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Verbotene Liebe II - Krisentreffen

von Saoirse

Das Esszimmer des Grimmauldplace war voll besetzt mit den Ordensmitgliedern, die so schnell Zeit hatten finden können. Minerva McGonagall übernahm die Stellvertretung von Dumbledore und sah mit ernster Miene in die Runde, „Wir müssen schnell handeln“, sagte sie eilig und lies den Blick durch den Raum schweifen, „Dumbledore ist gerade noch im Ministerium zu gegen. Arthur, hast du Harry schon eine Eule geschickt?“
Arthur nickte. „Ich habe ihm geschrieben, dass er ruhig bleiben soll…“
Plötzlich gab es einen lauten Knall, zwei Minuten später erschien Tonks abgehetzt in der Tür, „Entschuldigt die Verspätung, ich hatte gerade noch ein Date mit dem Schirmständer im Korridor“, sagte sie peinlich berührt. Sie hatte sich so beeilt, dass sie den Schirmständer umgerannt hatte, „Was ist eigentlich passiert? Ich sollte nur so schnell wie möglich herkommen.“
„Tonks, wir müssen so schnell es geht in den Ligusterweg nach Little Whinging. Harry hat heute Abend unerlaubterweise einen Patronuszauber ausgeführt um sich und seinen Cousin vor Dementoren zu schützen. Dem Ministerium kam das alles sehr gelegen. Sie warten nur darauf, Harry aus Hogwarts verweisen zu können“, McGonagall ballte die Faust vor Wut.
Tonks sah sich um. So viele Ordensmitglieder hatte sie noch nie in einem so kleinen Raum gesehen… Da waren Snape, Kingsley, Remus, Sirius, Molly, Arthur, Bill und Charlie Weasley, Professor Sprout, Mad-Eye Moody und noch einige mehr, mit deren Gesichtern sie nichts anfangen konnte.
Tonks suchte sich einen Platz nahe bei Remus. Er lächelte sie an und ihre Beine wurden sofort ein bisschen weicher.
„Wann ist der früheste Zeitpunkt, an dem wir aufbrechen können?“ fragte Mad-Eye Moody.
„Länger als eine Woche darf die Abholaktion auf keinen Fall hinausgezögert werden“, sagte Remus. Er dachte an den herannahenden Vollmond und die Symptome, die seiner Verwandlung voraus gingen. Er war die einzige Person, die Harry persönlich kannte. Mad-Eye Moody war im vergangenen Jahr einer Täuschungsaktion von Barty Crouch jr. zum Opfer gefallen, weshalb es eigentlich kein Vertrauensverhältnis zwischen Mad-Eye und Harry gab. Da war es sicherer, wenn Remus Mitglied des Abholkommandos war.
„Je schneller wir Harry da raus holen, desto besser. Ich bin sowieso dafür, dass er nicht mehr zu den Muggeln zurückgeht“, schaltete sich Sirius ein.
„Denk daran, dass du gesucht wirst, Sirius. So lange das noch so ist, kannst du nicht für Harry sorgen“, warf Molly ein. Sirius verdrehte genervt die Augen.
McGonagall räusperte sich, „Könnten wir nun wieder zu dem ursprünglichen Thema zurückkommen? Kingsley, was sagen eure Dienstpläne? Wen kannst du für unsere Abholaktion entbehren, sagen wir mal in drei Tagen? Ich denke auch mal, dass Albus Zeit braucht, um sich auf diese veränderte Situation einzustellen.“
„Tonks und ich haben auf jeden Fall Zeit“, sagte Kingsley.
„Gut, dann hätten wir noch Lupin, Podmore, Jones, Vance, Diggel, Dodge und Moody…“, überlegte McGonagall, „ Das wären neun Personen zum Schutz von Potter. Eigentlich müsste das reichen.“
„Wie sollen wir Harry Potter eigentlich abholen?“ fragte Hestia Jones.
„Portschlüssel müssen vorher beim Ministerium angemeldet werden und auch das Flohnetzwerk wird überwacht. Wir haben zwar einige Ministeriumsmitarbeiter, die einen Portschlüssel genehmigen könnten und auch das mit dem Flohnetzwerk vertuschen würden, aber letztenendes würden wir diese Mitarbeiter damit verraten. Dadurch würden wir unsere guten Quellen beim Ministerium aufs Spiel setzen“, überlegte Bill Weasley laut.
„Ich würde sagen, wir nehmen ein Auto“, schlug Dädalus Diggel vor, er war schon seit einiger Zeit ganz scharf darauf, mit einem Auto zu fahren.
„Neun Leute und alle in einem Auto? Dazu auch noch Harrys Gepäck…“ fragte Remus zweifelnd, „Gut, wir könnten es vergrößern, aber woher bekommen wir überhaupt eines?“
„Arthur hatte doch eines… Und das konnte sogar fliegen…“ schlug Diggel vor.
Arthur schüttelte den Kopf, „Nein, Ron hat es vor drei Jahren geschrottet.“ Er vermied es dabei, in Mollys Richtung zu sehen.
„Aber fliegen ist doch nicht schlecht… Wir könnten auf Besen fliegen“, schlug Tonks vor.
Mad-Eye Moody klopfte Tonks anerkennend auf die Schulter. „Deshalb mag ich dieses Mädchen… Fliegen ist eine gute Idee.“
Tonks lächelte stolz. Sie war das jüngste Ordensmitglied und sie wusste selbst, dass sie ihren Platz in der Gruppe erst finden musste.
„Kann Harry denn überhaupt fliegen?“ fragte Emmeline Vance.
„Oh ja, Harry ist ein fantastischer Flieger. Sirius hat ihm vor anderthalb Jahren einen Feuerblitz zu Weihnachten geschenkt“, erklärte Remus.
Ein Raunen ging durch die Versammlung. Nur Snape verzog keine Miene.
„Also ist es abgemacht. Harry Potter wird am Abend des 5. Augusts von Tonks, Podmore, Shacklebolt, Vance, Diggel, Lupin, Jones, Dodge und Moody abgeholt. Diejenigen, die keine Besen zur Verfügung haben, können aus Hogwarts Schulbesen haben. Nun benötigen wir noch ein Ablenkungsmanöver für Potters Muggelverwandtschaft.“
„Muggel sind doch unglaublich stolz auf ihre Gärten… Was haltet ihr davon, wenn seine Verwandtschaft einen Preis für den schönsten Vorgarten gewonnen hat”, schlug Professor Sprout vor. Alle Anwesenden des Ordens lächelten.
„Eine wunderbare Idee, Pomona“, lobte McGonagall.

Alastor Moody kam nach der Versammlung auf Tonks und Remus zugehumpelt. „Ich muss kurz mit euch reden“, erklärte er mit Kingsley und den anderen Abholern im Schlepptau, „Es geht um die Taktik für Potters Abholung.“ Moody breitete ein Stück Pergament auf dem Tisch aus. Darauf war mit Kreuzen markiert, welche Position die einzelnen Beteiligten einnehmen würden. Die Kreuze veränderten ständig die Position auf dem Pergament. Remus bewunderte Mad-Eye innerlich dafür, wie schnell er diesen Plan erfasst hatte. Aber wahrscheinlich war er schon daran gewöhnt, solche Pläne innerhalb weniger Minuten ausgereift im Kopf zu haben.
„Nachdem du das mit dem Besen vorgeschlagen hast, habe ich mir ein wenig Gedanken über unsere Taktik gemacht“, sagte Moody schroff mit Blick auf Tonks, „Also, mein Vorschlag wäre, dass du vorneweg fliegst, Tonks“, er zeigte auf ein Kreuz und augenblicklich erschien stattdessen Tonks‘ Gesicht auf dem Pergament, „und das Gepäck von Potter mitnimmst. Remus, du fliegst unter dem Jungen und ich hinter ihm“, er zeigte nochmals auf die entsprechenden Kreuze und sein eigenes Bild, sowie Remus‘ Bild erschienen auf dem Pergament, „Die anderen Umkreisen uns. Das alles muss in sehr enger Formation erfolgen, damit wir uns nicht gegenseitig verlieren. Wenn einer getötet wird, fliegen die anderen weiter. Wenn wir alle sterben und nur Potter überlebt, stehen Bill, Charlie, Arthur und noch einige andere für die Nachhut bereit. Ich habe schon Vorkehrungen in der Richtung getroffen.“
„Wir sind neun erfahrene Hexen und Zauberer“, sagte Kingsley ruhig, „Ich hoffe nicht, dass es zu irgendwelchen Zwischenfällen kommen wird.“
„Potter zu schützen hat oberste Priorität. Wenn wir alle neun getötet werden, muss jemand bereit stehen, der für uns übernimmt. Glaub mir, Kingsley, es wäre nicht das erste Mal, dass es neun Zauberer auf einmal vom Besen haut“, Mad-Eye sah in die Runde, „Noch irgendwas offen?“
„Ja, es besteht die Gefahr, dass Harry gezielt angegriffen wird“, überlegte Dodge, „Eine Eskorte, wie wir sie aufgebaut haben bringt überhaupt nichts, wenn Harry für alle klar zu sehen ist und er dadurch angreifbar wird.“
„Das ist kein Problem. Harry hat einen Tarnumhang“, warf Remus ein. Ein Raunen ging durch die kleine Gruppe.
„Bringt aber nicht viel“, knurrte Moody, „Der fliegt weg, wenn wir auf den Besen unterwegs sind. Ich schlage einen Desillusionierungszauber vor.“

Als sich die kleinere Versammlung auflöste, waren nur ein paar vereinzelte Ordensmitglieder noch in der Küche und im Korridor, aber viele waren bereits nach Hause appariert.
„Was gibt es neues von deinen Eltern?“ fragt Remus. Er musste wissen, ob sich die Einstellung von Tonks‘ Eltern ihm gegenüber geändert hatte.
„Nun… Ich musste meine Eltern davon abbringen, zu Dumbledore zu gehen und dich beim Ministerium anzuzeigen. Ich hab ihnen gesagt, dass es unter Umständen sein kann, dass ich meinen Aurorenstatus aberkannt bekomme, wenn sie dich beim Ministerium anzeigen. Als ihnen klar wurde, dass nicht nur du etwas zu verlieren hast, sind sie sehr schnell von der Idee abgekommen, dich in Askaban einliefern zu lassen“, erklärte Tonks. Das mit dem Aurorentitel stimmte zwar nicht zu 100%, aber für Tonks war es eine Möglichkeit, indirekt Druck auf ihre Eltern aufzubauen, „Allerdings habe ich auch noch eine schlechte Nachricht für dich“, sie konnte nicht verhindern, leicht zu grinsen, „Sie hassen dich noch immer.“
„Was für eine Überraschung“, erwiderte Remus sarkastisch.
„Das scheint ja schon fast eine Art Familientradition zu sein, dass die Tochter einen Freund anschleppt, der von der übrigen Familie gehasst wird“, schaltete sich Sirius plötzlich in das Gespräch ein, „Ich warte nur darauf, dass du mit Remus durchbrennst, so wie es Andromeda damals mit Ted getan hat… Oh, darf ich dein Trauzeuge sein?“ fragte er an Remus gewandt.
„Natürlich… und dann kommen noch ein paar Überraschungsgäste… Ohne so ein paar Dementoren kann man keine richtige Party feiern“, warf Remus ein. Seine Laune hatte sich wieder ein bisschen gebessert seit den letzten paar Tagen. Tonks und er hatten sich die letzte Zeit überhaupt nicht gesehen. Er konnte nicht glauben, wie schlagartig seine Laune besser wurde, als Tonks heute für die Versammlung in die Küche des Grimmauldplace gestolpert war.
„Spielverderber… Man wird sich doch wohl noch für euch beide freuen können“, meldete sich wieder Sirius zu Wort. Er betrachtete Tonks und Remus lange und eindringlich, „Ich wäre nie darauf gekommen, dass du mal der Nächste aus unserer Gruppe bist, Moony“, sagte Sirius belustigt, „ich hätte eher noch auf Wurmschwanz getippt.“ Plötzlich verfinsterte sich Sirius‘ Gesichtsausdruck. Seine Ausgelassenheit war vorüber, da er Wurmschwanz erwähnt hatte.
Tonks spürte die Anspannung, die von Sirius ausging. Darum versuchte sie, einen Themenwechsel herbeizuführen. „Remus, wir müssen noch absprechen, was in der kommenden Vollmondnacht passiert. Kann ich hierher kommen oder bleibe ich bei meinen Eltern?“
„Kingsley ist der Meinung, dass du bei deinen Eltern bleiben solltest“, erklärte Remus, „Du könntest sie eventuell verteidigen. Ich werde vor Einbruch der Dunkelheit nach Kempolier Sittlich apparieren und mir irgendwo ein Versteck suchen.“
Er sah ihr enttäuschtes Gesicht. Doch plötzlich war da noch etwas…
„Du hast Kingsley davon erzählt, dass ich von Greyback verfolgt werde?“ fragte sie entsetzt. Ihre Haare leuchteten kurz in einem kalten Blau auf. Sie konnte es nicht glauben, dass Remus sie an ihren indirekten Vorgesetzten verpfiffen hatte.
„Ich werde mich jetzt mal nach oben verabschieden“, schaltete sich Sirius ein und warf Remus einen „Ich-hab-es-dir-doch-gesagt“-Blick zu, während an ihm vorbei schlurfte und die Treppe nach oben stieg.
„Dora, das war nötig… Er hätte dir vielleicht während des Vollmondes irgendwelche Einsätze zugeteilt. Außerdem muss wenigstens er davon Bescheid wissen, wegen des Ordens… Am Ende hättest du dich selbst und den Orden noch in Gefahr gebracht“, erklärte Remus. Er blickte zu Boden. Er hatte genau gewusst, wie Tonks reagieren würde, wenn er Kingsley über diese veränderte Situation unterrichtete. Aber er musste sie doch irgendwie schützen…
„Wer weiß es sonst noch?“ fragte Tonks düster. Ihr war es überhaupt nicht recht, dass außer ihr und Remus davon wusste. Sie fühlte sich, wie ein Pflegefall oder ein kleines Kind, auf das besonders viel Rücksicht genommen werden musste.
„Nur Sirius, Kingsley und ich“, erklärte Remus, „Es war in Kingsleys Sinne, dass es niemand sonst erfährt. Er wollte verhindern, dass sich die anderen Mitglieder verpflichtet fühlen, sich auch um dich zu kümmern.“
Tonks entspannte sich ein wenig. Der Druck, sich vor den anderen Mitgliedern rechtfertigen zu müssen, war nun plötzlich verschwunden. Sie atmete erleichtert aus.
„Remus, ich hätte noch ein wenig Zeit…“ sie lächelte ihn keck an.
Sie zog Remus an seinem Umhang zu sich heran und küsste ihn leidenschaftlich.

Hier Harry Potter und der Orden des Phönix lesen; Kapitel „Die Vorhut“ und „Grimmauldplatz 12“ :)


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