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Fanfiction

Bis ans Ende der Welt - Frühstück

von Rise

@Legolas: Vielen Dank für deinen Kommentar! Dass Sirius so schnell nachgegeben hat, mag vielleicht untypisch sein und ich habe versucht es irgendwie logisch rüber zu bringen. Sein Vater war schwer krank und trotz seiner schlechten Kindheit hat Sirius, auch wenn er es sich nicht hat anmerken lassen, immer nach Aufmerksamkeit gesucht. Ich bin der Meinung, dass er deshalb so war wie er eben als Kind und Jugendlicher war. Durch diesen 'Deal' hat er die Chance gesehen von seinem Vater anerkannt zu werden. So sehe ich das :D
Ich hoffe dir gefällt die Fanfiction auch weiterhin :)

Viel Spaß beim lesen! *wink*

Anmerkung:
Kursive Schrift: Französisch
Normale Schrift: Deutsch

5. Frühstück
Es war schon viel zu spät und der halb Mond stand hoch am Himmel, als Jean leise die grüne Haustür öffnete. Er wank dem Ministeriumsangestellten, bevor er das Haus betrat fröhlich zu. Im Flur grinste er leise vor sich hin und schloss so leise wie er konnte die Tür.
Aus den Augenwinkeln vernahm er eine Bewegung und erschrocken fuhr er herum.
Sirius kam gerade aus dem Badezimmer und betrachtete Jean mit gehobener Augenbraue. Das fröhliche Lächeln war aus Jeans Gesicht verschwunden und schweigend zog er seine Schuhe aus.

Sirius machte ein paar Schritte auf ihn zu und blieb dann neben der Treppe stehen.
Wortlos ging Jean in die Küche, schnappte sich einen Teller mit Spaghetti, den seine Mutter für ihn übrig gelassen und magisch warm gehalten hatte. Er wollte gerade nach oben gehen, als Sirius sich räusperte.
Augenverdrehend blieb Jean vor der Treppe stehen und schaute seinen Vater abwartend an.
„Wo warst du?“ begann Sirius, doch als er sah, dass sein Sohn nur eine Augenbraue hob, seufzte er und verwarf die Frage, indem er weiter sprach. „Jean, ich wollte mit dir reden“ begann er zögernd, doch Jean schüttelte nur den Kopf und machte einen weiteren Schritt auf die Treppe zu.
„Ich aber nicht. Außerdem ist es spät. Ich bin müde“ sagte er ernst und stieg die ersten paar Stufen hinauf. „Jean, hör mir doch-“
„Halt‘s Maul! Ich will deine Ausreden nicht hören“ fuhr Jean Sirius wütend über den Mund und verschwand dann schnell in seinem Zimmer. Sein Herz schlug hart in seiner Brust. Er schloss die Tür so laut, dass es sein Gemüt unterstrich, jedoch leise genug, um seine kleine Schwester nicht zu wecken. Das würde mit Sicherheit ärger geben. Mit zitternden Händen stellte er den Teller mit dem Essen auf seinen Schreibtisch und schaute zurück zu seiner Zimmertür. Er war der festen Überzeugung, dass Sirius hereinstürmen und ihm eine Standpauke halten würde. Ihn anmotzen würde, ihn in die Schranken weisen… irgendwas. Doch es kam nichts. Schon fast ein wenig enttäuscht schüttelte Jean den Kopf und wandte sich seinem Abendessen zu.

Der Teller mit den Spaghetti war leer und stand auf Jeans Schreibtisch, als Alice sanft die Zimmertür ihres Bruders aufdrückte. Sie quetschte sich durch den kleinen Spalt, schlich über den Teppich, wich dem Koffer geschickt aus und blieb vor Jeans Bett stehen.
„Jean“ wisperte sie leise und trat noch einen Schritt näher. Als ihr Bruder sich zu ihr umdrehte und die Augen öffnete, lächelte sie ihn fragend an. „Klar“ murmelte Jean müde, rutschte zurück an die Wand, hob seine Bettdecke an und ließ seine Schwester drunter schlüpfen. „Du warst nicht beim Abendessen“ stellte Alice leise flüsternd fest. Jean schüttelte den Kopf. „Maman hat mir was aufgehoben“ beantwortete er ihre indirekte Frage. Seufzend schloss er wieder die Augen.
„Habe ich dich geweckt?“ fragte er leise.

„Nein. Vater war traurig, als er-“
„Bitte, Alice. Es ist spät.“ unterbrach Jean sie müde und legte einen Arm um sie. „Mir ist es egal“
„Lügner“ wisperte Alice und grinste, während Jeans Mundwinkel nach oben zuckten. Drückende Stille breitete sich aus und als Alice sich auf die Seite drehte und ihrem Bruder einen kurzen Blick zu warf, sah sie, dass er auf dem Rücken lag und an die Decke starrte. Seinen anderen Arm hatte er unter seinen Kopf geschoben. Er sah ernst aus und hatte seine Augenbrauen leicht zusammen gezogen. In Gedanken versunken merkte Jean nicht, dass seine Schwester ihn beobachtete. „Ich hatte Angst davor“ flüsterte Alice, damit nur ihr Bruder das Geständnis hörte. Jean atmete tief durch und drehte seinen Kopf zu ihr, als Zeichen, dass er ihr zuhörte. Alice schlug die Augen nieder und zuckte mit den Schultern.

„Ich meine…“ sie hielt inne und schüttelte den Kopf. „Es ist blöd so zu denken, aber… ich kann nicht anders. Ich hatte die Befürchtung, dass ich für Vater überflüssig wäre. Vielleicht, habe ich gedacht, vielleicht gibt er mir nur seine Hand, sagt ein paar höfliche, nette Worte und gut ist“ Alice schaute vorsichtig zu Jean auf. „Schließlich bin ich nur seine Tochter. Die jüngste. Ich habe gedacht, er würde sich viel mehr freuen dich zu sehen. Du bist schließlich sein Sohn. Der Erstgeborene und Erbe…“ Alice atmete zitternd ein und hob wieder die Schultern an. „So wie bei unseren Großeltern. Du warst der, der gewollt war“ fügte sie dann leise hinzu. Jean schüttelte den Kopf, erst langsam und nachdenklich, dann energisch.
„Hör auf so etwas zu denken, Alice“ sagte er ernst, doch Alice seufzte.
„Es war ja letztendlich auch nicht so“ stellte sie schnell richtig und schüttelte langsam den Kopf. Es schien, als würde sie noch etwas sagen wollen, sich aber nicht trauen.
„Was ist los, Alice? Da ist doch noch mehr“ hakte Jean nach, drehte sich auf die Seite und stützte seinen Kopf auf seine Hand.

„Meinst du, jetzt wo Vater wieder da ist…“ Alice stockte und zögerte einen Moment. „Meinst du, ich werde auch einen Fremden heiraten?“ fragte sie so leise, dass Jean es fast nicht verstanden hatte. „Ich habe Großvater reden hören-“ „Maman wird das nicht zulassen“ unterbrach Jean sie. „Und ich auch nicht“ fügte er hinzu und bedachte sie mit einem belustigten Blick. „Außerdem machst du doch Alexandre Dupont schöne Augen“ grinste er und lachte leise, als Alice rot anlief und ihr Gesicht ins Kissen drückte. „Ich glaube er wäre ziemlich eifersüchtig, wenn du auf einmal versprochen wärst“
„Stimmt doch gar nicht. Er sieht mich ja nicht mal!“ murmelte sie in das Kissen und Kopf schüttelnd drehte Jean sich wieder auf den Rücken. Wieder breitete sich Schweigen zwischen den Geschwistern aus, doch diesmal war es eine angenehme.
„Jean?“ fragte Alice nach einer Weile leise und hob ihren Kopf, nur um zu erkennen, dass Jean seine Augen wieder geschlossen hatte. „Hm?“ brummte er und Alice bettete ihren Kopf wieder auf dem Kissen. „Versprichst du mir was?“ flüsterte sie und grinste, als Jean ein zustimmendes Brummen von sich gab. „Versprichst du mir, dass du morgen wenigstens mit uns und Vater frühstückst?“ Alice musste lange auf eine Antwort warten, doch als sie sah, dass Jean nickte, schloss sie lächelnd ihre Augen. „Danke“ wisperte sie und bekam nicht mehr mit, dass ihr Bruder wieder an die Decke starrte.

Am nächsten Morgen, als Jean aufwachte, lag seine Schwester nicht mehr neben ihm im Bett. Mit müden Augen ließ er seinen Blick durch sein Zimmer schweifen, atmete dann tief durch und drehte sich auf die andere Seite. Die Decke zog er höher und mit geschlossenen Augen kuschelte er sich zurück in seine Kissen. Genervt stöhnte er auf, als er sich an das Versprechen erinnerte, das er gestern Abend Alice gegeben hatte. Noch einmal vergrub er sein Gesicht in den Kissen, bevor er die Decke zurück schlug.

Bevor er seine Zimmertür öffnete, legte er sein Ohr gegen das Holz und lauschte mit angehaltenem Atem. Dann spähte er durch einen kleinen Spalt auf den Flur. Er konnte niemanden sehen, weshalb er leise auf den Flur trat und in das Badezimmer flüchtete. Zufrieden ließ er seine Klamotten auf den Boden fallen, ignorierte sein Spiegelbild und stieg unter die Dusche.
Nachdem er fertig geduscht, sich abgetrocknet und angezogen hatte, lief er die Treppe hinunter. Seiner Mutter kam im selben Moment aus der Küche und ließ ihren Blick über die alte Jogginghose wandern. Kopfschüttelnd schnalzte sie mit der Zunge, doch sie sagte nichts dazu. Lächelnd drückte sie Jean einen Kuss auf die Wange. „Guten Morgen“ sagte sie leise und ordnete seine nassen Haare. Jean ließ sich geduldig bemuttern und folgte Elaine dann durch das Wohnzimmer.

„Sind die Schutzzauber stark genug?“ fragte er und biss sich sofort auf die Zunge, als er die Besorgnis in seiner Stimme hörte. Elaine lächelte ihn wissend an und nickte dann, ohne weiter darauf einzugehen. Zögernd folgte Jean ihr und trat blinzelnd in die warme, französische Vormittagssonne.
Alice saß schüchtern neben Sirius und Jean konnte die Erleichterung in ihren Augen sehen, als sie ihn erblickte. Er murmelte seinem Vater ein unverständliches „Guten Morgen“ zu und pflückte sich ein Croissant aus dem Brotkorb. Verwundert beobachtete Elaine, wie er es dick mit Marmelade bestrich, es auf einen Teller legte und sich ein weiteres Croissant nahm.

„Hast du nicht vor dich zu setzen?“ fragte Sirius, der ihn genauso irritiert beobachtete.
„Hm-Hm“ murmelte Jean und schüttelte den Kopf, während er auch das zweite Croissant mit Marmelade beschmierte. „Bitte setz dich und frühstücke mit uns“ bat Elaine und ließ ihren Sohn nicht aus den Augen. Jean biss von seinem Croissant ab und zwinkerte seiner Schwester lächelnd, aber auch entschuldigend zu. „Hab keine Zeit. Ich muss zu Jaques“ sagte er ausweichend. „Trainieren“ fügte er dann hinzu.
„Was trainiert ihr denn?“ fragte Sirius und beugte sich leicht vor. Jean zuckte mit den Schultern. „Quidditch“ antwortete er einsilbig und wandte sich dann zum Gehen.

„Jean!“ rief Alice und sprang von ihrem Stuhl auf. Sie holte ihren Bruder im Wohnzimmer ein und nahm ihm prompt den Teller aus der Hand. Danach zog sie ihm das Croissant aus dem Mund, von dem er gerade abbiss. „Du hast es versprochen“ wisperte sie leise und appellierte mit einem zusätzlichen Schmollmund an sein schlechtes Gewissen.
„Alice ich- ich will mich nicht mit ihm an einen Tisch setzen“ flüsterte er und versuchte ihr den Teller aus der Hand zu nehmen, doch Alice zog ihn noch rechtzeitig weg.
„Nur heute. Bitte“ versuchte Alice es noch einmal und berührte mit ihrer freien Hand seinen Arm. „Wenn du schnell isst, kannst du auch eher gehen“ sagte sie und lächelte, als Jean belustigt den Kopf schüttelte.

Jean gab nach, nickte und nahm Alice den Teller aus der Hand. „Na schön“ murmelte er und drehte sich dann wieder um. Wortlos setzte er sich Sirius gegenüber und schenkte seiner Mutter ein kurzes Lächeln. „Ich gehe gleich noch zu Jaques“ korrigierte Jean sich und versuchte ein ganzes Croissant auf einmal zu verdrücken. Seine Schwester hatte schließlich recht: je schneller er hier fertig war, desto eher konnte er wieder verschwinden.

„Wann bist du wieder zu Hause?“ fragte Elaine und ignorierte Jeans neue Essgewohnheiten. Jean wischte sich mit dem Handrücken über den Mund, räusperte sich kurz. „Weiß nicht“ antwortete er und unterdrückte den bitteren Geschmack in seinem Mund, als Elaine resigniert seufzte.
„Morgen ist dein Geburtstag“ erinnerte sie ihn und suchte seinen Blick. Jean wich ihr geschickt aus.
„Wartet mit dem Frühstück nicht auf mich“ sagte Jean und schaute Sirius kurz an.
Schweigend aß er weiter und stand schließlich auf. „Man sieht sich“ sagte er und verschwand im Haus. Kurz bevor er die Tür öffnen konnte, tauchte Elaine vor ihm auf und schob die Tür energisch wieder zu.

„Jean Sirius Black, du wirst morgen früh am Frühstückstisch sitzen und wenn ich dich persönlich aus dem Bett schmeiße“ sagte Elaine streng. Sie hatte Jean noch nie wirkliche Grenzen setzen können. Jetzt damit anzufangen, war Zeitverschwendung. Doch ein Versuch war es Wert.
Jean zögerte einen Moment und drückte ihr dann einen Kuss auf die Wange. „Ich gebe mir Mühe, Maman“ sagte Jean und wandte sich dann zum Gehen.


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