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Fanfiction

Harry Potter und die wilden Zauber - Cellulasen und Lemon Curd [Cellulases And Lemon Curd]

von Modrog_The_Maverick

Cellulasen und Lemon Curd [Cellulases And Lemon Curd]

Am kommenden Samstag trafen sich Harry und Ginny mit Hermine, Neville und Luna in Edinburgh in einer abgelegen Ecke des Holyrood Parks, direkt am Fuße des Berges. Rolf Scamander war leider zu einem Notfall gerufen worden, berichtete Luna entschuldigend. Ein einfältiger Zauberer hatte sich feuerspeiende Hühner aufschwatzen lassen, mit denen er nicht klar kam.
„Jetzt fehlt uns eigentlich nur Ron zum harten Kern!“ kommentierte Harry aufgeräumt.
Hermine hatte ihr wohlbekanntes „Ich-weiß-was-Gesicht“ aufgesetzt: „Ginny, Du glaubst nicht, wie der Berg hier hinter uns heißt! Das ist Arthur's Seat!“
„Wirklich? Das ist aber nett! Ob Dad den kennt?“ fragte sich Ginny halb erfreut, halb ungläubig.
Harry musterte noch einmal kritisch den Aufzug seiner Freunde und befand, dass sie alle einigermaßen muggeltauglich gewandet waren. Neville sah in seinen steinalten Jeans zwar etwas abgerissen aus, jedoch ziemlich authentisch. Der bunte Umhang von Luna sollte an Fringe-Zeiten gewöhnte Einwohner auch nicht verwundern, wo dann allerhand Schausteller die Royal Mile bevölkerten. Außerdem war Samstagnachmittag und damit hoffentlich wenig Betrieb in den Straßen.
„Dann mal los!“ drängte Harry. „Wir laufen bestimmt noch eine gute Viertelstunde bis zu Linus' Muggeleltern, den Holbrookes! Die warten mit dem Tee auf uns.“
Sie spazierten durch Newington. Wieder war es Hermine, die ihr Wissen nicht zurückhalten konnte: „Die Uni, wo all die Wissenschaftler arbeiten, ist rechts hinter dem Park. Der zentrale Platz davor heißt übrigens George Square!“
„Das hat aber nichts mit den Weasleys zu tun. Das sind alles Namen von Königen“, stellte Harry klar. Inzwischen bogen sie in die Mansionhouse Road ab. Dort gab es viele Bruchstein-Häuser mit Kaminen auf den Giebeln. Einige waren von Steinmauern oder Hecken umgrenzt.

„Irgendwo hier muss das sein!“ murmelte Harry, als Neville einige Meter voraus das richtige Haus fand. Sie öffneten ein Gittertor und passierten einen zugewachsenen Vorgarten. In der Tür stand als Empfangskomitee ein Paar, das auch für Zaubereraugen einfach cool aussah. Sie waren beide etwa im selben Alter wie Harry und seine Freunde. ER war hochgewachsen, mit Brille und halblangen, zurückgekämmten dunkeln Haaren und Dreitagebart, in dem sich erste graue Spuren zeigten. Seine Kleidung sah jugendlich aus. SIE war eine schöne Frau in Röhren-Jeans, Stiefeln und einem weiten Oberteil, das irgendwie wie eine Mischung aus Zauberer-Umhang und Rockkonzert wirkte. Mit ihren langen roten Haaren ähnelte sie Ginny fast wie eine Schwester. Harry verbannte sein aus Muggeltagen bewahrtes Vorurteil über das Aussehen von Wissenschaftlern ganz schnell in den hintersten Teil seines Kopfes. Das hier waren mit Sicherheit souveräne und intelligente Leute, keine verkorksten Muggel mit Mitleidspotential!
Mr. Holbrooke hieß sie herzlich willkommen: „Ein guten Tag! Kommen Sie bitte herein. Mr. Potter? Ich wusste nicht, dass Sie so viele sind!“
„Das hat sich erst in den letzten Tagen ergeben“, entschuldigte sich Harry. „Leider wusste ich Ihre Telefonnummer nicht, da wir die Verabredung über Eulenpost getroffen hatten! Ich hoffe, wir machen dadurch nicht zu viele Umstände!“
„Nun, wir sind inzwischen seltsame Besuche gewohnt, wie von diesem großen Kerl, der uns über Linus' Begabung informiert hat. Unser Ruf bei den Nachbarn hat zwar etwas gelitten, aber unser Leben wurde bereichert!“ fügte Mr. Holbrooke augenzwinkernd hinzu.
Seine Frau lachte dazu gutmütig und deutete einladend nach innen. Sie führte sie in ein Wohnzimmer mit Kamin, das sich nach hinten in einen verglasten Wintergarten mit Flügeltüren öffnete. Der Kamin war echt und nicht mit einem elektrischen Ofen verstellt, wie Harry sofort auffiel. Die Einrichtung war hell, freundlich und sogar ein bisschen chaotisch. Es gab einzelne Möbelstücke, vielleicht Antiquitäten, die man auch in einem Zau­ber­er­haushalt hätte finden können. Das waren mit Sicherheit andere Muggel als seine Pflegeeltern! Harry spürte ein Aufwallen von Sympathie. Er fühlte sich auch von Hermine bestätigt, die auf einen Seitenblick hin nickte. Das war ein guter Anfang!

Er fing an, seine Begleiter vorzustellen: „Meine Frau Ginny! Unsere Freundin Hermine hier hab ich gebeten uns zu begleiten, weil sie als Tochter eines Zahnarztes die Muggelwelt am besten kennt. Pardon, Muggel, so nennen wir die Nicht-Zauberer. Das soll kein Schimpfwort sein!“
„Das haben wir schon von Mr. Hagrid gehört. Kein Problem!“
„Mr. und Mrs. Holbrooke, das hier sind Luna und Neville! Die beiden sind Naturforscher, also vielleicht etwas Ähnliches wie Wissenschaftler. Hoffe ich wenigstens!“
Neville hatte inzwischen auf der Terrasse ein üppiges Kräuterbeet entdeckt und führte bereits ein Fachgespräch mit Mrs. Holbrooke über die Wirksamkeit von Salbei. Ein wuschelig aussehender Kater, der inzwischen ins Zimmer geschlichen war, begann mit Luna zu flirten, die sich prompt hinkniete, auf ihn einflüsterte und ihn vorsichtig zu kraulen begann.
„Nennt uns doch bitte Brian und Lisa!“ begann Linus' Vater. „Wir freuen uns, jemand aus der zukünftigen Welt unseres Sohnes kennenzulernen!“
Mit ihrem üblichen Talent schwebte Luna herbei, um der Situation jede Peinlichkeit zu nehmen. „Wusstet Ihr eigentlich, dass Einstein gar kein reinrassiger Kater ist, sondern ein Kniesel-Misch­ling?“
„Ein Was?“ fragte Brian fassungslos. „und woher weißt Du, dass er Einstein heißt? Von Linus?“
„Nein“, sagte Luna, „Euren Sohn habe ich noch nicht getroffen. Einstein hat mir gesagt, dass Ihr ihn so nennt! Keine Angst, er mag den Namen und fühlt sich sehr wohl bei Euch. Aber er mag das Futter von Pet's Kitchen lieber als das aus dem Supermarkt!“
Harry griff ein, weil er Brian die Verblüffung anmerkte: „Unsere Luna ist immer so direkt! Ihr habt da offenbar einen ganz besonderen Kater! Ein Kniesel ist eine Art Zaubererkatze, und Euer Einstein stammt von so einer ab! Er hat wohl genug von einem Kniesel in sich, um mit Zauberern reden zu können. Es ist ungewöhnlich, dass sich so ein Tier bei Muggeln wohlfühlt. Das zeigt, dass wahrscheinlich auch einer von Euch etwas von einem Zauberer in sich hat. Aber das war eigentlich schon naheliegend, seit Linus den Hog­warts-Brief erhalten hat!“
Brian kratzte sich am Kopf. „Ich habe mir immer schon eingebildet, dass der Kater auf unseren Kleinen aufpasst, wenn wir mal nicht in der Nähe waren! Einmal hat er uns alarmiert, als Linus versucht hat, über sein Bettgitter zu klettern!“
Mit leuchtenden Augen kam Neville von der Terrasse: „Harry, Lisa züchtet ganz viele magische Pflanzen: Affodil, Belladonna, Malven! Und wir haben nicht einmal in Gewächshaus 2 einen schöneren Salbeibusch. Und Lisa kennt Rezepte für Heiltränke aus Salbei. Die helfen den Muggeln gegen Husten und sowas!“
Harry schaute prompt Richtung Terrasse, wo gerade Ginny und Lisa kichernd wie zwei alte Freundinnen erschienen. Hermine unterhielt derweil Brian mit den geschäftlichen Möglichkeiten von Zahnärzten in London.
Lisa klatschte in die Hände und bat sie zum Tisch in der Mitte des Wintergartens: „Ich habe ein paar Kleinigkeiten zum Tee vorbereitet. Nehmt bitte alle Platz!“
Beim Anblick der guten Sache lief den Gästen das Wasser im Mund zusammen. Es gab natürlich Tee und schottisches Shortbread - aber auch Früchtebrot, Scones, verschiedene Konfitüren, Clotted Cream und eine Etagere mit kleinen Sandwiches.
„Oh“, begeisterte sich Neville, „es gibt LEMON CURD! Das ist mein Lieblings-Brotaufstrich!“
Harry philosophierte insgeheim, dass sich in England Muggel und Zauberer offenbar in der Zusammenstellung einer Teetafel ausgesprochen einig waren.

Apropos einig! Das Treffen lief bisher einfach sehr gut. Er konnte sich an keine andere Begegnung der beiden Welten erinnern, wo die Atmosphäre so entspannt gewesen war.
„Hast Du etwas von Linus gehört? Benimmt er sich?“ fragte Lisa.
Harry lachte: „Ich habe ihn kürzlich kennengelernt. Da hat er mir einen wirklich guten Streich gespielt! Ziemlich aufgeweckt, der Junge. Und er scheint sich wohl zu fühlen! Und sein Hund wird von Hagrid betreut. Der bringt ihm bestimmt so viele magische Tricks bei, dass Du ihn nicht wiedererkennen wirst!“
„Ja“, bestätigte Lisa, „auch seine Briefe klingen sehr gut. Von Heimweh keine Spur! Das war eine Riesenüberraschung, als plötzlich der große, wilde Mann - Hagrid? - vor der Türe stand, um den Brief abzugeben.“
„Der ist gar nicht so wild, wie er aussieht! Er hat auch mich damals von meinen Pflegeeltern weggeholt. Bei Merlins Unterhosen, was war ich da glücklich!“
Brian lacht laut, entspannt auf einem zurückgeschobenen Stuhl sitzend: „Jetzt weiß ich wenigstens, wie Zauberer fluchen!“
„Warum warst Du so glücklich, als Du von den … Muggeln … weggeholt wurdest?“ Lisa hatte die Untertöne mitbekommen.
„Ich bin bei der Schwester meiner Mutter aufgewachsen. Lange Geschichte …“, jetzt lehnte sich Harry im Stuhl zurück, „Das hat auch damit zu tun, warum ich um dieses Treffen gebeten habe!“

Harry schaute fragend zu Ginny und Hermine herüber. Als beide aufmunternd nickten, begann er mit der Geschichte von bösen Zauberern, Missverständnissen der Vergangenheit und rassistischen Tendenzen.
„Es ist wahnsinnig wichtig, dass Muggel, Zauberer und andere Wesen sich gegenseitig respektieren, soweit sie voneinander wissen!“ schloss er, während er sich ein wenig theatralisch erhob und die Arme spreizte.
Lisa und Brian machten große Augen und wirkten etwas befangen, bis Harry mit einer entschuldigenden Geste sagte: „Das war jetzt sicher ein wenig heftig, aber es ist unsere eigene Erfahrung und unsere Mission!
Ich danke Euch für die herzliche Aufnahme; wir haben uns noch nie bei Muggeln so wohl gefühlt. Alles kommt mir auf einmal so einfach vor!“
Jetzt waren es die Gastgeber, die einen gerührten Eindruck machten.

Harry war nun aber in Fahrt gekommen und steuerte unerbittlich auf sein Ziel zu. „Die Magische Gesellschaft dachte, dass nach diesen dunklen Zeiten das Leben einfacher werden würde. Aber keine zwanzig Jahre danach stecken wir wieder mitten im Schlamassel!“
In der Runde war jetzt Ruhe eingekehrt. Alle Augen waren auf Harry gerichtet, der nun begann, die neuen Widrigkeiten der Zauberer zu erklären.
„Das Wichtigste für einen Zauberer ist sicher sein Zauberstab! Er bekommt ihn, wenn er auf seine Zauberschule geht. Ihr habt das ja erst kürzlich bei Linus erlebt! Der Zauberstab ist Rangabzeichen, Rüstzeug, Lebensunterhalt und letzter Strohhalm in Zwangslagen - alles in einem! Ohne Zauberstab fühlt sich der Zauberer nackt und hilflos.
Jetzt ist irgendetwas zum Vorschein gekommen, das Zauberstäbe zerstört. Irgendetwas, das mit Kobolden zu tun hat. Und mit Muggeln!“

Harry holte erst mal tief Luft. Den ersten Teil seiner Botschaft hatte er herübergebracht. Für die Nuancen der Verwicklungen der Muggelwelt in dieses Thema brauchte er Hermine, die bereits auf ihrem Stuhl hin und her rutschte.
Nach einem kurzen Blickkontakt legte sie los: „Nach unseren Ermittlungen werden die Zauberstäbe durch Fremdeinwirkung zersetzt! Das stellt sich wie ein blitzartiges Vermodern gesunder Holzteile dar. Unter sehr verdächtigen Umständen wurde ein Artikel aus einer wissenschaftlichen Muggelzeitschrift gefunden, den ich so verstehe:

Bestimmte Enzyme namens CELLULASEN können das ZERSETZEN VON HOLZ bewerkstelligen oder beschleunigen!“


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Im Buch wird sie als hässliche Kröte beschrieben. Als man mir dann sagte: ,Du wärst toll in der Rolle‘, antwortete ich: ,Herzlichen Dank!‘ Aber natürlich habe ich mich gefreut, als man mich darum bat, denn die Rolle ist ein echtes Juwel, es ist einfach traumhaft, in dieser Welt mitmischen zu dürfen … ganz abgesehen davon, dass ich in der Achtung meiner zwölfjährigen Tochter deutlich gestiegen bin.
Imelda Staunton