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Fanfiction

Unbekannte Vergangenheit - Rettung - Teil 1

von ChrissiTine

Rettung, Teil 1



"Und, was hat deine Großmutter gesagt?", wollte Ginny wissen, als Rebecca wieder ins Wohnzimmer zurück kam und das Telefon auf den Tisch legte.

"Nicht viel.", erwiderte sie und setzte sich an den Tisch. "Sie freut sich für mich, dass ich meinen Dad endlich wieder gefunden habe und sie vermisst mich."

Harry lachte. Die beiden Frauen schauten ihn verwundert an. "Ich hab mir nur vorgestellt, wie es wäre, wenn mich meine Verwandten vermissen würden. Wahrscheinlich würden sie unter Drogen stehen.", überlegte er und versuchte das Bild zu verdrängen, das gerade vor seinen Augen aufgetaucht war: ein halbnackter Dudley, der wild auf einem Tisch tanzte.

"Sie hat mich auch gefragt, wie lange ich noch in England bleiben will.", sagte Rebecca, ohne auf Harrys Einwand einzugehen. "Ich wusste nicht so recht, was ich darauf antworten soll. Ich hab keine Ahnung, wie lange ich noch hier bleiben werde, das habe ich mir nie überlegt.", gestand sie.

"Du kannst gerne bei uns bleiben. So lange wie du willst.", schlug Ginny sofort vor. Es war eine nette Abwechslung, einmal Gäste in ihrer Wohnung zu haben. Ginny hatte das Gefühl, dass Rebecca bald zu einer guten Freundin werden würde und eine Freundin vermisste sie im Moment, da Hermine im Ministerium gerade sehr viel zu tun hatte und sich das wohl in absehbarer Zeit auch nicht ändern würde. Und wenn sie mal frei hatte, dann war sie lieber mit Ron zusammen. Aber das konnte Ginny verstehen. Nur fehlten ihr diese Gespräche manchmal, die man so unter Frauen führte und da kam Rebecca gerade recht.

Rebecca lachte. "Das ist ein sehr liebes Angebot, Ginny, wirklich, aber das kann ich doch nicht einfach so annehmen.", widersprach sie. Langsam aber sicher bekam sie das Gefühl, die beiden auszunutzen und das wollte sie nun wirklich nicht.

"Natürlich kannst du.", erwiderte Harry. Auch er würde sich freuen, wenn sie länger bliebe. Mit Ginny zusammen zu wohnen war zwar wundervoll, aber ein bisschen Abwechslung schadete wirklich nicht. "Uns macht das nichts aus, Gäste sind doch etwas schönes."

"Ja, schon, aber trotzdem. Ich kann doch nicht so einfach ein Zimmer hier beanspruchen und euren Kühlschrank einfach leer essen.", wandte Rebecca ein. "So geht das doch nicht. Ich bin praktisch bei euch reingeplatzt, hab euch mit meiner Geschichte überrumpelt und jetzt -"

"Du kannst natürlich auch Miete zahlen, wenn du dich dann besser fühlst.", unterbrach Harry sie grinsend. Irgendwie erinnerte ihn Rebecca sehr an sich selbst, er hatte den Weasleys auch immer eine Entschädigung geben wollen, dafür, dass sie ihn so einfach in ihre Familie aufgenommen hatten, schon lange bevor er und Ginny ein Paar geworden waren. "Aber das musst du wirklich nicht tun."

Rebecca schüttelte den Kopf. "Doch, das muss ich. Das ist das Mindeste, was ich tun kann. Immerhin habt ihr mich auch zu meinem Vater geführt, wahrscheinlich hätte ich ewig nach ihm gesucht, wenn ich nicht zufällig dir begegnet wäre, Harry."

"Aber du bist mir begegnet, Rebecca, und das ist alles, was zählt, oder?", erwiderte Harry und trank einen Schluck von seinem, mittlerweile kalten, Kaffee. "Ich werde mich nachher mit Remus in Verbindung setzen.", wechselte er das Thema. "Er wird sicher wissen, wie es Tonks geht."

"Hoffentlich ist es nichts schlimmes.", seufzte Ginny. "Diese Einsätze können unglaublich gefährlich sein."

"Ach was.", winkte Harry ab. "Wenn es etwas schlimmes wäre, dann hätten wir schon längst davon erfahren, da bin ich mir sicher. Remus weiß, dass wir uns Sorgen machen. Vielleicht meldet er sich auch selber, mal sehen."

"Er hat Recht.", versicherte Ginny Rebecca, die skeptisch dreinschaute. "Wäre es etwas ernstes, dann hätte er uns schon längst etwas gesagt. Wahrscheinlich ist es nur eine Gehirnerschütterung oder so, du hast doch gesagt, dass sie gegen einen Baum geknallt ist."

Harry nickte. "Und sie hatte Bauchschmerzen, aber das ist bestimmt etwas psychosomatisches, so viele Gedanken, wie sie sich gemacht hat, bevor der Angriff kam ... Kein Wunder, wenn ihr sowas auf den Magen schlägt.", sagte er überzeugt.

Ginny nickte. "Das wird es sein. Was anderes kann ich mir gar nicht vorstellen, außer es ist der Blinddarm, aber das hätten die Heiler sicher sofort festgestellt."

"Tonks hat, glaub ich, gar keinen Blinddarm mehr.", überlegte Harry. "Remus hat irgendwann mal erzählt, dass der entfernt werden musste, als ich in der fünften Klasse war. Sie hat vor Schmerzen das ganze Haus zusammengeschrien. Mrs Black war nichts dagegen." Ginny lachte, Rebecca schaute verwirrt aus. "Ach ja, von Mrs Black hast du ja keine Ahnung, Rebecca.", fiel Harry ein und holte Luft. "Also pass auf, sie ist die Mutter von meinem Paten Sirius Black, der einer der besten Freunde deines Dads war und ..."

/-/

Tonks blickte den Heiler voller Angst an. Bis jetzt hatte sie nicht geglaubt, dass sie irgendetwas schlimmes hatte. Sie war schon öfter verletzt gewesen und im Mungos hatte sie auch schon unzählige Male gelegen. Das brachte das Aurorendasein mit sich. Ihre Verletzungen waren manches Mal auch sehr schwer gewesen, aber niemals hatte der Heiler in so einem Ton mit ihr gesprochen und das machte ihr Angst.

"Was haben die Tests ergeben?", fragte Remus und schaute den Heiler beunruhigt an, als dieser nichts sagte. Er wechselte einen Blick mit seiner Frau, die sich auch Sorgen zu machen schien. Dieses Verhalten war doch nicht normal!

"Sie sollten sich in den nächsten Wochen und Monaten schonen, Mrs Lupin, vielleicht sollten Sie nach Schreibtischarbeit fragen, in Ihrem momentanen Zustand sind diese Einsätze der Auroren möglicherweise zu gefährlich. Außerdem sollten Sie sich die nächsten zwei bis drei Wochen beurlauben lassen, damit Sie sich erholen.", schlug der Heiler mit einem Blick auf sein Klemmbrett vor.

Dora rückte näher an ihren Mann heran. Das klang ja gar nicht gut. "Beim Barte des Merlin, was habe ich denn schlimmes?", rief sie ängstlich aus. Remus legte beruhigend einen Arm um sie. "Ich meine, ich hatte doch schon sehr viel kompliziertere Verletzungen und trotzdem konnte ich am nächsten Tag wieder arbeiten. Sie haben mich zusammengezaubert und mir einen Trank gegeben und das war's. Was bitte ist das denn, dass ich nur noch am Schreibtisch hocken und anfangs überhaupt nicht arbeiten darf?!" Ihre Stimme klang langsam hysterisch. Nur durch Remus Arm hatte sie noch ein kleines bisschen Sicherheit. Sie atmete tief durch. "Seien Sie bitte ehrlich.", sagte sie schließlich. "Muss ich sterben?"

Der Heiler blickte sie erstaunt an und zur Überraschung von Remus und Dora fing er an zu lachen. "Ich hatte ja keine Ahnung, dass Sie so dramatisch sind.", sagte er. "Nein, Sie müssen nicht sterben und Sie haben auch nichts schlimmes."

Tonks atmete erleichtert durch, ihre Anspannung löste sich auf. Beruhigter lehnte sie sich an Remus, der ihr froh einen Kuss auf die Stirn gab. Er hätte nicht gewusst, was er ohne sie hätte machen sollen. "Merlin sei Dank.", flüsterte sie.

"Aber was hat meine Frau denn dann, wenn sie trotzdem diese Schonzeit braucht?", wollte Remus wissen. So ganz geheuer war ihm die Sache noch nicht.

"Sie sind schwanger, Mrs Lupin.", verkündete der Heiler. Dora und Remus blickten sich geschockt an. "Herzlichen Glückwunsch.", fügte der Heiler verwirrt hinzu. Mit so einer Reaktion hatte er nicht gerechnet.

"Sind ... sind Sie sicher?", brachte Dora mühevoll nach fast einer Minute Stille hervor. Das konnte doch nur ein schlechter Scherz sein!

"Hundertprozentig.", nickte der Arzt. "Wir haben alles doppelt überprüft, um auch sicherzugehen, dass dem Kind bei dem Angriff gestern Nacht nichts passiert ist. Ich kann Sie aber beruhigen, Ihrem Baby geht es prächtig."

Remus und Dora starrten sich fassungslos an. So eine Nachricht mussten sie erst einmal verdauen.

/-/

~Flashback Anfang~

"So, Miss Sanford, das hier ist Ihr Baby.", erklärte der Arzt und deutete auf den Bildschirm. Das Kind war schon sehr gut zu erkennen.

Sarah schluckte. Tränen standen in ihren Augen. Aber dieses Mal nicht, wie sonst üblich, aus Trauer und Verzweiflung, sondern aus Freude. Es war ein unglaubliches Gefühl. Sie sah zum ersten Mal ihr Kind. Zum letzten Mal war sie in London beim Arzt gewesen und da war das Baby noch so klein gewesen, dass es wie eine Erdnuss ausgesehen hatte. Trotzdem mischte sich etwas Trauer in ihre Glücksgefühle, als sie daran dachte, wie gerne sie jetzt Remus bei sich gehabt hätte und wie sehr er sich über dieses Kind gefreut hätte, wäre er kein Werwolf gewesen. Sie wünschte sich so sehr, diese Erfahrung mit dem Mann zu teilen, den sie liebte, aber der Mann, den sie liebte, der war tot. Und den würde sie nie wieder sehen. Ihr Kind würde ihn nie kennen lernen, es würde nie seinen Daddy sehen. Aber sie würde ihm alles über Remus erzählen. Es sollte wissen, was für einen großartigen Dad es gehabt hatte...

"Miss Sanford? Alles in Ordnung mit Ihnen?", riss der Arzt sie aus ihren Gedanken und musterte Sarah besorgt.

"Wie? Jaja, natürlich. Ich war nur so ... überwältigt.", sagte Sarah verwirrt.

Der Arzt nickte. "Natürlich. Das ist verständlich. Ich habe bis jetzt sehr wenige Frauen gesehen, denen es anders ging als Ihnen.", meinte er und lächelte. "Es freut Sie sicher zu hören, dass es dem Baby gut geht - auch wenn Sie schon viel früher einen Arzt hätten aufsuchen sollen." Er schaute sie über den Rand seiner Brillengläser vorwurfsvoll an.

Sarah blickte schuldbewusst zu Boden. "Ich weiß, ich weiß. Das war unverantwortlich von mir. Aber ich hab erst vor kurzem einen sehr wichtigen Menschen in meinem Leben verloren und das hat mich ... nun ja ... sehr aus der Bahn geworfen.", versuchte sie zu erklären. Sie legte eine Hand auf ihren Bauch. "Aber das wird sich jetzt alles ändern. Mein Baby ist das Wichtigste."

Der Arzt nickte. "Das ist die richtige Einstellung." Er nahm ein Papiertuch und wischte damit das Gel von Sarahs Bauch, das er für die Ultraschalluntersuchung darauf verteilt hatte. "Der Vater des Babys kann gerne das nächste Mal mitkommen, wenn er möchte."

Sarah schluckte und versuchte, sich unter Kontrolle zu halten. "Danke für den Vorschlag, Dr Miller, aber das ... wird nicht möglich sein, fürchte ich." Sie zog ihr Shirt nach unten und stand langsam von der Liege auf.

"Oh." Der Arzt verstand sofort. "Entschuldigung, Miss Sanford, ich wollte nicht -"

"Schon gut", unterbrach ihn Sarah. "Sie konnten es ja nicht wissen."

Der Arzt nickte. "Es tut mir sehr Leid für Sie. Ich bewundere Sie für Ihre Stärke."

Sarah versuchte ein Lächeln, scheiterte aber. "Wenn ich wenigstens stark wäre...", murmelte sie und strich über ihren Bauch. Sie fühlte sich klein und schwach, am liebsten würde sie sich in einem Mauseloch verkriechen.

"Glauben Sie mir, Miss Sanford, Sie sind es.", erwiderte der Arzt überzeugt und drückte ihr ein Ultraschallbild in die Hand.

"Danke." Sarah steckte das Bild ein und schüttelte Dr Miller die Hand.

"Wir sehen uns dann in zwei Wochen wieder, Miss Sanford. Nicht vergessen.", erinnerte sie der Arzt noch und brachte sie zur Tür.

Sarah nickte. "Bestimmt nicht."

Hinter ihr fiel die Tür ins Schloss. Sie nickte den anderen Wartenden zu, ließ sich von der Sprechstundenhilfe einen Zettel mit dem nächsten Termin geben und verließ dann die Praxis. Erschöpft lehnte sie sich mit geschlossenen Augen an die Hauswand. Es hatte sie viel Kraft gekostet, aus dem Haus zu gehen und den Arzttermin durchzuziehen und sie hatte sich sehr bemühen müssen, ihre Haltung zu waren.

Sie öffnete die Augen und holte das Ultraschallbild hervor. Eine Träne lief ihre Wange herunter, als sie sanft darüber strich.


~Flashback Ende~

TBC...


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