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Fanfiction

Alice Leech und das tickende Herz - Ein Abschiedsgespräch

von Tequi

Als Alice das nächste Mal aufwachte, lag sie in einem vertrauten Raum. Wie war sie in den Krankenflügel gelangt? Vorsichtig sah sie sich um. Ihr Kopf schmerzte. Zu ihrer Rechten war eine Trennwand aufgestellt. Doch sie war nicht alleine. Auf der anderen Seite lag Finley. Er schien noch zu schlafen. Alice betrachtete ihn. Nie hätte sie gedacht, dass er so nett sein konnte. Gab es dafür eine Erklärung?
Genau in diesem Augenblick schlug der die Augen auf und sah sich verwirrt um. Dann entdeckte er Alice. Ein Lächeln huschte über sein Gesicht: „Dir geht es gut, Gott sei Dank. Das letzte, an das ich mich erinnern kann, ist wie du neben mir zusammen gebrochen bist.“ Alice grinste zurück: „Da hat sich wohl jemand Sorgen um mich gemacht.“ Finleys Lächeln verwandelte sich in einen spöttischen Gesichtsausdruck: „Ich doch nicht. Ich habe mir nur Sorgen gemacht, dass ich womöglich nie wieder in die Bibliothek zurückkehren kann, denn dafür brauch ich dich.“ „Scheint so, als könnten wir nicht wieder anfangen uns zu hassen. Welch eine Schande.“, Alice musste lachen.
Plötzlich ertönte ein lauter Schlag. Beide Schüler zuckten erschrocken zusammen und Alice sah sich nach ihrem Zauberstab um. Die Trennwand wurde beiseitegeschoben und sie entspannten sich augenblicklich wieder. Der Schulleiter stand vor ihnen und musterte sie interessiert: „Was habt ihr nur gemacht. Ihr könnt froh sein, dass die Auroren die roten Funken gesehen haben. Sie kamen gerade rechtzeitig. Sie beiden lagen bereits bewusstlos auf dem Boden. Unendliches Wissen, ob es lohnt, dafür so viel Scherereien auf sich zu nehmen. Aber verratet mir, wie ist es?“ Neugierde lag in dem Blick des Schulmeisters. Alice und Finley sahen sich an. Es konnte nichts schaden, wenn sie davon erzählten. Und so berichteten sie abwechselnd, was vorgefallen war. Als sie an die Stelle der bewusstlosen Lily kamen, sah Alice den Schulleiter ängstlich an, doch der lächelte: „Keine Sorge, ihr geht es gut. Wir haben uns weit mehr Sorgen um sie gemacht. Vermutlich verstärken die Gedankenflüsterer sämtliche Zauber, die einen treffen. Deswegen waren sie so langen außer Gefecht.“ „Wie lange?“, Finley sah den Zauberer vorsichtig an. „Naja, sie haben die Abschlussprüfungen verpasst, aber ich denke, wir werden sie dennoch in die nächste Klasse versetzten.“, bei diesen Worten musste er kichern.
Die Erzählung dauerte eine Ewigkeit. Als sie geendet hatten, sah der Schulleiter sie sprachlos an. Er schwieg einen Augenblick und schüttelte dann den Kopf: „Wer hätte das gedacht. Aber es passt. Und die Bücher sind veraltet, sagt ihr. Vielleicht wird die Anziehung damit abnehmen und sie beide können in Ruhe weiterleben. Nichts desto trotz muss eine Maßnahme erfolgen. Sie haben unzählige Schulregeln gebrochen und sich selbst in unglaublich große Gefahr begeben. Ich denken, hundert Punkte für jeden von ihnen dürfte angemessen sein.“ Mit diesen Worten ließ er zwei völlig überraschte Schüler zurück.
Nach einer Woche durften sie beide den Krankenflügle verlassen. Es war ein seltsames Gefühl. Überall wurden sie angeschaut. Ihr Ausflug schien sich schnell herumgesprochen zu haben. Dabei ging es Alice besser als Finley, denn dessen Freunde verachteten ihn für seine Freundschaft mit einem Griffendor. So waren sie in den letzten Wochen des ersten Schuljahres nicht nur zu viert, sondern zu fünft. Finley stellte sich als sehr guter Freund heraus. Er war immer zu Scherzen aufgelegt und kannte die unglaublichsten Geschichten. Die nächsten Wochen gestalteten sich sehr angenehm. Die Angst über den Narbenmensch war ihnen genommen, denn die Auroren konnten ihn gefangen nehmen. Er verbrachte jetzt die nächsten Jahre in Askaban.
In der letzten Woche vor dem Schuljahresende stand für Alice noch ein Gespräch an, dass sie schon viel zu lange herausgezögert hatte. Nach Verwandlung war sie immer sofort aus dem Raum gestürmt. Jetzt klopfte sie vorsichtig an die Tür ihres Verwandlungslehrers. Nur wenige Augenblicke später wurde diese aufgerissen. „Wer ist da?“, doch das ärgerliche Gesicht verwandelte sich sofort in einen anderen Ausdruck. „Darf ich kurz hereinkommen?“, Alice wusste nicht, ob sie sich zu viel herausnahm, doch der Lehrer nickte nur stumm. Als sie sich wieder ansahen, konnte Alice das erste Mal die vielen Ähnlichkeiten zwischen ihnen erkennen. Sie hatten dieselbe Nase und dieselben Augen. „Du musst wissen, Alice, ich werde das nächste Jahr nicht mehr hier unterrichten.“, das erste Mal sprach er sie mit dem Vornahmen an und es klag verzweifelt doch gleichzeitig auch rührend, „ ich will dir keine Unannehmlichkeiten bereiten. Du musst mich nicht als deinen, deinen Vater sehen. Ich will dir nur sagen, dass ich deine Mutter aufrichtig geliebt habe, wenn auch nicht von Anfang an. Ich habe versucht sie zu beschützen, doch sie hat mir nicht mehr vertraut, als sie von dem Packt mit meinem Bruder erfahren hatte. Ich musste mit ansehen, wie er sie ge-getötet hatte.“ Bei den letzten Worten schluchzte der Lehrer auf. „Darf ich sie etwas fragen?“, Alice sah den Mann, der ihr Vater war, vorsichtig an. Der nickte nur. Tränen liefen über sein Gesicht. „Warum haben sie es mir nicht erzählt? Warum habe ich sie nicht kennengelernt in all den Jahren?“ „Ich konnte es nicht. Alles hat mich an sie erinnert und an mein eigenes Versagen. Außerdem war ich mir sicher, dass ich überwacht wurde. Du warst sicher, dass wollte ich nicht zerstören.“
Alice betrachtete den Mann noch einen Augenblick, dann wand sie sich um. Er war nicht ihr Vater. Ihr Vater war zu Hause und freute sich auf ihre Rückkehr. Doch sie hatte ihrem Lehrer verziehen.
Das Festessen an ihrem letzten Abend war wieder köstlich. Alice genoss es, in Ruhe zu essen und an nichts anderes zu denken. Etwas war dennoch anders. Der Platz des Verwandlungslehrers war leer. Es ging das Gerücht herum, dass er etwas mit den Ereignissen im Verbotenen Wald zu tun hatte, doch niemand wusste etwas genaues und die, die es wussten, schwiegen dazu.
Alice konnte später nicht mehr sagen, was am besten an diesem Abend war. Vielleicht die Tatsache, dass Griffendor die Hausmeisterschaften gewann. Oder die Rede des Schulleiters, die Finley und Alice für ihre Freundschaft lobte. Oder aber auch Jane, die zu ihrer kleinen Schwester kam, sie einfach nur in den Arm nahm und ihr versicherte, wie stolz sie auf sie war.
Der Abend ging nach Alices Geschmack viel zu schnell um. Am nächsten Morgen machten sie sich wieder auf zum Hogwartsexpress. Die Rückfahrt war sehr lustig. Die fünf Erstklässler genossen die letzten Stunden, in denen sie noch zaubern durften.
Als Alice dann aus dem Zug stieg, sah sie ihre Eltern schon auf sie warten. Ja, jetzt würde sie nach Hause fahren, doch nach den Ferien würde sie in ihr zweites Zuhause zurückkehren, nach Hogwarts.


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