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Fanfiction

Was wirklich bleibt - Ausflug in die Winkelgasse

von Lily Potter

2. Ausflug in die Winkelgasse



Zur gleichen Zeit, nur wenige Stunden vom Anwesen der Potters entfernt, schaute eine sechzehn Jahre junge Hexe in den Spiegel. Ihre natürlichen, dunkelblonden, glatten Haare störten sie heute und auch ihre momentan grünen Augen passten, ihrer Meinung nach, nicht zu dem kurzen Jeansrock und dem azurblauen T-Shirt. Sie schloss ihre Augen, um sie kurz darauf wieder zu öffnen. Nun hatte Luanna Stormy, passend zu ihrem Outfit, lange, lockige, blonde Haare und azurblaue Augen mit langen, dichten Wimpern. Dadurch, dass sie sehr klein und auch eher zierlich gebaut war, entwickelten ihr gegenüber alle sofort einen Beschützerinstinkt, sogar Sirius Black. Luanna war mir ihren sechzehn Jahren zwar die jüngste Schülerin ihres Jahrgangs, dafür war sie aber sehr selbstbewusst und frech. Leider verrieten Luannas Haare und Augen sehr oft, wie sie sich fühlte, doch mit den Jahren hatte sie gelernt, das zu vermeiden. Immer öfter klappte es und sie konnte ihr wahres Befinden verbergen, doch bei starken Gefühlen war es ihr unmöglich. Luanna war eine der besten Jägerinnen in Hogwarts und selbst im Slytherinteam kam keiner an sie heran. Als sie sich abermals im Spiegel betrachtete, sah sie Lily Evans hinter sich stehen. Sie hatte eine knielange, weiße Hose an und trug ein grünes Oberteil. Ihre roten Haare, die ihr bis zu den Schulterblättern reichten, waren zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden und ihre smaragdgrünen Augen hatte sie mit Wimperntusche ein wenig betont.

„Lu, es reicht jetzt! Du probierst seit einer halben Stunde neue Sachen aus dabei siehst du doch schon längst hübsch genug aus. Black Beauty wirst du heute sowieso nicht begegnen“, sagte Lily und schob ihre beste Freundin aus dem Bad, doch Luanna beschwerte sich sofort.
„Black! Denkst du wirklich ich mache das wegen ihm? Mr. Ach-ich-bin-ja-so-toll-Black? Lily, ich hasse ihn!“, fauchte Luanna und es war nicht gelogen. Sie hasste Black, nicht nur deswegen, weil sie ihn in den letzten Monaten vor den Ferien immer anziehender, hübscher und süßer fand. Seine Eltern hatten ihre Eltern drei Tage lang gefoltert und misshandelt, bis sie sie letzten Endes getötet haben. Damals war Luanna zehn Jahre alt gewesen. Zwar wusste Luanna, dass Sirius Black anders als seine Familie war, denn sonst wäre er nicht im Hause Gryffindor, aber er sah seinem Vater zum Verwechseln ähnlich und das erinnerte sie jedesmal an den grausamen Überfall in ihrem Haus. Luanna war damals dabei, hatte sich aber noch rechtzeitig in einem verzauberten Schrank verstecken können. Ihr Schulleiter Professor Dumbledore persönlich hatte die völlig verängstigte Luanna anschließend gefunden und sie zu ihrer Oma gebracht. Doch ihre Oma war schon damals sehr alt und es war ihr nicht möglich, sich ein Jahr lang um die kleine Hexe zu kümmern. Deswegen wurde Luanna schon ein Jahr früher eingeschult, als eigentlich üblich.
„Sei dir mal nicht so sicher, dass wir Potter und Black nicht begegnen. Sie müssen auch irgendwann ihre Schulsachen kaufen und lassen Naria bestimmt nicht alleine auf uns warten“, meinte Luanna nun schon wieder viel freundlicher und schenkte Lily ein kurzes, entschuldigtes Lächeln.

Eine halbe Stunde später standen Luanna und Lily vor dem tropfenden Kessel und sahen ihre beiden Freundinnen Alice Cupper und Naria Rose schon von weitem. Narias dunkelbraune Haare waren über die Ferien gewachsen und gingen ihr nun fast bis zur Hüfte. Wie erwartet, stand sie bei den Maraudern und kuschelte noch ein wenig mit ihrem Freund Remus. Ihr war es wichtig auch in der Öffentlichkeit zu ihm zu stehen und sie musste jedem zeigen, dass die beiden ein Paar waren. Lily und Luanna sahen sich kurz augenverdrehend an, denn ihnen war bewusst, dass sie nun auch zu den Maraudern mussten und liefen los. Alice war auch zu den Maraudern gestoßen, aber wohl nur, weil ihr fester Freund Frank Longbottom auch dort stand und mit Potter und Black eine hitzige Diskussion führte.

„Lily!“, rief Naria sofort, als die beiden Mädchen bei der Gruppe angekamen.
„Lu!“, wurde auch Luanna von Naria sofort begrüßt und die Mädchen umarmten sich.
„Hey ihr beiden!“, grüßten auch Peter und Remus, während Frank, James und Sirius anscheinend in einer heftigen Diskussion verwickelt waren und die Mädchen gar nicht beachteten.
„Frank, du wirst deinen Abschluss schaffen, aber wir brauchen dich im Team“, sagte Potter eindringlich, so dass Luanna aufhorchte.
„Du willst aufhören? Sag mal spinnst du?“ Es war eine von Luannas auffälligsten Charaktereigenschaften, dass sie stets, zu allen Themen und gegenüber jeder Person, ihre Meinung äußern musste - genau wie jetzt. Sie musterte Frank mit zusammen gekniffenen Augen und sah ihn schief an.
„Hey Stormy, ich wüsste nicht, warum du dich in diese Angelegenheiten einmischen solltest.. Schließlich ist Prongs der Kapitän und nicht du!“ Luannas Haare nahmen einen etwas rotartigen Stich an, als Sirius Black sie ansprach.
„Black!“, knurrte sie: „Soweit ich weiß, bist du auch kein Kapitän. Du bist ja noch nichtmal in der Mannschaft!", ihre Augen weiteten sich und ihr Blick wechselte von Black zu Potter und wieder zurück, als sie mürrisch hinzufügte: "Wenn doch, dann steige ich auch aus!“
„Nichts da, Lu! Du bleibst im Team!“ James schaltete sich auch wieder ins Gespräch ein. „Keiner hört auf, wir müssen so schon zwei gute Treiber finden und ich will den Pokal wieder gewinnen. Wenn es sein muss, lasst ihr ab und zu mal das Training ausfallen, aber mehr nicht. Ich versuche zweimal in der Woche zu trainieren, die restliche Zeit habt ihr für eure Schularbeiten.. Nicht so wie ich, ich habe dann ja auch noch die ganzen Schulsprecherarbeiten.“
„WAS?“, schrie Lily leicht hysterisch und alle wussten sofort, warum.
„Tut mir leid, Evans. Ich habe mir das auch nicht ausgesucht“, nuschelte James und fuhr sich nervös durch sein eh schon unordentliches Haar.
„Schluss jetzt, Jungs - und Mädchen!! Wir gehen jetzt und in fünf Stunden treffen wir uns wieder hier, klar?“, beschloss Naria, küsste Remus noch einmal zärtlich und klatschte in die Hände: „Na dann, Mädels es geht los!“

Die vier Freundinnen verließen die Jungs und bemerkten nicht, dass diese ihnen folgten. Die Marauder hatten mit Frank zusammen beschlossen, den Mädchen zwar ihren Freiraum zu lassen, sie aber keineswegs aus den Augen zu verlieren. Nur zu deutlich war ihnen bewusst, dass die Zeiten momentan alles andere als rosig waren. Dunkle Zeiten zogen auf, das war nicht erst seit gestern so. Dumbledore hatte sie schon vor Ende der fünften Klasse dahingehend gewarnt.

„Was haltet ihr eigentlich von Stormy?“, wollte Sirius gespieltgleichgültig wissen.
„Sexy!“ und „heiß!“ waren die Antworten, die er bekam. Ein breites grinsen erschien auf dem Gesicht des jungen Zauberers, denn er sah es genauso.
„Seit wann fragst du, wie wir ein Mädchen finden?“ Peter war die merkwürdige Frage aufgefallen und auch Remus und James veranlasste es dazu, Sirius argwöhnisch zu mustern.
„Wenn du dich fest binden wollen würdest“, sprach James vorsichtig an, „dann wäre Lu die perfekte Freundin für dich.“
„Sie würde dir auf alle Fälle zeigen, wer das Sagen hat.“, lachte Remus und sah zu einem ganz bestimmten Mädchen.

Genauso wie die Freundinnen, holten sich die grade erwachsen gewordenen Zauberer ihre Schulsachen, die sie in der siebten Klasse benötigen würden. Als sich die Mädchen dazu entschieden, Eis essen zu gehen, setzten sich die fünf Jungs auch an einen der vielen Tische, die draußen standen. Doch noch bevor sie bestellen konnten, sah Peter Emma Huligan aus Ravenclaw und verabschiedete sich. Dabei lief er genau vor Alice, Lily, Luanna und Naria her.
„Sagt mal, kommt es mir nur so vor oder laufen uns die Jungs hinterher?“, fragte Luanna und sprach damit das an, was die anderen drei ebenfalls gedacht hatten.
„Wenn dann gibt’s Zuhause 'ne Menge Ärger, das kann ich euch versprechen!“ Naria sah sich unauffällig um, wobei sie Remus als ersten der vier Jungs entdeckte. Ihm eine Kusshand schenkend, Sirius und James aber böse anfunkelnd, drehte sie sich wieder zu ihren Freundinnen um. „Sie sitzen auch hier und essen Eis.“
„Die sind uns doch nicht die ganze Zeit hinterher gelaufen? Wisst ihr wie wir uns benommen haben? Wie die kleinen Kinder!“
„Wobei erwähnt werden muss, dass du auch noch ein kleines Kindchen bist, was Lu?“, feixte Alice und begann ihr Eis zu löffeln.
„Das weiß ich selber und trotzdem kann Black ruhig denken, dass ich genauso alt bin, wie er!“, murrte Lu und stocherte nun auch eher missmutig als alles andere in ihrem Eisbecher.
„Warum ist dir die Meinung von Black Beauty denn auf einmal so wichtig?“, stichelte Lily mit hochgezogener Augenbraue.
„Weil Miss Schulsprecherin bald mit James Potter ausgehen wird und dann...“, doch weiter sollte sie nicht kommen. Plötzlich kreischten in der Nähe Menschen mit Kindern auf und eines der Kinder ging zu Boden. Dunkle Gestalten kamen mit erhobenen Zauberstäben auf die Menschen zu, die kreischend versuchten, weg zu laufen. Doch die dunklen Schergen kreisten sie ein. Plötzlich wurde allerdings auch alles rund um sie herum eingekreist. Die dunklen Gestalten - unverkennbar Todesser - erhöhten stetig ihren Radius, bis sie schlussendlich auch den Eissalon eingekreist hatten und ihn nun mit Flüchen bombadierten. Alice schrie auf und zitterte unkontrolliert. Frank und die anderen drei Jungs waren sofort an der Seite der Mädchen und zogen ihre Zauberstäbe. Doch auch die Mädchen waren längst aufgestanden und bildeten einen schützenden Kreis um Alice. Lily stand zwischen Frank und James, Naria zwischen Frank und Remus und Luanna zwischen James und Sirius.
„Wir wollen nur das Stormy-Gör!. Wenn wir sie bekommen, lassen wir euch in Ruhe!“, rief einer der Todesser.
Diese Stimme würde Luanna unter tausend anderen wiedererkennen und schreckhaft zuckte das sonst so selbstbewusste Mädchen zusammen. Ungewollt trat die junge Hexe einen Schritt zurück, sodass sie fast hinter Sirius stand. Der sofort bei der Aufforderung des Todessers einen Schritt vor Luanna getreten war, als ob er sie daran hindern wollen würde, zu den Todessern zu gehen nahm er Luannas Hand in seine und verschränkte sie miteinander.
„Gebt uns Luanna Stormy und euch wird nichts passieren!“, forderte die grauenvolle Stimme noch einmal. Doch selbst wenn Luanna gewollt hätte, dann hätte allein Sirius sie daran gehindert, sich zum Schutze ihrer Mitmenschen zu opfern. Ihre Freunde stellten sich nun um sie, Sirius blieb mit ihr zusammen in der schützenden Mitte. Er würde sie nicht gehen lassen, das wusste er in diesem Moment, als sie sich ängstlich, seine Hand nicht loslassend, an seinen Rücken drängte, nur zu gut. Dem jungen Marauder wurde gerade schmerzlich bewusst, dass Luanna noch sehr jung war und beschützt werden musste.. Momentan war es egal, was sie voneinander hielten, momentan beschützten sie sich gegenseitig.


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