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Fanfiction

Verbotene Liebe II - Gleis 9 ¾

von Saoirse

Remus gefiel es eigentlich nicht, dass Harry lediglich von Tonks und Molly zum Bahnhof gebracht werden sollte. Dies ergab sich so, weil Sturgis Podmore nicht wie verabredet aufgetaucht war. Normalerweise hätte Podmore mit Tonks zusammen für Harry zuständig sein sollen. Remus selbst war für Fred, George und Ginny abgestellt worden. Im Orden war lange darüber diskutiert worden, wie die Gruppen für den ersten September aufgeteilt wurden. Schließlich kam man zu dem Schluss, dass Fred und George ja schon volljährig waren und sich im Zweifelsfall gut selbst verteidigen konnten. Aber im Notfall sollte ein Ordensmitglied dabei sein, um auch Ginny zu schützen. Für Hermine und Ron wurde Arthur und Mad-Eye Moody als Leibgarde vorgesehen.
Um unerkannt zu bleiben, hatte Tonks sich heute in eine ältere Frau verwandelt, die graue Locken hatte und einen lila Hut trug.
Nach und nach trudelten alle am Bahnhof King’s Cross ein. Remus war erleichtert, als er Harry und Tonks mit Molly sah… Allerdings erkannte er noch eine weitere Gestalt, die am Gleis 9 ¾ stand… Sirius war in seiner Hundegestalt mit ihnen zusammen zum Bahnsteig gekommen. Er war froh, dass Sirius einmal seinen Dickkopf durchgesetzt hatte. Es war noch immer ein Geheimnis, dass Tonks von Greyback verfolgt wurde. Es war nun schon einen Monat her, dass Tonks von Greyback in der Nockturngasse bedroht worden war. Er selbst merkte, dass sie beide unvorsichtiger wurden. Tonks ging wieder vermehrt alleine vor die Tür, was eigentlich nicht ideal in ihrer Situation war. Aber sie konnte nicht ewig darauf hoffen, dass Remus oder ein anderes Ordensmitglied sie irgendwohin begleitete.
Harry, Ron, Hermine, Fred, George und Ginny waren nun im Zug untergebracht. Langsam setzte sich der Hogwarts Express in Bewegung.
„Ich frage mich, wie es Harry und den anderen dieses Jahr in Hogwarts ergehen wird“, sagte Tonks angespannt, während sie dem Zug hinterher winkte.
„Die werden nicht viel zu lachen haben“, erwiderte Mad-Eye, „dafür wird Umbridge schon sorgen.“
In Remus zog sich alles zusammen. Umbridge… Dieser Name löste bei ihm blanken Hass aus. Remus ballte die Faust so fest in seiner Hosentasche, dass sich seine Fingernägel in die Handfläche bohrten.
„Remus, alles in Ordnung bei dir?“ fragte Tonks besorgt. Sie hatte gemerkt, wie er sein Gesicht verzogen hatte.
„Alles in Ordnung“, sagte Remus scharf und versuchte ruhig zu klingen. Als er seine Hand aus der Hosentasche zog, floss Blut daraus. Tonks hatte es bemerkt und sah ihn entsetzt an.
Remus zog schnell ein Stofftaschentuch aus seiner anderen Tasche und umwickelte seine verletzte Hand damit. Es dauerte keine drei Minuten und das Taschentuch war von Blut durchdrängt.
Remus war es unangenehm, auf so negative Weise im Mittelpunkt zu stehen.
„Jeder hier kann deine Wut verstehen, aber du musst es nicht an dir selbst auslassen“, sagte Arthur leise und legte Remus eine Hand auf die Schulter.
„Umbridge ist ein Miststück“, murmelte Remus, „Wenn ich diese hinterhältige Krötenfresse sehe, dann werde ich…“ erneut ballte er die Faust.
Arthur, Molly, Mad-Eye und Tonks sahen Remus mit großen Augen an. Hätte Sirius in seiner Hundegestalt entsetzt dreinsehen können, hätte auch er seinen alten Schulfreund entsetzt angesehen. So harte Worte war man sonst gar nicht von einer ruhigen und ausgeglichenen Person, wie Remus gewohnt.
Tonks stürzte sich auf Remus, damit er die linke Faust wieder öffnete und sich nicht auch noch diese Hand verletzte. Aber es war zu spät und auch diesmal hatte er die Faust fest geballt… So fest, dass nun auch die zweite Hand verletzt war. Ein kleines Rinnsal Blut floss auch daraus.
„Ist doch wahr“, sagte Remus wütend, „Umbridge ist der Grund, dass ich keine Arbeit mehr finde... Diese Anti-Werwolfsgesetzte, die diese Krötenvisage durchgesetzt hat…“ Erneut versuchte er die Faust zu ballen. Er war so wütend, dass er die Schmerzen, die er eigentlich empfinden müsste, gar nicht wirklich wahrnahm. Tonks ging erneut dazwischen.
„Remus, jetzt hör auf damit!“ rief Tonks wütend. Panisch vor Angst, dass er sich noch mehr verletzen könnte, „Du bist ja schlimmer, als ein Hauself.“ Ein kleines Lächeln lief Remus über die Lippen. Er entspannte sich etwas.
„Außerdem kannst du dir sicher sein, dass wir dir alle helfen…“, fügte Tonks hinzu. Die Weasleys, Mad-Eye und auch Sirius „Schnuffel“ nickten zustimmend. In diesem Moment lief Lucius Malfoy an der Gruppe vorbei und fixierte den schwarzen Hund, der den Kopf zustimmend auf- und abbewegte, ungewöhnlich lange.
„Ich würde sagen, wir verlassen den Bahnsteig jetzt langsam“, schlug Molly vor, „und daheim kümmer ich mich um deine Verletzungen.“
„Gut, Molly und Remus, ihr appariert vorneweg. Tonks, Schnuffel, Arthur und ich werden laufen“, schlug Mad-Eye Moody vor, „wir nehmen den Weg, den Remus mit Ginny, George und Fred gelaufen ist. Sobald wir angekommen sind, werde ich Dumbledore über die Unzuverlässigkeit von Podmore unterrichten“, fügte er verärgert hinzu.
Remus war erleichtert, dass Tonks nicht alleine laufen musste und auch noch Sirius, Mad-Eye und Arthur mit dabei hatte. Im Moment hätte Remus mit seinen verletzten Händen sowieso keinen Zauberstab halten können. Ihm war es fast ein wenig peinlich, so überreagiert zu haben.

„Molly, es tut mir leid, dass ich dir jetzt so eine Arbeit mache“, entschuldigte sich Remus, als er und Molly im Grimmauldplace angekommen waren. Remus hatte sich auf einen Küchenstuhl gesetzt, während Molly eine selbstangerührte Salbe vor ihn stellte.
„Das ist in Ordnung, Remus“, sagte sie, „Du musst die Salbe dick auftragen. Es brennt kurz, aber dadurch wird die Blutung gestoppt und deine Haut verheilt wieder. Ich habe leider keine Diptam-Essenz, aber diese Salbe enthält ähnliche Wirkstoffe.“
Remus entnahm etwas Salbe und verteilte sie auf seinen Händen. Augenblicklich waren die offenen Verletzungen an seinen Händen verschwunden und eine Kruste bildete sich, die sich wenig später auflöste und die Hände wieder verheilen lies.
„Danke“, sagte er, „Nein, es ist nicht in Ordnung… Ich hatte mich nicht unter Kontrolle, als Alastor diesen Namen genannt hat, konnte ich mich nicht mehr beherrschen“, erklärte Remus peinlich berührt.
„Was sagt Tonks dazu?“ fragte Molly.
Remus wusste nicht, was er darauf antworten sollte, „Sie hat ihre eigenen Probleme“, sagte Remus ausweichend, „Sie muss ihren Job auf die Reihe bekommen und dazu noch die Arbeit im Orden… Außerdem ist da noch der Ärger, den Tonks meinetwegen mit ihren Eltern hat“, und auch noch mit Greyback, fügte Remus in Gedanken hinzu.
„So, wie ich Tonks kenne, wäre sie froh, wenn du ihr erzählst, was dich belastet“, sagte Molly. Sie wandte sich inzwischen dem Mittagessen zu und lies durch einen gekonnten Zauber ein Messer Kartoffeln schälen, „du musst wissen, dass das auch zu einer Partnerschaft gehört. Du verletzt dich nicht nur körperlich selbst, wenn du deine Probleme hinunterschluckst.“
„Ja, das stimmt schon…“ sagte Remus gedankenverloren. Er war sich allerdings nicht sicher, ob Tonks in der Sache die richtige Ansprechpartnerin war. Sie war noch so jung… Und musste an so vielen Posten kämpfen…
„Sie hat dich gut im Griff“, bemerkte Molly mit einem Lächeln, während sie die Teller und das Besteck auf dem Küchentisch verteilte.
„Wie meinst du das?“ fragte Remus erschrocken.
„Sie geht gut damit um, dass du ein Werwolf bist… Und sie hat dich eben davon abgehalten, dich noch stärker zu verletzen“, erkannte Molly, „Sie tut dir gut.“
„Ich wünschte, ihre Eltern würden das genauso sehen“, sagte Remus, „aber in deren Augen bin ich einfach nur ein Widerling, der es auf ihre Tochter abgesehen hat.“
„Was hör ich da? Remus Lupin, bemitleidest du dich etwa wieder selbst?“ rief eine bekannte Stimme aus dem Korridor. Eine Minute später tauchte Sirius auf und setzte sich auf den Stuhl gegenüber von Remus.
„Nein“, sagte Remus und wich Sirius mit dem Blick aus, „Molly, brauchst du Hilfe?“ fragte er. Er hatte immer noch ein schlechtes Gewissen, dass er Molly eine solche Arbeit gemacht hatte. Er sah auf seine Kleidung, die auch Blutflecken aufwies. Er würde später selbst versuchen, die Kleidung zu säubern.
„Schon in Ordnung… Geh mit Sirius nach oben“, rief Molly ihm zu, während sie in einem Topf herumrührte. Es war fast so, als hätte forderte Molly Remus auf, dass er mit Sirius spielen sollte.
~
„Moony, was ist los…? So Kraftausdrücke wie am Gleis benutzt du doch sonst nie… Zumindest ist mir das noch nie vorher aufgefallen…“, sagte Sirius und schloss die Tür zu seinem Zimmer. Remus hatte sich auf die Truhe vor Sirius‘ Bett gesetzt. Sirius selbst hatte sich auf einem Stuhl nieder gelassen.
„Mich macht diese verdammte, schleimige Umbridge einfach wütend. Alleine ihre Kommentare immer, wenn es um uns ‚Halbmenschen‘ geht. Diese rassistische Schlamp…“ Sirius hatte noch nie gesehen, dass sich Remus so sehr in Rage redete. Remus wurde auch nur durch ein schüchternes Klopfen an Sirius‘ Zimmertür unterbrochen.
„Ich bin es“, sagte Tonks leise, „Molly hat mich nach oben geschickt, weil sie von mir keine Hilfe wollte.“
„Komm rein“, riefen Sirius und Remus wie aus einem Munde. Beide lächelten, denn sie kannten den Grund dafür, dass Molly keine Hilfe von Tonks wollte: Ihre Schusseligkeit.
„Moony, dieses Gerede von ‚Halbmenschen‘…“, sagte Sirius, „ich muss dir sagen, du hast mehr menschliches an dir, als diese Frau.“
„Ich kenne Umbridge aus dem Ministerium“, sagte Tonks, „Diese Frau ist einfach schrecklich! Wie sie Harry bei der Verhandlung auseinander genommen hat… Und überhaupt… Das gesamte Zaubergamot für einen harmlosen Fall von einem Minderjährigen, der gezaubert hat… Kurze Zeit nach der Verhandlung wurde dies überall im Ministerium erzählt. Die Verhandlung war wohl wirklich alles andere, als fair. Harry hatte Glück, dass Dumbledore ihn verteidigt hatte.“
Remus hatte nun schon wieder etwas bessere Laune. „Entschuldigt, dass ich so die Beherrschung verloren habe“, sagte Remus.
„Ich finde das interessant“, bemerkte Sirius, „Schnieffelus war damals der Grund, wieso du in Hogwarts gekündigt hast. Mit ihm gehst du nicht so hart ins Gericht, wie mit Umbridge…“
„Ich denke, das liegt daran, dass ich von Snape den Trank bekommen habe und ich mich selbst dafür entschieden habe, zu kündigen“, Remus vermied es, in Tonks‘ Richtung zu sehen. Tonks war der eigentliche Grund, warum er damals gekündigt hatte. Er hatte es nicht ertragen können, eine Gefahr für sie darzustellen. Hätte sie sich damals in der verhängnisvollen Nacht mit in den Verbotenen Wald geschlichen, hätte er sie auch töten können…
„Essen ist fertig“, rief Molly gut gelaunt von unten.
„Wir kommen gleich“, rief Remus, „Sirius, könntest du schon einmal kurz vorgehen?“
„Ah, ihr wollt über romantischen Kram reden… Ich bin weg…“, fügte er mit einem Lächeln hinzu und verließ das Zimmer. Tonks und Remus hörten, wie er die Treppen hinuntersprang.
„Dora, ich möchte es kurz machen und mich bei dir bedanken…“, sagte Remus, „diese schreckliche Frau löst so viel Wut und Hass in mir aus. Ich erkenne mich selbst nicht wieder.“
Tonks sah ihn lange an. Dann erwiderte sie leise, „Ich glaube manchmal, dass sich meine Eltern davon beeinflussen lassen, was Umbridge dem Tagespropheten über Werwölfe erzählt. Das deckt sich alles fast zu gut.“ Sie war sich nicht sicher, ob sie Remus wirklich davon erzählen sollte. Seine Wut auf Umbridge wurde dadurch nur genährt… Und eventuell auch seine Wut auf ihre Eltern. Im Moment vermied sie es gegenüber ihrer Eltern, Remus ins Gespräch zu bringen. Jedes Mal, wenn sie es tat, wurden ihr die Klischees, die es über Werwölfe gab um die Ohren gehauen. Mindestens einmal wöchentlich erschien ein Zeitungsartikel, in dem Umbridge Warnungen gegenüber Halbmenschen ausstieß. Diese Artikel wurden Tonks dann als Quelle vorgehalten. Vor allem in letzter Zeit wurde Remus sogar oft namentlich in den Artikeln erwähnt, da es darum ging, dass Dumbledore langsam senil wurde und er unverantwortlich handelte, weil er Remus zwei Jahre zuvor eingestellt hatte. Aber die Affäre in Tonks‘ Schulzeit war bisher noch nicht ans Tageslicht gekommen, was vielleicht nur noch eine Frage der Zeit war…
„Molly wartet schon… Wir sollten runtergehen“, sagte Remus
„Remus… Wenn es vielleicht eine positive Sache gibt, dass Umbridge nun in Hogwarts die Schulleitung übernimmt, dann ist es die, dass nun vielleicht weniger Hetzartikel gegen Harry und dich veröffentlicht werden“, bemerkte Tonks und küsste Remus.
„Soetwas darfst du nicht sagen“, murmelte Remus, „Harry und ich halten das mit den Hetzartikeln aus und Dumbledore interessiert sich sowieso nicht dafür. Aber es ist eine schlimme Sache, dass sich Umbridge nun in Hogwarts einschaltet. Sie versucht, die Schüler und die Lehrer zu kontrollieren. Besonders Dumbledore, Minerva und Harry werden dort nichts zu lachen haben.“ Wenn er längere Zeit über Umbridge nachdachte, erinnerte sie ihn immer mehr an Greyback. Umbridge hatte das Ziel, junge Menschen (in diesem Fall junge Hexen und Zauberer,) gegen Halbmenschen aufzubringen. Greyback verfolgte das gleiche Ziel nur, dass er junge Werwölfe im Hass gegen die magische Welt erzog.
„Wir sollten jetzt wirklich nach unten gehen“, sagte Tonks, „Molly wartet schon…“


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