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Fanfiction

Harry Potter und die wilden Zauber - Weasleys Zauberhafter Zauberramsch [Weasleys' Wizard Junk]

von Modrog_The_Maverick

Weasleys Zauberhafter Zauberramsch [Weasleys' Wizard Junk]

Rons Andeutung über ,Geschäftsgeheimnisse' hatte Harry den Eindruck vermittelt, dass zumindest George schon mit ,echten' Zauberstäben experimentiert hatte.
Im Foyer des Ministeriums war inzwischen wieder Ruhe eingekehrt, so dass Harry durch einen der Kamine in die Winkelgasse flohen konnte.

Der Laden von Ron und George wirkte gewöhnlich wie ein Knallbonbon. In den Fenstern herrschten diesmal Farben von Pastell- bis Neongrün vor. Es surrte, hüpfte und drehte sich, so dass einem vom bloßen Ansehen übel werden konnte. Der Laden selbst war aber völlig ohne Kunden. Die Besitzer wirkten deswegen irgendwie fehl am Platze, als Harry eintrat.
„Weasleys, wir haben ein Problem! Die Leute haben heute bestimmt etwas anderes im Kopf als Scherzartikel.“
„Ja, haben wir uns schon gedacht. Nicht ein Kunde den ganzen Nach­mittag! Das ist uns seit Voldis Zeiten nicht mehr passiert.
Was treibt Dich hierher, wenn die Küche brennt?“, fragte George.
„Ich habe etwas mit Euch zu besprechen. Ron hat mich da auf eine Idee gebracht.
Aber erst mal zu Eurer Information: Heute ist in der Magischen Welt genau das eingetreten, was ich Euch beim DA-Stammtisch vorhergesagt habe. Es gab massive Zauberstab-Ausfälle. Sie nennen das jetzt die STABSEUCHE.
Aber das ist noch nicht alles. Bei Ollivander's gab es einen Überfall oder so etwas. Der Senior ist entführt worden. Wir haben ihn zwar letzte Nacht befreit, aber er liegt jetzt im St. Mungo's, und es geht ihm schlecht. Dylan Ollivander ist verschwunden. Wir wissen nicht, ob ihm Gewalt angetan wurde oder ob er geflohen ist. Viele der gelagerten Zauberstäbe sind der Seuche zum Opfer gefallen. Mit dem Rest versucht Hermine im Ministerium, die Bedürftigen auszustatten. Es sieht so aus, als wenn wir gerade so eben eine allgemeine Panik verhindern konnten.
Wenn so etwas noch einmal passiert, stehen wir nackt da. Kein Zauberstabmacher mehr auf der Insel!“

„Und da hattest Du an uns gedacht!“, stöhnte Ron ahnungsvoll.
„Ihr seid die besten Juxstabmacher der Welt! Jetzt könnt Ihr einen ganzen neuen Geschäftszweig aufmachen. Keine Juxe mehr, sondern richtiges Leben!“
George sah aus, als wenn er in Gedanken bereits die Umsätze zählen würde. „Das könnte wirklich funktionieren. Weasley's Zauberhafter Zauberramsch seit 2019 NACH Christi Geburt!
Langjährige Erfahrung wird überbewertet. Es ist ja auch so einfach. Man braucht nur Holz, Vogeldreck und Spucke! Und schon hat man Ware ohne Ende!“
„Gib's doch zu! Du hast schon mal über so was nachgedacht!“ Harry versuchte das Grinsen auf den Weasley-Gesichtern zu deuten.
„Ron war's“, gab George zu. „Ist aber trotzdem eine gute Idee! Ãœber etwas variablere Juxstäbe wollten wir uns Stück für Stück Marktanteile im seriösen Segment erobern.“
Ron nickte beifällig: „Die Prototypen sind recht vielversprechend. Fast seriös.“
„Habt Ihr davon schon welche im Verkauf?“
„Nein, nur im Test. Komm in die Werkstatt, dann zeigen wir Dir…“ begann Ron und George vollendete, „ …was wir drauf haben!“
George instruierte kurz Verity, dass sie den Verkauf übernehmen solle, falls sich überhaupt noch Kunden her trauten.

Sie stiegen dann zusammen eine steile Treppe hinab in ein Gewölbe unter dem Ladenlokal. Ron machte sich an seinem Deluminator zu schaffen, bis drei winzige Sonnen ein diffuses, aber helles Licht verbreiteten. In dem Gewölbe sah es wild aus. Überall in den Ecken lagen Häufchen von undefinierter Art: Reste der Verkaufsgeschäfte und Bodensatz misslungener Experimente.
Am Kopfende des Raumes gab es aber eine Art Tisch auf gemauerten Stützen, bestimmt acht Meter lang. Graue Steinplatten bildeten eine unempfindliche Oberfläche. Die war offensichtlich auch nötig, da der Tisch mit Brandspuren und Kratzern übersät war. Auf der linken Seite lagerten verschiedene Holzmuster ohne weitere Ordnung, aber Harry konnte schon sehen, dass neben heimischen Hölzern auch Exoten vertreten waren. An der Wand darüber hingen Borde und Boxen, die allerlei undefinierbare bis widerwärtige Zutaten enthielten. Über dem Ganzen schwebte ein penetranter Geruch nach Schimmel, Schwarzpulver, Fäkalien und etwas wie Weihrauch.
Harry hätte schwören können, dass sich in einer der Boxen jede Menge Muggel-Elektroschrott von Vater Weasley befand - Glühbirnen, Stecker und Sicherungen!
In der Mitte des Tisches lagen auf einer Matte ein Dutzend fertiger oder zumindest halbfertiger Zauberstäbe. Einige sahen völlig vertraut aus; sie hätten aus Ollivanders Produktion stammen können. Andere hätte Harry niemals als magisch eingeschätzt, da sie knallig oder muggelig wirkten.
Ron verfolgte Harry mit beinahe ängstlichen Blicken, um wie üblich nach einem Kompliment zu fischen. Der tat ihm den Gefallen und äußerte sich erst mal auf Verdacht lobend: „Das sieht aber professionell aus!“
George feixte wissend und tat das halbgare Lob mit einer Handbewegung ab: „Nimm mal den hier!“ Er reicht Harry etwas, das wie ein nasser Ast aussah und sich auch so anfühlte. „Flutschfinger-Coating!“
Er konnte den Stab überhaupt erst nach mehrfachem Umfassen sicher schwenken. Dann erschienen völlig unerwartet rote Funken an der Spitze, die allerdings im Unterschied zum üblichen Funkenregen penetrant nach Schwefel oder Schlimmerem rochen.
Finite Incantatem!“ Harry versuchte dem Spuk ein Ende zu bereiten. Stattdessen erschien an der Spitze des Stabs ein Springteufel, der ihm an eine Spirale wippend die Zunge herausstreckte. Gleichzeitig spürte er ein Zucken und Vibrieren in seiner Hand wie bei dem elektrischen Schlag, den ihm einmal sein Cousin Dudley in der Schule verpasst hatte. Das Gefühl wurde stärker, bis er den Stab wutentbrannt durch die Gegend schmiss und die Hand ausschlackerte. Plötzlich realisierte er, dass George und Ron schallend lachten.
„Ihr verdammten Pfuscher!“, Harry machte seinem Ärger Luft. „War das Absicht?“
„Neiiin!“, beeilte sich George zu versichern. „Der Stab reagiert einfach anders auf die Sprüche. Ich habe damit auch schon ganz normal eine halbleere Flasche Met gefüllt! Na ja, fast normal. Es war dann stattdessen nur Rosenwasser. War aber gut trinkbar!“
„Ihr habt also einen eigenwilligen Stab gebaut, der wunderbar zaubert, aber nicht auf normale Befehle reagiert. Der ein Eigenleben hat, der wie Ihr möglichst viel Verdruss schaffen will!“
„Scherze, mein Lieber, Lachen - ,hahaha' -! Nicht Verdruss! Aber sonst gut zusammengefasst!“
„Super, Ihr seid echt eine große Hilfe! Habt Ihr auch etwas, das publikumstauglich ist?“

„Natürlich!“, George offenbarte wie üblich keinerlei Zweifel. „Wir haben schon Stäbe gemacht, die mehr als zehn Zauber einwandfrei ausüben konnten. Zugegeben, es waren jetzt keine lebensnotwendige Hexereien, sondern eher die leichte Muse: Gummihuhn, Kabeljau, Wabbelbein, Kitzelfluch - nette Scherze halt. Und Lumos!

Neben diesen ERWEITERTEN JUXSTÄBEN haben wir aber hier das Starstück unserer seriösen Kollektion, leider noch als Prototyp!“
Er überreichte Harry einen hellbraunen Stab mit drei oder vier Knoten. An den Spitzen war der Stab auf einer Länge von vielleicht einem Zoll hohl bis zum nächsten Knoten. „Bambus mit Glühwendel, 15 Zoll, nicht biegsam, aber gut in der Hand liegend!“
„Glühwendel?“
„Ja, diese Teile aus Dad's Glühbirnen! So eine dünne Spirale, sozusagen MUGGELMAGIE.“
„Glühbirnen brennen durch! Tut das der Stab auch?“
„Langzeittest stehen noch aus! Aber probier' ihn doch einfach!“
Harry nahm ihn misstrauisch in die Hand. Fühlte sich gut an! Leichtes Schwenken, ja okay. Ein warmes Gefühl strömte in seinen Arm, fast wie bei seinem eigenen Phönix-Stab. „Lumos!“ - Einwandfrei! Jetzt etwas Schwierigeres - „Wingardium Leviosa“ - mit Betonung auf dem ,a' und einem langem ,o'.
Harry lächelte mit einem Seitenblick auf Ron, der mit seinem Mund die Formel mitformte. Ganz bestimmt dachte er genauso an Hermine und den Troll! Aus dem Unrat unter der Treppe erhob sich ein Stück Holzlatte und fiel auf Rons Kopf.
„Eh, muss das sein?“, beschwerte er sich, den Hinterkopf reibend.
„Geht doch!“, feixte George, „aber probier' doch mal was Richtiges!“
Harry überlegte kurz und bestimmte dann kurz: „Ich versuche Euch zu entwaffnen. Ihr dürft Schilde benutzten!“ Er nahm unwillkürlich Kampfstellung an. Die Spannung übertrug sich auch auf die beiden Weasleys.
Expell…“ - „Protego“ - „…iarmus!“ Das typische Durcheinander von Fluchfragmenten im Kampfgetümmel schallte durch das Gewölbe. Es krachte laut, Dampf wallte und grüne und rote Funken sprühten. Durch einen üblen Rückschlag fiel Harry rücklings in einen Stapel aus halbkaputten Wellpappe-Kisten. Als sich der Dampf verzogen hatte, sah er aus dieser peinlichen Lage die grinsenden Weasleys unversehrt nebeneinander mitten im Raum stehen. Immerhin, Ron bückte sich nach seinem Stab, der ihm aus der Hand gefallen zu sein schien, während George mit der Linken den wirbelnden Bambus auffing. Harry schüttelte sich, puhlte sich aus dem Haufen von - ja wo lag er denn eigentlich? - Hunderten eigenartigen Zauberstäben.
„Mit meinem hätte ich Euch umgepustet!“
„Ja, schon klar! Das war der FALSCHE STAB!“, George prustete immer noch. „Nee, Freundchen, Du bist einfach langsamer geworden! Das kommt vom Büroleben! Ich muss mal ein Wörtchen mit Kingsley wechseln, von wegen Fitness der Truppe und so!“

Harry reagierte mit etwas, dass er für vornehme Zurückhaltung hielt: „Worauf habe ich mich hier eigentlich zum Schlafen gelegt, lauter fertige Stäbe?“
„Ach das! Das ist echter Zauberramsch“, schüttelte sich Ron.

„ATTRAP­PEN­STÄBE AUS DER MUGGELWELT, irgendwo billig in Ostasien geordert. Haben total gefloppt! Und wir haben noch etliche Klafter auf Lager!“


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