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Fanfiction

Verbotene Liebe II - Irische Hochzeit

von Saoirse

Elisabeth und Justin hatten sich dazu entschlossen, nach der Trauung in einem kleinen Hotel nahe Dexford zu feiern. Es waren nicht sehr viele Familienmitglieder zu Gast. Lizzy trug ein wunderschönes hellblaues Kleid, wie es in Irland Tradition war. Ihr braunes Haar war durch Blumen geschmückt. Der Babybauch wölbte sich klar unter dem Kleid. Sie sah müde und abgespannt aus, aber auch sehr glücklich. Justin wich keine Sekunde von der Seite seiner Frau. Die beiden waren wirklich ein Paar, das gut zueinander passte.
Tonks und Remus saßen während des Essens etwas weiter voneinander entfernt, damit nicht auffiel, dass die beiden eigentlich ein Paar waren. Nachdem sich Tonks den Bauch mit Essen vollgeschlagen hatte, lief sie an Remus‘ Tisch hinüber. Er wirkte auf sie richtig einsam und verlassen. Sie wusste nicht, woran es lag, dass er so einsam dasaß. Es konnte daran liegen, dass er sich selbst ausgrenzte oder von anderen Leuten ausgegrenzt wurde. Schließlich kannte er einige Gäste noch als Schüler aus Hogwarts.
„Hallo Professor“, begrüßte Tonks Remus und lächelte.
„Hallo Tonks“, erwiderte Remus die Begrüßung. Er konnte die Augen nicht von ihr abwenden. Sie trug ein smaragdgrünes Ballkleid. Ihre Haare waren heute lang und kupferrot. Sie trug ihre Haare hochgesteckt, sodass die Ohrringe seiner Mutter wunderbar zur Geltung kamen. Tonks hatte fast ein wenig Ähnlichkeit, mit Lily oder Ginny. Beinahe hätte sie als Irin durchgehen können.
„Du siehst wunderschön aus“, sagte Remus mit gesenkter Stimme, um sicher sein zu können, dass niemand zuhörte, „Lass uns tanzen“, schlug er gut gelaunt vor. Tonks sah ihn überrascht an, „Von mir aus können wir gerne tanzen, aber wir wollten doch nicht zeigen, dass wir zusammen hier sind…“
„Dora, wir müssen uns doch nicht auf der Tanzfläche küssen…“, erklärte Remus, „Ich habe schon so lange nicht mehr getanzt…“ er sah sie flehend an.
Sie seufzte, gab ihm die Hand und ließ sich von ihm zur Tanzfläche führen. Remus war ein begnadeter Tänzer, allerdings kam ihm Tonks immer wieder ins Gehege, die versuchte, die Führung zu übernehmen.
Die Band spielte einen Walzer an. Tonks versuchte, sich von Remus führen zu lassen und plötzlich, Remus konnte sie gerade so festhalten, rutschte sie aus und ihm zwischen die Beine. Seine Mimik entglitt ihm für einen Moment und er verzog das Gesicht vor Schmerzen. Sie hatte ihn teilweise getroffen, aber was ihm noch mehr wehtat, war die plötzliche Bewegung, Tonks auffangen zu müssen.
„Oh shit“, rief Tonks entsetzt, „das tut mir so leid! Das waren meine neuen Schuhe… Die Sohlen sind noch so glatt… Kann ich dir helfen?“ Sie stützte ihn, während sie ihn zum nächsten Stuhl brachte, wo er sich hinsetzen konnte.
„Typisch Nymphadora“, sagte plötzlich eine Stimme hinter ihnen, „Sie hätten gleich wissen müssen, dass es gefährlich ist, mit ihr zu tanzen“, fügte sie an Lupin gewandt hinzu. Wären Tonks‘ Haare nicht schon rot gewesen, hätten sie mit Sicherheit diese Farbe angenommen, als sie ihren verhassten Vornamen hörte.
Tonks fuhr herum. „Ethnee, halt die Klappe!“ sie funkelte ihre frühere Klassenkameradin böse an. Neben Ethnee stand Kiana, der die ganze Situation sichtlich peinlich war.
„Brauchen Sie Hilfe, Professor?“ fragte Kiana. Tonks fiel plötzlich ein, dass Kiana ja auch eine Ausbildung als Heilerin absolvierte.
„Nein, es ist alles gut“, erklärte Lupin, „Ich habe mich nur erschreckt.“
„Das sah eben aber ganz anders aus“, meldete sich Ethnee zu Wort.
„Ja, ich habe mich etwas verrenkt… Tonks wäre auf den Boden gefallen, wenn ich sie nicht aufgefangen hätte“, erklärte Lupin seinen ehemaligen Schülerinnen. Er wollte nicht, dass die beiden Mädchen dachten, Tonks hätte ihm in den Schritt getreten. Diese Peinlichkeit wollte er ihr unbedingt ersparen. Er drückte die Schulterblätter nach hinten, woraufhin die Knochen in seinem Rücken laut knacksten.
„Lizzy hat gar nicht gesagt, dass Sie auch kommen“, sagte Kiana freundlich. Sie hielt wohl noch über die Ausbildung zur Heilerin Kontakt zu Elisabeth. Da Kiana gut mit Ethnee befreundet war, konnte sich Tonks gut vorstellen, dass die jungen Frauen öfter etwas zu dritt unternahmen. Die Eifersucht kochte in ihr hoch, aber Tonks schaffte es, sie runter zu schlucken.
„Nun, das war eine relativ kurzfristige Aktion…“, erklärte Lupin und ließ die Schultern immer wieder vor und zurück kreisen, „Justin musste noch etwas wegen seiner Versetzung nach Irland klären und war deswegen in London. Jedenfalls sind wir uns dort über den Weg gelaufen.“ Justin und er hatten sich am Tag vorher auf diese Ausrede geeinigt.
„Ernsthaft?! In London?“ fragte Ethnee erstaunt. Remus konnte gut nachvollziehen, wie unglaubwürdig dies klang. London war so von Muggeln überlaufen, dass es schwer war, irgendein bekanntes Gesicht unter diesen vielen wiederzuerkennen.
„Na ja, in der Winkelgasse, um genau zu sein“, fügte Lupin hinzu, damit diese Geschichte etwas glaubwürdiger klang. Er nahm sich vor, Justin in dieses Detail später einzuweihen. Im Moment konnte er selbst nicht glauben, wie schlecht sie diese Ausrede geplant hatten.
„Jedenfalls ist es schön, Sie wiederzusehen… Und dich auch, Tonks“, erklärte Kiana. Remus fiel auf, das sie auch einen großen Entwicklungssprung gemacht hatte. Sie war nicht mehr so schüchtern, wie in ihrer Zeit in Hogwarts. Damals war sie kaum aufgefallen, so ruhig war Kiana gewesen.
„Wie geht es Ihnen sonst?“ fragte Kiana, „Es war wirklich schade, dass Sie gekündigt haben. Ich meine, wir hätten ja sowieso keinen Unterricht mehr bei Ihnen gehabt, aber jeder Schüler in Hogwarts hat etwas bei Ihnen gelernt.“ Kiana wurde aus Verlegenheit etwas rot. Sie strich sich ihr langes, hellbraunes Haar nach hinten.
„Danke, Kiana. Das ist sehr freundlich von dir“, erwiderte Remus. Für ihn war es schön, so positive Resonanz auf seinen Unterricht zu bekommen. Dieses positive Feedback hatte er zuletzt bekommen, als Harry und seine Freunde die Widerstandsorganisation gegen Umbridge gegründet hatten.
Tonks spürte, dass es ihr gar nicht recht war, dass Kiana so vertraut mit Remus umging.
„Geht es dir wieder besser, Remus?“ fragte sie und hätte sich im selben Moment selbst dafür ohrfeigen können… Sie hatte ihn mit Vornamen angeredet… Eigentlich hatten sie sich vorgenommen, dass auch sie ihn mit Professor ansprach, damit noch eine gewisse Distanz nach Außen gewährleistet wurde.
„Remus? Seit wann redet man denn seinen früheren Lehrer mit Vornamen an?“ fragte Ethnee hämisch. Tonks errötete.
„Wenn ihr wollt, könnt ihr mich auch mit Vornamen anreden. Ich habe es Tonks gerade beim Tanzen angeboten“, erklärte Remus, „Schließlich bin ich ja nicht mehr euer Lehrer und werde euch auch nicht mehr sein.“ Er konnte eine gewisse Bitterkeit nicht verhindern…
Tonks war es gar nicht recht, dass Remus den anderen Mädchen anbot, ihn mit Vornamen anzusprechen. Es war ein Privileg, das ihr galt. Aber sie wusste, dass Remus Ethnee und Kiana nur anbot, ihn beim Vornamen zu nennen, weil sie zuvor einen Fehler gemacht hatte.
„Remus… Den Namen fand ich schon immer schön“, sagte Kiana leise mit verträumten Blick. Tonks war sich nun sehr sicher, dass sich Kiana versuchte, an Remus ranzumachen. Sie war kurz davor, zu explodieren. Remus war das alles sehr unangenehm. Er verabschiedete sich kurz unter dem Vorwand, die Toilette aufsuchen zu müssen. Als er weggegangen war, wandte sich Ethnee ihrer Freundin zu.
„Kiana, du bist doch nicht so doof, dich an einen Werwolf ranzumachen“, rief sie mit entsetztem Blick. Tonks fiel es zusehends schwerer, sich zu beherrschen.
„Nein, ich habe das so nicht gemeint“, entschuldigte sich Kiana unbeholfen, „Ich wollte einfach nur nett sein…“
„Selbst Lupin ist aufgefallen, dass du dich an ihn ranmachen wolltest… So nötig kannst du es doch gar nicht haben, dass du dich auf einen Werwolf einlässt. Du weißt selbst, dass er krank ist. Hat dein Helfersyndrom dein Hirn komplett ausgeschaltet?“ fragte Ethnee wütend.
„Es reicht, Ethnee“, erwiderte Tonks scharf. Sie war nun an den Punkt angelangt, dass sie weder auf Kiana noch auf Ethnee gut zu sprechen war.
„Misch dich nicht ein, Nymphadora. Es kann doch wirklich nicht sein, dass jemand so ein geringes Selbstwertgefühl hat, dass er sich auf einen Werwolf einlässt“, bemerkte Ethnee ruhig.
Tonks war nun an dem Punkt, dass sie sämtliche Beherrschung verloren hatte. Sie baute sich vor Ethnee auf… Sie holte mit ihrer Faust aus und… wurde zurückgehalten…
„Tonks, hör auf damit“, rief Remus wütend er hatte seinen Zauberstab gezogen und Tonks‘ Arm mit einem Zauberspruch gelähmt, bevor sie zuschlagen konnte.
„Benimm dich einmal wie eine Erwachsene. Du verdirbst Justin und Elisabeth die Hochzeit“, sagte Remus scharf. Er war gerade rechtzeitig von der Toilette zurückgekehrt.
„Aber… Ethnee…“, begann Tonks und fühlte sich wie ein kleines Kind.
„Nein, ich möchte davon nichts hören“, bemerkte Remus stur. Langsam senkte er den Zauberstab und befreite Tonks so aus ihrer Lähmung, „Du bist 19 Jahre alt. Ich dachte, du wärst reif genug, um schwierige Situationen auszuhalten.“
Tonks errötete. Ihr war es plötzlich schrecklich peinlich… Remus stellte sie vollkommen bloß… Und das auch noch vor Kiana und Ethnee…
Es schlug Mitternacht… Draußen wurde das neue Jahr eingeläutet.

Am nächsten Tag war die Stimmung zwischen Tonks und Remus sehr angespannt. Während sie sich zur Abreise bereit machten, redeten sie nur das Nötigste miteinander.
„Gib Bescheid, wenn es soweit ist“, sagte Tonks. Während sie Elisabeth umarmte, strich sie ihr über den Bauch.
„Klar“, erwiderte Lizzy.
„Es war schön, euch wiederzusehen“, sagte Remus. Er umarmte Lizzy und gab Justin die Hand. Die beiden hatten auf der Hochzeit zum Glück nicht mitbekommen, was für ein Konflikt sich zwischen Ethnee, Tonks und Kiana aufgebaut hatte.
„Ihr müsst zur Taufe kommen“, sagte Justin entschlossen. Auch er und Elisabeth sprachen Remus mittlerweile mit Vornamen an. Anscheinend hatten sie nichts von Tonks‘ Ausrutscher auf der Hochzeit mitbekommen, weil Justin sie sonst bestimmt nicht zur Taufe eingeladen hätte.
Justin umarmte Tonks. Mittlerweile sahen er und Elisabeth Tonks‘ Beziehung als etwas vollkommen normales und natürliches an.
Remus machte den Anfang. Er stellte sich in den Kamin und nannte die Adresse vom Tropfenden Kessel, während er das Flohpulver zu Boden warf und verschwand.
„Tonks, sag mal… Ist was zwischen Remus und dir vorgefallen?“ fragte Justin plötzlich, als Remus unterwegs war und sich Tonks eigentlich bereit machen wollte, ihm zu folgen.
„Nein, gar nichts“, sagte Tonks geladen. Sie konnte ihre negative Stimmung Remus gegenüber nicht unterdrücken. Wenn die Ordensangelegenheiten nicht wären, wäre sie noch eine Weile bei Justin und Elisabeth geblieben. Aber unter den momentanen Umständen mussten sie und Remus in zwei Tagen Harry und die anderen mit dem Fahrenden Ritter nach Hogwarts begleiten. Sie hatte eigentlich keine Lust darauf. Die Kränkung saß zu tief bei ihr, dass sie sich, laut Remus, nicht wie eine Erwachsene benahm. Sie würde es ihm zeigen…


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