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Fanfiction

Das schwere Erbe der DeVilliers - Eine Farce

von Menelya

Kapitel 1 - Eine Farce

Wie jedes Jahr fuhren Harry, Ron und Hermione mit dem Hogwarts-Express nach Hogsmeade. Und jedes Jahr wurde die Stimmung in ihrem Abteil bedrückender. Hermione konnte sich zu diesem Zeitpunkt nicht vorstellen, dass es schlimmer werden könnte. Die offenen Angriffe der Todesser häuften sich in den letzten Wochen und die Mitglieder wurden immer mutiger in ihrem Auftreten. Mit Entsetzen dachte sie an den letzten Besuch in der Winkelgasse. Die einst so voller Leute strotzende Straße, ihr erster Eindruck der Zaubererwelt war nun wie ausgestorben. Nur bei wirklich wichtigen Besorgungen verließen die Leute die sicheren Wohnungen. Nun ja, bis auf diejenigen, die nichts zu befürchten hatten. Malfoy, so arrogant und selbstherrlich wie immer stolzierte mit seiner Mutter umher als wäre die Straße sein Eigentum. Dieser kleine irrelevante Wicht von Frettchen – Hermione konnte nicht verstehen, warum Harry seinen Handlungen solch eine Beachtung schenkte. Sie selbst war einfach nur von ihm genervt. Seine ständigen Beleidigungen und aggressiven Äußerungen ihr gegenüber berührten sie nicht im Geringsten, es nervte sie einfach, dass er sie überhaupt beachtete. Früher war Harry derjenige, auf den er immer losging, doch seit einiger Zeit war sie diejenige, die seinen ganzen Zorn zu spüren bekam. Konnte er sie nicht einfach ignorieren?


Hermiones Gedanken wurden unterbrochen, als Harry und Neville das Abteil verließen um auf Slughorns Einladung hin, diesen in seinem Abteil zu besuchen. Harry nahm vorsichtshalber seinen Tarnumhang mit, falls er eine Gelegenheit bekam, Malfoy zu beschatten.

Ron schnaubte und schüttelte den Kopf: „Das ist ja nicht zu fassen… mpf…“

Hermione grinste und erwiderte: „Ja, seine Besessenheit ist wirklich nicht zu fassen.“ Sie dachte daran, dass Harry seit der Begegnung mit Malfoy in der Winkelgasse kaum ein anderes Gesprächsthema zuließ.

„Hm? Was meinst du? Ich finde es so ungerecht, dass nur manche Schüler zu diesem Slughorn eingeladen werden. Da können wir restlichen ja schon davon ausgehen, benachteiligt zu werden.“ Hermione grinste wegen dem Missverständnis, nickte aber nur belustigt als Antwort.


Hermione und Ron sprachen noch einige Zeit über Slughorn und was ihnen Harry von ihm erzählt hatte. Danach zogen sie ihre Umhänge über und warteten auf Harry, der aber nicht wieder kam. Nach einiger Zeit wurde Hermione ungeduldig und murmelte: „Wo bleibt er nur!“

Als der Zug im Bahnhof einfuhr und Harry immer noch nicht wieder gekommen war schlug Ron vor: „Vielleicht ist er ja bei diesem Slughorn geblieben und weiter vorne ausgestiegen? Schauen wir mal bei den Kutschen.“

Doch auch dort konnten sie ihren Freund nicht finden, stattdessen hörten sie die schneidend klare Stimme von Malfoy: „Dass du dich mit deinem schlammblütigen Arsch überhaupt noch hierher traust! Ich weiß nicht ob das dieser überbewertete Gryffindormut sein soll oder blanke Dummheit! Aber umso unterhaltsamer wird es für mich.“ Danach zeigte er sein schmutziges, höhnisches Grinsen und sah Hermione von oben bis unten an. Ron würdigte er keines Blickes, auch nicht als dieser zu einer Schimpftirade gegen den Slytherin ansetzte.

Hermione verdreht nur gernervt die Augen und beschwichtigte Ron: „Lass den Lackaffen, der ist doch nicht die Mühe wert, mit ihm zu reden.“ Danach drehte sie sich um und zog Ron mit sich in eine Kutsche.

Ron schimpfte derweil in seinen nicht vorhandenen Bart: „Dass sich dieses arrogante Frettchen überhaupt noch hierher traut, wo doch jeder weiß, dass sein Vater ein Todesser ist, ist doch viel verwunderlicher. Warum verweist Dumbledore diesen Möchtegern nicht einfach?“

„Nun ja, wahrscheinlich kann niemand für die Machenschaften der Eltern bestraft werden, Ron. Obwohl ich mir gut vorstellen kann, dass er von den Lehrkräften beobachtet werden wird. Aber sieh ihn dir doch mal an, Ron. Der ist vollkommen harmlos – hast du nicht bemerkt wie fertig und kraftlos er aussieht?“ antwortete Hermione auf Rons Äußerungen. Ron konnte dazu nur schnauben. Als sie nach kurzer Zeit ankamen war von Harry noch keine Spur zu sehen, erst als er blutüberströmt in die große Halle polterte.


Nach dem Eröffnungsfest erzählte Harry von den Vorkommnisse im Zug und seine Vermutungen. Doch Ron stimmte ausnahmsweise Hermione zu, dass Harry dem Prahlen von Malfoy zu viel Beachtung schenkte. Während Ron und Harry zum Gemeinschaftsraum gingen, beschloss Hermione noch zu Professor McGonagall zu gehen, um mit ihr noch genauer über ihren Stundenplan zu sprechen. Sie eilte zielstrebig durch die Gänge als urplötzlich Malfoy vor ihr auftauchte. Hauptsächlich wütend darüber, dass sie sich vor ihm erschreckt hatte und ein kleiner Laut der Überraschung über ihre Lippen kam blaffte sie ihn an: „Sag mal verfolgst du mich? Spinnst du? Geh mir gefälligst aus dem Weg!“

Doch Draco hatte nicht vor ihr aus dem Weg zu gehen, stattdessen kam er gefährlich nahe und zischte ihr seine Antwort nur entgegen: „Ich an deiner Stelle würde davon Abstand nehmen, hier ganz alleine herumzulaufen, Granger. Sonst nimmt man noch an, du legst es darauf an.“

Hermione war genervt und wütend, aber sie blieb erstaunlich ruhig während sie zu ihm hinaufblickte und mit klarer Stimme antwortete: „Ich weiß nicht auf was du hinaus willst, Malfoy. Aber auf eines kannst du dich verlassen – von einem mickrigen Möchtegern Todesser hab ich sicherlich keine Angst!“ Sie blickte ihn provokant und unverblümt an, ohne auch nur einen Zentimeter zurückzuweichen, um ihre Aussage zu bekräftigen.

Draco befeuchtet seine Lippen bevor er amüsiert grinste und sich zu ihr hinunterbeugte, stets darauf bedacht, sie ja nicht zu berühren. Er flüsterte ihr ins Ohr: „Das solltest du dir vielleicht nochmal überlegen, kleines Schlammblut. Die Zeiten sind gefährlich geworden, besonders für deinesgleichen. Glaub nicht, der alte Narr könnte dich hier noch beschützen!“

Er war ihr so nahe gekommen, dass er ihr dezentes Parfum riechen konnte, schob den Gedanken daran aber sofort von sich. Als er sich triumphierend aufrichtete sah er sie an, doch sie sah weder ängstlich noch eingeschüchtert aus.

Hermione sah ihn eher skeptisch belustigt an: „Du denkst wirklich, du bist einschüchternd, oder? Dieses – ich erzeuge gefährliche Nähe – kannst du dir sparen genauso wie deine Worte. Du kannst mir nichts tun, das weißt du genau – die Gänge werden überwacht und jeder Zauber wird gemeldet. Und lustigerweise hast du so viel Angst vor meinem Blut, dass du dich nicht mal traust mich zu berühren, also versuch…“

Hermione wurde von Draco unterbrochen, der sie wutentbrannt mit seinem Körper gegen die Schlossmauern drückte.

„Ich werde dir schon noch zeigen, zu was ich fähig bin, kleines Schlammblut. Und dass ich vor nichts Angst habe!“ Hermione versuchte zu ihrem Zauberstab unter ihrem Umhang zu gelangen, doch Draco hielt ihren Unterarm fest umschlungen.

Hermione sah ihn wutentbrannt an und schrie ihm entgegen: „Und was jetzt, Malfoy! Nachdem du dich hier lächerlich machst, was willst du als nächstes machen? Irgendeiner Zweitklässlerin deine Macht demonstrieren? Lass mich endlich los und verschwinde!“

Bevor Draco darauf reagieren konnte, hörten die beiden hallende Schritte auf sie zukommen. Draco ließ von ihr ab und McGonagall kam um die Ecke.

Skeptisch betrachtete diese das ungleiche Paar und fragte: „Was geht hier vor? Miss Granger?“

Hermione erwiderte nüchtern: „Nichts, mit dem ich nicht umgehen könnte. Eigentlich wollte ich gerade zu Ihnen, Professor!“ Mit diesen Worten schloss sie sich, so als wäre davor nichts passiert, der Professorin an und begann sogleich eine Diskussion über ihren Stundenplan, den sie etwas modifizieren wollte.

Draco blieb unbeachtet zurück und ballte wutentbrannt seine Fäuste. Wie konnte dieses Miststück es wagen, ihn so zu behandeln? Der Hass gegenüber dem Mädchen war unbeschreiblich – nicht einmal Potter kam an sie heran. Es war irrational und er hasste sich selbst dafür, dass er ihr so große Beachtung schenkte. Er hasste es, dass er sich jedes Detail von ihr merkte und er hasste es dass sein Körper auf sie reagierte. Wie konnte das überhaupt sein? Er als Reinblüter war doch eine ganz andere Spezies, im Grunde war es pervers sie überhaupt wahrzunehmen. Draco schlug mit seiner Faust gegen die Wand, kehrte um und machte sich auf den Weg in die Kerker. Er hasste sich dafür, dass dieses schlammblütige Miststück so eine Anziehung auf ihn hatte. Im Gemeinschaftsraum angekommen, beobachtete er wie seine Kameraden von den Ferien erzählten, den Urlauben auf denen sie waren. Sie zeigten sich neue magische Gegenstände und Kleider die sie bekamen oder tratschten über das Aussehen von anderen Mitschülern. Draco setzte sich zum Kamin und sah in die Flamme, während er darüber sinnierte, wie er den unmöglichen Auftrag bewerkstelligen sollte, der ihm überantwortet wurde. Das irrelevante Geplapper seiner Freunde nahm er nicht mehr wahr – er lebte ein anderes Leben.


Indes war Hermione auf dem Weg zu ihren Freunden und beschloss ihre unangenehme Begegnung mit Malfoy für sich zu behalten. Harry war auch so schon zu sehr fixiert auf Malfoy, dass sie ihm damit keinen zusätzlichen Zündstoff geben wollte. Im Gemeinschaftsraum angekommen hörte sie beim Durchqueren sofort das Hauptgesprächsthema der Gryffindors heraus - Snape als Lehrer für VGDDK. Auch Harry und Ron diskutierten fleißig mit, dass gerade das einst so geliebte Fach nun von der Fledermaus unterrichtet werden musste. Eine gute Sache hatte es zumindest – Harry und Ron konnten nun mit ihren „Erwartungen übertroffen“ bei den ZAGs doch den Zaubertrankkurs belegen.


Einige Fächer hatten nach wie vor zwei Kurse, das waren hauptsächlich diejenigen Fächer bei denen man mit einem E oder sogar einem A zu den UTZ Kursen durfte oder schlicht weg die einfachen Kurse, wie Kräuterkunde, Muggelkunde, Wahrsagen, Pflege magischer Geschöpfe und Geschichte der Zauberei. Alle anderen Fächer hatten nur noch einen Kurs, wobei sie von McGonagall erfuhr, dass sich in Arithmantik nur 6 Schüler qualifiziert hatten. Es brauchte nicht erwähnt zu werden, dass sich Hermione für alle schweren UTZ Kurse qualifiziert und auch angemeldet hatte und um sich noch ein bisschen auf alles vorzubereiten, beschloss sie früh ins Bett zu gehen und die Lehrbücher für die folgenden Tage durchzuarbeiten.


Der erste Tag startete mit Zaubertränke und ihrem neuen Lehrer Slughorn. Sein Unterricht war nicht zu vergleichen mit dem von Snape. Niemand war eingeschüchtert und er motivierte seine Schüler sogar mit der kleinen Flasche Felix felicis. Positiv war natürlich auch, dass Hermione drangenommen wurde und zum ersten Mal Punkte für Gryffindor in einer Zaubertrankstunde holen konnte. Etwas ärgerlich allerdings war, dass sie bei dem Zaubertrank schlicht und ergreifend versagte. Er war zwar immer noch besser als die meisten anderen aber Harry schlug sie bei weitem, weshalb auch er es war, der den Trank gewann. Hermione vergönnte es ihrem Freund, ihr Ego war allerdings etwas angeknackst, ob der Tatsache, dass sie von ihrem Freund so einfach besiegt wurde. Als sie nach der Stunde erfuhr, wie Harry es geschafft hatte so zu brillieren, war sie ihm nicht mehr so wohlgesonnen, aber sie ließ es auf sich beruhen.


Nun kam die Stunde, die wohl alle ihre Mitschüler am meisten fürchteten und dennoch herbeisehnten. Verteidigung gegen die dunklen Künste bei Severus Snape. Nachdem Snape seine Verachtung gegenüber seinen Vorgängern und den daraus resultierenden Bildungsstand der Klasse zum Ausdruck gebracht hatte, begann er mit dem Erklären und der Bedeutung von „ungesagten Zaubern“. Hermoine schrieb dazu alles mit und war überrascht, als der Professor schon nach kurzer Zeit zum praktischen Üben überging. Es war wirklich schon lange her, dass sie eine ordentliche VGDDK Stunde erlebten. Egal was Harry oder andere gegen Snape sagten, dies war sein Spezialgebiet und er konnte es verdammt gut vermitteln. Hermione konnte schon nach ein paar Versuchen ein paar einfache Zauber unausgesprochen bewältigen, weshalb sie von ihren Mitschülern einige neidische Blicke erntete. Nach der ersten halben Stunde rief Snape sie auf, sich einen gleichstarken Partner zu nehmen und sich zu duellieren. Der Angreifer sollte es mit unausgesprochenen Zaubern probieren und der andere soll diese nur abwehren – zu Beginn erstmal normal.

Hermione wollte sich mit Harry zusammentun, doch Snape hielt sie davon ab: „Miss Granger. Ich sagte, mit jemand gleichstarken. Potter hat bisher nicht einmal verstanden was ungesagt bedeutet, wie es scheint. Er sollte also mit Mister Weasley arbeiten.“

Hermione sah sich im Klassenraum um dachte an die DA Mitglieder, doch Snape sprach schon weiter: „Es wird wohl unumgänglich sein, Miss Granger, dass sie mit Mister Malfoy zusammenarbeiten. Trauen sie sich das zu?“

Mit höhnischem Blick sah sie der Professor an und wartete auf ihre Reaktion. Hermione unterdrückte den Drang die Augen zu verdrehen und sagte: „Natürlich, Professor. Gar kein Problem.“ Dann drehte sie sich um und ging Richtung Malfoy, der der Konversation genüsslich gelauscht hatte und nun mit verächtlichem Blick jeden ihrer Schritte beobachtete. Bei ihm angekommen, stellte sie sich in Position, jederzeit bereit für seinen Angriff.

„Du hast ja mitbekommen, dass wir zusammenarbeiten sollen, Malfoy?“ Der Angesprochene grinste sein ehrlichstes Lächeln und brachte sich ebenso in Position.

„Mit allergrößter Freude werde ich dieser Anweisung nachkommen! Jetzt wirst du dein wahres Wunder erleben.“ Sie brauchten sich nicht ausmachen, wer zuerst angreifen würde – es würde Malfoy sein. Draco war voller Angriffslust und nahm sich vor Hermione zu Fall zu bringen.


Indes ließ Snape auf der Tafel einige Angriffszauber erscheinen, die für den Anfang gut geeignet waren, sie ungesagt zu verwenden. Danach gab er zu bedenken, dass alle schwarzmagischen Flüche bei diesem Duell verboten seien, vorerst zumindest. In der Sekunde, in der Snape das Startsignal gab preschte Draco seinen ersten Fluch Richtung Hermione. Er musste sich weder konzentrieren noch anstrengen, weshalb Hermione zu dem Schluss kam, dass er es schon beherrschte seine Zauber ungesagt zu verwenden. Nur in allerletzter Sekunde konnte sie sich mit dem Protego schützen – ungesagt natürlich. Sie wollte schließlich Malfoy keine Angriffsfläche für seinen Hohn bieten. Bei allen Paaren im Raum passierte nur alle paar Minuten etwas, bis sich der Angreifer so konzentrieren konnte, dass ein ungesagter Zauber glückte. Bei manchen passierte gar nichts oder es wurde genuschelt, damit der Zauber hervorkam, was eine Zurechtweisung des Professors nach sich führte. Bei Hermione und Draco allerdings sah es aus wie ein Kampf um Leben und Tod. Draco machte keine Pause zwischen seinen Zaubern sondern feuerte sie im Sekundentakt ab, was ihn etwas ins Schwitzten brachte. Hermione, voll konzentriert, wehrte jeden seiner Zauber ab, wobei sie vom Protego zum Protego maximus wechseln musste, da Malfoys Zauber immer stärker und kraftvoller wurden. Draco wurde mit jedem Zauber den die Hexe abwehrte wütender. Er konnte nicht verstehen, wie diese Missgeburt so viel Magie in sich besitzten konnte, dass sie jeden seiner Angriffe kontern konnte. Er begann immer mal wieder einen Ausfallsschritt einzubauen, um ihr so etwas näher zu kommen. Dadurch hatte Hermione noch weniger Zeit ihr Schutzschild zu formen und geriet außer Atem.

Snape griff schließlich ein: „Auf ihre Position, Mister Malfoy, wenn ich bitten darf.“


Diese kurze Verschnaufpause konnte Hermione wirklich gut gebrauchen. Sie war am Ende ihrer mentalen Kräfte und auch wenn sie es nicht zugeben würde, aber sie musste sich eingestehen, dass Malfoy ein starker Gegner war. Sie hatte ihn auf jeden Fall unterschätzt und beschloss ab sofort den Protego wieder zu sprechen, damit sie sich nicht überanstrengte. Sie machte sich bereit und wusste sie müsste ab sofort noch schneller sein, da das Ausprechen des Zaubers zwar leichter war aber einen Tick länger dauerte.


Draco ging in Position und wartete ein paar Sekunden bis Snape sich wieder umdrehte und in die andere Richtung ging. Er beschloss seine Taktik zu ändern und nun doch schwarzmagische Flüche zu verwenden, da diese schwerer zu blocken waren. Er würde sich unter keinen Umständen von einem Schlammblut vorführen lassen. Er begann zu zaubern und gelbe Blitzte schossen aus seinem Stab hervor.

Mit Genugtuung nahm er zur Kenntnis dass Hermione ihre Verteidigungssprüche nun sagte und schoss gleich noch einen anderen Zauber hinterher. Hermione bemerkte den Unterschied der Zauber, konnte aber nicht erkennen welche Sprüche Malfoy verwendete, was es ihr schwerer machte diese zu Blocken. Sie musste immer wieder zurückweichen, da die Kraft der Zaubersprüche sie samt ihres Schildes zurück drückten. Mittlerweile beobachteten die Paare links und rechts von ihnen den Kampf anstatt selbst zu üben, was glücklicherweise Snape auf sie aufmerksam machte. Er unterbrach den Kampf und blickte Malfoy wütend an. Hermione bekam nur am Rande mit, was Snape zu Malfoy sagte, denn sie musste sich unauffällig an der Wand anhalten um durchatmen, um sich so etwas regenerieren zu können. Glücklicherweise wies Snape nun an die Rollen zu tauschen und Hermione war vor Malfoys Angriffen sicher.


„Na Granger, traust du dich nicht oder musst du die Zauber noch lernen, mit denen du angreifen willst?“ schrie ihr Malfoy von seiner Position her zu. Voller Hass und mit gefletschten Zähnen stand er auf der anderen Seite und blickte auf ihre Erscheinung. Hermione hoffte nur, dass er nicht mitbekam wie lädiert sie tatsächlich war. Sie begann mit einem Beinklammerfluch, da der als einfach gekennzeichnet war. Draco hob nur die Augenbraue, da der Zauber weder genug Kraft noch Geschwindigkeit hatte, um ihn dazu zu zwingen ein Schutzschild aufzubauen. Er ging einfach einen Schritt zur Seite.

Höhnisch grinste er sie an: „Oh, die perfekte und überaus begabte Miss Know-it-all hat wohl doch nicht alles drauf, was?“


Hermione konzentrierte sich und versuchte wie Draco zuvor einen Zauber nach dem anderen auf ihn zu feuern, doch keiner ihrer Zauber war im Entferntesten stark genug, um sein Protego zu durchbrechen. Einige Minuten ging es so weiter, wobei immer wieder ein höhnisches Lachen oder Gähnen von Malfoy zu hören war. Hermione wusste, dass sie schon zu ausgelaugt war, um groß etwas auszurichten. Sie gab sich selbst die Schuld, denn wenn sie zuvor nicht so eitel gewesen wäre und ihre Verteidigung ungesagt gezaubert hätte, müsste sie sich jetzt nicht so blamieren. Sie musste ihre Taktik ändern und auch Zauber verwenden, die es ihm schwerer machten, sie zu blocken.


Sie bemerkte einen kleinen Fortschritt, da Malfoy nun ruhig blieb und sich konzentrierte. Da hatte sie eine Idee. Sie schickte ihren Patronus in einem Bogen durch die Klasse und gleich darauf einen anderen Zauber. Malfoy blickte zuerst verdutzt dem Patronus hinterher, war aber sofort wieder bereit zu blocken. Er grinste nur wegen ihrer schlechten Ablenkung und wollte einen spöttischen Kommentar abgeben. Doch da bemerkte er eine Bewegung hinter sich. Er schnellte herum und baute seinen Schild auf. Der zuvor abgeschickte Patronus kehrte nun zurück und Draco dachte fälschlicherweise er müsse sich davor schützen. Dass Malfoy Hermione den Rücken zuwandte gab ihr die Möglichkeit ihn ungeschützt zu treffen. Zu spät merkte Draco seinen Fehler und schnellte herum – vergebens. Hermione hatte ihn getroffen und zur Belustigung aller verwandelte sich Draco in ein achso herziges weißes Albinofrettchen.


Das Gelächter war groß und Hermione war einfach nur erleichtert, dass es zu Ende war. Sie sah den süßen kleinen Kerl herumlaufen, auf der Suche nach einem Versteck und er tat ihr beinahe Leid – beinahe. Als das Frettchen zu ihr lief, schnappte sie Malfoy und hielt ihn fest. Selbst als Frettchen sah er sie hasserfüllt an. Sie wusste, was danach kommen würde – er würde ihr drohen, wieder mal. Er versuchte sich aus ihrem Griff zu befreien doch Hermione hielt ihn fest.

„Jetzt halt still, ich verwandle dich zurück.“ Sie setzte ihn ab und richtete ihren Zauberstab auf sein Köpfchen. Mit Bedauern sprach sie den Gegenzauber und Malfoy nahm wieder seine ursprüngliche Form an - näher und zorniger als sie es erhoffte. Seine grauen Augen stachen in ihre und mit einem Schritt war er direkt vor ihr. Hermione wollte etwas Beschwichtigendes sagen und sich entschuldigen doch er gab ihr keine Sekunde.

„Das wirst du bereuen du dreckiges Schlammblut.“ mit diesen Worten hielt er ihr seinen Zauberstab an den Hals.


„5 Punkte Abzug von Slytherin wegen unsportlichem Verhalten, Mister Malfoy. Wieder auf Ihren Platz, wenn ich bitten darf“, schnitt die gewaltige Stimme Snapes durch den Raum. Doch noch einige Sekunden blieb Draco in Position und starrte Hermione an, die sich zusammenreißen musste, um furchtlos zu wirken. Erst nach einer nochmaligen Ermahnung und Androhung weiterer Punkteabzüge ließ er von ihr ab und ging energischen Schrittes wieder auf seine Position. Die Klasse war indes mucksmäuschenstill. Diejenigen, die zuvor noch wegen Malfoys Verwandlung gelacht hatten, erkannten den Ernst, der mittlerweile vorherrschte und niemand sah ihn offen an.


Glücklicherweise beendete Snape die Stunde bevor eine weitere Runde begann und erteilte die Hausaufgaben. Während sie diese notierte, spürte sie den hasserfüllten Blick Malfoys auf ihr ruhen und sie bereute den Verwandlungszauber. Harry und Ron flankierten sie und beglückwünschten sie zu ihrem Sieg. Hermione wollte allerdings einfach nur weg und sich etwas ausruhen, da der Kampf sie komplett erschöpft hatte. Malfoys Kampfstärke musste sie sich nach dieser Unterrichtsstunde auf jeden Fall eingestehen.


Bevor sie jedoch den Klassenraum verlassen konnte wartete Malfoy bei der Tür auf sie. Harry trat vor und sagte nonchalant: „Malfoy, sei kein schlechter Verlierer und geh uns aus dem Weg. Sieh einfach ein, dass du gegen unsere Hermione keine Chance hattest und mach es nicht noch schlimmer, als es ohnehin schon ist.“

Malfoy trat ebenso auf ihn zu und schubste ihn mit den Worten: „Klappe Potter, du bist nicht gefragt“, einfach zur Seite und fixierte Hermione bevor er weitersprach: „Das wirst du noch bereuen, Granger. Ich krieg dich – das ist ein Versprechen!“

Damit drehte er sich um und stolzierte aus dem Klassenraum. Ron half Harry auf und die drei eilten aus dem Schussfeld der Mitschüler.

Um die Situation etwas aufzulockern begann Ron zu scherzen: „Ach Hermione, wenn Malfoy Ärger macht, verwandle ihn einfach wieder. Du haust den doch noch im Schlaf in die Pfanne!“

Sie gab es nur ungern zu, aber sie erzählte unbeschönigt von dem Kampf und ihrer daraus resultierenden Erschöpfung. Leider konnten die drei nicht lange darüber sprechen, da Hermiones Stundenplan ab dieser Stunde abwich und sie zu „Alte Runen“ gehen musste.


Sie war schon spät dran und eilte zum Klassenraum. Doch abrupt blieb sie stehen als sie Malfoy vor der Tür lehnen sah. Sie musste schlucken und ging vorsichtig auf die Klasse zu. Bevor sie eintreten konnte versperrte er ihr den Weg.
„So schnell sieht man sich wieder, hm Granger. Und diesmal ganz ohne deine Beschützer. Obwohl die vermutlich sowieso nichts taugen, diese beiden Versager.“

Hermione versuchte ihm auszuweichen, aber als das nicht funktionierte sagte sie: „Malfoy, ich sehe ein, ich bin zu weit gegangen. Ich hätte dich nicht verwandeln dürfen, ein anderer Zauber wäre wohl stimmiger gewesen. Jetzt muss ich allerdings zu meinem Kurs, also bitte lass mich durch!“

Draco schnaubte amüsiert: „Stimmiger? Weißt du was stimmiger gewesen wäre? Wenn einer meiner Flüche dich entzwei gerissen hätte! Und wegen dem Kurs – das ist auch meiner! Ich glaube Alte Runen wird dieses Jahr vielleicht sogar etwas interessanter.“ Mit diesen Worten machte er ihr endlich Platz und Hermione konnte eintreten.

Sie atmete einmal tief durch und suchte sich einen Platz, doch das ungute Gefühl in ihrer Magengegend ebbte nicht ab, da Malfoy sich genau hinter sie setzte und sie weiter anstarrte. „Das wird ein langes Schuljahr“, dachte Hermione erschöpft als sie mit dem Gedanken zu spielen begann, das Fach nicht doch aufzugeben.


Die Stunde verlief dann aber doch besser als sie erwartete, denn Malfoy schien selbst mitzuarbeiten und Hermione nicht mehr zu beachten. Es war angenehm nur mit Schülern zusammen zu sein, die sich wirklich für das Fach interesseirten. Um einer weiteren unerfreulichen Konfrontation mit Malfoy aus dem Weg zu gehen, verwickelte Hermione Professor Babbling auf dem Weg zur großen Halle in ein Gespräch über die Bedeutung von Runen bei Muggel. Malfoy hatte so keine Chance mehr ihren Streit fortzuführen.

Dieser folgte den beiden zur großen Halle und schlenderte dann zu seinem Haustisch, an dem wie erwartet die VGDDK Stunde reflektiert wurde. Genervt setzte er sich neben Blaise und häufte sich Kartoffel-Kürbis-Püree auf seinen Teller.

„Hey, Dray. Hast deine Niederlage schon verkraftet? Haha“, folgte wie von Draco erwartet die erste Frage.

„Halt die Klappe, Zabini. Granger hat nur einen miesen Trick gebracht. Wenn sie fair gekämpft hätte, hätte sie keine Chance gehabt!“, brachte Draco mit zusammengebissenen Zähnen heraus.
Blaise lachte und lallte: „Hab mir schon gedacht, dass du daran noch zu knabbern hast, hahaha. Aber eins musst du zugeben, schlecht war ihr Trick nicht! Hätt ich so einer Gryffindor gar nicht zugetraut.“

Als Draco dazu nichts sagte fuhr Blaise einfach fort: „Aber du hast schon recht, sie hätte nicht mehr lang durchgehalten. Hast du gesehen, wie verschwitzt und außer Atem sie war. Fast so als hättet ihr beiden etwas ganz anderes gemacht, wenn du weißt was ich meine. Das war kein schlechter Anblick muss ich sagen!“

Darauf bekam er dann seine Antwort: „Blaise, nimm Rücksicht! Ich esse gerade und solche Bilder brauch ich wirklich nicht in meinem Kopf – ist ja widerlich!“ Daraufhin brach Blaise in schallendes Gelächter aus.

„Tu nicht so, Draco. Ich weiß genau, dass du die Granger scharf findest! Du hast….“ Blaise wurde durch einen schmerzhaften Stoß in die Rippen gestoppt.

Draco kam näher und zischte ihm ins Ohr: „Halt deine scheiß Klappe okay, ich war betrunken als ich das sagte, das kannst du doch nicht ernst genommen haben.“

Blaise antwortete leiser als zuvor um noch einen Stoß zu verhindern: „Ich muss sagen, Dray, dass ich das sehr wohl ernst nahm. Du hast sie sogar als eine der hübschesten hier in Hogwarts bezeichnet, die auch noch was auf dem Kasten hat. Und jaja, du hast natürlich immer dazu gesagt, dass du nie was mit ihr anfangen würdest, weil sie ja von Muggeln abstammt, aber das heißt ja nicht dass du nicht auf sie stehen kannst.“

Draco räusperte sich bevor er widersprach: „Ich sagte nicht, sie stamme von Muggeln ab. Ich sagte sie ist ein widerwärtiges Schlammblut, was ihre Attraktivität noch sogar unter Filch senkt, klar? Also red nicht mehr so einen Scheiß!“ Blaise grinste in sich hinein und wollte es diesmal auf sich beruhen lassen, denn er erkannte, dass Draco auch so schon hohes Aggressionspotential aufwies, denn er schnauzte jeden an, der ihn nur ansah.


Draco ärgerte sich, dass er solche Aussagen gegenüber Blaise überhaupt getätigt hatte. Er schämte sich zu sehr und hasste sich selbst dafür. Solche Gefühle konnte Blaise natürlich nicht verstehen. Er hatte nicht seine Eltern und er hatte auch nicht seine Aufgaben. Er sollte sich fortan lieber mit seiner speziellen Aufgabe beschäftigen, als der Granger Beachtung zu schenken. Seine Mutter und er hatten schon so viele Möglichkeiten besprochen, die leider alle in Hogwarts nicht umzusetzen waren. Draco wusste, dass er Dumbledore nicht entgegenzusetzen hatte, also musste er einen Weg finden wie etwas anderes ihn tötet. Doch Hogwarts war wie ein Hochsicherheitsgefängnis abgeriegelt und wurde mindestens genauso streng kontrolliert.

Seine Mutter meinte bei der Abreise: „Ich weiß Draco, dass diese Aufgabe schwierig ist und dass uns bisher nichts eingefallen ist, aber wenn du erstmal dort bist, wirst du sicherlich eine Möglichkeit finden.“ Doch wie sollten sich hier seine Chancen erhöhen? Vielleicht sollte er in den nächsten Tagen die verbotene Abteilung aufsuchen, vielleicht würde ihn dort ein Buch auf eine Idee bringen.


Hermione hatte die ganze Woche über ein schlechtes Gefühl, doch bis auf wütende Blicke seitens Malfoy ließ er sie in Ruhe. Sie war sich nur nicht sicher, ob es die Ruhe vor dem Sturm war oder ob sie ihn mit ihrer Entschuldigung soweit beruhigt hatte. Harry war nach wie vor durch dieses Buch Nummer 1 Student bei Slughorn und sie selbst musste sich anstrengen, um zumindest Nummer 2 zu sein. Wirklich erstaunt war sie allerdings als sie zu ihrer geliebten Arithmantik Stunde kam. Wie erwartet war außer ihr kein Gryffindor, nur Ravenclavs, die auch schon die letzten Jahre mit ihr in der Klasse waren. Und, wie es der Teufel so wollte, Draco Malfoy, als einziger Slytherin. Ihr war bisher nicht bewusst gewesen, dass Malfoy die gleichen Fächer belegte wie sie und dass er sich auch noch für die UTZ Kurse qualifiziert hatte. Scheinbar hatte sie ihn nicht nur beim Duellieren unterschätzt.


Glücklicherweise verlief auch diese Unterrichtsstunde ohne weiteren Vorkommnisse zwischen ihnen und Hermione ging beruhigt zur großen Halle. Dort erfuhr sie von Harry über seine „Zusatzstunden“ bei Dumbledore und dass dieser auch mit Ron und Hermione sprechen wollte. Die drei brachen also nach dem Essen auf und betraten das Schulleiterbüro. Erstaunt nahmen die drei wahr, dass nicht nur Dumbledore, sondern auch Professor Snape anwesend waren.


„Oh, da seid ihr ja schon. Ich hoffe das Essen hat euch heute geschmeckt? Ich persönlich fand die Remoulade besonders gelungen. Möchte vielleicht jemand ein Zitronendrop?“

Dumbledore reichte ihnen eine kleine Schale mit den Drops und als alle nur den Kopf schüttelten und sich bedankten, hielt er sie weiter zu Snape: „Severus? Du vielleicht?“
Dieser sah ihn ungläubig an und antwortete: „Nein, Professor. Wie immer nehme ich keines Ihrer Drops. Wir sollten jetzt vielleicht zum Wesentlichen übergehen.“

Dumbledore stellte die Schale vor sich ab und begann seine Erklärung: „Ihr fragt euch sicher, warum ich euch herberufen habe. Nunja, ich werde dieses Jahr mit Harry einige Dinge zu bereden haben die äußerste Geheimhaltung erfordern. Damit er seine Erfahrungen aber mit seinen engsten Vertrauten teilen kann, ist es notwendig gewisse Vorkehrungen zu treffen. Dabei kommt unser lieber Professor Snape ins Spiel. Wie ihr wisst, ist er Meister der Okklumentik und er wird euch darin ausbilden.“

Alle drei Schüler sahen verdattert zwischen Dumbledore und Snape hin und her und bevor jemand fragen konnte fügte Snape hinzu: „Ja, auch Sie Mister Potter werden die Stunden wieder aufnehmen. Sie sind bei weitem noch nicht gut genug um einem leichten Leglimens standzuhalten.“

Harry sah gequält aus, protestierte jedoch nicht. Snape fuhr fort: „Wenn Sie mir bitte folgen würden, Miss Granger, Mister Weasley. Wir werden jetzt im Anschluss beginnen und die Grundkenntnisse durchgehen. Vermutlich sind Sie in einer Stunde so weit wie Mister Potter jetzt. Danach werden wir mit Einzelstunden weitermachen.“ Ron sah weinerlich zurück zu Harry als sie den Raum verließen, doch Hermiones Herz schlug wild vor Aufregung.


Ron und Hermione kamen in Snapes Unterrichtsraum an. Die Bänke und Tische wurden magisch in eine Ecke des Raumes gestapelt, genauso wie bei praktischen Übungen. Snape ging Richtung Lehrerpult und schob einen Paravant zur Seite, hinter dem ein kleines Becken zum Vorschein kam. Es sah aus wie eine Vogeltränke in einem französischen Garten und Hermione schlussfolgerte, dass dies ein Denkarium sein musste. Snape legte einige Erinnerungen hinein und wandte sich dann den beiden zu. Er begann einen Vortrag über Okklumentik und Leglimens zu halten und Hermione war unruhig und verzweifelt, weil sie kein Notizbuch zur Hand hatte um alles zu notieren.

Ihr Verhalten wurde von Snape bemerkt und kommentiert: „Hören Sie auf so herum zu hopsen, Miss Granger. Sie brauchen jetzt nichts notieren. Ich werde Ihnen nach der Stunde ein Buch über diese „Dunklen Künste“ zur Verfügung stellen in dem Sie alles nachlesen können.“ Etwas peinlich berührt aber doch beruhigt, konzentrierte sich Hermione ab dem Zeitpunkt ruhig auf Snapes Vortrag. Er erklärte den genauen Vorgang des Zaubers Leglimens und die Methoden, die die Okklumentik boten. Das Augenmerk legte er dabei auf zwei der rentabelsten Möglichkeiten. Einerseits die Möglichkeit eine mentale Wand zu bauen und so seine Erinnerungen zu schützen und andererseits die schwierigere Möglichkeit selbst die Erinnerungen zu zeigen, die man zeigen möchte. Letztere Variante war die Königsdisziplin und sei deshalb so empfehlenswert, da der Legliment bei gekonnter Anwendung nicht erfährt, dass Okklumetik eingesetzt wird. Rons Gesichtsausdruck spiegelte pure Überforderung wider und er fragte sich, warum gerade er in diese Situation geraten musste.

Nach dem theoretischen Teil reichte Snape Hermione das besagte Buch und fügte an: „Ich nehme nicht an, Mister Weasley, dass auch Sie solch eine Ausgabe benötigen?“ Ron schüttelte schnell den Köpf.

Dann wandte sich Snape wieder an Hermione: „Es ist wohl nicht nötig Ihnen zu sagen, dass das Buch nicht an Dritte weitergereicht werden darf? Es stammt aus der verbotenen Abteilung – behandeln Sie es auch so!“ Hermione beeilte sich ihre vollste Zustimmung zum Ausdruck zu bringen und das Buch ehrfurchtsvoll entgegen zu nehmen.


„Nun denn. Ich werde Ihnen nun demonstrieren, wie es sich anfühlt, wenn jemand in Ihren Geist eindringen will. Sie versuchen dieses Eindringen durch Okklumentik zu verhindern. Verwenden Sie dabei die Beispiele, die ich vorher erläutert habe. Mister Weasley, Sie werden beginnen. In Position.“ Ron sah gequält zu Hermione und wollte noch fragen, was denn die richtige Position für solch eine Aufgabe wäre, doch Snapes Stimme hallte schon durch den Raum: „LEGLIMENS“

Ron taumelte zurück und konnte nicht im Geringsten verhindern, dass Snape in seinen Familienerinnerungen herumstöberte. Er ging von einer Erinnerung zur nächsten und trieb ihn an, ein Schild aufzubauen oder selbst die Richtung der Erinnerungen vorzugeben, doch Ron hatte dem Zauber nichts entgegenzusetzten. Snape brach ab und höhnte: „Nunja, ich hätte nichts anderes erwarten dürfen. Genau wie Potter kein bisschen Gespür für diese Kunst. Zumindest haben Sie jetzt eine Vorstellung von was gesprochen wird. Sie sollten sich für das nächste Mal vorbereiten, um nicht wieder so zu versagen. Sie können gehen, bevor Sie sich hier noch übergeben.“ Nach diesen Worten stolperte Ron aus dem Klassenraum und wollte so schnell wie möglich viel Abstand zwischen sich und Snape bringen. Jetzt konnte er Harrys Qualen vom letzten Jahr nachempfinden und bemitleidete sich selbst und die anderen, wegen dieser Zusatzstunden.


Die zurückgebliebene Hermione bereitete sich derweil mental auf den Angriff vor. Sie beschloss die einfachere Variante der mentalen Mauer zu verwenden und ging die vorher genannten Beispiele durch. Steinmauer, Ziegelsteine, Beton, stilles Wasser, Nebel, Horizont, tiefer Brunnen, Schlucht, tiefer Wald, Ranken... Ranken, sie würde es mit einer märchenhaften Metapher probieren. Ihre Gedanken wären ein Schloss und sie schützte es mit einer gewaltigen Rankenmauer. Als sie das Bild vor sich hatte, wandte sich Snape zu ihr. „So Miss Granger, auch Sie werden heute Erfahrungen sammeln, bereit?“ und ohne auf eine Antwort zu warten schrie er: „LEGLIMENS“.

Und sofort spürte Hermione eine Erinnerung aufkommen und den Störfaktor, in Form von Snape. Sie sah sich selbst als Kind in der Muggelschule. Sie wurde ausgelacht und im Hintergrund erkannte sie Snape, wie er der Szene lauschte. Sie hatte nicht gedacht, dass es so schnell gehen würde und versuchte sich zu konzentrieren. Sie versuchte das innere Bild des Schlosses zu formen und kleine Schweißtropfen bildeten sich auf ihrer Stirn. Plötzlich wechselte die Szene. Sie war immer noch ein Kind, doch diesmal lag sie im Bett und ihre Mutter las ihr das Märchen Dornröschen vor. Ihre Mutter zeigte auf die Zeichnung im Buch und Hermione sah das verwucherte Schloss vor sich. Hermione konzentrierte sich auf genau diese Zeichnung und bemerkte wie Snape ihr Zimmer verließ. Die Erinnerung verblasste, doch die Vorstellung der Ranken blieb vorhanden. Hermione ließ immer mehr kleinere Ranken nachwachsen, die sich mit den schon vorhandenen zu verflechten begannen. Dabei wurde sie immer gelassener, ihr Herzschlag beruhigte sich und das äußerst unangenehme Gefühl eines Fremdkörpers verschwand allmählich. Und dann fand sie sich im Klassenzimmer wieder.


Sie musste sich vergewissern, dass es keine Erinnerung sondern die Realität war und sah sich um. Snape unterbrach sie mit den Worten: „Fürs erste war das nicht schlecht, Miss Granger. Zumindest haben Sie nicht so versagt wie Mister Weasley. Sie können gehen.“ Dies ließ sich Hermione nicht zweimal sagen und verschwand mit dem Buch aus dem Raum und eilte in den Gemeinschaftsraum. Dort warteten schon Ron und Harry auf sie, die solgleich zu erzählen und schimpfen begannen. Also Ron schimpfte über Snape und Harry erzählte aufgeregt die Informationen, die er bekam. Hermione lauschte beiden, blieb aber still, was ihre eigenen Erfahrungen betraf, denn sie selbst war euphorisch aufgeregt wegen den Okklumentikstunden und wollte es Ron nicht unter die Nase reiben, dass sie sich nicht schlecht angestellt hatte.


Indes fragte Dumbledore im Schulleiterbüro: „Wie ist es den beiden ergangen, Severus?“

Snape trank nachdenklich einen Schluck seines Tees, der ihm von einer Elfe im Schulleiterbüro serviert wurde und schnarrte: „Wie zu erwarten war hat Weasley vollkommen versagt. Keine Spur von Talent oder Ehrgeiz nicht einmal das Verständnis der Notwendigkeit – genau wie bei Potter.“

Dumbledore steckte sich eins der Zitronenpops in den Mund und nuschelte: „Gib dem Jungen Zeit, Severus. Beim nächsten Mal wird er sich schon steigern.“ Snape schnaubte verächtlich und dachte an Potters fehlende Steigerung.

Dumbledore fügte hinzu: „Und Miss Granger? Wie hat sie sich geschlagen?“

Snape rührte langsam in seinem Tee bevor er antwortete: „Miss Granger, … sie ist ein Naturtalent. Es hat mich durchaus überrascht, aber sie hat beide besprochenen Optionen erfolgreich ausprobiert und konnte mich abhalten in ihren Erinnerungen zu stöbern. Ich habe zwar nicht mehr weitergebohrt, aber ich konnte ihr natürliches Gespür für diese Kunst erkennen. Sie hat auf jeden Fall das Potential diese Disziplin zu meistern.“ Er rührte während seiner Erzählung immer noch in seinem Tee als wäre nichts weiter dabei. Doch im Inneren war er erstaunt in Miss Granger solch ein Talent gefunden zu haben.

Dumbledore sah erfreut zu ihm: „Das sind ja hervorragende Neuigkeiten, Severus! Warum hast du das nicht gleich erzählt. Hermione muss sehr stolz sein.“ Snapes Miene bleib ungerührt und er trank seinen Tee in einem großen Zug aus.

Danach stand er auf und fragte seinerseits: „Und Potter, wie verlief eure Zusammenkunft?“

Dumbledores fröhliche Miene schwand bevor er antwortete: „Severus, du weißt, ich kann dir davon nicht erzählen. Es wäre viel zu gefährlich, wenn du von diesen Dingen wüsstest. Aber zu deiner Beruhigung, die Zusammenkunft verlief … erfreulich. Bevor ich es vergesse: Hast du den Dreien schon den Umgang mit dem Denkarium erklärt?“

Snape schnaubte: „Nein, noch nicht Albus. Ich wollte es erst erwähnen sobald es notwenig sein würde. Ich dachte nicht, dass ich Weasley noch mehr Informationen zutrauen konnte.“ Mit diesen Worten machte sich Snape wieder auf den Weg in seine Räume und ließ Dumbledore mit seinen Gedanken zurück.


Hermione verbrachte, nachdem sie ihre Hausaufgaben erledigt hatte, das restliche Wochenende damit das Buch über Okklumentik durchzuarbeiten. Sie teilte ihre Erkenntnisse mit Ron und Harry, die ihre Faszination zu diesem Bereich nicht verstehen konnten. Und die beiden hatten Recht, sie war von der Thematik fasziniert. Sie zeigte ihnen Konzentrationsübungen, die ihnen vielleicht halfen aber als sie jedoch den Vorschlag machte untereinander zu üben, damit sie nicht ganz unvorbereitet vor Snape erschienen, wurde sie von Harry gestoppt: „Hermione! Leglimes ist dunkle Magie! Es kann doch nicht dein Ernst sein, dass du das lernen und an uns anwenden willst? Außerdem will ich dich genauso wenig in meinem Kopf haben wie andere Leute!“

Harry war empört ob ihres Vorschlages und wandte sich an Ron: „Oder, Ron? Was sagst du?“

Dieser wollte natürlich weder Harry noch Hermione vor den Kopf stoßen, weshalb er ablenkte: „Ähm, weißt du Hermione. Ich wollte eigentlich jetzt üben gehen. Ich will doch dieses Jahr in die Hausmannschaft! Kommst du mit Harry?“ Den letzten Satz hörte auch Ginny und so machten sich die drei auf den Weg nach draußen.


Und so bleib Hermione mit ihrer neuen Obsession allein zurück und dachte über Harrys Worte nach. War es verwerflich einen dunklen Zauber anzuwenden und dafür zu erlernen, um eine Verteidigung genau dafür zu üben? Sie würde bei Zeiten Dumbledore zu diesem Thema befragen.


Als sie am Abend beim Haustisch saßen bemerkte Hermione dass dieser nicht an seinem Platz saß. Und auch die Lehrkräfte tratschen und tuschelten, was die Unruhe unter den Schülern nur noch mehr schürte. Professor McGonagall brachte alle zur Ruhe indem sie erklärte: „Liebe Schüler, Professor Dumbledore befindet sich momentan nicht im Haus. Ein Vorfall hat sich ereignet, bei dem seine Anwesenheit unumgänglich ist, doch er wird heute noch zurückkehren. Ich bitte also darum Ruhe zu bewahren und euren Abendplänen wie gewohnt fortzuführen.“

Harry, Ron und Hermione steckten sofort die Köpfe zusammen und spekulierten über diesen besagten Vorfall und vergaßen dabei vollkommen ihr Abendessen. Ihre Besprechung wurde allerdings nach einiger Zeit unterbrochen als Professor McGonagall hinter Hermione auftauchte und sie ansprach: „Miss Granger, würden Sie so freundlich sein und mir folgen. Ich habe etwas mit Ihnen zu besprechen.“ Verdutzt stand Hermione auf und wunderte sich über McGonagalls besorgte Miene.

„Ist irgendetwas vorgefallen, Professor?“ fragte sie unsicher.

Die Lehrerin gab ihr zu verstehen, dass sie ihr folgen sollte und sagte nur: „Das besprechen wir lieber im Büro des Direktors, kommen Sie!“

Alarmiert blickte sie zurück zu Harry, der ihr nur verdutzt hinterher sah. Ihr Puls schoss in die Höhe als sie die möglichen Gründe für diese Vorladung gedanklich durchging. Es musste etwas schlechtes sein, sonst wäre die Professorin nicht so besorgt gewesen und die Tatsache, dass sie ins Büro des Direktors gingen musste bedeuten, dass dieser später dazu stoßen würde. Das würde heißen, er käme direkt von dem außerschulischen Vorfall, von dem McGonagall vorher sprach. Hermiones Atmung wurde schnell und sie erkannte kleine schwarze Flecken, die ihre Sicht eindämmten.

Sie blieb mitten im Gang stehen und flehte: „Ist etwas mit meinen Eltern? Bitte sagen sie mir, dass es ihnen gut geht!“ Die Professorin drehte sich langsam um und sah Hermione bestürzt an. Diese Geste trieb Hermione Tränen in die Augen und sie schlug ihre Hand vor den Mund. Ab diesem Zeitpunkt nahm Hermione alles nur noch gedämpft war. Ihre Wahrnehmung war wie in einem Traum, wie in einer Erinnerung. McGonagall führte sie ins Direktorenbüro und brachte ihr einen Tee. Sie erzählte von einem Autounfall und dass Dumbledore nun bei den Muggeln sei, um die Ursache des Unfalls zu ermitteln. Das Familienauto wurde aus einem See geborgen mit ihren toten Eltern. In ihrer gedämpften Wahrnehmung konnte Hermione ganz ruhig atmen und sich die Erläuterungen anhören, ohne etwas zu empfinden.

Als sie am nächsten Morgen auf der Krankenstation erwachte, konnte sie sich nicht mehr daran erinnern, wie sie dorthin gekommen war. Sie erinnerte sich noch an das Gespräch mit Dumbledore, der ihr alles berichtete, was er erfahren konnte. Soweit er feststellen konnte, war keine Magieeinwirkung schuld am Unfall der Eltern, weder das Auto, noch die Straße, noch die Personen selbst hätten Spuren von Magie an sich gehabt, weshalb anzunehmen war, dass es tatsächlich ein Unfall war und kein Attentat der Todesser. Er brachte ihr sein Beileid entgegen und wollte sie trösten und zu diesem Zeitpunkt brach die Erinnerung ab. Da musste sie endgültig ohnmächtig geworden sein. Nun war ihre Wahrnehmung wieder klar und sie brach in Tränen aus.

Madam Pomfrey kam immer mal wieder zu ihr und reichte ihr Beruhigungstränke und versicherte ihr, dass bis auf weiteres keine Besucher zu ihr gelassen würden. Der Schmerz in ihrer Brust war unbeschreiblich, sie konnte kaum atmen. Sie liebte ihre Eltern so sehr und jetzt waren sie tot – nie wieder würde sie sie sehen.
Sie konnte nicht genau sagen, wie viel Zeit vergangen war, als abermals Dumbledore hereinkam. „Hermione, ich will dich nicht stören, doch müssen einige Dinge erledigt werden.“ Hermione trocknete sich die Augen und setzte sich auf, lauschend, was der Professor zu sagen hatte.

„Ich habe deinen beiden Freunden von den Geschehnissen berichtet und sie warten sehnsüchtig darauf, dich besuchen zu dürfen. Sobald du soweit bist, solltest du Madam Pomfrey Bescheid geben. Der eigentliche Grund für mein Eindringen ist allerdings, dass du die einzige Verwandte deiner Eltern bist und die Bestattung und die Nachlassenschaften geregelt gehören. Da du erst nächste Woche laut Zauberreigesetz volljährig wirst und laut Muggelgesetz erst in einem Jahr, müssens wir für die Zeit einen Vormund ernennen.“

Er ließ die Informationen kurz sacken und fuhr dann fort. „Falls du möchtest, dass ich für dich alle Formalitäten in der Muggelwelt erledige, kann ich das gerne machen. Falls du das lieber selbst erledigen möchtest, werde ich dich per Forma begleiten. Du bist auf jeden Fall für die kommende Woche vom Unterricht freigestellt, mein Kind.“


Hermione setzte sich auf und antwortete: „Geben Sie mir eine halbe Stunde, Professor. Ich komme mit.“ Nachdem sie kurz Ron und Harry gesehen hatte, die ihr um den Hals fielen, reiste sie mit Dumbledore in die Muggelwelt und kehrte erst einige Tage später zurück.


Sie regelten die Bestattung und ihren Nachlass. Sie würde das Haus verkaufen und das geerbte Geld auf ihr Verließ in Gringotts übertragen lassen. Im Elternhaus packte Hermione mit magischer Hilfe von Dumbledore ihre Habseligkeiten und Erinnerungsstücke in eine kleine Box, die nach Hogwarts geschickt wurde. Dumbledore versprach ihr dabei, dass er ihr den Zauber beibringen würde, der das Verstauen so vieler Dinge in die Box ermöglichte. Nach der Beerdigung hatte sich Hermione soweit beruhigt, dass sie sich im Stande fühlte weiter zu leben und wusste nur, dass sie noch ein letztes Ereignis überstehen musste. Die Verlesung des Testamentes. Sie glaubte nicht, dass es eine große Überraschung gäbe, da sie die einzige Verwandte war, doch sie täuschte sich gewaltig.


Ein zweites Mal in dieser Woche brach für Hermione die Welt zusammen! Sie erfuhr, dass ihr bisheriges Leben eine Farce, eine Lüge war. Sie war adoptiert.


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Schon als mir zum ersten Mal klar wurde, dass Bücher von Menschen geschrieben werden und nicht einfach so auf Bäumen wachsen, stand für mich fest, dass ich genau das machen wollte.
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