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Fanfiction

Harry Potter und die wilden Zauber - Zauberer- und Muggel-Angelegenheiten [Affairs Of Wizards And Muggles]

von Modrog_The_Maverick

Zauberer- und Muggel-Angelegenheiten [Affairs Of Wizards And Muggles]

In der Tee-Runde breitete sich eine erschrockene Stille aus. Besonders Ginny, Luna und Neville, die keinerlei Muggelerfahrung hatten, wirkten schockiert. Lisa beeilte sich, die Runde mit Nachschub zu versorgen, wohl wissend, dass solch kleine Gesten auch in hochemotionalen Momenten auflockernd wirken.
„Herrje!“, Hermine schien sich wie üblich als Erste zu fassen, ihre Teetasse fest umklammert. „Du nimmst also an, dass unser Zauberer-Problem mit modernsten Muggel-Erkenntnissen erzeugt wurde - absichtlich!“
„Ja, das glaubt Ihr doch auch! Sonst wärt Ihr nicht zu uns gekommen.“
Harry nickte: „Ja, schon. Aber irgendwie hatten wir wahrscheinlich gehofft, es gäbe Argumente dagegen. Es ist wahrscheinlich seit dem Mittelalter die Urangst der Zauberer, von den Muggeln ausgerottet oder assimiliert zu werden.“
„Das verstehen wir gut. Aber man muss den Tatsachen ins Auge blicken! Das, was ihr beobachtet habt, lässt sich aus unserer Sicht nicht anders erklären“, sagte Brian überzeugt, während Lisa dazu nickte.

„Also noch einmal langsam zum Mitdenken“, versuchte Harry das Gehörte zu verarbeiten. „Es ist also gut möglich, dass unsere unbekannten Feinde eine Art Elixier gebraut haben, dass irgendwie auf Zauberstäbe gespritzt werden kann und diese dann in Minuten zersetzt!“
Hermine nahm den Gedanken auf: „Ja, wobei andere Gegenstände ringsum heile bleibt. Das könnte durch genaues Zielen mit dem Elixier erreicht werden!“
„Schon, aber nicht in allen Fällen! Es sind auch isolierte Zauberstäbe betroffen, sogar hinter Glas!“, erinnerte sich Ginny.
Lisa dachte weiter: „Das bedeutet, dass das ,Elixier' - die Cellulase-Brühe - in irgendeiner Weise spezifisch auf Zauberstabholz wirkt. Kann das an einer Holzsorte liegen? Aber vermutlich sind viele Stäbe aus demselben Holz geschnitzt wie Eure Möbel. Oder habt Ihr bei der Machart der zerstörten Stäben ein Muster gesehen - bestimmte Holzsorte oder Längen oder … oder …?“
„Nein, bisher nicht. Aber da müssen die Auroren vielleicht noch ein paar Hausaufgaben machen“, gab Harry zu. „Aber nehmen wir mal an, das Elixier ist spezifisch. Dann müsste jemand solche kleinen Organismen gezüchtet haben, mit denen man ein effektives und spezifisches Elixier brauen kann. Dazu braucht man vielleicht noch Wärme und Zucker, oder was auch immer die Kleinen lecker finden.“
„Genau! Aber die ,Kleinen' - wir würden Mikroorganismen sagen - können das nicht ohne Veränderung des Erbguts. Da kommen die modernen ,Muggelmethoden' ins Spiel!“ führte Brian aus. „Jemand muss einem ,kleinen' Cellulase-Produzenten, einem Bakterium oder einer Spore zum Beispiel, einen neuen Baustein eingepflanzt haben. Der könnte von einem Wesen stammen, das auf Zauberstabholz regiert.

Sagt einmal, habt Ihr nicht eben von einem Schädling erzählt, der - langsamer natürlich - Zauberstäbe zerfrisst?“
Hermine zitierte reflexartig Newt Scamander: „KIZPURFEL! Das sind winzige Parasiten, die bevorzugt von magischen Gegenständen oder Tieren leben. Bei Zauberstäben nagen sie sich zielsicher bis zum magischen Kernstück durch. Sie leben in Stöcken zusammen und haben eine Königin.“
„Ja, genau! So ein Wesen wäre ein Kandidat für einen geeigneten Gen-Pool.“
„Moo…ment!“, Harry ging gerade ein Licht auf. „Ein getarnter Dunkelmann hat vor einiger Zeit unter sehr verdächtigen Umständen versucht, auf dem Schwarzmarkt Kizpurfel-Stöcke zu erwerben. Das habe ich von Hagrid! Da laufen aber noch Ermittlungen. Immerhin …“
Die Versammelten hatten alle das Gefühl, kurz vor einem wichtigen Durchbruch zu stehen. Das klang zwar ziemlich phantastisch, verband aber auf vertrackte Weise die Erfahrungswelten der Zauberer und der Wissenschaftler. Harry stand auf und begann, nervös im Raum herumzulaufen. Neville sperrte den Mund auf und sah wieder aus wie der unsichere Teenager der Hogwarts-Zeit; Luna wirkte so vertraut unbeteiligt. Brian schlug sich mit der Faust in die Hand.

Die pragmatische Ginny nahm jetzt das Heft in die Hand: „Ist so etwas denn einfach? Kann das jeder Wiss- … Wissenschaftler in einer Küche zusammenbrauen?“
Lisa schüttelte heftig den Kopf: „Oh nein! Das ist ein Riesenaufwand. Dafür braucht man Speziallisten, Speziallabore - etwa wie in dem Bild mit der Zeitschrift - und ganze Heerscharen von Studenten. Und viel Zeit! Außerdem hat Brian eben etwas über Ethik der Wissenschaft gesagt.
Ein Wissenschaftler befindet sich mit solchen Ideen in einem sensiblen Grenzbereich. Die Öffentlichkeit der Muggel ist - und das ist wichtig und richtig! - sehr kritisch gegenüber Manipulationen an Lebewesen eingestellt!“
„Was nicht heißen soll, dass sich nicht irgendwo in der Welt ein verantwortungs- oder gar skrupelloser Wissenschaftler finden kann, der sich um der Herausforderung oder des Geldes wegen bereitfindet, solche Arbeiten zu tun!“ vollendete Brian.
„Aber wer könnte das sein? Wer hat ein Interesse, die Zauberer zu schädigen?“ fragte sich Hermine rein rhetorisch.
Brian versuchte bewusst provokativ einen anderen Ansatz: „Fragen wir doch einmal anders herum! Was wisst Ihr den bisher von Euren Feinden? Vielleicht gibt uns das einen Denkanstoß zu Deiner Frage, Hermine.“

Alle blickten auf Harry, der mit sich kämpfte, welche Ermittlungsergebnisse er in dem eigentlich privaten Kreis offenlegen konnte.
„Okay, wir haben Hinweise auf eine Beteiligung von Kobolden. Die habt Ihr vielleicht kennengelernt, als Ihr für Linus Geld umgetauscht habt. Den Kobolden gehört die Zauberbank Gringotts. Sie verstehen ansonsten viel von Minenarbeit, Metallbearbeitung und wertvollen Gütern. Sie sind eifersüchtig auf die Zauberer wegen der Zauberstäbe und haben in der Vergangenheit deswegen auch schon Kriege geführt. Daher kommen Kobold-Ex­tre­misten ganz sicher als Nutznießer einer Stabseuche infrage. Andererseits kann ich mir keine unwahrscheinlichere Beziehung vorstellen als eine zwischen Kobolden und Muggel-Wissenschaftlern.“
Die Holbrookes schauten ein wenig ratlos. Dazu konnten sie nicht wirklich etwas beitragen.

„Dann haben wir Auroren - so etwas wie die Zauberer-Polizei - ein paar Verbrecher sowohl aus der Magischen - als auch aus der Muggel-Welt ergriffen. Aus denen war nicht allzu viel herauszuholen. Die hatten nur persönliche Bereicherungen im Sinn, und zwar beide Gruppen! Immerhin haben wir hier eine greifbare Beziehung zur Muggelwelt!“
Lisa und Brian schüttelten verwundert den Kopf: „Mug­gel­ver­brecher?“
„Ja, die waren sogar über die Existenz und die Eigenheiten der Zauberer informiert - was aus der Sicht unseres Ministeriums schon eine Katastrophe an sich ist.
Diese Leute waren alle einem sogenannten ,BOSS' verpflichtet. Und das ist unser wichtigster Ansatzpunkt. Wir haben sogar eine Idee zur Identität dieses Mannes.“

Harry schaute die Holbrookes fragend an: „Wisst Ihr, was ein Squib ist? Nein? Das ist das Pendant zu den Zauberern mit Mug­geleltern, also ein Nachkomme von Zauberereltern, der NICHT zaubern kann! Squibs sind in der Zauberergemeinschaft vielfach gemobbt worden. Entweder fristen sie mehr oder weniger geduldet ihr Dasein am Rand der Gesellschaft, oder sie finden ihren Weg in die Muggelwelt.
Der Kandidat, von dem ich spreche, ist in der Zauberer­ge­sell­schaft schon vor Jahrzenten in der ersten Zeit von Voldemort für tot erklärt worden. Jetzt ist er als Boss von Mug­gel­ver­brechern wieder aufgetaucht.“
„Woher wisst Ihr das?“
„Eine Auror-Kollegin war in der Lage, ein Konterfei des Mannes auf Pergament zu bannen. So haben wir Ihn erkannt!“ erklärte Harry.
Brian bat: „Können wir das Bild einmal sehen?“
„Klar, Hermine hast Du die Bilder in Deiner Container-Tasche?“
Hermine hatte! Wie üblich war sie auf alles vorbereitet. Sie holte die Pergamente flugs hervor und händigte sie Lisa aus. Brian stand auf und blickte ihr über die Schulter.
„Brian, das ist doch …!?“ Lisa starrte ungläubig auf das Bild und drehte sich aufgeregt zu Brian um.
„Das gibt's doch gar nicht, zum Donner!“ Brian wurde vor Aufregung laut und verschwand in einem Nachbarraum, wo er sich hektisch an einer Regalwand zu schaffen machte. Nach einigen Minuten kam er triumphierend zurück, eine Zeitschrift in der Hand wedelnd.
„Heureka, ich hab's gefunden! Vor einem guten Jahr gab es in der wissenschaftlichen Gemeinde einen saftigen Skandal. Darüber wird in dieser Zeitschrift berichtet. Das ist ein Exemplar von ,Scientific Albion', einer sehr etablierten und seriösen Fachzeitschrift. Moment, ich schlag es gerade nach!“

Während er noch suchte, erklärte Lisa schon: „Es geht hierbei um einen wichtigen Preis, den Wissenschaftler verschiedener Fakultäten einmal im Jahr bekommen können, den NOBELPREIS. Das bringt viel Geld - und noch mehr Ehre und Ruhm! Furchtbar wichtig!“
Brian hatte inzwischen den gesuchten Artikel gefunden und las laut vor: „Wissenschaftlicher Skandal: Englischer Kandidat für den Nobelpreis hat über Jahre unethischer Forschungen betrieben! - Der renommierte Biologe der Universität von Oxbridge, Professor Dr. Tankerus N. Pureblood-Squibb, hat vermutlich über Jahre staatliche Forschungsgelder in unethische Projekte gesteckt. … Einer Vernehmung durch Scotland Yard hatte er sich offenbar durch Flucht entziehen können. Aus den Laboren seines Lehrstuhls sind nach Aussage seiner Studenten Aufzeichnungen, Forschungsergebnisse und sogenannte Kulturen verschwunden. … Der smarte Wissenschaftler war der Star der englischen Mikrobiologen-Szene und hatte nach Aussage vieler Kollegen große Chancen auf den diesjährigen Nobelpreis in Biologie. … Das Nobelpreis-Komitee in Stockholm zeigte sich entsetzt … und so weiter!“
Brian blickte auf und gab Harry die Zeitung, auf ein ganzseitiges Bild deutend, das den Professor in weißem Kittel in seinem Labor zeigte.

Harry, der schon bei der Nennung des Namens sehr aufmerksam geworden war, starrte schockiert in die Zeitschrift, schob sie dann zu Hermine, der auch alle Gesichtszüge entgleisten.
„Das … das ist er. Das ist ER!

CANTANKERUS NOTT JUNIOR, DER SICH SELBST ,REIN­BLÃœTER-SQUIB' GENANNT HAT! “


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