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Fanfiction

Verbotene Liebe II - Vorweihnachtliche Zeit

von Saoirse

Auch die übrigen beiden Vollmonde vergingen, ohne dass Greyback sich in der Nähe von Tonks‘ Elternhaus aufhielt. Zumindest hörte und roch Remus in seiner Werwolfsgestalt keinen weiteren Werwolf.
Remus wusste, dass Greyback darauf setzte, dass seine Opfer unvorsichtig wurden. Aber Remus traute Tonks immer mehr zu, dass sie sich gegen den menschlichen Greyback zur Wehr setzen konnte. Sie lernte als Aurorin jeden Tag ein bisschen mehr und bekam immer mehr Routine. Auch im Orden fand Tonks allmählich ihren Platz und wurde zu einem wichtigen Mitglied.
Für die Ordensmitglieder war es ein riesiger Schock, dass Arthur Weasley ein paar Tage vor Weihnachten, während seiner Nachtschicht in der Mysteriumsabteilung, von einer Schlange angegriffen wurde. Ein noch größerer Schock war, dass Harry diesen Angriff vorausgesehen hatte… aus der Perspektive der Schlange! Harry und die schulpflichtigen Weasley-Kinder waren vorzeitig aus Hogwarts in die Weihnachtsferien geschickt worden. Hauptgrund für diese Maßnahme war der Angriff auf Arthur, der ohne Harrys Vorhersage wahrscheinlich nicht so glimpflich ausgegangen wäre.
Tonks begleitete mit Mad-Eye Moody die Weasleys und Harry zum St. Mungos Krankenhaus, in dem Arthur versorgt wurde. Nachdem Harry, die Zwillinge, Ron und Ginny einige Zeit mit Arthur verbracht hatten, wurden Tonks und Mad-Eye Moody von Molly in die Station gelassen und die Jugendlichen wieder herausgeschickt. Es gab einige wichtige ordensinterne Angelegenheiten zu bereden. Allerdings konnte Tonks nur wenig über die aktuellen Ergebnisse sagen:

»... die haben den ganzen Bereich abgesucht, aber die Schlange nirgends
gefunden. Sieht ganz so aus, als wäre sie nach dem Angriff auf dich
verschwunden, Arthur ... aber Du-weißt-schon-wer hat doch nicht im Ernst
erwartet, dass eine Schlange dort eindringen kann?«
»Ich schätze, er hat sie als Späherin geschickt«, knurrte Moody, »weil er
bisher noch kein Glück gehabt hat. Nein, ich denk mal, er will sich ein klareres
Bild von dem verschaffen, was ihn erwartet, und wenn Arthur nicht da gewesen
wäre, hätte das Viech viel mehr Zeit gehabt rumzuschnüffeln. Potter sagt also, er
hat gesehen, wie alles passiert ist?«
»Ja«, sagte Mrs. Weasley. Es klang, als wäre ihr recht unbehaglich zumute.
»Wisst ihr, Dumbledore scheint fast darauf gewartet zu haben, dass Harry etwas
Derartiges sieht.«
»Ja, sicher«, sagte Moody, »'s ist was Merkwürdiges an diesem Potter-Jungen,
das wissen wir alle.«
»Als ich heute Morgen mit Dumbledore gesprochen habe, schien er sich
wegen Harry Sorgen zu machen«, flüsterte Mrs. Weasley.
»'türlich ist er besorgt«, knurrte Moody. »Der Junge sieht Dinge aus dem
Innern der Schlange von Du-weißt-schon-wem. Natürlich weiß Potter nicht
genau, was das bedeutet, aber wenn Du-weißt-schon-wer Besitz von ihm ergriffen
hat -«

(Auszug aus Harry Potter und der Orden des Phönix (2003); Seite 576f, Carlsen Verlag)

Tonks Blick glitt hinüber zu dem Patienten, der etwas entfernt von Arthur lag. Sie musste sich beherrschen, dass sie den Mann nicht zu offensiv anstarrte. Mad-Eye Moody hatte es offensichtlich bemerkt, dass Tonks ihren Blick nicht abwenden konnte und rempelte sie an, dass ihre Aufmerksamkeit wieder ganz und gar Arthur galt.
„Du hast schon einen…“, knurrte Moody sie mit gesenkter Stimme an.
„Was?“ fragte sie irritiert.
Moody stieß ein hohles Lachen aus. „Man merkt, dass du wirklich noch am Anfang stehst…“ Tonks sah Moody verwirrt an. Dann wanderte ihr Blick zu Arthur und Molly, die sich anscheinend ein Schmunzeln nicht verkneifen konnten. Es war ihr unangenehm, dass jeder, außer ihr selbst wusste, warum sie diesen Mann anstarrte…
„Mädchen, du scheinst ja wirklich eine Schwäche für gebrochene Männer zu haben… Anders kann ich mir das nicht erklären…“, erwiderte Moody lächelnd.
Tonks wollte gerade Luft holen und ihrem Ärger Ausdruck verleihen, da schritt Arthur ein.
„Tonks, dieser Mann ist von einem Werwolf gebissen worden“, erklärte er.
„Oh“, war alles, was Tonks dazu rausbrachte. Sie biss sich auf die Lippe. Nun war es ihr noch peinlicher, gestarrt zu haben.
„Haben Sie jetzt ihren gesamten Freunden und Familienmitgliedern mitgeteilt, was mit mir nicht stimmt“, rief der Mann aufgebracht. Anscheinend hatte er das Stichwort „Werwolf“ vernommen und die richtigen Schlussfolgerungen daraus gezogen.
„Ihr geht wohl besser jetzt“, sagte Arthur zu seinem Besuch gewandt, „Die Kinder warten ja auch noch draußen.“
„Bist du dir sicher, Liebling?“ fragte Molly entsetzt. Ihr schien der Gedanke gar nicht zu gefallen, Arthur alleine auf der Station zu lassen. Sie schien dem Werwolf nicht wirklich zu vertrauen… Tonks ärgerte sich ein bisschen über Molly. Genau diese Art von Denkweise machte es Remus so schwer, Arbeit zu finden…
„Ja, ich bin mir sicher“, sagte er und küsste seine Frau.
Auch Tonks und Mad-Eye Moody verabschiedeten sich von Arthur. Im Hinausgehen zog Mad-Eye Tonks zu sich und raunte ihr etwas ins Ohr.
„Du hast immerhin rausgefunden, dass mit diesem Mann etwas nicht stimmt. Du musst es nur noch einordnen lernen und beim nächsten Mal etwas subtiler vorgehen…“, sagte er, als er, Tonks und Molly die Station verließen, „Du hast dich zu auffällig verhalten.“

Tonks, Mad-Eye, Harry und die anderen Weasleys kehrten zurück zum Grimmauldplace.
Tonks und Sirius hatten es sich in der Küche gemütlich gemacht und genehmigten sich ein Stück von Mollys Christmas Cake. Remus betrat die Küche, versorgte sich ebenfalls mit einem Stück der Kalorienbombe und setzte sich mit einer Tasse Tee zu ihnen.
„Remus, ich wollte dich noch was fragen…“, sagte Tonks, während sie das Marzipan von dem Kuchen schälte. So viel Süßes konnte sie nun doch nicht essen, „Hast du schon etwas für Harry zu Weihnachten?“
Remus wirkte auf diese Frage ein wenig verlegen. Seine Miene wurde ernst, „Dora, um ehrlich zu sein, haben Sirius und ich uns schon zusammengetan. Wenn du willst, kannst du bei uns gerne mitmachen… Ich habe Harry Bücher besorgt, mit dem Titel ‚Praktische defensive Magie und ihr Einsatz in den dunklen Künsten‘“, Remus hatte ein schlechtes Gewissen. Sirius hatte Remus recht früh damit beauftragt, ein Geschenk für Harry zu organisieren, da Sirius ja nicht das Haus verlassen durfte. Für Sirius war es keine sonderlich große Überraschung, dass Remus Bücher besorgt hatte. Er hatte schon in ihrer Zeit in Hogwarts immer gerne Bücher verschenkt. Da Remus nur noch über wenig Geld verfügte und er nicht sicher war, ob Tonks Harry überhaupt etwas schenkte, hatte er Sirius‘ Angebote dankbar angenommen, ein Geschenk für Harry zu organisieren und sich dafür nur mit zwei Galeonen beteiligen zu müssen. Es war ihm zwar peinlich, dass Sirius den Hauptteil der Kosten trug, aber er konnte finanziell keine allzu großen Sprünge machen und war froh, dass er wenigstens ein bisschen was beisteuern konnte. Sirius selbst hatte betont, dass das Geld für ihn keine Rolle spielte.
„Ist schon in Ordnung“, bemerkte Tonks, „Ich habe für Harry ein funktionierendes Modell eines Feuerblitzes organisiert. Meinst du das gefällt ihm?“
„Du hast noch die einmalige Chance, dich für Tonks‘ Geschenk zu entscheiden“, wisperte Sirius seinem Schulfreund zu.
„Nein, wir schenken ihm gemeinsam die Bücher. Harry kann die Bücher für seinen Widerstand gegen Umbridge gut gebrauchen“, sagte Remus entschieden.
„Aber Tonks‘ Geschenk ist viel cooler… Meinst du, ich könnte…“, begann Sirius und sah Remus mit großen Hundeaugen an.
„Ernsthaft, Sirius… Ich kann die Bücher nicht alleine bezahlen. Du kennst die Situation. Außerdem hast du Harry erst vor zwei Jahren einen echten Feuerblitz geschenkt. Im nächsten Jahr kannst du gerne mit Tonks gemeinsam ein Weihnachtsgeschenk für Harry suchen… Oder vielleicht sogar zu seinem Geburtstag“, schlug Remus vor. Es war fast so, als müsste er einem kleinen Kind erklären, wieso es ein bestimmtes Spielzeug nicht haben konnte.
„Du immer mit deinen Büchern, Moony“, sagte Sirius schmollend.

~Flashback~
1. Zaubererkrieg
Remus streifte durch die Straßen von Hogsmeade. Er war bei einem Gespräch mit Dumbledore gewesen und hatte sich dafür entschieden, sich noch ein wenig in Hogsmeade umzusehen. Mit Enttäuschung stellte er fest, dass ein Geschäft, das er als Schüler immer wieder gerne besucht hatte nun geschlossen hatte. Er war auch ohne die anderen drei Rumtreiber an den Hogsmeade-Wochenenden immer gerne hineingegangen. Wahrscheinlich war der Besitzer zu alt geworden oder schon gestorben. Die Fenster und Türen des Geschäfts waren mit Brettern vernagelt…
Zwei Tage, nachdem er aus Hogsmeade zurückgekehrt war, berichtete er James und Sirius, dass sein Lieblingsgeschäft geschlossen war.
„Was? Zonko’s hat geschlossen?“ rief James aufgeregt.
„Nein… Vor uns steht Remus Lupin, der süchtig nach Schokolade ist… Es ist der Honigtopf“, entgegnete Sirius.
„Es ist das Büchergeschäft nahe dem Eberkopf“, löste Remus das Rätsel um sein Lieblingsgeschäft.
James und Sirius sahen sich an… Sie begannen laut zu lachen.
„Ich wusste nicht mal, dass es in Hogsmeade ein Büchergeschäft gab“, erklärte James japsend, während er nach Luft rang. Im ersten Moment war Remus irritiert, dann etwas beleidigt. Aber dann stimmte er in das Lachen seiner Freunde ein.
„Kein Wunder, dass der Buchladen geschlossen hat… Ihr wusstet ja nicht mal von seiner Existenz“, erklärte Remus, während er sich die Lachtränen aus den Augen wischte.
„Stimmt, kein Wunder, dass der Laden schließen musste… Der einzige Kunde hat seinen Abschluss gemacht“, stellte Sirius vergnügt fest.
~Flashback Ende~

„In Zukunft kann ja Tonks deine Geschenkeberatung übernehmen“, gab Remus nun etwas verärgerter zurück, „anscheinend hat sie dafür ein besseres Talent, als ich.“
„Wo wir gerade bei dem Thema sind… Hättest du eine Idee, was ich für Lizzy und Justin holen könnte? Die Hochzeit ist ja schon in zwei Wochen…“, warf Tonks ein, um ein bisschen Ruhe in die angespannte Situation zu bringen.
„Ich wette, Moony verschenkt wieder ein Buch“, stichelte Sirius.
„Nein, ich habe keine Idee. Es sind doch auch deine Freunde“, giftete Remus. Er wusste selbst, dass er Tonks gegenüber unfair war...
Tonks ließ sich davon nicht beirren, „Ich dachte daran, dass wir ihnen etwas für das Kind holen. Lizzy bekommt es wahrscheinlich Ende Januar.“
„Ich habe James und Lily damals ein Fotoalbum von unserer gemeinsamen Zeit in Hogwarts geschenkt. Allerdings war meine finanzielle Situation damals schon sehr angespannt gewesen“, erklärte Remus, „Vielleicht solltest du lieber jemanden fragen, der finanziell ein bisschen besser dasteht, als ich.“ Remus schluckte und musste daran denken, dass ihm das Geschenk damals unglaublich peinlich war. Peter und Sirius hatten sich damals fast selbst übertroffen, was die Hochzeitsgeschenke anging. Und er war einfach nur mit einem Fotoalbum aufgekreuzt. In der Zeit, in der James und Lily geheiratet hatten, war es unglaublich angesagt gewesen, lebendige Eisskulpturen zu haben, die sich auf der Hochzeit ganz lebensecht bewegten. Sirius hatte einen Hirsch und eine Hirschkuh besorgt, die zusammen durch den Saal liefen. Das hatte damals ein Vermögen gekostet. Und Peter war die Idee gekommen, eine riesige Torte backen zu lassen, die wie die Karte des Rumtreibers aussah und die alle Teilnehmer der Hochzeit zeigte. Außerdem hatten Sirius und Peter den Junggesellenabschied für James organisiert. Wenn er an die Party damals dachte… Innerhalb dieser Party hätte Remus beinahe zweimal den Tropfenden Kessel abgefackelt. Einmal hatte er eine Getränkekarte versehentlich auf eine Kerze gelegt und beim zweiten Mal hatten er und die anderen Rumtreiber ein Getränk bestellt gehabt, das angezündet wurde. Remus war an ein Tischbein gestoßen, das Getränk war übergeschwappt und der Tisch hatte angefangen zu brennen. Nach diesem im wahrsten Sinne des Wortes, „Highlight“ war Remus dazu übergegangen, nur noch Tee zu trinken. James und Sirius hatten ihn damals damit aufgezogen, dass er nun genug ‚harte Sachen‘ getrunken hätte und bestimmt schon 2,3 Kamille hatte. Jedenfalls wurde den Rumtreibern dadurch nochmals klar, wieso sie Remus so selten in die Nähe von Feuer ließen.
„Alles okay bei dir?“ fragte Tonks, Remus schreckte aus seinen Gedanken hoch.
„Ja, alles gut“, sagte er. Er war nun ein bisschen besänftigter, als er an seine Vergangenheit mit den Rumtreibern dachte.
„Ach, das wollte ich dir noch erzählen…“, sagte Tonks, „Bei Arthur auf der Station lag auch noch ein Mann, der vor einigen Wochen von einem Werwolf angefallen und gebissen wurde.“
Remus‘ Miene verfinsterte sich, „Weißt du, wer ihn gebissen hat?“
„Nein, er hat Arthur keine weitere Auskunft erteilt und ich wollte nicht zu ihm, weil er Arthur gegenüber schon sehr ungehalten war“, erklärte Tonks. Sie wollte ihm nicht erzählen, dass sie diesen Mann angestarrt hatte.
„Ich hatte sowieso vor, Arthur im St. Mungos zu besuchen. Dann werde ich auch einmal diesen Mann befragen, ob er in letzter Zeit näheren Kontakt zu Greyback hatte“, Remus sah Tonks besorgt an und hoffte, dass es nicht Greyback war, der diesen Mann angegriffen hatte…


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