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Fanfiction

Konträre Bände - Briefe

von -LaLu_Potter-

Der 10. August 1977 war ein schwüler, heißer Sommertag. Eigentlich war es ein Tag, wie jeder in diesem unendlich warmen und trockenen Sommer. Lily Evans saß im Garten ihres Elternhauses an ihrem Lieblingsplatz unter dem Schatten einer alten Weide und las ein Buch. Die Weide gab es bereits seit sie klein war und sie war für Lily immer ein Zufluchtsort gewesen. Zu gerne setzte sie sich unter diesem Baum auf eine Decke und ließ die bis zum Boden rankenden Äste die Sicht auf sie verhüllen. Lily schrieb in ihr Tagebuch, denn in den letzten Tagen, die das Ende ihrer Sommerferien einläuteten, gingen ihr viele Gedanken durch den Kopf. Dies war ihr letztes Jahr in der Zauberschule Hogwarts. Sie dachte an die vergangenen elf Jahre und daran, wie sie ihren ersten Brief erhalten hat. Nie hätte sie sich träumen lassen, dass sie eine Hexe war und dass es so etwas wie Magie wirklich gab. Daraufhin hatte sie sich auch mit Severus Snape, einem Jungen aus der Nachbarschaft, der auch Zauberkräfte besaß, angefreundet. Traurig dachte sie an die Zeiten zurück, in denen Snape ihr wie ein bester Freund war und wie er sich dann über die Jahre verändert hatte. Snape hatte sich dazu entschieden, einen dunkleren Weg zu gehen und Lily konnte ihn davon nicht mehr abbringen. Nun war es also bald soweit und Lily trat ihr letztes Jahr in Hogwarts an. Das Ende ihrer Schulzeit bedeutete für Lily noch viel mehr als lediglich Abschlussprüfungen und das Ende einer Phase. Sie sollte danach vollends die Welt der Zauberer betreten, in der sie sich bisher nur während der Schulzeit bewegte. Sie musste eine Arbeitsstelle finden und würde zu Hause ausziehen und somit der nichtmagischen Welt den Rücken kehren. Eine Welt, in der sie behütet und geborgen aufgewachsen war, würde eingetauscht werden gegen eine Welt, in der sie als muggelstämmige Hexe nicht immer willkommen sein würde und in der, wie sie wusste, ein schwarzer Magier sein Unwesen treibt und andere Hexen und Zauberer um sich schart. Lily atmete tief ein. Sie versuchte, das mulmige Gefühl in ihrer Magengegend zu unterdrücken und sich darauf zu konzentrieren, dass sie das letzte Jahr in Hogwarts keine Trüben Gedanken fassen würde. Sie wollte Spaß haben und das letzte behütete Jahr in der Schule, die sie so liebte einfach auf sie zukommen lassen. „Die Zeit wird ohnehin zu schnell umgehen.“, dachte sie sich. Noch in ihren Gedanken versunken, nahm Lily daraufhin das Rufen ihrer Mutter war. „Lily, kommst du rein? Hier ist eine Eule gekommen.“, rief die große rothaarige Frau, die in der Terrassentür stand. Dahlia Evans sah ihrer jüngsten Tochter sehr ähnlich. Sie hatte dunkelrote Haare und grüne Augen, war aber etwas größer, als Lily, die sofort aufsprang, als sie das Rufen ihrer Mutter hörte.
Als Lily die Küche betrat, saß ihre Schwester Petunia bereits in dieser, las die Tageszeitung und trank einen Eistee. Sie stierte angewidert auf die Eule und ließ ein abfälliges Schnauben hören, bevor sie sich wieder ihrer Zeitung widmete. Lily beachtete sie gar nicht weiter, zu sehr schmerzte sie der Gedanke daran, wie entfremdet die beiden Schwestern durch ihren ersten Hogwarts-Brief geworden waren. Sie ging auf die Eule zu und nahm ihr zum letzten Mal den altbekannten Brief mit den Bücherlisten ab. Lily fiel sofort auf, dass der Brief schwerer war als sonst. Kopfschüttelnd riss sie den Brief auf und hielt neben dem eigentlichen Schreiben das Abzeichen der Schulsprecher in der Hand. Lily überkam ein unglaubliches Glücksgefühl. „Lily, alles in Ordnung?“, fragte Dahlia nach einer Weile. Lily blickte zu ihr auf und lächelte. „Ich bin Schulsprecherin.“, sagte sie. Während Dahlia Lily beglückwünschte und voller Stolz aus der Küche lief und die Treppe hoch ging, um ein Geschenk für Lily zu holen, das sie eigentlich erst am 1. September bekommen sollte, ging Petunia um den Küchentisch herum und sah auf den Brief und das Abzeichen, welche Lily auf dem Tisch abgelegt hatte. Angewidert sah Petunia ihre Schwester an. „Ich wusste schon immer, dass du eine der abnormalsten Gestalten bist. Selbst an dieser Verrücktenschule haben sie das wohl erkannt. Wundert mich gar nicht, wenn Platz zwei direkt von diesem Snape-Bengel belegt wird.“, keifte sie und verschwand in den Garten. Lily stand mit geöffnetem Mund in der Küche und wusste nicht, wie ihr geschah.

Zur selben Zeit ging es im Potteranwesen noch eher ruhig zu. James und Sirius hatten es sich nach einer langen Partynacht im Garten der Potters auf zwei Liegestühlen bequem gemacht und dösten vor sich hin. Sie bemerkten die beiden Eulen gar nicht, die auf sie zuflogen und direkt die beiden Rumtreiber ansteuerten. Die Eulen landeten auf den Lehnen der beiden Stühle, doch noch immer bemerkten weder James noch Sirius, dass sie nicht mehr alleine waren. Die Eulen ließen sich dieses Verhalten nicht lange gefallen und fingen an, auf den Köpfen der Empfänger ihrer Briefe herumzuhacken, sodass James und Sirius erschrocken aufsprangen und sich nach den Störenfrieden umsahen. James sah die Schuleule verärgert an. „Also wirklich, einfach auf den Empfängern rumhacken ist aber nicht sehr freundlich.“, sagte er und näherte sich vorsichtig der Eule, um ihr den Brief abzunehmen. Sirius tat es ihm gleich. „Oh, ihr lebt wieder?“, flötete eine ältere braunhaarige Hexe, die gerade mit einem Tablett und einer Karaffe Eistee die Terrasse betrat. Katelyn Potter war trotz ihres bereits fortgeschrittenen Alters eine hübsche Frau mit kurzen braunen Haaren. Sie stellte das Tablett auf dem Tisch auf der Terrasse ab. „Ihr könnt mir die Bücherlisten auch mitgeben, dann besorge ich euch alle Bücher in der Winkelgasse. Ich muss sowieso noch ein paar Arbeitsumhänge abholen.“, sagte sie freundlich und goss sich und den beiden Rumtreibern etwas Eistee ein. Sirius hatte seinen Brief in der Hand, überflog ihn kurz und reichte ihn dann Katelyn. „Das wird nicht gehen. Hier steht, dass wir neue Festumhänge brauchen und die werden wir dann wohl anprobieren müssen.“, erklärte er ihr. Katelyn nahm den Brief entgegen und las ihn ebenfalls. „Halb so wild. Dann verschiebe ich das Abholen der Arbeitsumhänge auf die nächsten Tage und ihr zwei begleitet mich in die Winkelgasse.“ Als Katelyn Sirius seinen Brief zurück gab, fiel ihr auf, dass ihr Sohn sich nicht am Gespräch beteiligt hatte. Auch Sirius starrte zu James herüber, der kopfschüttelnd auf seinen Brief starrte und keinen Ton über die Lippen brachte. Katelyn wollte ihn gerade fragen, was ihm die Sprache verschlagen hatte, da war Sirius aufgestanden und schielte auf den Brief von seinem besten Freund. Kaum hatte Sirius die Zeilen des Briefes gelesen, lachte er auf: „Ha, Prongs das muss ein Missverständnis sein. Du hast versehentlich Moonys Brief zugeschickt bekommen!“ Katelyn schien nun gar nichts mehr zu verstehen, als James gerade von seinem Brief aufblickte. „Mum, ich bin Schulsprecher!”, sagte er und überhörte gekonnt Sirius Gelächter.


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Während der vier Stunden, die ich in dem verspäteten Zug verbrachte, sprudelten mir alle diese Ideen nur so im Kopf herum.
Joanne K. Rowling