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Fanfiction

Harry Potter und die wilden Zauber - Neunzehn Tage später [Nineteen Days Later]

von Modrog_The_Maverick

Neunzehn Tage später [Nineteen Days Later]

Alban Arthuan - Modranecht - Yalda - Wintersonnenwende

Das Ministerium hatte es geschafft, die Aktion in Notts Burg als großen Erfolg zu vermarkten - trotz der erwartet gehässigen Kommentare von Rita Kimmkorn. Die Zauberer waren sehr froh, dass der Verursacher der Stabseuche beseitigt war. Das öffentliche Interesse an den eigentlichen Gründen nahm aber schnell ab.
Ein rachsüchtiger Squib, ein verückter Einzelgänger - das passte den meisten Reaktionären gut genug in den Kram! Die Leistung von Harry wurde trotzdem allseits gelobt. Er entwickelte sich langsam zum Superstar. Ohne Rita wäre es schlichtweg unerträglich gewesen.

Auch an die neuen Zauberstäbe hatte sich die Zaubererschaft erstaunlich schnell gewöhnt - ein Zeichen für die große Anpassungsfähigkeit! Es kamen sehr wenig Klagen, die Hermine durch geschickte Tauschaktionen zu begleichen wusste. Die neue, seriöse Kollektion von ,Weasley's Zauberhaften Zauberramsch' hatte ihre Feuerprobe bestanden. Auch die Langzeitstabilität schien gewährleistet zu sein. George und Ron hatten tatsächlich schon mit Expansionsabsichten das frühere Ladenlokal der Ollivanders besichtigt.
Der alte Zauberstabmacher war leider nicht mehr gesund geworden. Er hatte die Aufregungen nicht verkraftet und war, zeitweise geplagt von Angstattacken, in St. Mungo's eingeschlafen. Sein Sohn Dylan hingegen war nicht mehr aufgetaucht. Ob er nun von Nott und seinen Komplizen beseitigt worden war oder ob er sich aus Angst zurück in seine Übersee-Refugien begeben hatte, wusste nicht einmal der Tagesprophet.
Seltsamerweise waren auch die meisten verteilten Attrappen nicht zurückgegeben worden. Ihre Besitzer schienen soweit damit klar zu kommen. Harry konnte aus nächster Nähe begutachten, wie sein Mitarbeiter Seamus Tag für Tag einwandfreie Zauberleistungen aus so einem Stab herausholte.
Die Magische Welt schien ohne weitere Gewissenslasten zu ihrem gewohnt geruhsamen Leben zurückzufinden. Seamus nannte das ,Winterschlaf'!

Die Zauber-Offiziellen blickten aber noch gespannt auf das Ergebnis der Kobold-Investitur zur Wintersonnenwende. So hatten sich der Minister, Harry sowie Egpert Mockridge als Leiter des Kobold-Verbindungsbüros am Stichtag der Investitur zusammengesetzt, um das Ergebnis abzuwarten. Die Zukunft der Beziehungen beider Zauberrassen stand auf dem Spiel. Ohne die Vorkommnisse im Hause Nott wäre sogar ein Krieg möglich gewesen.
Egpert beschrieb gerade seine letzten politischen Beobachtungen: „Das Auffinden des Kandidaten Cofgod in diesem Zustand war ein immenser Schock für die Kobold-Gemeinde! Es war bis dahin undenkbar, dass überhaupt ein Kobold - geschweige denn ein VIG - den Lastern der Zauberer oder gar Muggel frönen könnte. Und jetzt ist der aussichtsreichste Anwärter auf das höchste sakrale Amt zweifelsfrei durch eine Ãœberdosis eines Rauschgifts gestorben - konspirativ im Hause eines Squibs! Außerdem liegt der Verdacht nahe, dass ebendieser Kandidat mit den heiligsten Gefühlen der Kobolde Schindluder getrieben hat - kaltes Eisen, Bodrog und Steinkreise! Zudem müssen sie ihr Verhältnis zu den angeblich minderwertigen Vettern der Albenfamilie überdenken, so wie wir Zauberer das zu Squibs und Muggeln!
MERLIN SEI DANK, DASS ES DIESEN HISTORIKER GIBT!
Der hat mit seinem stillen Pragmatismus viel zerbrochenes Porzellan gekittet. Ich hoffe nur, dass sich die Kobolde für ihn erwärmen können!“
Wie bestellt kam in diesem Augenblick einer der offiziellen Beobachter des Kobold-Spektakels ins Büro geeilt: „Modrog der Eigenbrötler ist gerade zum Bergschmied ausgerufen worden - ein hauchdünner Vorsprung! Der Brauch will, dass er heute für die Ovationen seiner Gemeinde zur Verfügung steht. Morgen wird er offiziell um eine Audienz beim Minister nachsuchen, um über die künftigen diplomatischen Beziehungen zu diskutieren! Wenn er bis dahin auch Anwärter für die beiden anderen VIG-Ämter hat, wird er sie mitbringen!“
Kingsley lehnte sich zurück und dankte den Verbindungsbüro-Kollegen: „Das ist eine große Erleichterung! Die Vernunft hat sich durchgesetzt. Vielen Dank für Eure umsichtige Betreuung!“
Zufrieden zogen sich Egpert und sein Mitarbeiter zurück, um den verbliebenen Rest des Sonntags zu genießen.

„Nun mal `raus der Sprache, Harry!“, forderte der Minister auf, wissend auf seinen Mitarbeiter und Freund schauend. „Du warst gerade sehr einsilbig! Und sehr beschäftigt in den letzten Tagen! Was gibt es?“
„Ich habe viel nachgedacht in den letzten Tagen!“ antwortete Harry defensiv.
„Ja, das war offensichtlich! Bist Du denn damit fertig?“
„Schon! Können wir ein wenig zusammen laufen? In der Winkelgasse vielleicht?“ Harry hatte offensichtlich nicht vor, seine Sorgen im Ministerium auszusprechen.
Kingsley lächelte ihn an: „Für Dich mache ich das möglich. Und weil heute Sonntag ist! Gehe ich recht in der Annahme, dass Du massive Änderungen für die Magische Gesellschaft kommen siehst?“

Etwas später saßen sie mit hochroten Köpfen im Hinterzimmer vom „Tropfenden Kessel“. Hannah hatte ihnen schon die zweite Kanne ,Earl Grey' serviert, als Kingsley zu ihrer Verwunderung erst einmal eine Lage anständigen Feuer-Whiskeys orderte.
„Also, Du glaubst, dass wir Zauberer unsere Beziehungen zu den ,Magischen Geschwistern' grundsätzlich überdenken müssen, wenn wir nachhaltig Ruhe in der Gesellschaft haben wollen?“, fasste Kingsley das bisher diskutierte zusammen.
„Ja, leben und leben lassen, das ist die Devise!“, vertrat Harry vehement seine Ãœberzeugung. „Frage Hermine - die hat die moralische Leitschnur bereits in der Schublade, da bin ich sicher!
Vermutlich müssen wir offiziell eine weitgehende Autonomie für die Magischen Geschwister ausrufen, wenn die historische Unterdrückung nicht eines Tages auf uns zurückfallen soll.“
„Hältst Du nichts von Egpert und seinen Mannen?“
„Doch, das sind gute Leute! Aber das heutige Verbindungsbüro hat etwas Kontrollierendes, das die Kobolde nicht mögen. Daher muss das Set-up komplett überarbeitet werden!
Mach doch Hermine zur Amtsleiterin einer neuen ,Hauptabteilung für die Beziehungen zu den Magischen Geschwistern'! Das Verbindungsbüro berichtet doch auch heute nicht direkt an den Minister - das wird keinerlei Gesichtsverlust geben!“
Der Minister grübelte: „Gut durchdacht, Harry! Das werde ich mir überlegen. Auf jeden Fall akzeptiere ich Deine Analyse, dass sich hier etwas ändern muss!“

„Der zweite Punkt, den ich mit dir diskutieren möchte, ist die Muggelpolitik des Ministeriums!“ legte Harry mit Ãœberzeugung nach. „Da haben wir in der Vergangenheit große Fehler gemacht! Die Muggel haben in ihrer vorgeblichen Beschränktheit Methoden entwickelt, die die Zaubererschaft massiv gefährden können. Das hat der Fall Nott sehr deutlich gemacht! Es war reines Glück, dass der als durchgeknallter Einzelgänger nicht an die Öffentlichkeit gegangen ist.“
Der Minister schüttelte sich: “Ich glaube, ich weiß, was Du meinst! Gezüchtete Krankheiten, tödliche Waffen, neue Kommunikation - das ist mir auch schon alles sehr gefährlich vorgekommen, als ich den Premier der Muggel bewacht habe.“
Harry nickte heftig: „Und es handelt sich dabei durchaus um eine zweiseitige Beziehung! Es gibt zwar einerseits die Gefährdung, es gibt aber andererseits auch Hilfe! Ohne unsere Muggelfreunde, die Eltern von Linus aus dem Schuljahr meiner Tochter, hätten wir niemals die Gefahr verstanden, die von dem Reinblüter-Squib für uns alle ausging. Mehr noch, wir hätten ihn gar nicht identifiziert!“
„Ja, das ist wahr!“
„In den letzten zwei Wochen haben uns die beiden außerdem massiv bei der Beseitigung der gefährlichen Stabseuchen-Erreger geholfen. Das hätte kein Zauberer gekonnt!“
Kingsley bestätigte nachdenklich: “Dafür sind wir auch sehr dankbar! Aber was sollen wir in Zukunft ändern?“
„Solange wir talentierte Muggelstämmige zur Zauberschule zulassen - und das ist nach meiner Meinung zur Blutauffrischung zweifelsohne nötig - wird es immer Muggel geben, die über uns Bescheid wissen“, vertrat Harry nachdrücklich seinen Standpunkt. „Und mit denen hat es noch nie Ärger gegeben! Die wollen nur das Beste für ihre Kinder.
LASST UNS DIESE LEUTE NUTZEN, um in der Muggelwelt zu spionieren oder sogar Einfluss zu nehmen!“
„Das würde bedeuten, die Muggelbeziehungen auf eine ganz neue Ebene zu heben!“
„Ja, genau! Hol Dir einen starken Amtsleiter aus der Muggelwelt, der Kinder in Hogwarts hat!“, rief Harry beschwörend. „Die wohlmeinenden, muggelvernarrten Dilettanten wie mein Schwie­gervater waren unersetzlich zur Änderung der Grundstimmung. Sie sind aber im Grunde nicht geeignet, gefährliche Tendenzen in der Muggelwelt zu verstehen.
Bitte, erwähne nie gegenüber Arthur, was ich gerade über ihn gesagt habe! Ich meine das nicht böse - seine Einstellung respektiere ich zutiefst!“
„Aber du hast ja Recht! Es war prima, dass plötzlich Zauberer - ,Blutsverräter'- positiv zur Muggelwelt eingestellt waren. Ohne diese Entwicklung gäbe es wahrscheinlich immer noch Forderungen nach Muggeljagd oder Schlimmeres!“ Kingsley schüttelte sich vor Abscheu. Er hatte offensichtlich auch schon über dieses Problem nachgedacht.
„Also ein neues Amt für Muggelbeziehungen mit Leuten, die verstehen, was die Muggel tun! Habe ich Dich richtig verstanden?“, fragte der Minister. „Du wirst Dich wundern, aber ich habe schon meine ersten Maßnahmen in diese Richtung ergriffen!“
Harry blickte beschämt: „Tut mir leid, wenn ich Dich unterschätzt haben sollte, aber Du hast ja auch deine Muggelerfahrungen!“
„Was hältst Du davon, wenn wir den Handel der Muggel beeinflussen würden? Das größte Kaufhaus von London, Harrods, soll zum Verkauf stehen. Wenn wir nun über Mittelsmänner … ?“
„Whao!“
„Meinst Du, die Weasleys würden mitziehen? Ich brauche noch Leute mit Geschäftssinn, die mich unterstützen!“
Harry holte tief Luft: „Ich bin überzeugt davon. DAS ist mal eine Idee!“

Der Minister holte tief Luft und stürzte sein Quantum Feuer-Whiskey auf einmal die Kehle hinunter. „So ein Gespräch hatte ich lange nicht mehr! Das wird mir Arbeit für die nächsten Jahre geben.
DIE ZAUBERERSCHAFT MUSS KOMPLETT UMDENKEN - und das gegen die Konservativen und die Kimmkorn-Leser! Dabei werden wir unsere Kandidatur mehr als einmal aufs Spiel setzen. Was soll's! Der Einsatz ist groß - das Ziel ist es wert!“
Die beiden schauten sich überwältigt von der Bedeutung ihrer Visionen gegenseitig in die Augen.
Harry wiegte den Kopf: „Aber das ist noch nicht alles! Die Stabseuche hat gezeigt, dass wir zu abhängig von unseren Stäben sind! Wir müssen daran arbeiten, diese Abhängigkeit mittelfristig aufzuheben!“
Jetzt war sogar Kingsley schockiert. „Keine Zauberstäbe mehr?“, hauchte er mit großen Augen.
„Das wird bei uns Erwachsenen nicht funktionieren, außer in Notlagen! Aber die Kinder haben uns gezeigt, wozu sie fähig sind. Wir sollten in der Schule, in Hogwarts, ein neues Fach, einen neuen Lehrstuhl einrichten - direkt im ersten Schuljahr!“
„Ah, das klingt gut!“, seufzte Kingsley erleichtert. „Du meinst einen Kurs für Zaubern ohne richtigen Stab?“
„Ja, genau!“, nickte Harry enthusiastisch. „WILDE ZAUBER!
Dazu zählen Zauber mit Attrappenstäben [mock wand spells] und sogar Ohne-Stab-Zauber [lack wand spells]. Neben den ungesagten [non-verbal] Zaubern sollten in spätestens fünf Jahren die Ohne-Stab-Zauber Eingangsvoraussetzung für Auroren werden!
Ob wohl Professor Flitwick nach seiner Gesundung diesen Unterricht übernehmen könnte?“
„Nein, das glaube ich nicht. Ich habe ihn letzte Woche in St. Mungo's besucht. Er ist zwar wieder einigermaßen zusammengeflickt worden, hat aber gegenwärtig nicht mehr die Kraft, nach Hogwarts zurückzukehren.“
„Das tut mir sehr leid! Ich werde ihn gleich morgen auch einmal besuchen!“

Kingsley grinste verschmitzt: „Aber ich habe eine andere Idee!
DU BIST DER BESTE LEHRER FÃœR ,WILDE ZAUBER'!“


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