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Fanfiction

Unbekannte Vergangenheit - Die Wahrheit - Teil 3

von ChrissiTine

Die Wahrheit, Teil 3



"Guten Morgen!", rief eine fröhliche Stimme, die Harry aus dem Schlaf riss. Murrend drehte er sich auf die andere Seite, weg von der Stimme. Er zog sich die Decke über den Kopf, als die Vorhänge aufgezogen wurden und Licht in das Schlafzimmer flutete. "Aufstehen, Schlafmütze.", sagte die Stimme jetzt sehr nahe an seinem Ohr.

"Lass mich in Ruhe, Gin.", murmelte Harry und drehte sich wieder auf die andere Seite.

"Ich hab Brötchen gekauft.", versuchte sie ihn zu überzeugen.

"Na und? In einer Stunde sind die auch noch da."

"Ach komm schon, Schatz. Steh auf. Es ist schon spät genug. Du musst am Nachmittag wieder im Ministerium sein. Willst du da vielleicht in deinem Schlafanzug hingehen?"

"Das ist mir momentan egal. Ich will schlafen.", erwiderte er. Warum konnte sie ihn nicht einfach in Frieden lassen? Seine Nacht war sehr anstrengend gewesen.

"Harry, steh endlich auf! Sonst wirst du heute Nacht nicht schlafen können, das weißt du. Jetzt mach schon. Na los! Oder soll ich dich dazu zwingen?"

Er seufzte. "Du bist gemein! Du bist einfach nur gemein, Ginny Weasley. Und du hast keinen Respekt vor völlig fertigen und schlafenden Freunden!" Er schlug die Decke zurück und stand langsam auf. "Sadistin!" Er warf ihr einen wütenden Blick zu und schlurfte langsam aus dem Zimmer.

"Ich liebe dich auch!", rief sie ihm grinsend hinterher und blickte zufrieden drein.

/-/

"Guten Morgen, Harry.", begrüßte Rebecca ihn fröhlich, als sie aus dem Bad kam. Als Antwort kam nur unverständliches Gemurmel zurück. Rebecca schaute ihm kopfschüttelnd hinterher. "Was ist denn mit ihm los?", wollte sie von Ginny wissen, die gerade das Schlafzimmer verließ.

"Er ist sauer, weil ich ihn geweckt hab. Er hasst Nachtschichten.", erklärte sie. "Aber da muss er eben durch.", rief sie laut in Richtung Badezimmer. "Ich mach uns dann mal Frühstück.", sagte sie voller Energie und ging in die Küche.

Rebecca lächelte und verschwand im Gästezimmer um sich umzuziehen. Es gefiel ihr bei Harry und Ginny. Es gefiel ihr sogar sehr gut bei den beiden. Sie waren ein unkompliziertes junges und sympathisches Paar und sie hatte das Gefühl, in ihnen zwei gute Freunde gefunden zu haben. Rebecca tat sich schwer im Freundschaften schließen, zu Hause, in Amerika, hatte sie eigentlich nur einen Freund gehabt, aber das war wirklich ihr bester Freund, den sie schon seit ihrer Geburt kannte und mit dem sie durch dick und dünn gegangen war. Eine Zeit lang war sie sogar in ihn verliebt gewesen.

"Der Kaffee ist fertig!", brüllte Ginny in Richtung Badezimmer und steckte einen Moment später den Kopf in Rebeccas Zimmer. "Der Rest übrigens auch, wenn du Hunger hast. Harry krieg ich meistens nur mit Kaffee zum Frühstück."

Rebecca nickte und knöpfte die letzten Knöpfe ihrer blauen Bluse zu. "Ich komme.", sagte sie.

"Ich bin froh, dass du nicht so ein Morgenmuffel wie Harry bist. Das ist eine richtige Erleichterung, nicht mit mürrischen Menschen an einem Tisch zu sitzen.", meinte Ginny auf dem Weg zurück in die Küche.

"War er denn immer so?", erkundigte sich Rebecca und setzte sich auf einen Stuhl.

Ginny schüttelte den Kopf. "Nein. Aber er hat in den letzten Jahren ziemlich viele Nachtschichten durchgestanden, deshalb hat er oft am Vormittag geschlafen und deshalb ist er jetzt immer entsprechend genervt, wenn er nicht bis fünf Uhr am Abend durchschlafen kann. Aber damit hat er rechnen müssen, als wir uns dazu entschlossen haben, zusammen zu ziehen." Sie grinste.

"Hätte ich das gewusst, dann hätte ich mich nie von dir dazu überreden lassen, Ginny.", erwiderte Harry, der mit Jeans, einem weißen T-Shirt und nassen Haaren in die Küche kam.

"Jetzt rede dich nicht raus, du bist auf die Idee gekommen, mit mir zusammen zu ziehen, nicht ich." Sie drückte ihm eine dampfende Tasse voller Kaffee in die Hand und schob ihn auf einen Stuhl.

"Zumindest vorwarnen hättest du mich können.", beharrte Harry und verbrannte sich die Zunge, als er einen Schluck trank. "Wie kannst du eigentlich so munter sein, Rebecca?", wandte er sich an die andere weibliche Person im Zimmer, die das Geschehen grinsend verfolgt hatte. "Müsstest du nicht unter einem Jet-lag leiden?"

"Zauberei.", erwiderte sie und griff nach einem Brötchen.

"Ach so.", murmelte er. "Schade, dass man solche Zaubersprüche nicht regelmäßig anwenden kann."

"Tja, so ist das Leben.", sagte Ginny und schnitt gut gelaunt ein Brötchen auf. Harry warf ihr einen bösen Blick zu.

"Sagt mal, könnte ich vielleicht euer Telefon benutzen?", fragte Rebecca nach einigen Minuten, in denen alle schweigend gefrühstückt hatten, zögerlich. "Ich würde gerne meine Grandma anrufen, sie hat schon seit einigen Tagen nichts mehr von mir gehört und ich hab versprochen, dass ich mich melde ... Ich zahl euch auch den Anruf."

Ginny winkte ab und nickte. "Klar kannst du telefonieren.", sagte sie mit vollem Mund. Harry ging vor den Krümeln in Deckung.

"Was hat Molly dir gesagt?", fragte er belustigt und setzte eine strenge Miene auf. "Nie mit vollem Mund essen, Ginevra Weasley!", sagte er mit erhobenem Zeigefinger.

Ginny blickte beschämt auf ihre Hände. "Ich weiß", sagte sie mit einer Kleinmädchenstimme. "Es tut mir auch sehr Leid, wirklich. Ich verspreche, es nie wieder zu tun." Sie blickte ihn hoffnungsvoll an, bevor er zu lachen anfing und sie mit einstimmte.

Rebecca stand grinsend auf und ging auf den Couchtisch zu, auf dem das Telefon lag. Sie tippte eine lange Nummer ein, ging in das Gästezimmer und schloss die Tür. Eine Weile lauschte sie dem Tuten und überlegte schon, ob ihre Großmutter gar nicht da war, als plötzlich abgenommen wurde.

"Sanford?", meldete sich eine verschlafene Stimme.

"Grandma?", erwiderte Rebecca. "Hast du noch geschlafen?", fragte sie überrascht.

"Rebecca!" Die Stimme der älteren Frau klang gleich viel aufgeweckter. "Wie schön, deine Stimme wieder zu hören, Kind."

"Ja, ich freu mich auch." Lächelnd setzte sie sich auf das weiche Bett. "Wie geht's dir denn?" Irgendwie hatte sie vor Rebeccas Abreise etwas kränklich gewirkt.

"Ganz gut, Liebes. Aber das ist nicht so wichtig, Wie geht es dir? Hattest du Erfolg? Ist irgendetwas passiert, weshalb du so früh anrufst?"

"Wieso denn früh? Es ist doch schon zehn - oh verdammt!" Sie schlug sich mit der Hand gegen die Stirn. "Die Zeitverschiebung, die hab ich völlig vergessen. Entschuldige, dass ich dich geweckt hab, Grandma, ich kann auch später nochmal anrufen, wenn du ausgeschlafen-"

"Ach Unsinn, Schatz.", unterbrach Mrs Sanford ihre Enkelin. "Jetzt bin ich schon wach, jetzt kannst du mir auch erzählen, was in den letzten Tagen passiert ist. Hast du deinen Vater gefunden oder ist er wirklich schon tot, so wie deine Mutter es vermutet hat?", fragte sie gespannt.

"Nein, er ist nicht tot, Grandma.", erwiderte sie. Ihr Lächeln wurde noch breiter. "Und ich habe ihn gefunden!"

"Wirklich? Oh, das ist ja großartig, mein Kind!", sagte sie begeistert. Rebecca konnte spüren, wie sehr sich ihre Großmutter freute. "Und wie hast du das geschafft?"

Rebecca holte tief Luft und berichtete ihr, was in den letzten Tagen alles passiert war.

"Und wie ist er so?", wollte Mrs Sanford gespannt wissen, nachdem ihre Enkelin geendet hatte.

"Ganz anders, als ich ihn mir vorgestellt hatte, wenn ich ehrlich bin. Das heißt, so eine richtige Vorstellung von ihm hatte ich ja gar nicht, du hast mir ja immer nur erzählt, wie Mom ihn beschrieben hat. Er sieht anders aus als auf dem Foto auf der Hochzeit, älter, sehr viel älter, aber trotzdem ... ich kann mir sehr gut vorstellen, warum Mom mit ihm zusammen war. Er ist wirklich toll, wirklich. Und sehr nett."

"Das ist wunderbar. Das ist wirklich wunderbar. Ich freu mich so für dich, Becky. Du hast schon so lange auf diesen Augenblick gewartet."

"Ja, ich weiß."

"Und was passiert jetzt? Kommst du wieder nach Hause oder bleibst du noch oder was wirst du tun?", wollte sie nach einigen Augenblicken wissen.

Rebecca legte die Stirn in Falten. Darüber hatte sie noch gar nicht nachgedacht. Sie hatte sich nur darüber gefreut, wie es jetzt war. Aber ihre Großmutter stellte eine sehr berechtigte Frage: Wie würde es weitergehen? Was würde sie jetzt machen? "Ich hab keine Ahnung, Grandma. Ich denke, eine Weile werde ich noch in England bleiben, vielleicht noch bei Harry und Ginny, wenn sie mich lassen, um ihn besser kennen zu lernen. Das ist wichtig für mich, Grandma. Aber dann ... vielleicht komme ich wieder nach Hause, vielleicht bleib ich noch länger ... ich denke, das werde ich noch sehen."

"Ja, das ist wahrscheinlich das beste.", stimmte Mrs Sanford zu. "Aber melde dich mal wieder, damit ich weiß, dass es dir auch gut geht."

Rebecca nickte. "Ganz bestimmt, das mach ich. Und dann denk ich auch an den Zeitunterschied, versprochen."

Ihre Großmutter lachte. "Na darauf würde ich nicht unbedingt wetten. Ich weiß, wie zerstreut du manchmal sein kannst."

"Hey!", sagte Rebecca empört. "Zur Strafe ruf ich dich das nächste Mal um Mitternacht an, Grandma!"

"Wenn du so früh aufstehen willst, Liebes, dann mach das nur."

"Du bist gemein.", erwiderte Rebecca schmollend.

Ihre Großmutter lachte erneut. "Mach's gut, Becky."

"Du auch, Grandma." Sie stand auf, nachdem sie das Telefon ausgeschaltet hatte. Sie würde bald mit Harry und Ginny darüber reden müssen, wie es weiterging. Sie konnte schließlich nicht ewig bei den beiden wohnen, ohne irgendeine Gegenleistung. Vielleicht sollte sie ihnen Miete zahlen, wenn sie wirklich länger hier in England bleiben würde. Aber im Moment war sie einfach zu glücklich, um weiter darüber nachzudenken. Immerhin hatte sie endlich ihren Vater gefunden und etwas Licht in das Dunkel ihrer Vergangenheit gebracht hatte. Das hatte sie sich schon sehr lange gewünscht und nun hatte es endlich geklappt.

/-/

Remus wachte auf, als ihm ein Kissen auf den Bauch geworfen wurde. Benommen schlug er die Augen auf und versuchte sich zu orientieren. Das hier war auf jeden Fall nicht sein Schlafzimmer. Und auch kein anderer Ort, der ihm bekannt vorkam. Langsam richtete er sich af und erblickte Tonks zu seiner Linken, die ihn grinsend anschaute.

"Dir geht es also schon wieder besser.", stellte er fest. Ihm war wieder eingefallen, wo er sich befand.

"Wie kommst du darauf?", wollte sie wissen und blickte ihn unschuldig an.

"Wenn du die Kraft hast, ein Kissen nach mir zu werfen, dann geht es dir definitiv besser.", erwiderte er und stand langsam auf. Er hatte nicht sonderlich gut geschlafen, alles tat ihm weh. Seine Haltung war wohl nicht gerade die beste gewesen.

"Das war nur ein kurzer Höhenflug.", sagte sie schnell und ließ sich theatralisch seufzend nach hinten fallen. "Siehst du? Mir geht es schon wieder ganz schlecht."

Remus schüttelte amüsiert den Kopf. "Das tut mir aber sehr Leid für dich. Dann wirst du wohl auf den Kuss verzichten müssen. Der würde dich sicher zu sehr anstrengen."

Sofort richtete sich Tonks wieder auf. "Kuss?", fragte sie hoffnungsvoll, verzog einen Moment später aber das Gesicht, weil sich die Verletzung an ihrem Kopf durch Schmerzen wieder bemerkbar gemacht hatte.

Remus setzte einen mitleidigen Blick auf und strich ihr sanft über die Wange. Sie lächelte. Er beugte sich vor, aber sie wurden unterbrochen, als die Tür aufging und der Heiler hereinkam, mit dem Remus gestern Abend schon gesprochen hatte.

"Entschuldigen sie die Störung, Mr und Mrs Lupin.", fing er an und warf dem Ehepaar einen Blick zu. "Aber wir haben die Tests ausgewertet und ich dachte, es ist besser, wenn sie das Ergebnis früher als später erfahren."

Tonks warf Remus einen ängstlichen Blick zu. Ein komisches Gefühl überkam sie, als sie den Ton des Heilers hörte. Sie griff nach der Hand ihres Mannes und drückte sie fest. Er sah sie beruhigend an. So schlimm würde es hoffentlich nicht sein ...

Er schluckte. "Um was geht es?"

TBC...

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A/N: Vielen Dank für die vier Kommentare, ich freu mich, dass so viele die FF noch lesen.
Ich dachte mir schon, dass manche Tonks' Vorderung etwas heftig finden werden, aber die arme Frau hat in den letzten Tagen ziemlich viel durchgemacht und dann finde ich das durchaus auch verständlich. Außerdem wäre es doch langweilig, wenn jetzt Friede, Freude, Eierkuchen wäre, oder? Die FF ist schließlich noch lange nicht zu Ende.


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