen diplomatischen Verwicklungen sind zu groß. Das ist im Moment noch Chefsache, klar?
Du hast Dich aber auch zurückgehalten, und zwar bei den Stäben!“
„War das so deutlich?“
„Ich kenn Dich halt!“, schmunzelte Kingsley.

„Es gibt da ein paar Ideen, die ich mit der DA verfolge, aber eine verzweifelter als die andere. Wir brauchen da noch etwas Zeit.
Aber eines noch: Bei der Herstellung neuer Zauberstäbe können uns vielleicht Weasley's Zauberhafte Zauberscherze helfen. Es ist gar kein so weiter Weg von einem guten Juxstab zu einem echten!“

„GUT, DANN ÃœBERNIMM DAS BITTE SELBST!“, entschied der Minister im Gehen.


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Zwischen Harry, Ron und Hermine gibt es Unterschiede, zum Beispiel im Vokabular. Ron ist der britische "lad", etwas bildungsfern, wie wir hier sagen würden, jedenfalls der Welt der Theorie und Metaphysik nicht sonderlich zugetan. Sein Vokabular ist etwas gröber und eingeschränkter als das Hermines, die mehr die Intellektuelle ist und sehr elaboriert sprechen kann, jedenfalls wenn sie in Laune ist. Harry liegt dazwischen, mit Sympathien für Ron, wenn es darum geht, vermeintlich hochgestochenes Gerede zu verulken. Aber keiner spricht wirklich lax oder fehlerhaft.
Klaus Fritz