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Fanfiction

Harry Potter und die wilden Zauber - Attrappen klappen! [Mock Wand On Hand!]

von Modrog_The_Maverick

Attrappen klappen! [Mock Wand On Hand!]

Lily stand ein wenig verträumt am Bogenfenster und blickte auf die sonnigen Berge und den See. Heute war Samstag, sie musste nicht zum Unterricht und hatte ausnahmsweise den ganzen Gemeinschaftsraum für sich.
Es war Zeit für ein wenig Besinnung ...
Jetzt war sie schon über vier Wochen hier in Hogwarts! Ein echtes Zuhause - die neue Umgebung hatte ihre Schrecken verloren. Seit Tagen hatte sie sich schon nicht mehr verlaufen. Die anfängliche Scheu vor Rowenas Marmorstatue und dem Türklopfer war der Gewöhnung gewichen. Schön war es hier!

Der Unterricht war so faszinierend geworden. Jeder Tag brachte neue Herausforderungen und zum Glück auch Erfolgserlebnisse. Das Selbstbewusstsein wuchs - und damit auch die Fähigkeiten. Besonders die Fächer mit Zauberstab-Anwendung hatten es ihr angetan. Hingerissen betrachtete sie ihren immer noch neuen Zauberstab, der unter so schwierigen Bedingungen zu ihr gekommen war. Sie hatte das Gefühl, durch die Geschehnisse beim Kauf besonders mit ihm verbunden zu sein - nicht nur durch ihren eigenen dramatischen Besuch bei Ollivander.
Ältere Schüler hatten von dem Überfall auf die Zauberstabwerkstatt erzählt. Sie verstand jetzt besser, womit ihr Dad sich so herumplagen musste. Trotzdem hasste sie die AG, die er ihr (und allen Erstklässlern) aufgehalst hatte. Diese anderen Zauberstäbe fühlten sich schrecklich falsch an. Es war ihr nicht gelungen, ihnen auch nur das kleinste Lichtlein oder sonst eine Reaktion zu entlocken. Der blöde Linus grinste sie dabei nur wissend an. Hugo hingegen …

Hinter ihr hörte sie ungestümes Getrappel. Hugo höchstselbst, für das bronze-blaue Ambiente irgendwie zu geerdet, mit rotem Gesicht und noch röteren Haaren, völlig außer Atem: „Puuh… Wo bleibst Du denn? Ich bin extra nochmal alle sieben Treppen hochgerannt! LoLy und Linus sind schon mal vorgegangen.“
Hugo fing an, an ihrem Arm zu zerren, bis sie ihn ungehalten abschüttelte: „Du, lass mich! Hallo, es ist Samstag, da haben wir frei!“
„Du weißt doch, Professor Flitwick hat wegen Quidditch die Zauberstab-AG auf heute verlegt. In fünf Minuten müssen wir unten auf dem Gelände sein! Los!“
„Das habe ich total verdrängt. Mist, ich habe gar keine Lust!“
„Stell dich nicht so an! Ist doch witzig. Außerdem mag Dich Professor Flitwick. Er sagt doch, dass Du eine seiner zweitbesten Schülerinnen bist!“
„Blödmann! Ich komme ja schon.“
Widerstrebend ließ sie sich jetzt Richtung Ausgang ziehen. Ein paar Minuten später zockelte sie hinter Hugo die Treppe hinunter und ärgerte sich, dass er offensichtlich drei oder vier Zauberstäbe mit sich schleppte. Unten steigerten sie dann ihre Gangart über Trab bis hin zu Galopp auf den letzten Metern zur Wiese vor den Gewächshäusern. Sie waren fast pünktlich. Professor Flitwick registrierte wohl ihre Verspätung, zum Glück war sie aber wohl nicht gravierend genug für einen Kommentar oder gar eine Strafe. Nachdem die beiden wieder zu Atem gekommen waren, konnten sie den Anweisungen des kleinen Professors folgen. Heute sollten sie elementare Bewegungszauber üben.

Das war normalerweise Lilys Spezialität. Sie hatte im Unterricht mit ihrem eigenen Stab bereits beim ersten Versuch die Feder zum Schweben gebracht, was ihr (und Ravenclaw) fünf wohlverdiente Punkte bescherte. Inzwischen konnte sie sehr gut Kissen fliegen lassen. In der letzten Stunde hatte sie sich erstmals an zerbrechliche Gegenstände gewagt und einen Becher fliegen gelassen. Ohne (größere) Bruchlandung!
Flitwick wies auf drei Fässer voller Luftballons: „Kinder, hier habt ihr genug Material zum üben. Aber nicht futeln! Nicht anfassen, keine Schläge, kein Wind. Das gilt auch für Dich, Linus!“
Plötzlich ertönte lautstark das charakteristische Geräusch entweichender Luft aus mindestens zehn Ballonen, dann mehrere Platzer. In den Fässern bewegte sich aber nichts. Schüler und Lehrer blickte irritiert um sich, bis plötzlich Lorcan nach oben deutete: „Herr Professor, Sir! Da ist der Poltergeist!“
„Peeves, du Schurke! Verschwinde!“, Flitwick löste das Problem, indem er den Poltergeist dreimal rasch um den nächsten Turm kreisen ließ. Benommen den Kopf schüttelnd machte jener, dass er wegkam, nicht ohne unflätig vor sich hin zu schimpfen.

Während der Unterbrechung hatten sich die Tester bereits mit Material versorgt. Wie nicht anders zu erwarten, wurden die Luftballons mit Händen, Stäben und anderen Gegenständen geschlagen und gepikt, was das Zeug hielt. Das Geräusch platzender Ballons war diesmal echt. Flitwick protestierte quiekend und stellte umgehend die Ordnung wieder her. Einige Minuten später schien dann ernsthaft gearbeitet zu werden. Einzeln oder in Grüppchen versammelten sich die Tester um ihre flüchtigen Prüfkörper.
Die Bande um Lily hatte sich an einem Ballonhaufen zusammengefunden. Hugo war mit Feuereifer dabei, seine Lieblingsstäbe auszuprobieren - die Zwillinge eher mit distanziertem Interesse. Lily und Linus muffelten etwas hinterher. Sie schauten sich an und zuckten gleichzeitig mit den Schultern.
Linus flüsterte: „Wir müssen reden!“
Lily nickte, hielt den Finger an den Mund und deutete auf Hugo. Der hatte inzwischen eines der kitschigen, pinkfarbenen Modelle in der Mache. Laut deklamierte er: „Win-GAR-dium Levi-O-sa!“
Prompt setzte sich einer der Ballons in Bewegung und stieg mehrere Meter gerade in die Luft. Lily staunte mit offenem Mund, wusste sie doch, dass Hugo eine Strafarbeit kassiert hatte, weil er den Schwebezauber mit der Feder mehrfach nicht hinbekam - geschweige denn mit einem Kissen!
Begeistert rief Hugo: „Herr Professor! Es klappt. Er schwebt!“

Filius Flitwick eilte herbei. Das Mistrauen stand ihm ins Gesicht geschrieben, als er sich mit einem Seitenblick auf Linus und die anderen Bandenmitglieder überzeugt, dass die nicht an einem Streich bastelten.
„Noch einmal, bitte!“, forderte er den hoffnungsvollen Tester auf. Mit wachsendem Selbstbewusstsein wutschte und wedelte dieser den Stab. Und tatsächlich erhob sich ein weiterer Ballon bis über das Dach des Treibhauses, wurde dort aber von einer Brise erfasst und Richtung Wald getrieben.
„Wie wunderbar!“, entfuhr es dem Professor. „Komm schnell hier rüber. Ich habe auch ein paar Kissen dabei, für alle Fälle!“
Hugo, ganz der Papa, wurde schlagartig nervös und grün im Gesicht. Deshalb ging der erste Versuch auch gründlich schief. Flitwick sah, was mit seinem Tester los war und versuchte ihn mit Lob zu beruhigen: „Immer langsam, einen dicken Punkt haben Sie sich schon einmal verdient! Das war eine super Leistung. Jetzt holen Sie tief Luft und versuchen Sie es noch einmal!“
Noch immer etwas unsicher griff Hugo zu seiner Stabkollektion und erwischte einen gedrechselten Holzstab. Ohne zu sehen, was er da in der Hand hatte, sprach er seine Beschwörung mit den richtigen Betonungen („-GAR-“, „-O-“). Das Kissen erhob sich mit beträchtlicher Geschwindigkeit mindestens fünf Meter und schaukelte in der Brise. Hugo war so überrascht, dass er die Kontrolle verlor. Prompt folgte das Kissen der Schwerkraft und fiel dem Professor auf den Kopf, der sich vor Schreck auf den Hosenboden setzte. Das war aber beiden völlig egal. Mit aufgeregten roten Backen standen sie jetzt nebeneinander und klatschten sich ab.

Flitwick rief die Tester zusammen: „Hier unser Hugo hat mit einem der neuen Stäbe einen besseren Schwebezauber hingekriegt als mit seinem eigenen!“
„Mit zweien, Herr Professor!“, Hugo hatte inzwischen gesehen, dass er irrtümlich den Holzstab benutzt hatte, und hielt jetzt beide mit je einer Hand hoch, den pinkfarbenen und den gedrechselten.
Jetzt klappte Flitwick wieder den Mund auf: „Umso besser! Nimm fünf Punkte von mir. Hat noch jemand eine Erfolgsmeldung?“
Zwei von den Hufflepuffs meldeten sich schüchtern. Sie glaubten auch, dass sie ihre Ballons bewegt hätten, waren sich aber nicht sicher. Vorführen konnten sie es dann nicht, aber das war beim allgemeinen Tumult keine Überraschung.

„So, wie wunderbar!“, fasste Flitwick das Ergebnis zusammen. „Man kann mit den neuen Stäben wirklich zaubern, zumindest einige können das! Wir hatten in den letzten Wochen sechs- oder siebenmal einen Lumos, einmal sogar ein richtig hellen! Heute gab es drei Schwebezauber mit Ballons. Und Hugo hat den Vogel abgeschossen: Er hat mir ein Kissen auf den Kopf geworfen! Das war ein richtig erfolgreiches Projekt. Ich finde, wir sollten das Mr. Potter berichten. Er wird dann entscheiden müssen, ob ihm das Ergebnis ausreicht, oder ob er weiter testen möchte.
Liebe Jungen und Mädchen, vielen Dank für Eure Hilfe! Nehmt jeder einen weiteren Hauspunkt mit für Euer Engagement! Sobald ich das mit Mr. Potter geklärt habe, werde ich Sie informieren. Und jetzt hopp ins Wochenende! Die Schularbeiten warten.“
Mit stolz geschwellter Brust und roten Backen wurde der Held des Tages von den Zwillingen in die große Halle getragen, wo sie ein großes Hallo erzeugten.
Linus hatten dadurch die Gelegenheit, Lily zu erzählen, was er auf dem Herzen hatte: „Ich muss jetzt mit jemand darüber sprechen, sonst platze ich! Dein Vater hat mich eigentlich zum Schweigen verdonnert, aber Dir kann ich es doch sagen.“
„Klar, ich kann schweigen, besonders wenn Daddy sich einmischt!“, bestätigte Lily neugierig.
„Diese Zauberstäbe sind ganz fauler Zauber! Das ist alles Muggelkram, für Verkleidungen und so! Ich hab früher auch so welche gehabt“, gestand der Junge.
„Und Dad wusste das?“
„Ja, natürlich! Er wollte testen, ob wir mit Attrappenstäben zaubern können, wenn wir nur fest daran glauben, dass die Dinger magisch sind.

UND, BEI MERLINS DRITTBESTEM FEINRIPPHEMD, DAS HAT SOGAR FUNKTIONIERT!“


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