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Fanfiction

Harry Potter und die wilden Zauber - Die Freisetzung einer heiklen Bürde [Releasing A Ticklish Burden]

von Modrog_The_Maverick

Die Freisetzung einer heiklen Bürde [Releasing A Ticklish Burden]

Nicht einmal eine Stunde später wimmelten Hogwarts' Gänge von Auroren und anderen Ministeriumszauberern. Die Schulleiterin, Madam Sprout, hatte alle Hände voll zu tun, um aufgeregte Eltern zu beruhigen, die entweder Eule um Eule schickten oder direkt mit Flohpulver in den Kaminen erschienen. Ein Vertreter des Elternrats war persönlich angerückt und wiegte bei jeder Aussage wichtig den Kopf, um deutlich zu machen, dass er den Vorfall sehr kritisch, unabhängig und umsichtig prüfen würde.
Harry betrachtete innerlich kopfschüttelnd dieses Chaos. Die Eltern konnte er immerhin gut verstehen, da er selbst betroffen war. Auch Ginny wäre am liebsten mitgekommen, nachdem er sie über den Überfall informiert hatte.
Ein stummer Blickwechsel mit Williamson überzeugte ihn, dass die Auroren jetzt alle notwendigen Maßnahmen zur Sicherung der Schule getroffen hatten. Ein Ãœberfall auf Hogwarts ging schon wirklich an die Substanz! Das hatte es erst ein einziges Mal gegeben, nämlich bei der großen Schlacht. Entsprechend heftig waren die Reaktionen. Er winkte Williamson zu sich.
„Was ist mit den Angreifern? Sind alle in Verwahrung?“ fragte Harry besorgt.
„Wir wissen von zehn Attentätern, die beteiligt waren. Zweien hat Hagrid das Genick gebrochen - bestimmt übereifrig und unabsichtlich! Flitwick hat mehrere entwaffnet, was aber nur kurzfristig geholfen hat. Sechs von ihnen sind während der Auseinandersetzung KO gegangen, was wohl zum Teil Hagrid und zum anderen Teil den Kindern zu verdanken sein dürfte! Die letzten zwei sind vom Hund des Muggeljungen gestellt worden. Den sollten wir bei den Auroren einstellen, eine wirklich große Stunde für ihn!
Einer von denen hat sich an Dumbledore's Grab zu schaffen gemacht, was auch immer er da gesucht haben mag!“
„Und die acht sind jetzt sicher untergebracht?“
„Klar, die haben wir direkt ins Ministerium geschafft, wo sie jetzt wahrscheinlich schon verhört werden.“
„Und es waren Muggel? Die können Hogwarts doch eigentlich gar nicht sehen, oder wie ist das?“
„Jedenfalls lässt sich bisher aus den Zeugenaussagen nicht die geringste Spur von Magie erkennen, nur Gewalt mit Muggel­methoden!“ Williamson ließ klar durchblicken, dass nicht gezaubert worden war. Harry wusste aber andererseits, dass gute Zauberer beteiligt gewesen sein mussten, sonst wären die Muggel durch die bestehenden Schutzzauber abgelenkt worden.

Jetzt galt es möglichst rasch Zeugenaussagen zu sammeln, bevor die Zeugen sich auf aus Vorurteilen zusammengeschusterte Geschichten zurückziehen konnten.
Irritierend war nur, dass eine der Zeuginnen seine eigene Tochter war, um die er sich große Sorgen machte: „Williamson, mit den Kindern möchte ich selber reden!“
Der ältere Auror blickte ihn verständnisvoll an: „Davon war ich ausgegangen!“
„Danke!“
Aber bevor Harry mit Lily reden konnte, musste er im Krankenflügel vorbei. Er wusste noch nicht, was ihn dort erwarten würde. Aber das war das Wichtigste! Es waren Leute verletzt waren, die seine Freunde waren und die er seit dem ersten Tag in der Zauberwelt kannte. Denen er viel zu verdanken hatte! Beklommen ging er die Treppen herauf. Hagrid und Filius verletzt, oder sogar Schlimmeres! Der Krankenflügel war abgesperrt - kein gutes Zeichen! Auf sein Klopfen tat sich eine ganze Zeit nichts, bis ihn Poppy Pomfrey geschäftig hereinließ.
„Ah, Mr. Potter, willkommen! Leider musste ich Sie einen Moment warten lassen, da ich im Kamin mit den Heilern von St. Mun­gus gesprochen habe. Furchtbare Geschichte!“
„Wie geht es den beiden?“ Harrys Stimme bebte vor Sorge.
Poppy schüttelte heftig den Kopf: „So etwas habe ich noch nie erlebt! Da muss jemand kleine Metallkugeln mit hoher Geschwindigkeit auf die beiden geschleudert haben! Sie haben regelrechte Löcher im Körper, und nicht nur eins! Zum Glück sind die Metall-Dinger meist nicht im Körper geblieben, sondern wieder ausgetreten. Aber sie haben sehr viel Blut verloren!“
„Werden sie durchkommen?“, Harry biss sich vor Sorge auf die Unterlippen.
„Hagrid mit seiner Riesenhaut hat es ganz gut überstanden. Bei ihm sind keine inneren Organe verletzt. Egal ob Fluch oder so etwas - es geht nichts über ein Riesenerbe, wenn es Einwirkungen von außen zu überstehen gilt! Ich habe ihn jetzt geflickt. Er wird noch ein paar Stunden schlafen müssen, dann wird er vor Hunger den ganzen Flügel zusammenbrüllen. In einer guten Woche ist er so gut wie neu!“
Harry war erst einmal erleichtert. „Und was ist mit dem Professor?“, erkundigte er sich sofort.
„Sein Kobold-Erbe ist an dieser Stelle nicht so förderlich wie Riese!“, Poppy wiegte sorgenvoll den Kopf. „Er hat vier sehr üble Verletzungen davongetragen. In einer steckt noch so eine Kugel, irgendwo mitten im Bein. Ich habe getan, was ich für ihn tun konnte - Diptam und Heilsprüche, aber die Verletzungen sind nicht magisch und widersetzen sich meiner Kunst!“
Völlig frustriert drehte Mrs. Pomfrey die erhobenen Hände. „Die Kollegen aus St. Mungus hatten wohl schon einen ähnlichen Fall, der gut ausgegangen ist.“
„Ja, einer meiner Auroren!“
„Nun, sie wollen Filius holen, sobald er einigermaßen transportfähig ist. Bis dahin versorge ich ihn mit blutbildenden und schmerzstillenden Tränken. Ich wünsche mir so, dass er es übersteht!“ Poppy hatte die Tränen im Gesicht stehen.
„Wann kann ich einen der beiden sprechen?“ erkundigte sich der Auror angelegentlich.
„Bei Hagrid würde ich sagen im Verlauf des morgigen Tages! Bei Filius weiß das nur Merlin! Hoffentlich, HOFFENTLICH werden wir überhaupt noch einmal mit ihm sprechen können!“

Ein paar Minuten später stand Harry vor dem Gemeinschaftsraum der Ravenclaws. Er wusste von seinem damaligen Besuch, dass die Tür ihn ausfragen würde. Tatsächlich stellte sie die knifflige Frage: „Was ist der Anfang der Zukunft?“ Harry überlegte einen Moment, dann fiel ihm ein, dass er gerade unterwegs war, um für eine bessere Zukunft zu sorgen.
Laut und selbstbewusst antwortete er dann auch: „Jetzt ist der Anfang!“
„Gut gedacht!“, antwortete die Tür und ließ ihn ein. Ein eifriger Vertrauensschüler erwartete ihn schon.
„Willkommen, Mr. Potter, in unserem Gemeinschaftsraum! Sie waren schon einmal hier, nicht wahr? Dann kennen Sie sich ja aus. Würden Sie bitte am Kamin Platz nehmen? Meine Freundin ist bei den Kindern. Sie kommen gleich zu Ihnen.“
Eine kleine Gruppe kam dann auf Harry zu, zwei Gestalten vorweg: Lily, die ihm erleichtert um den Hals fiel, und Arco, der ungestüm versuchte, ihn abzuschlabbern und vielleicht ein paar weitere Streicheleinheiten zu ergattern. Danach kamen die anderen Kids mit einer Vertrauensschülerin im Schlepptau.
„Weißt Du was über Hagrid und Professor Flitwick, Dad?“ war Lilys erste Sorge.
Der Auror blickte die Kinder ernst an: „Hagrid geht es wohl ganz gut. Er wird nächste Woche wieder herumlaufen können. Dank Riesenerbe! Dem Professor geht es sehr schlecht. Er muss ins St. Mungo's, sobald das möglich ist.
Aber dank Euch konnte viel Schlimmeres verhindert werden! Das habt Ihr sehr gut gemacht!“ Er beugt sich zum Hund herunter und kraulte ihm den Kopf: „Auch Du, mein Feiner! Williamson hat gesagt, er will Dich als Auror einstellen!“
Trotz des Elends mussten die Kinder lächeln und hätschelten ebenfalls Arco, der sich im Mittelpunkt sichtbar wohlfühlte.

„Erzählt mal, wie das denn eigentlich gekommen ist!“ forderte Harry sie eher beiläufig auf, dankbar für die Ablenkung durch die Dogge, und blickte alle der Reihe nach an. Was er sah, gefiel ihm ganz gut. Zwar Trauer und Tränen, aber auch Stolz - und: keine Spur von Schwermut und Verzagtheit! Sie schienen es gut überstanden zu haben. Diskret verzogen sich die älteren Vertrauensschüler in den Hintergrund. Sie hatten die prüfenden Blicke richtig gedeutet.
Die Kinder erzählten nun abwechselnd, wie sich der Überfall zugetragen hatte. Sie erlebten quasi noch einmal die schrecklichen Minuten. Lilly fand natürlich Trost bei ihrem Vater, die anderen aber auch in ihrem Vertrauen in den verständnisvollen Freund und die Respektsperson in einem.

„Also, ich habe jetzt von Euch gehört, dass Ihr mit Hagrid zufällig in der Nähe von Dumbledores Grab gewesen seid, als die schwarzgekleideten Leute angerückt sind. Und Flitwick kam später dazu - als er merkte, dass etwas im Gange war!“
Beifälliges Nicken.
„Was glaubt Ihr“, stellte Harry die für ihn sehr entscheidende Frage, „galt der Ãœberfall Hagrid, Euch oder dem Professor?“
Erst einmal betretenes Schweigen. Dann wagte sich Linus vor: „Keinem davon! Ich glaube … dem Grabmal! Sie haben Hagrid beschossen, weil der sich ihnen in den Weg gestellt hat. Sie haben mit dem Professor abgerechnet, als er sie entwaffnen wollte. Uns haben sie eigentlich links liegen gelassen und sind zum Grab gestürmt, bis wir gezaubert und Arco auf sie gehetzt haben!“ Ein zutiefst liebevoller Blick ging zum Hund. „Die Hauselfen haben uns aus der Küche eine ganze Blutwurst besorgt! Für Arco, weil er uns gerettet hat!“
„Ihr habt aber auch keine schlechte Figur gemacht! Ein toller Schwebezauber mit Knalleffekt - Spitze! Und das mit den Atrap… - ähem - den anderen Zauberstäben!“
Lily räumte stolz ein: „Ohne Hugo, der schon im Unterricht so gut damit war, hätten wir uns wahrscheinlich nicht getraut!“
Hugo wurde rot, als Harry ihn ausdrücklich lobte. „Gut gemacht, ich erzähle noch heute Deinen Eltern davon! Die machen sich ohnehin große Sorgen. Und“, mit einem Blick auf die Zwillinge, „mit Luna rede ich auch!“
Harry überlegte laut weiter: „Und was machen wir mit Deinen Eltern, Linus? Ãœbrigens noch einmal vielen Dank für die Vermittlung! Wir haben uns sehr gut mit deinen Eltern unterhalten. Ich darf - glaube ich - sagen, dass wir in Ihnen Freunde gewonnen haben. Soll ich sie besuchen und informieren?“
„Ja, das wäre prima. Ich wüsste nicht, wie ich erklären sollte, was passiert ist. Äh, Mr. Potter?“
„Nenn mich ruhig Harry! Du und Dein Hund gehören doch jetzt einfach zu uns!“ stellte Harry klar.
Linus freute sich, hatte aber noch etwas auf dem Herzen. „Ich konnte es nicht mehr aushalten und habe Lily erzählt, warum ich mit den blöden Stäben nichts anfangen kann. Aber sie hat trotzdem mit ihnen gezaubert!“
Als Linus etwas verlegen aufschaute, sah er, dass Harry ihm warmherzig zulächelte: „Das war schon in Ordnung! Sonst wärst Du wahrscheinlich geplatzt. Und sie hat gezaubert, ohne nachzudenken! Und bei einem … Placebo? … darf man nicht nachdenken - das habe ich von Dir!“

Der Auror ließ es damit bewenden. Er hatte sich ein gutes Bild von den Vorgängen machen können. Mit einem Blick auf die Vertrauensschüler fragte er: „Habt Ihr heute eigentlich noch Unterricht?!“ Ein wenig Ablenkung und Normalität konnte jetzt nicht schaden.
Lily antwortete mit ein kleinen schlechten Gewissen: „Oh, ja! Wir müssen noch auf den Astronomie-Turm. Und Hausaufgaben sollten wir vorher auch noch machen!“
Die sparsamen Gesichtsausdrücke der anderen sprachen Bände! Er küsste seine Tochter zum Abschied - überzeugt, dass bei den Kindern kein Schaden entstanden war.

Auf dem Weg zum Schulleiter-Büro überlegte Harry, was er denn nun gelernt hatte. Diese Muggel-Kampfgruppe hatte es auf Dumbledores Grab abgesehen - das konnte er wohl als Tatsache ansehen. Und irgendjemand mit Zauberkenntnissen musste sie darauf angesetzt haben. Weil sie sonst nicht in der Lage gewesen wären, durch die Schutzzauber nach Hogwarts vorzudringen! Und Harry war bereit, eine Kiste Feuerwhiskey darauf zu verwetten, dass dieser Jemand mit dem Verursacher der Stabseuche identisch war. Stab? Oh nein - bei Merlins widerlichster, ungewaschener Schlabberhose - jetzt wusste er, was es mit Dumbledores Grab auf sich hatte!

Inzwischen war er bei dem Steinwächter vor der sich drehenden Treppe angekommen. Nach kurzer Rückfrage ließ er ihn passieren, nicht ohne sich darüber auszulassen, dass er ihn damals bei der Schlacht ignoriert hätte. ,Steine sind nachtragend!' sinnierte Harry, während er von der Treppe hinaufgetragen wurde. Oben wurde er von Madam Sprout schon sehnsüchtig erwartet.
„Harry, ich bin so froh, dass Sie da sind! Was für ein furchtbarer Tag! Der schlimmste seit …“, sie ließ das offene Satzende im Raum schweben. Beide wussten ohnehin, dass sie an die Schlacht dachte. „Der arme Filius ist gerade nach London unterwegs. Sie haben ihn vorsichtig mit Thestralen abtransportiert, da Apparieren oder Flohen zu anstrengend gewesen wären. Hoffentlich … !“ Wieder ein bedeutungsschweres Schweigen!
„Guten Tag, Pomona! Ich könnte mir auch einen angenehmeren Anlass vorstellen. Aber wir müssen immer das Beste für die Verletzten annehmen! Haben sich denn wenigstens die Eltern etwas beruhigt?“
„Für heute ja, aber da kommt sicher noch etwas nach! Dieser Idiot, äh - ich meine, der Vertreter des Elternrats schnüffelt hier immer noch. Ich habe unseren neuen Hausmeister beauftragt, ihn herumzuführen - am besten an der Nase! Den kann er außerdem ruhig ausquetschen. Da kommt nichts!“
Die Direktorin hatte sichtlich ihre zupackende Art behalten - Merlin sei Dank!

„Pomona, zu Ihrer Beruhigung: Der Ãœberfall hatte nichts - aber auch gar nichts - mit der Schule oder gar der Schulleitung zu tun. Das Grabmal war das Ziel - und somit ein Erbe der Vergangenheit! Darum wird sich das Ministerium kümmern. Und dafür übernehme ich persönlich die Verantwortung! Das Grab wird ab sofort nichts Gefährlicheres oder Interessanteres sein als eine Gedenkstätte für unseren genialen Albus Dumbledore: ,Schwabbelspeck! Krimskrams! Quiek!' Das können Sie ruhig öffentlich verwenden, wenn Sie mir ein paar Stunden Zeit lassen!“
„Vielen Dank, Harry!“, entgegnete die Direktorin mit belegter Stimme. „Das ist eine große Erleichterung für mich! Ich merke aber auch, dass Sie mir nicht die volle Geschichte erzählen wollen oder können! Sie haben sich gerade ein großes Gewicht aufgeladen. Viel Glück damit!“
Harry war über die gute Beobachtungsgabe seiner alten Lehrerin betroffen. „Ich dachte nicht, dass man mir das ansieht …“
„Wir Alten kennen Sie sehr gut! Und wir haben Albus, unseren Querdenker und Strippenzieher, lange genug erlebt. Sagen Sie offen, wenn Sie ein vertrauliches Gespräch mit seinem Porträt führen wollen! Das ist das Mindeste, was ich für Sie tun kann.“
Dankbar nickte der Auror. Automatisch blickten beide auf das Bild Dumbledores, das viel zu offensichtlich zu schlummern schien. Der Gesichtsausdruck zeugte von höchstem Vergnügen.
„Tun Sie nicht so!“, beschwerte sich Pomona mit gespieltem Vorwurf. „Wir wissen, dass Sie aufmerksam gelauscht haben.“
Dumbledore machte versuchsweise ein Auge auf: „So, so! ,Schwab­belspeck! Krimskrams! Quiek!' Ist das alles, was von mir überliefert werden soll!?“
„Ich lasse Sie beide jetzt allein! Harry hat etwas mit Ihnen zu besprechen!“ verabschiedete sich die Direktorin aus dem Turmzimmer.
„Ich schaue noch einmal nach dem Elternrat, damit er sich ernst genommen fühlt.“

Harry zögerte nicht lange, sondern kam direkt auf den Punkt: „Herr Professor, es gibt zurzeit zwei kritische Handlungsstränge, die wahrscheinlich zusammenhängen: Die Zauberer­schaft leidet unter einer Seuche, die Zauberstäbe zerstört - und jemand hat versucht, Ihr Grabmal zu schänden!“
„So viel habe ich verstanden!“, antwortete das Porträt prompt. „Und noch mehr habe ich verstanden: Es geht mal wieder um den ELDERSTAB!“
„Ja genau, Sir, so sehe ich das auch! Er ist in Ihrem Grab nicht mehr sicher. Ich weiß nicht, wie jemand von ihm erfahren hat. Das werde ich noch herausfinden! Mit Ihrer Erlaubnis werde ich ihn jedenfalls wieder an mich nehmen müssen.“
Die blauen Augen im Porträt schauten ihn verständnisvoll an. „Was wirst Du mit ihm tun? Wenn Du ihn verstecken willst, ist nicht einmal der Raum der Wünsche sicher genug. Oder Godrics Hollow!“
„Ich würde immer noch gerne unsere Absprache von damals erfüllen: ihn mit meinem Tod unbesiegt zu einem harmlosen Andenken werden zu lassen. Aber für eine gewisse Zeit werde ich wohl die Verantwortung für ihn übernehmen müssen, so wie Sie es nach dem Duell mit Grindelwald taten! Oder wie Frodo es mit dem Ring tat! Vielleicht löst ja die Stabseuche das Problem.“ Harry redete sich selbst Mut zu.
Der alte Zauberer im Gemälde schien vom Gehörten befriedigt zu sein. „Du bist ein wunderbarer Mensch! Sei bitte sehr, sehr vorsichtig.

DIESER STAB IST EINE TÃœCKISCHE BÃœRDE!“


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