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Verbotene Liebe II - Gesprächsvorbereitung

von Saoirse

Remus apparierte sehr früh am Morgen zu Tonks‘ kleiner Wohnung. Wenn sie aus ihrer Schicht kam, wollte er sie dort abfangen. Er setzte sich auf die Treppenstufen und wartete darauf, dass sie nach Hause kam. Er schlief kurz ein. Als er die Augen wieder öffnete, stand Tonks bereits mit besorgtem Gesichtsausdruck vor ihm.
„Remus, was ist los? Ist etwas passiert? Ist etwas mit Sirius?“ Tonks sah ihn entsetzt an.
„Nein, Dora. Es ist alles in Ordnung“, ihm wurde ein wenig schlecht, als er diese Lüge aussprach. Nichts war in Ordnung. Er hatte Tonks in ihr Verderben gestürzt. Aber er wusste, dass es noch schlimmer werden würde, wenn er sich nun wieder von ihr distanzieren würde, „Tonks, ich würde gerne kurz mit dir reden“, sagte er. Er hatte sich dazu entschlossen, dies nicht in dem kleinen Treppenhaus zu bereden.
„Na gut… Dann komm rein… Willst du einen Tee? Ich habe leider nicht so viel daheim, sonst würde ich dir ein Frühstück anbieten, aber gegen Molly komme ich einfach nicht an“, Tonks lächelte unsicher.
„Mach dir keine Umstände. Ein Tee ist perfekt“, sagte Remus und küsste sie auf die Nase. Er sah sich in Tonks kleinem Apartment um. Es war wenig Platz für persönliche Gegenstände. Ein Sofa, ein Tisch mit zwei Stühlen und ein separates Bad und Schlafzimmer. Die Küche war an das Wohnzimmer angegliedert. Tonks holte zwei Tassen aus dem Schrank und schenkte mit ihrem Zauberstab warmes Wasser ein. Anschließend suchte sie Teeblätter heraus.
„Mit Milch und Zucker?“ fragte sie. Irgendwie hatte sie das Gefühl, sie müsste Zeit schinden.
„Gerne“, sagte Remus, „Schön hast du es hier.“ Er ließ seinen Blick nochmals über Tonks‘ Habseligkeiten schweifen. Wenn er ihr einen Umzug vorschlug, müsste sie wenigstens nicht so viel transportieren. Sein Blick blieb an einem Foto von Tonks, Elisabeth und Justin hängen. Die drei hielten ihre Abschlusszeugnisse in der Hand und winkten glücklich in die Kamera. Es war, wie eine längst vergangene Epoche in Tonks‘ Leben.
Tonks beschloss nun doch, das Pflaster in einem Ruck abzuziehen. Sie sah Remus an. „Wieso bist du hier? Du kommst doch nicht ohne Grund.“
Remus biss sich auf die Lippe, bis sie blutete. „Du hast recht. Ich komme nicht ohne Grund“, sagte Remus langsam, „Ich halte es für eine gute Idee, dass mich deine Eltern kennen lernen.“
„BITTE?!“ Tonks sah Remus mit großen Augen an, „Habe ich mich gerade verhört?“ Sie musste aufpassen, dass sie sich selbst nicht den Tee überkippte.
„Nein, du hast dich nicht verhört“, sagte Remus, „Ich habe die Ansicht, dass deine Eltern wissen sollten, für wen du den Wolfsbanntrank brauen möchtest.“ Seine eigentliche Absicht, Tonks damit vor Greyback zu schützen, ließ er allerdings Außen vor. Sie sollte nicht denken, dass Remus ihr nicht zutraute, sich selbst zu verteidigen.
„Remus, bist du dir da sicher“, Tonks war unruhig geworden. Sie hatte noch keine Gelegenheit gehabt, ihren Eltern zu offenbaren, dass sie nun doch wieder eine Beziehung hatte. Außerdem befürchtete sie, dass es möglicherweise ein bisschen viel für ihre Eltern war, nicht nur ihren Freund kennen zu lernen, sondern auch Bekanntschaft mit ihrem früheren Lehrer zu machen, der um einiges älter war als sie und dazu noch ein Werwolf.
„Nun ja, das hat auch den Grund, dass ich mir auch einmal ansehen möchte, wie der Wolfsbanntrank gebraut wird“, log Remus. Er wusste, dass er mit diesen Lügen seine Beziehung zu Tonks aufs Spiel setzen würde.
„Remus, ich würde meine Eltern vorher gerne etwas vorbereiten“, ihr spukte das im Kopf herum, was Sirius einen Abend zuvor gesagt hatte, „Es ist nicht böse gemeint, aber ich habe meiner Mutter noch nichts davon gesagt, dass ich den Trank zubereiten möchte. Wenn ich sie heute besuchen komme, weiß sie nicht, was auf sie zukommt und wenn du dann auch noch dabei bist, dann wird das alles nicht gerade besser. Ich denke auch, dass sie dann mit dem Druck und den Erwartungen Schwierigkeiten haben wird. Ich glaube, wir kommen beide nicht so zu Recht damit, wenn uns jemand über die Schulter guckt und uns der Trank vielleicht am Ende misslingt.“
Verdammt, daran hatte er nicht gedacht… Er musste sich etwas anderes überlegen. „Na gut, dann kann ich nichts machen. Es tut mir leid, dass ich dich so überfallen habe“, sagte Remus. Während er das sagte, überlegte er, sich irgendwo bei Tonks‘ Eltern in der Nähe einen Unterschlupf zu suchen, wo er das Haus ihrer Eltern im Auge behalten konnte. Tonks sah Remus zweifelnd an. Irgendetwas stimmte nicht… Remus hatte zu schnell darauf bestanden, ihre Eltern kennen zu lernen… Er hatte auch zu schnell aufgegeben, als sie ihm eine Absage erteilt hatte.
„Was ist wirklich los? Du verheimlichst mir etwas“, sagte sie. Sie klang etwas enttäuscht.
Remus seufzte, „Du hast recht. Ich verheimliche dir etwas“, er beschloss, ihr nun doch die Wahrheit zu sagen, „Um ehrlich zu sein, habe ich Angst um dich. Ich habe Angst, dass dir Greyback irgendwo auflauert, dich beißt oder tötet. Ich will bei dir bleiben, damit ich für deinen Schutz garantieren kann.“
„Also traust du mir nicht zu, dass ich mich verteidigen kann“, vermutete Tonks.
„Nein, so ist es nicht. Ich habe nur in der letzten Zeit so viele Fehler gemacht, die ich nicht wieder gut machen kann. Ich will nicht, dass du für meine Fehler büßen musst“, sagte Remus, „Tonks, Greyback ist alles andere, als harmlos. Du hattest nicht ohne Grund Angst. Ich habe lange über diese Situation in der Nockturngasse nachgedacht und bin zu dem Schluss gekommen, dass selbst, wenn du ihm Kontra gegeben hättest, er dich als mögliches Opfer ausgesucht hätte. Du warst zur falschen Zeit am falschen Ort. Ich weiß nun, wie sich mein Vater gefühlt haben muss, als ich gebissen wurde“, fügte Remus hinzu. Die Schuldgefühle schnürten Remus den Hals zu. Ihm war, als würde er ersticken. Die Geschichte wiederholte sich. Er sah Tonks eindringlich an.
„In Ordnung, Remus. Du kannst mitkommen zu meinen Eltern. Allerdings bist du in der Zeit nicht mein Freund. Du bist ein Bekannter aus dem Orden. Alles andere werde ich meinen Eltern zu einem späteren Zeitpunkt erklären. Ist das in Ordnung für dich?“ Tonks war klar, dass sie viel von Remus verlangte. Sie verlangte von ihm, seine Zuneigung und seine Liebe zu ihr einzuschränken. Aber andererseits… Er hatte dies ja vor einigen Wochen auch getan… Und zwar von sich aus!
„Danke, Dora“, sagte Remus erleichtert. Mit ihrer Zustimmung war nun einiges einfacher geworden.
„Ähm… Remus… Bitte nenn mich im Beisein meiner Eltern nicht ‚Dora‘“, sie sah ihn flehend an.
Na ja, so einfach war es wohl doch nicht.

Tonks kramte das Rezept für den Trank aus einer Schublade. In der Ecke stand ihre Einkaufstasche mit den Zutaten aus Borgin und Burkes und der Winkelgasse. Tonks sah sich das Rezept nochmal an. Dann legte sie drei leere Seiten Pergament neben das Rezept. Sie zog ihren Zauberstab und murmelte „Duplicate“, dabei tippte sie die drei Seiten des Rezepts an und zeigte dann mit dem Zauberstab nacheinander auf die drei leeren Seiten Pergament.
Tonks sah Remus unsicher an. „Ist vielleicht sicherer, wenn ich eine Kopie von dem Rezept habe“, erklärte sie, „Wer weiß, ob wir beim Brauen nicht irgendwas darauf schmieren.“ Sie musste an den Drachensud denken. Sie steckte das Rezept in die Tasche zu den Zutaten.
„Die Adresse ist Leapstreet 73 in Kempolier Sittlich“, erklärte Tonks, „Musst du noch irgendwas wissen?“
„Soll ich deiner Mutter Blumen und deinem Vater Whiskey oder so mitbringen?“ Remus wurde nun doch etwas nervös. Er hatte bisher noch keine Beziehung geführt und war heillos damit überfordert. Tonks lächelte schief.
„Nein, du musst gar nichts mitbringen. Denk daran, dass wir nicht zusammen sind“, erklärte Tonks.
„Aber ich würde gerne eine Kleinigkeit für deine Mutter organisieren. Ich meine, sie braut doch den Wolfsbanntrank für mich…“
„Wenn du meinst… Dann kaufen wir Blumen und… sag mal, zitterst du?“ Tonks lächelte, als sie Remus‘ Anspannung bemerkte. Es war eigentlich eine ernste Sache. Tonks wurde von einem gefährlichen Werwolf verfolgt, aber Remus‘ Anspannung ließ das alles lächerlich wirken. Er legte Wert darauf, dass ihre Eltern ihn mochten. Tonks wurde dadurch bewusst, dass es ihm wichtig war und er sich vorstellen konnte, eine Zukunft mit ihr zu haben.
„Jetzt beruhig dich mal. Du bist der Werwolf. Meine Eltern werden dich schon nicht beißen“, sie wusste selbst, dass dieser Witz nicht gerade besonders taktvoll war, aber sie musste ihn doch etwas beruhigen. Remus rang sich ein Lächeln ab. Mit der Tasche in der sich die Zutaten befanden, apparierten er und Tonks nach Kempolier Sittlich.


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