Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Das schwere Erbe der DeVilliers - Perfekt

von Menelya

Harry Potter und Hermione Granger schlenderten still neben einander her auf dem Weg zu Bibliothek bis Harry diese Stille durchbrach: „Denkst du wirklich, das war so eine gute Idee? Ich meine … Ich weiß wie genervt du momentan von Ron bist, aber war das echt nötig um ihn eifersüchtig zu machen?“
Hermione atmete tief durch. „Ich denke, ich bin darüber hinweg zu probieren Ron eifersüchtig zu machen. Aber mit einem hast du Recht! Er geht mir gewaltig auf die Nerven und so lange das der Fall ist, werde ich mich mit Leuten umgeben, die das nicht tun.“
Skeptisch sah Harry sie an und erwiderte: „Auch wenn dies ein Haufen Slytherins sind? Die Hälfte davon angehende Todesser? Hilfst du mit diesem Verhalten denn nicht, die absurden Gerüchte über dich zu bestärken?“
Da die beiden mittlerweile in der Bibliothek angekommen waren flüsterte Hermione ihm ihre Antwort zu: „Ich bin nur mit Malfoy und Blaise befreundet und ich werde mich nicht für diesen Umstand rechtfertigen. Du hast selbst gesehen, wie sich Malfoys Verhalten im Allgemeinen und im Speziellen mir gegenüber verändert hat und Blaise war schon immer nett, wenn auch zurückhaltend. Ich habe mich nur zu den Slytherins gesetzt, weil ich vertrieben wurde.“
Nach diesem Statement nahm sie sich das gesuchte Buch aus dem Regal und setzte sich demonstrativ zu einem Arbeitsplatz, nicht auf eine Rückmeldung wartend. Harry setzte sich neben sie und seufzte. Wie konnte er den Streit zwischen seinen zwei besten Freunden nur beenden?
„Ich werde versuchen mit Ron zu reden, okay?“ sagte er noch bevor auch er mit seinen Hausaufgaben begann.

Harrys Versuche scheiterten leider schon bei den Ansätzen. Mit Ron war nicht zu reden, denn seit Hermione sich offen für die Slytherins entschiedenen hatte, war dieser zutiefst beleidigt. Auch konnte er nicht verstehen, warum Harry nicht genauso entsetzt war. Er fühlte sich von seinen zwei besten Freunden nicht verstanden und wandte sich aus dem Grund noch mehr an seine Freundin Lavender.
Hermione entschied sich bei den Mahlzeiten und im Unterricht lieber alleine zu sitzen als in Rons Nähe zu sein und es überraschte sie über die Maßen, dass ihr dieser Umstand keine Schmerzen bereitete. Sie war weder traurig oder melancholisch, noch ärgerte sie sich über Rons Blindheit der Gefühle anderer gegenüber. Sie war einfach nur wütend über sein Verhalten und mit Erleichterung stellte sie fest, dass Ron ihrem Herzen keine Schmerzen mehr zufügen konnte.
Sie vermisste zwar ihren Freund und die gemeinsame Zeit zu dritt, doch dachte sie zugleich an ihren Auftrag. Es geschah zwar alles eher zufällig und aus Reaktion seiner verbalen Angriffe, doch spielte ihr dieser Streit in die Hände. Sie sollte sich an Malfoy annähern und von den Gryffindors abwenden und mit diesem Streit gelang ihr das auf ganz natürliche Weise.
Zutiefst erleichtert war Hermione über die Tatsache, dass Harry ungebrochen zu ihr stand. Sie versuchte ihm zwar zu signalisieren, dass er beim Essen nach wie vor bei Ron bleiben sollte, doch verbrachten sie gemeinsam viel Zeit in der Bibliothek oder im Gemeinschaftsraum.

Ebenso wie die Zeit mit Harry alleine genoss sie die Zeit, die sie mit Malfoy und Blaise verbrachte. Die beiden brachten sie geradezu jederzeit zum Lachen und die Zeit an den Nachmittagen mit ihnen verflog wie der Wind.
Das Einzige was sich seit dem Tag, an dem sie sich zu den Slytherins an den Tisch gesetzt hatte, verändert hatte, war ihr Umgang mit Malfoy, wenn sie beide alleine waren. Sie fühlte sich in seiner Gegenwart etwas unsicher und versuchte diesen Umstand zu überspielen.
Hermione hatte erkannt, dass sein vertrautes Verhalten, sein sorgenvolles Gebärden oder auch kleine Berührungen seinerseits ihr Herz schneller schlagen ließen und sie war sich dessen bewusst, was dies bedeutete. Sie hatte es zuvor schon erlebt – mit Ron. Und dieses Mal musste sie verhindern sich zu verlieben.
Deshalb gab sie sich unnahbar und abwesend wenn sie alleine waren – sie wusste nicht wie sie ihn sonst auf Abstand halten sollte. Schließlich war er ihre Fahrkarte zu ihrem Spionagejob und somit ihr Opfer. Was sie leider nicht verhindern konnte war die Tatsache, dass sie immer wenn sie unachtsam war und ihre Gedanken schweifen ließ, an ihn dachte.
Mittlerweile gestand sie sich ein, dass Malfoy äußerst attraktiv war – zumindest wenn sein Gesicht nicht zornverzerrt war und das war es selten, wenn sie in der Nähe war. Stattdessen war Malfoys Ausdruck liebevoll und sein schelmisches Lächeln auf spitzbübische Weise ansteckend. Seine Haltung und sein Körperbau waren anziehend auf sie, genauso wie sein Geruch, den sie dank des Tragens seines Jacketts auswendig gelernt hatte und ihn so allein dadurch erkannte.
Sie versuchte sich stets daran zu erinnern, dass er zu ihren Gegnern gehörte, doch war sein Verhalten, sein Umgang mit der Situation und seine Ehrlichkeit für sie eindeutige Indikatoren dafür, dass er es eben nicht war. Auch wenn er sich bei Zeiten als der große einflussreiche Tyrann gab, kannte sie ihn mittlerweile so gut, dass sie wusste, dass dies nur Fassade war.

Gedankenverloren saß sie in Professor McGonagalls Unterricht und dachte daran, wie sie es schaffen konnte, nicht mehr so oft an Malfoy zu denken. Oder zumindest nur auf professionelle Art und Weise und weniger an seine sturmgrauen Augen, die sie mittlerweile als tiefgründig beschreiben würde. Sie hatte immer das Gefühl seine Augen würden ihr etwas sagen wollen, das Malfoys Mund nicht zu sagen vermochte.
„Miss Granger! Wollen Sie nun auch damit beginnen die Pflanzenzellen in Trinkwasser zu verwandeln? Oder muss ich zuerst Mister Malfoy an einen anderen Platz verweisen, damit Sie ihn nicht mehr betrachten können?“ schimpfte McGonagall wütend.
Es war nicht das erste Mal, dass sie Hermione in dieser Unterrichtsstunde dazu ermahnte, sich zu konzentrieren. Doch mit dieser Aussage brachte sie Hermione zum Erröten und die meisten anderen Schülerinnen zum Kichern. Ertappt wollte Hermione sich verteidigen und suchte nach einer Ausrede während sie dabei zwischen McGonagall und Malfoy hin und her sah, der triumphierend lächelte und Hermione zuzwinkerte.
Leider wollte ihr keine vernünftige Erklärung einfallen und bevor sie sich stotternd entschuldigen konnte rief Malfoy dazwischen: „Das ist meine Schuld, Professorin! Ich habe Hermione vor der Stunde … ähm herausgefordert … in einer Sportart, die sie wohl nicht beherrscht und sie kennen sie ja… Sie ist übermäßig ehrgeizig und denkt wohl darüber nach diese Herausforderung anzunehmen!“ Draco grinste frech in die Runde und die Slytherins lachten verschlagen, während die Mädchen weiterkicherten und Hermione nur noch mehr errötete.
„Nun gut! Damit ist jetzt Schluss! Es gibt keine sportlichen Wettkämpfe hier, sondern Verwandlungskünste. Also beginnen Sie jetzt mit Ihrer Arbeit und schlagen Sie es sich aus dem Kopf jede Herausforderung anzunehmen!“ befahl McGonagall missgelaunt.
Wütend wendete sich Hermione ihrer Arbeit zu und verwandelte die Pflanzenreste, die wohl Abfallprodukte aus Pflanzenkunde waren in einen Kanister Wasser. Danach verschränkte sie die Arme und sah ihre Professorin aufmüpfig an. Sie war die beste Schülerin in … naja in den meisten Fächern, aber vor allem in Verwandlung. Da war es ja wirklich nicht so schlimm, dass sie einmal in Gedanken war.
Skeptisch betrachtete McGonagall den Kanister und war überrascht, dass es Hermione fertiggebracht hatte so viel Trinkwasser aus den Resten zu erschaffen. Über McGonagalls Skepsis musste sich Hermione abermals ärgern, weshalb sie mit einem ungesagten Accio alle restlichen Pflanzenteile ihrer Mitschüler vor sich beschwor und dann daraus einen Wassertank in der Größe eines Lastwagenanhängers in den vorderen Teil der Klasse zauberte. McGonagall musste einen Schritt zurückhüpfen als der Tank beschworen wurde und stolperte ein paar Schritte rückwärts, weshalb viele Schüler lachten.
„Wie Sie sehen, beherrsche ich diese Verwandlung nun. Kann ich jetzt gehen, oder wollen Sie mich noch einmal vor der Klasse bloßstellen?“ ließ Hermione ihren Ärger freien Lauf. Einige Schüler, besonders Harry und andere Gryffindors schnappten nach Luft, während sie auf McGonagalls Reaktion warteten.
„Miss Granger!“ rief McGonagall voller Erstaunen aus. „Was ist nur heute mit Ihnen los? So kenne ich Sie ja gar nicht!“ begann die Professorin ihre Überraschung kund zu tun. Mit einem schwungvollen Wink ihres Zauberstabens ließ sie den Wassertank verschwinden und reparierte mit einem zweiten Schwank alle beschädigten Gegenstände, die unter dem Tank begraben wurden. Sie schritt nach vorne zu ihrem Pult und verzog ihren Mund zu einem dünnen Schlitz, während sie darüber nachdachte, wie sie Hermione für ihr Fehlverhalten bestrafen sollte.
Bevor sie ihre Bestrafung jedoch aussprechen konnte meldete sich Malfoy wieder zu Wort: „Vielleicht wäre es besser, ich bringe Hermione in die Krankenstation! Sie haben ja selbst gesagt, dass etwas mit ihr nicht stimmt! Vielleicht unterliegt sie ja einem Verwechslungszauber … oder Schlimmerem!“ Zuversichtlich verließ er seinen Platz und schritt auf Hermione zu.
Da McGonagall nur ungern ihrem eigenen Haus Punkte abziehen wollte, nickte sie Malfoy zu und sagte: „Nun gut. Tun Sie das, Mister Malfoy! Danach kehren Sie sofort wieder hierher zurück. SIE können es sich nicht leisten, zu fehlen.“ Draco grinste verhalten und führte Hermione aus der Klasse indem er ihren Ellbogen nahm und sie quasi daran zog.
„Sag mal spinnst du? Mit mir ist alles in bester Ordnung! Ich muss nicht zu Krankenstation!“ ärgerte sie sich sofort als sich die Tür hinter ihnen schloss. Hermiones Ärger richtete sich nun Draco zu, doch dieser konnte ihr recht schnell den Wind aus den Segeln nehmen.
„Da gehen wir doch nicht hin! McGonagall soll das nur glauben. Ich wollte doch einfach nur Zeit mit dir alleine haben!“ Schon bevor Draco fertig gesprochen hatte setzte Hermione dazu an, sich gegen seine Argumente zu wehren, doch erkannte sie, dass sie es nicht musste.
Draco grinste sie schief an und fügte hinzu: „Ich könnte dir ja jetzt die Sportart beibringen, die du noch nicht beherrscht!“ Sein Grinsen wurde breiter und er wackelte obszön mit seinen Augenbrauen, während er Hermiones Zorn erwartete, doch konnte er sich diesen Kommentar einfach nicht verkneifen. Zornesröte stieg Hermione ins Gesicht und sie baute sie bedrohlich vor ihm auf - zumindest versuchte sie es.
„Wie konntest du es wagen, mich so bloßzustellen. Nicht dass es McGonagall nicht schon zuvor geschafft hatte. Nun bin ich die Lachnummer schlechthin!“ Sie tippte fest mit ihrem Zeigefinger gegen Dracos Brust, bei jedem Wort, das sie aussprach. Draco war bemüht sein Amüsement zu verkneifen um sie nicht noch mehr zu verärgern, doch gelang es ihm nur bedingt. Ihr kläglicher Versuch bedrohlich und wütend zu wirken war für ihn einfach nur entzückend.
„Das Einzige, was den Leuten aus dieser Stunde im Gedächtnis bleiben wird, ist die Tatsache, dass du McGonagall vorgeführt hast. Ich meine… sind wir uns ehrlich! Aus welchem Zweck gehst du überhaupt noch zu ihrem Unterricht!“ Draco kannte Hermione mittlerweile so gut um zu wissen, dass er ihr nur schmeicheln musst, um sie wieder versöhnlich zu stimmen. Hermione reckte den Kopf und schnaufte einmal durch.
„Meinst du wirklich? … Also ich meine, dass sie mich nicht auslachen werden?“ fragte Hermione dann ernsthaft und Draco grinste. Am liebsten hätte er ihr Gesicht in seine Hand genommen, als sie es etwas schief legte bei ihrer Frage, doch tat er es nicht. Sie vermied in letzter Zeit jeglichen Körperkontakt zu ihm und dies war ihm unangenehm aufgefallen. Doch wenn er es doch tat, verschwand sie meist unverzüglich und dies wollte er wenn möglich immer vermeiden.
„Niemand wird sich an etwas anderes erinnern … bis auf mich. Schließlich hast du mich schmachtend betrachtet! Und das ist ja ein Fortschritt für mich … schließlich gehst du mir seit Tagen aus dem Weg.“ Erschrocken weiteten sich Hermiones Augen, bevor sie sie zusammenzwickte. Sie drehte sich um und begann Richtung große Treppe zu marschieren.
„Ich habe nicht geschmachtet! Nur, damit du es weißt!“ rief sie ihm zu. Draco ging ihr resigniert nach. Er hatte vermutet, dass sie wieder vor ihm fliehen würde.
„Aber du gehst mir aus dem Weg und ich würde gern wissen warum!“ fragte er als er Hermione eingeholt hatte. Hermione ignorierte seine Frage, da sie in keinster Weise eine Antwort darauf parat hatte, und ging zielgerichtet weiter. Draco nahm ihre Hand und brachte sie zum Stehenbleiben. Er stellte sich vor Hermione und sah sie ernsthaft an.
„Hermione … bitte“, sagte er während er ihren Gesichtsausdruck ergründete. In dem Moment als Draco ihre Hand ergriff und seine Finger sich um ihre schlangen, beschleunigte sich Hermiones Herzschlag. Was sollte sie ihm sagen? Sie gehe ihm aus dem Weg, damit sie nicht Gefahr läuft sich in ihn zu verlieben? Hermione schnaufte durch und setzte zu einer Lüge an.
„Miss Granger! Mister Malfoy! Was für ein glücklicher Zufall, dass ich Sie beide hier treffe!“ hörte Hermione Slughorn hinter sich rufen und zum ersten Mal überhaupt war sie froh außerhalb des Unterrichtes von ihm angesprochen worden zu sein. Erleichtert drehte sich Hermione um und erwartete Slughorns Geschwafel.
„Genau Sie beide wollte ich sprechen! In ein paar Tagen ist es soweit! Das Veritasserum kommt in eine neue Braustufe und ich habe mich gefragt, ob Ihr beide auch diesmal wieder eure Dienste anbieten wollt. Leider fehlt momentan die Zeit im Unterricht, weshalb dies an einem freien Nachmittag oder Abend stattfinden müsste, doch ist es eine große Erfahrung, die es Wert sein könnte. Was sagt Ihr?“
Da ihr Professor durch die Anstrengung des Stufensteigens etwas außer Atem war und er nun einen Monolog hingelegt hatte musste er danach nach Luft schnappen und atmete stoßweise.
„Natürlich werden wir weiter daran arbeiten. Beim letzten Mal waren wir wirklich ein hervorragendes Team, “ antwortete Draco für sie beide. Hermione graute davor mit ihm alleine zu sein und schüttelte vehement den Kopf.
„Ich kann leider nicht, Professor! Ich habe in nächster Zeit so viel zu erledigen, dass ich keinen Nachmittag oder Abend opfern kann. Es tut mir wirklich sehr leid.“ Hermione hoffte, dass Slughorn sich mit dieser Absage zufrieden gab, da sie weder ein Projekt, noch Prüfungen oder fehlende Hausaufgaben als Grund nennen konnte.
„Nun gut, das ist natürlich traurig zu hören. Dann werde ich mit Mister Malfoy als meinen einzigen Assistenten vorlieb nehmen müssen. Ich gebe Ihnen demnächst Bescheid, sobald ich den besten Zeitpunkt für den Trank eruiert habe. Falls Sie doch Zeit finden sollten, Miss Granger, können Sie sich jederzeit bei mir melden.“ Slughorn wünschte seinen beiden Schülern noch einen schönen Tag und stapfte dann weiter zum Lehrerzimmer.
Hermione blieb indes wie versteinert stehen und sah demonstrativ nicht in Dracos Richtung. Jetzt konnte sie wohl kaum noch abstreiten, ihm aus dem Weg zu gehen… Immer noch hielt Draco Hermiones Hand und sah sie skeptisch an.
„Ich versteh schon… Du willst nicht darüber reden…“ begann Draco und führte Hermiones Hand zu seinen Lippen bevor er einen Kuss auf ihre Handfläche hauchte.
„Ich hoffe nur, dass du nicht an meinen Absichten zweifelst! Wir haben seit jenem Tag nie wieder über mein Mal gesprochen… Falls das der Grund für deinen Rückzug sein sollte… Also falls du darüber reden willst, bin ich dazu bereit! Bis dahin lasse ich dich besser allein…“ sagte er geschlagen bevor er ihre Hand zögernd losließ und sich entfernte. Er ging die Treppen hinunter und sah nicht mehr zurück.
Sofort hatte Hermione den Drang ihm nachzulaufen. Der Verlust seiner Hand in ihrer fühlte sich unnatürlich an, so als ob es vorher richtig gewesen wäre. Sie kaute auf ihrer Unterlippe und überwand den Wusch, ihm hinterher zu rufen. Sie hätte ohnehin nicht gewusst was sie sagen sollte…
So gab er ihr die Zeit, die sich brauchte um sich etwas zurecht zu legen. Nach ein paar Momenten war Draco in das nächstuntere Stockwerk verschwunden und damit aus ihrer Sichtlinie. Hermiones Schultern sackten etwas nach unten und sie atmete schwer aus.
Warum musste er auch so verständnisvoll sein … Sie mochte es viel lieber, wenn sie wütend auf ihn sein konnte. Warum war er nur so … so … arh… - Wütend über sich selbst, stampfte sie mit dem Fuß auf und drehte sich um. Sie würde auf keinen Fall darüber nachdenken, wie perfekt Draco Malfoy war – Das stimmte nämlich nicht!!!

Wütend über ihren Mangel an Kontrolle ihrer Gefühle las Hermione bis spät in der Nacht in den Büchern, die ihr Snape aus der verbotenen Abteilung gegeben hatte. Sie hatten bei den letzten Zusatzstunden hauptsächlich daran gearbeitet, wie Hermione es am besten fertig brachte, spontan die Bilder hervorzurufen, die sie für angebracht oder zielführend erachtete. Sie wusste schließlich vor dem Eindringen in ihrem Geist nicht, wonach der Legliment suchen würde und konnte sich nur bedingt vorbereiten.
Bei einer so großen Vielzahl an Situationen und Erinnerungen war es wichtig den Geist zuvor zu strukturieren. Für dieses Unterfangen musste Hermione jeden Abend gezielte Übungen machen, um sich darin zu verbessern. Außerdem wollte sie bis zur Erschöpfung beschäftigt sein, um nicht Gefahr zu laufen, an jemand bestimmten zu denken. Als sie das Buch über Konzentrationsübungen nochmals quer las, stolperte sie über ein Kapitel, das ihr beim erstmaligen Lesen unwichtig erschien.
„Ausblenden von Emotionen – Wie man Herr über seine Gefühle wird.“ Begierig las Hermione das Kapitel und hoffte es könnte ihr dabei helfen, rational über Malfoy zu spekulieren und nicht kindisches Schwärmen für ihn dominieren zu lassen.
Sie hatte eine wichtige Aufgabe und ihr Kopf musste frei sein – besonders da Malfoy in jedem Fall in den wesentlichsten Momenten anwesend sein würde. In den Absätzen wurde eine Technik beschrieben, die mit einem geistigen Denkarium vergleichbar war. So wie man Erinnerungen aus seinem Geist entnehmen und in einem Denkarium lagern konnte, könnte man einen Bereich schaffen, in dem gewisse Empfindungen und Emotionen gelagert werden würde. So wie mit den entnommenen Erinnerungen, wusste man zwar noch aktiv von deren Existenz, doch beeinflussten diese Emotionen den Betroffenen nicht mehr. Nur wenn man die Gefühle bewusst hervorrufe, könne man die Empfindungen wieder aktiv erleben.
Hermione las sich die Schritte, wie man solch einen Bereich schuf genauestens durch und probierte die Übungen dazu aus. Im Wesentlichen würde ihr genau das helfen mit Malfoy umzugehen. Diese Übungen musste Snape von Anfang an gemeint haben, denn er selbst schien jeden Augenblick vollkommen kontrolliert und auf keinen Fall von Emotionen beherrscht zu sein. Snape dachte zwar bei seinem Rat an ihre Wut, doch es stand nirgends beschrieben, dass nicht auch positive Gefühle auf diese Weise im Zaum gehalten werden konnten. Natürlich war Hermione bewusst, dass sie nicht von heut auf morgen diese Technik beherrschen würde, weshalb sie froh darüber war, dass Malfoy ihr Zeit gab und sich von ihr fern hielt.

Währenddessen lief Draco am schneebedeckten Boden des Schlossgeländes seine Runden um den teils zugefrorenen See. An diesem Abend lief er länger als sonst, denn er wollte sich nicht im Gemeinschaftsraum aufhalten, in dem neugierige Mitschüler warteten. Seine Beziehung zu Hermione wurde seit Beginn des Schuljahres beobachtet und die Kinder der Todesserfamilien wussten garantiert über die Pläne des Lords bescheid.
Er konnte es sich im Moment nicht leisten, dass sie über ein mögliches Zerwürfnis der beiden nachdachten, weshalb er stets damit beschäftigt war, alles rosig darzustellen. Seit Hermiones offenen Annähern des Hauses Slytherin waren seine Hauskameraden zuversichtlich und gratulierten ihm zu seinem Erfolg. Doch genau seit jenem Tag ging Hermione ihm aus dem Weg.
Ihre Vertrautheit miteinander schwand von Tag zu Tag und er wusste nicht wie dies aufzuhalten war. Auch wenn er bemüht war diese Situation vor seinen Kameraden zu vertuschen, da sie den Zorn seiner Eltern und schlimmer noch den Zorn des Lords hervorrufen konnte, war seine größere Sorge, dass er Hermione verlieren konnte.
Seit zwei Monaten versuchte er sie kennen zu lernen und je mehr er über sie heraus fand und je mehr sie sich ihm öffnete, desto schwerer fiel es ihm, sich ein Leben ohne sie vorstellen zu müssen. Er versprach ihr Zeit, doch wartete er jetzt schon ungeduldig darauf, dass alles wieder so sein konnte, wie zuvor. Wie sollte er die Zeit bis dahin überstehen? Wie sollte er die Situation vor seinen Kameraden rechtfertigen?

Nach einigen Tagen war Hermione unsicher ob sie je die Technik beherrschen würde, die notwendig wäre all ihre Emotionen auszublenden. Schließlich passte ihre Gefühlwelt nicht auf einen Teelöffel, so wie bei manch anderen. Sie war froh und gleichzeitig traurig, dass Malfoy sich fern hielt. Sie vermisste ihn aber bedauerte den Umstand nicht, dass er ihr auswich. Sie hasste ihren Zwiespalt und wusste nicht, wie sie damit umgehen sollte. Am besten wäre es, ihm noch für einige Zeit fern zu bleiben, doch wusste Hermione, dass schon bald Weihnachten vor der Tür stand.
Wie jeden Freitagnachmittag ging Hermione in die verlassene Bibliothek und genoss ihre Ruhe. Noch vor zwei Wochen verbrachte sie ihre Zeit mit Malfoy… und wieder versuchte Hermione den Gedanken an ihn von sich zu drängen. Als sie beim Korridor vor der Bibliothek ankam, schlug plötzlich ihr Herz schneller. Malfoy lehnte lässig neben dem Eingang und wirbelte mit seinem Zauberstab, bevor er sie bemerkte. Hermione verlangsamte ihren Schritt und wusste nicht genau, ob es Zufall war, ihm hier zu begegnen. Sie sah stur zum Boden und steuerte zur Tür, doch Draco hielt sie auf.
„Ich weiß… Ich hab versprochen dir Zeit zu geben und in dem Moment als ich das sagte, meinte ich es so… Doch… ich halts nicht mehr aus… Ich will dich wieder an einer Seite haben, Hermione.“ Hermione sah zu ihm auf und sah Ernsthaftigkeit in seinen sturmgrauen Augen. Er hob seine Hand und berührte sachte ihre Wange und diese zärtliche Geste reichte aus, um ihre kläglichen Versuche ihre Emotionen zu beherrschen zu Nichte zu machen. Sofort beschleunigte sich ihr Puls und ihr Blick wanderte auf seinem Gesicht bis er auf seinen Lippen haften blieb. Augenblicklich sah Hermione beschämt zu Boden. Draco deutete diese Geste jedoch falsch und entschuldigte sich sofort.
„Ich … es tut mir leid… ich weiß auch nicht was das war… Ich … Ach… Scheiße! Hermione, bitte lass uns reden! Ich kann mir mittlerweile vorstellen, was der Grund für deinen Rückzug ist und ich will dazu Stellung nehmen!“
Hermione sah ihn skeptisch an und willigte schließlich ein. Zügig schritten sie zum nächstbesten Klassenraum und Draco begann mit seinen Vermutungen. Zu Hermiones Erleichterung standen diese nicht im Geringsten mit ihren wahren Gründen in Verbindung.
„Ich weiß, mein Verhalten dir gegenüber und mein Verhalten anderen …. hauptsächlich Slytherins gegenüber ist unterschiedlich. Du musst wissen, dass ich ständig vorsichtig sein muss, was ich sage und zu wem. Ich kann niemals meine wahren Gedanken aussprechen… In meinem Haus leben viele Kinder von Todessern, so wie ich eines bin. Und seit diesem Schuljahr… stehe ich sozusagen unter Überwachung. Meine Eltern wissen von Dingen, die ich ihnen nicht geschrieben habe und ich bin mir sicher, dass jeder Fehltritt, jedes falsche Wort sofort gemeldet wird. Ich weiß nicht genau, was ich gesagt habe, das dich so verunsicherte oder verärgerte, aber ich bin mir sicher, dass ich es erklären kann!“
Hermione hörte sich alles geduldig an und versuchte daraus eine Ausrede für sich zu formulieren. Im Grunde hatte er ihr damit eine Vorlage geschaffen, die sie dankbar annahm.
„Ähm… Ich kann es nicht direkt sagen… Ich denke, es war kein bestimmter Satz – eher der Umgang… Wie du mich bei ihnen präsentiert hast. So als wäre…“
Draco nickte und begann umher zu wandern. Dies machte er immer, wenn er nachdachte und nach Worten suchte, soweit kannte Hermione ihn bereits.
„Ja… Du hast recht… Ich habe sie mehr vermuten lassen, was zwischen uns laufen könnte. Aber ich habe einen Grund dafür! Vermutlich findest du es dennoch schäbig, aber …“ Er sprach nicht weiter sondern beschleunigte stattdessen sein Schritttempo.
„Ich hab dir ja erzählt, dass der Lord die Hochzeit wünscht! Deshalb waren meine Eltern auch so dahinter, den Vertag prüfen zu lassen und alles unter Dach und Fach zu bringen. Nichts soll diese Verbindung verhindern und mein Auftreten in dieser Angelegenheit wird geprüft. Hermione, ich will dir … uns … die Zeit geben uns kennen zu lernen und selbst ein Bild darüber zu machen, ob wir eine Zukunft haben… doch ich habe den Druck meiner Eltern, des Lords, meiner Kameraden und vermeintlichen Freunden im Nacken. Ich fühle mich als ob ich entzwei gerissen werde… Doch jetzt habe ich mit meinem Verhalten alles zunichte gemacht und dich verloren… das, vor dem ich mich seit einiger Zeit am meisten fürchte…“
Hermione rührten seine Worte zu Tränen und sie ging auf ihn zu. Noch nie zeigte er sich so verletzbar wie in diesem Moment. Noch nie sprach er von Ängsten… Nie … keinen Moment zuvor schien er ihr so wertvoll für sich selbst zu sein. Hermione nahm seine Hände und lächelte ihn an.
„Du hast mich nicht verloren. Ich bin doch hier! Ich war einfach verunsichert und ängstlich, doch du hast mir die Angst genommen. Ich werde nicht von deiner Seite weichen! Und weißt du was… Diesen erbärmlichen Spitzeln werden wir eine Show auftischen… damit alle zufrieden sind. Dann haben wir unsere Ruhe. Du brauchst dich also in Zukunft nicht mehr zurückhalten, wenn du eine Vertrautheit zwischen uns demonstrieren willst!“
Dracos Grinsen wurde mit jedem Wort breiter und zum Schluss hob er Hermione unter ihrem Protest hoch und drehte sich mit ihr im Kreis. Sie war perfekt… Blaise hatte Recht, als er es damals sagte.
„Aber lass uns mal genauer über diese Demonstrationen unserer Vertrautheit sprechen… Was genau beinhaltet das, Liebes?“ Draco fragte mit seinem spitzbübischen Grinsen und Hermione schien es, als ob ihre Trennung nie stattgefunden hatte.
„Nichts, was ich nicht auch in der Öffentlichkeit tun würde! Also lass schön deine Hände bei dir und… alles andere auch. Am besten du lässt mich alles entscheiden!“ rief Hermione aus als sie bemerkte, dass aus Dracos spitzbübischen Lächeln ein schmutziges wurde.
„Als aller erstes würde ich sagen, begleitest du mich morgen auf die Slughornparty! Sie beginnt um acht, also hole mich bitte um halb acht ab“, überlegte Hermione laut.
„Wie ihr wünscht, Mylady. Obwohl ich nicht denke, dass wir eine halbe Stunde vom Gryffindorturm zu Slughorns Räumen brauchen werden.“
Draco sah sie skeptisch an als Hermione geheimnisvoll erwiderte: „Wir müssen zuvor noch etwas erledigen! Aber das ist eine Überraschung!“

Der folgende Tag stand ganz im Zeichen der Slughornparty. Schon beim Frühstück hörte Hermione die Mädchen kichern und von ihren Kleidern sprechen. Hermione war froh, dass sie das Kleid ihrer Mutter, welches sie im Ancestor Castle getragen hatte, mitgebracht hatte. Außerdem waren ihre Haare durch die Pflegeprodukte nach wie vor seidig glänzend und eine Hochsteckfrisur demnach problemlos einfach. So konnte sich Hermione über wesentlichere Dinge Gedanken machen und überlegte wie sie die Slytherins täuschen konnte. In dem Moment rauschten die Posteulen in die große Halle und überbrachten ihre Briefe.
Diesmal bekam auch Hermione einen Brief, was seit langer Zeit nicht mehr vorgekommen war. Sie wusste, dass ihre Großmutter dem Postsystem nicht traute und lieber alles persönlich besprach, weshalb sie so gut wie nie Briefe verschickte. Dieser stammte aber von ihr und Hermione riss ihn sofort auf.
Sie überflog die ausschweifende Begrüßung und las das Wesentliche. Im Grunde war ihr der Inhalt schon bekannt, da dies genau dem Plan entsprach, den Dumbledore sich ausgedacht hatte. Sie würde die Ferien über im Malfoy Manor bleiben, damit sie die Möglichkeit hatte ihren Verlobten kennen zu lernen. Zumindest sollte das die Ausrede sein… Eigentlich war sie dort um die Todesser auszuspionieren.
Ein kleines Detail war ihr jedoch neu, denn Madam DeVillier erwartete sie zumindest einen Tag zu sehen, da sie persönlich mit ihr sprechen wollte. Hermione konnte sich schon vorstellen um was es dabei ging. Schließlich entschied sich ihre einzige Enkelin und damit einzig noch lebende Verwandte dazu, Spionin zu werden - noch dazu bei den Mördern ihrer Eltern. Als sie den Brief zur Seite legte, beugte sich von hinten jemand zu ihr herab und sie konnte anhand seines Geruches sofort erkennen, dass es Malfoy war.
„Wie ich sehe, hast du auch eine Nachricht erhalten! Was sagst du dazu?“ flüsterte er ihr ins Ohr. Hermione dreht sich um und Malfoy hielt ihr seinen Brief entgegen. Da Hermione wie bei den meisten Mahlzeiten alleine saß und neben ihr meist ein paar Plätze frei waren, setzt sich Draco zu ihr.
„Ich werde bei euch feiern… keine rosigen Aussichten also. Wie du weißt sind dein Vater und ich nicht die besten Freunde.“ Hermione gab sich lässig und überflog dabei die Worte seines Vaters.
„Mein Vater bereitet mir ehrlich gesagt die geringste Sorge, wenn ich daran denke dass wir die Ferien im Malfoy Manor verbringen werden.“ Er nahm den Brief wieder an sich und sah Hermione besorgt an.
„Wäre es nicht besser, wir würden in den Ferien bei deiner Großmutter bleiben? Oder hier in Hogwarts? Oder… im Grunde egal wo… nur nicht zu mir nach Hause.“ Hermione überreichte nun auch ihren Brief an Malfoy und sah ihm beim Durchlesen zu. Er war besorgt…
„Deine Eltern wären sicher wütend, wenn es nicht so geschieht, wie sie es wollen, oder? Wir wissen ja nicht, wessen Idee das war!“ überlegte Hermione. Draco nickte bitter und legte Hermiones Brief zurück auf den Tisch.

Hermione stand auf und lächelte Malfoy zu. „Das wird schon. Wir sind doch jetzt ein Team, oder nicht?“ Draco sah sie skeptisch an und erwiderte nichts. Hermione versuchte ein anderes Thema, damit er nicht über ihre fehlende Abneigung nachdenken konnte und sprach von ihren Partyvorbereitungen und das sie am besten sofort damit beginnen sollte. Kopfschüttelnd wünschte er ihr Spaß bei der zwölf Stunden Vorbereitung und versicherte ihr, pünktlich zu sein.

„Ist das Büro von diesem Slughorn nicht im zehnten Stockwerk?“ fragte Draco skeptisch als Hermione mit ihm ein weiteres Stockwerk nach oben eilte.
Hermione antwortete voller Vorfreude: „Ich sagte dir doch, ich müsse was holen!“ Im elften Stock angekommen bat sie Draco kurz stehen zu bleiben, während sie auf und ab ging und ihren Wunsch formulierte. Skeptisch trat Draco zu ihr als sich die Tür der Raum der Wünsche formte.
„Was musst du von da drin holen?“ fragte Draco beim Eintreten, verstummte danach aber sofort, als er den vollgefüllten Raum betrachtete. Kaum ein Fleck dieses Raumes war frei, nur ein paar schmale Gänge führten einen durch den Krempel.
„Das wirst du gleich sehen! Ich komm gleich wieder!“ rief Hermione ihm zu als sie hinter einem Berg von alten Sofas und Sesseln verschwand. Neben Draco stand eine Kommode, die er skeptisch öffnete. Darin kamen Scherzartikel zum Vorschein und Draco schloss sie gleich wieder. Daneben standen ein paar lädierte Rennbesen und zu Dracos Amüsement war auf einem davon ein Spitzen-BH gebunden worden. Hermione kam wieder um die Ecke und strahlte ihn an.
„Was ist das hier für ein Ort? Ich meine, was sind das für Sachen? Wem gehören Sie?“ Hermione blieb vor ihm stehen und zuckte mit den Schultern.
„Ich suchte vor ein paar Wochen ein Versteck für das hier“, dabei zeigte sie auf eine kleine Schatulle, „und ich fand diesen Raum. Ich nehme an, hier sind so einige Dinge versteckt worden. Oder es wurden auch Möbel abgestellt, die niemand entsorgen wollte.“
Draco sah sich nochmals sie Sofas an, die in gelb-schwarz darauf hindeuteten einst im Huffelpuff-Gemeinschaftsraum gestanden zu haben.
Hermione räusperte sich und sprach weiter: „Ich habe das hier im Raum der Wünsche versteckt, da ich meinen Mitbewohnerinnen nicht mehr trauen konnte und ich die Sachen nicht täglich brauchte.“ Sie öffnete die Schatulle und Draco erkannte einige Briefe, Fotos, Ringe – vermutlich die Eheringe der Grangers und ein Ehrenabzeichen Hogwarts. Dieses nahm Hermione heraus und stellte die Schatulle erstmal auf die kleine Kommode neben ihnen.
„Dieses Abzeichen bekam einst mein Vater überreicht. Leider weiß ich nicht für welche Tat er es bekam.“ Draco streckte seine Hand aus und bestaunte das Logo der Slytherins.
„Wow, beide Eltern also. Kein Wunder, dass du so eine Streberin bist!“ Draco grinste sie frech an, als er ihr die Nadel zurückgab. Hermione verdrehte die Augen ob seiner Bemerkung, überging sie jedoch sofort.
„Wir wollten doch eine gewisse Einigkeit zwischen uns demonstrieren. Ich denke, es ist eine gute Möglichkeit, da ich ja auch die Nadel meiner Mutter immer trage.“ Mit diesen Worten trat sie näher an Draco heran und steckte das Abzeichen an seine Krawatte. Sie sah perfekt an ihm aus und Hermione grinste ihn an.
Draco war überrascht und wusste nicht recht was er sagen sollte, da ihn Hermiones unerwartete Nähe aus dem Konzept brachte. Bevor er etwas daherstottern konnte, schnappte sich Hermione ihre Schatulle und verschwand abermals hinter dem Möbelberg.
Diesmal folgte er ihr und fand sich auf einer Gabelung wieder. Man konnte drei Wege sehen und bei einem sehr geradlinigen Weg konnte man die Ausmaße dieses Lagerraumes erahnen. Da er nicht wusste, in welche Richtung Hermione verschwunden war, beschloss er zu warten. Ungeduldig sah er sich um, als ihm ein mahagonifarbener Schrank ins Auge fiel. Konnte das jener Schrank sein? War das das Verschwindekabinette?
„Komm lass uns gehen! Wir sind schon spät dran“, rief ihm Hermione hinterher als er in Richtung des Schrankes gehen wollte. Er drehte sich um und schloss zu ihr auf.
„Du hast dir gewünscht, etwas verstecken zu können?“ fragte er beflissentlich.
Hermione grinste fröhlich: „Ganz genau! Nie im Leben hätte ich solch einen Lagerraum vermutet!“ Draco nickte nachdenklich und öffnete die Tür, nachdem er sich verstohlen umgesehen hatte.

„Malfoy! Was treibt eine Kerkerratte wie dich soweit nach oben in das Schloss!“ riefen ihm zwei Schüler entgegen, die er zuvor übersehen hatte. Hermione blieb alarmiert stehen und lehnte leise die Tür wieder an.
Draco trat einige Schritte in die Richtung der Stimme und antwortete, sobald er erkannte, wem die Stimme gehörte: „Ich wüsste nicht was euch das anginge, Truman! Ich bin euch nicht verpflichtet Auskünfte zu geben, auch wenn ihr Vertrauensschüler seid.“
Gabriel Truman, Hufflepuff-Vertrauenschüler und Robert Hillard, Ravenclav-Vertrauensschüler, beide in ihrem letzten Jahr stellten sich sofort demonstrative vor ihm auf.
„Ich denke uns geht es sehr wohl etwas an! Es ist zwar noch keine Sperrstunde aber wie es scheint, wolltest du dich zur Slugparty einschmuggeln und wie ich weiß, bist du nicht eingeladen. Kein Wunder bei deiner Familie!“ Draco zückte seinen Zauberstab, bereit den beiden einen Fluch aufzuhalsen, als hinter ihm Hermione auftauchte.
„Malfoy geht mit mir auf die Slugparty! Euch wird bekannt sein, dass jeder geladene Gast eine Begleitung mitbringen darf?“ fragte Hermione schnippisch.
Truman war wegen ihres plötzlichen Erscheinens etwas erschrocken und fragte entsetzt: „Ist das wahr? Du gehst mit Malfoy? Bist du noch ganz bei Sinnen?“ fragte Robert, der bis zu diesem Zeitpunkt den Gerüchten über Hermione keine Beachtung geschenkt hatte.
Hermione hakte sich bei Malfoy ein und antwortete: „Ich werde mich für meine Wahl sicherlich nicht rechtfertigen, schon gar nicht bei dir! Du hast mitbekommen, wie deine Hauskameraden dafür gesorgt haben, dass ich ausgegrenzt wurde. Also wundere dich nicht, wenn ich mich jenen zuwende, die freundlich zu mir sind. Und jetzt geht uns aus dem Weg!“
Die beiden Vertrauensschüler machten etwas peinlich berührt Platz und stellten sich wieder auf ihren Posten. Vermutlich wurden einige Vertrauenschüler damit beauftragt, die Flure in der Nähe der Party zu bewachen, dachte Hermione als sie sich nochmals umdrehte.
Draco grinste spitzbübisch als sie die Treppe erreichten und flüsterte ihr zu: „Du würdest eine waschechte Slytherin abgeben!“

Beim Betreten der Party staunten die beiden nicht schlecht, was Slughorn aus seinen Räumlichkeiten herausholen konnte. Stehtische und Separees luden zu geselligen Gesprächen ein. Einige Instrumente wurden verzaubert, sodass sie leise Jazzmusik spielten, was eine angenehme Atmosphäre schuf. Ein Häppchenbüffets und eine Bar sorgte in Verbindung mit den fleißigen Helfern für das leibliche Wohl der Gäste und mittendrin stand Slughorn mit seinen Ehrengästen.
Hermione hoffte, dass das Fest schon zu sehr im Gange war um groß für Aufsehen zu sorgen, doch blieb ihr dieser Wunsch verwehrt. Sofort eilte Slughorn auf sie zu und begrüßte sie ausschweifend bevor er seine Ehrengäste vorstellte. Viele ihrer Schulkameraden steckten die Köpfe zusammen, als sie bemerkten, dass Hermione mit Draco gekommen war. Zum Glück ging wenigsten ihr Plan auf, denn sie sah wie einige Slytherins in Dracos Richtung prosteten.
Draco schien die Situation nicht als unangenehm zu betrachten und sprach höflich elegant mit den Prominenten, die Hermione weder kannte, noch kennen wollte. Sie sah sich nach Harry um, doch konnte sie ihn nicht entdecken. Zu ihrem Unmut bemerkte sie allerdings McLaggen auf sie zukommen.
„Wie ich sehe, wurde dir noch gar nichts zu trinken angeboten, Hermione.“ McLaggen hielt ihr einen bläulichen Cocktail hin und grinste sie sie auf seine abscheulich anzügliche Art an. Um höflich zu bleiben streckte Hermione ihre Hand nach dem Getränk aus und wollte sich bedanken, doch klinkte sich in dem Moment Malfoy aus seinem Gespräch aus und ergriff das Glas.
„Hermione trinkt keinen Alkohol, McLaggen. Such dir jemand anderen. Hermione ist mit mir hier.“ Draco bemühte sich sichtlich seinen Zorn über McLaggens Annäherungsversuch zu unterdrücken und höflich zu bleiben, doch fiel es ihm recht schwer.
„Lass doch die Dame entscheiden, Malfoy. Sie ist zwar mit dir gekommen, doch vielleicht will sie lieber mit jemand anderen verschwinden… wenn du verstehst?“ antwortete Cormac und zwinkerte dabei Hermione zu.
Hermione spürte wie Malfoy sich verspannte und ergriff sofort das Wort: „Er hat recht! Ich trinke eigentlich nie Alkohol. Ich bin mir sicher, einer der Aushilfskellner kommt gleich vorbei… du brauchst dich also nicht zu bemühen… Im Übrigen gilt das immer! Ich bin … Ich bin nicht auf der Suche nach einem Partner, McLaggen. Ich bin verlobt.“
Hermione war durch ihre Beschämung dies auszusprechen, entgangen, dass genau in dem Moment die Instrumente leiser wurden und eine neue Melodie startete. Die umstehenden Gäste, darunter Blaise und ein paar andere Slytherins, hörten Hermiones Worte deutlich, genauso wie Slughorn.
Draco sah Hermione mit leicht geöffneten Mund an und begann dümmlich zu grinsen. Natürlich war ihm bewusst, wie sehr sie diesen McLaggen verabscheute, doch dass sie sich als seine Verlobte bezeichnen würde, um ihn los zu werden, hätte er nicht gedacht. Ihm wurden die Blicke bewusst, die mittlerweile auf ihnen lagen und er schlang seine Hand um Hermiones Taille. McLaggen gab sich geschlagen und nickte den beiden zu, bevor er mit seinen beiden Cocktails wieder verschwand. Hermione atmete schwer durch, doch hatte sie keine Zeit sich zu beruhigen, denn nun war sie in Slughorns Fokus.
„Oh, welch Freude zu hören, dass ihr beide zueinander gefunden habt. Ich habe mir schon bei eurer Zusammenarbeit im Unterricht gedacht, dass eine gewisse Chemie zwischen euch herrscht. Ich kann nur eines sagen! Wenn man beim Brauen harmoniert, dann harmoniert man immer, haha!“ Slughorn prostete seinen Gästen zu und erntete gedämpfte Zustimmung. Seine Ehrengäste suchten sich in der Zwischenzeit andere Gesprächspartner, die ihnen von Slughorn vorgestellt wurden und so blieben Hermione und Draco mit ihm alleine.
„Ähm, Dankeschön Professor“, stammelte Hermione als Erwiderung und nahm ein Glas Mineral entgegen, welches ihr Draco reichte. Er selbst gab einen doppelten Whiskey in Auftrag und nickte dem Aushilfskellner als Dank höflich zu.
„Oh! Welch seltener Anblick! Ein Slytherin-Ehrenabzeichen! Aber wie ich sehe haben Sie es nicht selbst errungen, denn sonst würde ein leichter Schimmer davon ausgehen. Habe ich nicht recht, Mister Malfoy?“ Slughorn zeigte mit seinen wulstigen Fingern auf die Krawattennadel und überlegte sichtlich, von wem sie stammen konnte.
„So ist es Professor. Soweit ich weiß hat niemand in meiner Familie je eines erhalten. Sie brauchen also nicht ihre ehemaligen Schüler zu durchdenken. Hermiones Vater war derjenige, der sich das Abzeichen verdiente und sie hat es mir heute Abend als Ehrung ihres Vaters angesteckt.“ Hermione war wie schon zuvor verblüfft über Malfoys höfliche Umgangsformen, bei solchen Veranstaltungen und betrachtete ihn eingehend.
„Oh, aber natürlich! Matthew DeVillier! Das mir das nicht gleich in den Sinn gekommen ist. Ich war schließlich sein Hauslehrer als er es bekam und habe seine Nominierung erwirkt!“ polterte Slughorn. Sofort hatte er Hermiones Aufmerksamkeit.
„Sie wissen also, für was er das Abzeichen bekam?“ fragte Hermione umgehend.
„Aber natürlich weiß ich das! Achja, ich erinnere mich… Matthew wollte damals nicht, dass jemand davon erfuhr. Schade, für seine Tat hätte er sich nie schämen sollen.“ Slughorn schüttelte sorgenvoll seinen Kopf und schürzte die Lippen. Hermione trat näher an ihren Lehrer heran und bat um Aufklärung.
„Ich bitte sie. Niemand konnte mir davon berichten – auch nicht meine Großmutter! Bitte erzählen sie es mir. Seit ich das Abzeichen fand, ist es mir ein Rätsel warum mein Vater den Grund nicht verraten wollte.“
Slughorn nickte einsehend und berichtete: „Wir im Lehrerkollegium konnten uns auch nicht erklären, warum Matthew so ein Geheimnis darum machen wollte. Nur Dumbledore verstand die Lage und änderte die Zeremonie um seinen Wunsch nach zu kommen.“ Slughorn nahm einen tiefen Schluck seines Getränks, bevor er fortfuhr.
„Matthew war in seinem sechsten Jahr und ein hervorragender Vertrauensschüler. Er war pünktlich und gewissenhaft und ich war immer froh, ihm das Amt gegeben zu haben. Im Herbst diesen Jahres war der verbotene Wald in Unruhe geraten, weshalb verschieden Geschöpfe herauskamen und auf dem Schlossgelände Zuflucht suchten. Die Lehrer und der Schulleiter versuchten sogleich den Grund für diese Aufruhe zu ergründen und eilten in den Wald. Der Schulsprecher und die Vertrauenschüler wurden damit beauftragt das Schulgelände zu sichern und dafür zu sorgen, dass alle anderen Schüler das Schloss nicht verließen. Unglücklicherweise waren zuvor nicht alle Schüler ins Schloss gebracht worden. Einige junge Gryffindors hatten es geschafft zu solch später Stunde aus dem Schloss gekommen zu sein und hatten den Aufruhr nicht miterlebt. Sie trieben sich in der Nähe der peitschenden Weide herum, als zwei Vertrauensschüler sie entdeckten. Die beiden waren aus Huffelpuff und Ravenclaw und kannten die Streuner nicht. Sie riefen ihnen zu und die Bande ergriff erschrocken die Flucht. Leider erregten die beiden Vertrauensschüler dabei die Aufmerksamkeit eines Trolles, der bei der Sicherung des Geländes der Lehrer nicht entdeckt worden war. Matthew beobachtete wie die beiden jüngeren Vertrauenschüler die Situation mit der Gruppe lösten und ihm entging auch nicht, als sich der Troll aus seinem Versteck wagte. Sofort wurden die beiden von Matthew gewarnt, doch konnten sie dem Troll nichts entgegen setzten und wurden von ihm gepackt. Bevor Matthew in Zauberreichweite war, wurden den beiden einige Verletzungen zugefügt, weshalb sie ohnmächtig wurden. Zum Glück konnte Matthew das Schlimmste verhindern und den Troll schließlich überwältigen. Er ließ Funken als Signal in die Höhe steigen und rief somit die Lehrer zurück. Bevor sie eintrafen, kümmerte Matthew sich um die Erstversorgung der Wunden. Wir waren uns damals einig, dass er den beiden mit seinem Einsatz das Leben rettete. Sie können stolz auf ihren Vater sein, mein Kind!“
Voller Spannung hörte sich Hermione die Geschichte an und lehnte sich bei den gefährlichen Stellen etwas an Draco, der dies zufrieden zur Kenntnis nahm.
„Aber… warum wollte er dies alles geheim halten?“ fragte Hermione genauso verwirrt wie zuvor. Ihr Vater war mutig, heldenhaft und besonnen vorgegangen! Warum schämte er sich?
„Ich habe es damals auch nicht verstanden… Dumbledore hat es mir erklärt… Vielleicht wirst du es schneller begreifen als ich. Die beiden Vertrauensschüler… Einer war halbblütig und eine war muggelgeboren…“ Mehr brauchte Slughorn nicht zu sagen.
Hermiones Herz, das zuvor noch aus Stolz auf ihren Vater angeschwollen war, sank nun bildlich zu Boden. Er schämte sich dafür eine Muggelgeborene gerettet zu haben. Er wollte Todesser werden, zumindest bevor er mit Alice zusammenkam – natürlich musste er es geheim halten, denn seine „Freunde“ wären nicht stolz auf seine Tat gewesen. Traurig bedankte sich Hermione und Slughorn wendete sich wieder anderen Gästen zu.
„Er bereute es…“ flüsterte Hermione geschlagen.
Draco geleitete Hermione zu einem Separee und nahm neben ihr Platz. Er spürte ihre Traurigkeit und fast schmerzte ihn dieser Umstand.
„Dein Vater… Er rettete zwei Menschen… im ersten Moment war es ihm egal wer sie waren… das zählt doch oder? Seine unmittelbare Umgebung… Ich nehme an auch mein Vater drängte ihn vielleicht in eine Richtung, die er selbst vielleicht gar nicht wollte. Du weißt nicht, in welchen Zwängen er sich befand und ob er es überhaupt bereute, die beiden gerettet zu haben. Man kann sich seine Umgebung, Bekannte … Familie nicht aussuche. Glaub mir, ich weiß wovon ich spreche…“ Draco versuchte Hermione zu trösten und lächelte ihr aufmunternd zu.
Doch Hermione hörte aus seiner Rede etwas ganz anderes heraus… Sprach Malfoy von ihrem Vater oder doch eher von sich selbst? Mit großen Augen betrachtete sie ihn und lächelte zaghaft zurück. Hermione war sich sicher… Draco Malfoy war kein schlechter Mensch! Er steckte seit Jahren in einer scheinbar ausweglosen Situation, doch vielleicht konnte sie einen Ausweg für ihn finden?

In dem Moment sah sie Snape zwischen den Schülern auftauchen und fasste einen Beschluss. Sofort musste sie mit Snape über Malfoy sprechen – er musste doch etwas tun können, um ihm zu helfen.
„Ähm, ich muss unbedingt mit Professor Snape sprechen! Ähm… ich weiß nicht wie lange das dauern wird, also warte besser nicht auf mich!“ Draco konnte nur noch zusehen wie Hermione davon rauschte und den Professor belagerte. Was hatte sich zwischen seinen Aufmunterungsversuch und ihrer Flucht verändert? Diese Frau war wahrlich unberechenbar!

Fast zeitgleich verließen Snape mit Hermione und Draco die Feier. Die einen gingen gemeinsam zum Schulleiterbüro und der andere ging einen Stock höher zum Raum der Wünsche. Nach wochenlanger Suche hatte er endlich das genaue Versteck des Verschwindekabinetts gefunden.


A/L: Ich muss mich entschuldigen, dass das neue Update so lange gedauert hat! Momentan habe ich wirklich sehr viel zu erledigen und finde kaum Zeit zum Schreiben und trauriger Weise wird sich das so schnell nicht ändern… Außerdem möchte ich die bisherigen Kapitel zur Verbesserung der Lesbarkeit überarbeiten. Dies wird auch einige Zeit in Anspruch nehmen. Mein Ziel wird also sein alle 2-3 Wochen die neuen Kapiteln hochzuladen!


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Der Hobbit 3
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Meine Nichten und Neffen wollten unbedingt die Dreharbeiten besuchen, um ihren Onkel Ralph als Voldemort zu erleben. Als sie schließlich kamen, erkannten sie mich gar nicht!
Ralph Fiennes