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Fanfiction

Unbekannte Vergangenheit - Rettung - Teil 2

von ChrissiTine

An Alle: Es tut mir wirklich Leid, dass ihr wieder einmal lange habt warten müssen, aber ich hatte in den Ferien absolut keine Zeit und mein PC, bzw das Internet, war so grausam und hat sich geweigert, zu funktionieren. Aber jetzt geht's glücklicherweise wieder und ich hoffe, dass das nächste Kapitel etwas schneller kommt.

Dieses Kapitel ist der letzte Teil der 1. Hälfte dieser FF, dem Kennenlernen von Vater und Tochter. Hat ziemlich lange gedauert, hier anzukommen und ich hoffe mal, dass ich mit dem zweiten und letzten Teil dieser FF etwas schneller bin, in dem es um die Beziehung zwischen Remus und Rebecca gehen wird, den Konflikt mit Tonks, Remus' weitere Vergangenheit mit Sarah. Außerdem werdet ihr ein paar neue Leute kennen lernen und auch ein paar alte, an die ihr euch noch erinnern solltet, wenn ihr Let's Dance gelesen habt ;).

Aber erstmal wünsche ich euch viel Spaß mit:





Rettung, Teil 2



"Das ist unglaublich.", murmelte Remus. "Das ist einfach unglaublich."

"Wieso? Hast du dir das nicht zugetraut?", fragte Tonks grinsend. Beide Hände lagen auf ihrem Bauch. "Ich dachte, Rebecca wäre der Beweis dafür, dass du sowas sehr gut hinkriegst." Sie lachte.

"Ja, schon, aber trotzdem ... Ein Kind, ein richtiges Kind, Dora, das ist einfach ..."

"Unglaublich.", ergänzte sie. "Ich weiß." Sie schlug die Decke zurück und stand langsam und vorsichtig auf. Sie ging zu ihrem Mann, der auf der Bettkante des anderen Bettes saß und legte die Arme um ihn. "Du freust dich doch, oder?", fragte sie unsicher und schaute ihm in die Augen.

Er legte seine Hände auf ihre Taille und zog sie näher zu sich. "Natürlich freue ich mich." Er küsste sie. "Ich kann es nur noch nicht glauben. Jetzt habe ich zwei Kinder! Letzte Woche hatte ich gar keines - zumindest wusste ich von keinem - und jetzt sind es schon zwei."

"Das hätte keiner gedacht, was?", erwiderte Tonks.

Er schüttelte den Kopf. "Nein, wahrscheinlich nicht." Er strich ihr eine bonbonrosafarbene Strähne aus der Stirn. "Ich liebe dich."

Sie lächelte glücklich und gab ihm einen Kuss. "Ich dich auch, Remus, ich dich auch." Sie lehnte sich an ihn und schloss die Augen. "Ich hätte nicht gedacht, dass ich irgendwann ein Kind haben werde.", murmelte sie.

Remus streichelte ihr über den Kopf. "Ich auch nicht.", erwiderte er. Es war wirklich unfassbar. Letzte Woche hatte er noch gedacht, er würde nie im Leben Kinder haben, was bei seinem Schicksal kein Wunder war, aber jetzt hatte er eine Tochter und ein weiteres Kind war unterwegs ... "Hoffentlich wird alles gut gehen.", murmelte er.

"Was soll denn schief gehen?", erwiderte Dora. "Bei Rebecca ist doch auch alles in Ordnung und sie ist gesund, oder?"

Remus nickte. "Rebecca wohl schon, aber Sarah ..." Er brach ab.

"Oh...", hauchte Dora. An so etwas hatte sie nicht gedacht. Aber es war doch sicher nicht Remus' Schuld, also die seines Werwolfdaseins, dass Rebeccas Mutter gestorben war. Oder? "Aber das muss doch nichts heißen.", sagte sie schließlich.

Er schüttelte den Kopf. "Nein, das muss es nicht." Sie brachte ein schiefes Lächeln Zustande. "Aber es könnte.", fügte er hinzu. Erschrocken schaute sie ihn an. "Ich denke, wenn du dich regelmäßig untersuchen lässt, geht alles gut. Ansonsten kann ich mal mit Neville Longbottom sprechen, der hat sich vor kurzem Werwölfen gewidmet." Neville war in die Forschungsabteilung des St Mungos gekommen, die sich mit Pflanzen beschäftigte, sein mit Abstand stärkstes Fach in der Schule.

"Okay.", sagte Dora wieder halbwegs beruhigt. "Der Heiler meint, ich darf heute Nachmittag nach Hause.", wechselte sie dann das Thema, löste sich von ihm und ging wieder zu ihrem Bett zurück.

Remus nickte. "Ich weiß, ich komme und werde dich abholen."

Dora schaute ihn überrascht an. "Wieso abholen? Ich dachte, du bleibst noch hier, bis ich entlassen werde." Sie mochte Krankenhäuser nicht besonders gerne und wollte hier nicht länger als es unbedingt sein musste drin bleiben. Außerdem, wo sollte Remus denn schon hin?

"Ich wollte noch zu Harry und Ginny." Sie blickte ihn fragend an. "Sie machen sich sicher Sorgen um dich, du hast doch erzählt, dass Harry bei dir war, als du angegriffen worden bist." Dora nickte. Daran hatte sie gar nicht gedacht. "Und außerdem ... Ich muss noch mit Rebecca sprechen. Ich muss ihr erklären, warum wir uns in nächster Zeit nicht treffen dürfen. Sie muss es verstehen, Dora. Sie hat so lange nach mir gesucht, ich will sie nicht enttäuschen. Zumindest nicht zu sehr." Er stand auf, ging zu seiner Frau und küsste sie auf die Wange. "Ich bin bald zurück, versprochen.", sagte er. "Pass auf euch auf."

Dora nickte und sah ihn hinausgehen. Sie fragte sich, ob sie wirklich das richtige getan hatte, als sie verlangt hatte, dass er sich von seiner Tochter fernhielt. So etwas konnte sie doch eigentlich gar nicht von ihm verlangen, dazu hatte sie kein Recht. Auch wenn er Rebecca noch kaum kannte, sie schien ihm schon unheimlich viel zu bedeuten. Oder war es vielleicht ihre Mutter, Sarah, die ihm noch so viel bedeutete?

Obwohl sie eigentlich keinen Grund dazu hatte, verspürte sie große Eifersucht gegenüber der Verstorbenen. Auch nach zwanzig Jahren schien Remus an ihr zu hängen, ihr Tod war für ihn ein großer Schock gewesen. Dora fühlte sich machtlos ihr gegenüber. Auch wenn Remus mit ihr verheiratet war, Dora kam es so vor, als hätte sie keine Chance gegen Sarah. Schon damals, auf Lilys und James Hochzeit, als das mit Remus nur ein Kleinmädchentraum von ihr gewesen war, schon damals hatte sie sich Sarah unterlegen gefühlt - zu Recht.

Dass Remus jetzt mit dieser Sarah auch noch ein Kind hatte, das war für sie gestern ein unheimlich großer Schock gewesen, besonders nach diesen vielen Ereignissen im Laufe des Tages. Dieses starke Gefühl der Eifersucht war wieder in ihr aufgestiegen, sie hatte überhaupt nichts dagegen tun können, sie war machtlos.

Es war richtig, dass sie das von Remus verlangt hatte, absolut richtig. Nur so konnte sie lernen, mit diesem Gefühl umzugehen, es akzeptieren, dass Remus für immer und ewig mit Sarah verbunden war. Und das Kind in ihrem Bauch würde ihr sicher dabei helfen, mit allem fertig zu werden. So würde sie vielleicht in der Lage sein, eine halbwegs gute Beziehung zu Rebecca aufzubauen, eines Tages.

/-/

Ginny, Harry und Rebecca waren gerade dabei, das schmutzige Geschirr auf Muggelart zu waschen, als es an der Tür klingelte.

"Ich geh schon.", sagte Harry schnell. Er wusch nur Ginny zu Liebe ohne Zauberei ab. Sie hatte Gefallen daran gefunden, aber ihn erinnerte das zu sehr an seine nicht gerade angenehme Zeit bei seinen ach so geliebten Verwandten. Er war froh, wenn er einen Grund fand, um sich vor dieser Arbeit drücken zu können.

Er öffnete die Tür. Vor ihm stand Remus. Er wirkte noch müder als sonst. Seinen Gesichtsausdruck vermochte Harry nicht zu deuten. "Remus, gut, dass du vorbeischaust. Was ist mit Tonks, geht es ihr gut?", fragte er drängend und trat zur Seite, damit Remus hereinkommen konnte.

"Es geht ihr ganz gut.", erwiderte Remus und legte seinen zerschlissenen Umhang ab. "Sie hat eine leichte Gehirnerschütterung und einige Platzwunden. Das kriegen die Heiler wieder hin. Und sie ist schwanger. Aber sie darf heute Nachmittag schon wieder nach Hause und bekommt die nächsten Tage erstmal frei.", berichtete Remus und machte sich auf den Weg ins Wohnzimmer.

Harry folgte ihm beruhigt. "Das ist gut. Ich dachte schon, es wäre etwas Ernstes, aber wenn sie heute schon nach Hause gehen -" Harry stoppte und schaute Remus entgeistert an. "Moment, hast du eben gesagt, sie ist schwanger?", fragte er.

"Schwanger? Wer ist schwanger?", wollte Ginny wissen. Sie war gerade aus der Küche gekommen. Sie erblickte Remus, lächelte, ging zu ihm und umarmte ihn zur Begrüßung. Dann wandte sie sich neugierig an Harry. "Also, wer ist schwanger?"

Harry grinste. "Ich bin's auf jeden Fall nicht.", erwiderte er.

Sie seufzte übertrieben erleichtert. "Merlin sei Dank. Ich dachte schon." Ginny lachte und wandte sich anschließend an Remus. "Also, wer ist schwanger?"

"Dora.", erwiderte er und ließ sich in einen Sessel sinken.

"Wirklich?", fragte Ginny überrascht. Es kam ihr komisch vor, besonders, da sie Remus und Tonks nie als Eltern gesehen hatte. Sie wusste nicht, wieso, aber es erschien ihr unwirklich.

"Ich war genauso überrascht, glaubt mir.", sagte Remus. "Aber es geht ihr gut, sie hat keinen Schaden von dem Unfall davon getragen, genauso wenig wie das Baby.", erklärte er erneut, damit auch Ginny beruhigt war.

"Und ... habt ihr euch wieder vertragen?", fragte Harry vorsichtig. Er wusste nicht, ob er mit dieser Frage nicht zu weit in die Privatsphäre des guten Freundes seines Vaters eindrang, aber er und Ginny waren durch Rebecca nun schon so weit in diese Angelegenheit verwickelt worden, dass er es einfach wissen musste. "Als ich gestern Nacht mit Tonks gesprochen habe, dachte sie, du hast eine Affäre und war entschlossen, nie wieder ein Wort mit dir zu wechseln."

Remus nickte. "Ja, als ich gestern zu ihr gekommen bin, war sie auch entschlossen, das durchzuziehen, aber ich habe es schließlich doch noch geschafft, ihr von Rebecca zu erzählen und sie davon zu überzeugen, dass ich keine Affäre mit meiner Tochter habe. Wir haben uns wieder vertragen. Es gibt nur einen Haken." Er verstummte. Das wollte er mit Rebecca besprechen. Und zwar nur mit ihr. Davon waren Harry und Ginny nicht betroffen.

Genau in diesem Augenblick betrat Rebecca das Zimmer. Sie lächelte erfreut, als sie ihren Vater sah, allerdings verschwand es wieder, als sie seinen Gesichtsausdruck bemerkte. Remus erhob sich aus dem Sessel und schaute zu Harry und Ginny. "Wäre es möglich, wenn Rebecca und ich uns unter vier Augen unterhalten könnten?" Harry nickte und deutete auf das Gästezimmer.

/-/

~Flashback Anfang~

"Und was hat der Arzt gesagt, Liebes?", wollte Mrs Sanford von ihrer Tochter wissen. Sarah war vor zehn Minuten von der Untersuchung wieder nach Hause gekommen und saß nun in einem Schaukelstuhl auf der Veranda. Sie hatte ein Glas Wasser in der Hand und strich sanft über ihren Bauch. Jetzt griff sie allerdings in ihre Hosentasche und förderte ein Bild zu Tage. Sie reichte es ihrer Mutter.

"Hier ist dein Enkelkind, Mum.", sagte sie und deutete auf etwas dunkles auf dem Ultraschallfoto.

Mrs Sanford holte ihre Brille heraus, um ihr Enkelkind genauer zu betrachten. "Ein süßes Kind, Sarah.", meinte sie. "Scheint so, als ob es ganz nach seiner Mutter kommt. Über das Geschlecht konnte Dr Miller dir wohl noch keine Auskunft geben.", vermutete sie.

Sarah schüttelte den Kopf. "Leider nein. So kooperativ war es noch nicht, aber vielleicht klappt es ja in zwei Wochen.", erwidere sie.

"Und ansonsten geht es dir gut? Alles in Ordnung?", versicherte sich Mrs Sanford besorgt. Sie hatte Angst, dass etwas nicht stimmte mit ihrer Tochter, schließlich war Sarah wochenlang nicht zum Arzt gegangen. Ob und wann sie gegangen war, als sie noch in London gewohnt hatte, wusste Mrs Sanford gar nicht.

"Es geht uns beiden gut, Mum, keine Sorge.", erwiderte Sarah und nahm die Hand ihrer Mutter. Sie legte sie auf ihren Bauch und ihre eigene darüber. "Der Arzt hat gesagt, das Kind entwickelt sich sehr gut und auch meine Werte sind völlig normal. Ich soll nur mehr trinken und essen, das ist alles."

"Ich hoffe doch, dass du dich daran auch hälst.", sagte Mrs Sanford warnend. Kurz darauf verzog sie das Gesicht. "Meine Güte, das Kleine kann aber sehr fest zutreten.", stellte sie fest.

Sarah lachte. "Tja, es will dir nur mitteilen, dass deine Sorgen völlig unbegründet sind. Ich werde schon aufpassen, dass es uns beiden gut geht, versprochen, Mum. Das bin ich ihm schuldig."


~Flashback Ende~

/-/

"Geht es deiner Frau gut?", wollte Rebecca als erstes von Remus wissen. Er nickte und blieb vor dem Bett stehen, auf dessen Kante sie sich niedergelassen hatte. "Gut.", sagte sie erleichtert. "Setz dich doch."

Remus schüttelte den Kopf. "Lieber nicht. Ich möchte nicht lange bleiben, sie erwartet mich bald zurück." Wie sollte er es ihr nur sagen? Er wollte sie nicht enttäuschen, nicht, nachdem sie sich erst vor ein paar Tagen kennen gelernt hatten. Er wollte nicht, dass sie von ihm enttäuscht war. Nicht sie auch noch. So viele Menschen hatte er enttäuscht, er hatte gehofft, dass das alles endlich ein Ende haben würde.

Rebecca nickte. "Ich verstehe. Du willst bei ihr sein, wenn sie aus dem Krankenhaus kommt und auf sie aufpassen. Wenn du dich die nächsten Tage um sie kümmern möchtest, dann können wir unser Treffen verschieben, bis es ihr wieder besser geht. Vielleicht auf nächste Woche oder so."

Remus schluckte. "Ich glaube, wir müssen unser Treffen auf ein paar Monate später verschieben.", sagte er. Es viel ihm unglaublich schwer, seiner Tochter ins Gesicht zu blicken und ihren betrübten Blick zu sehen. Er kannte ihn so gut. Aus dem Spiegel hatten ihn seine eigenen Augen oft genauso angesehen. Und ihre ganze Haltung erinnerte ihn an Sarah, an Sarah, die nur eine Brautjungfer sein konnte, an Sarah, die nur zusehen konnte, wie ihre beste Freundin Mutter wurde, an Sarah, die ihm nicht sagen konnte, dass sie schwanger war. "Es tut mir wirklich Leid, Rebecca."

"Warum?", wollte sie nur wissen. Mehr sagte sie nicht und doch konnte Remus ganz genau heraushören, wie verletzt sie war.

"Es hat nichts mit dir zu tun." Er wusste nicht, was er sonst sagen sollte.

Sie lachte bitter. "Das klingt ja so, als ob du mit mir Schluss machen möchtest."

"Es tut mir wirklich Leid, Rebecca. Ich will dir wirklich nicht weh tun.", sagte er schnell und wollte auf sie zugehen. Ein Blick von ihr stoppte ihn.

"Warum tust du es dann? Hast du Angst vor der Verantwortung? Ich bin schon erwachsen, ich verlange überhaupt nichts, ich wollte dich nur ... nur kennen lernen." Rebecca versuchte ihn zu überzeugen, den Kontakt nicht abzubrechen. Sie hatte sich doch so gefreut, ihn endlich kennen zu lernen und jetzt? Was sollte das?

Remus schüttelte den Kopf. "Wenn jemand keine Angst vor Verantwortung hat, dann ich. Ich habe in meinem Leben schon so früh so viel Verantwortung tragen müssen, ich habe bestimmt keine Angst. Es ist etwas anderes. Ich habe meine Frau mühsam überzeugen können, dass ich keine Affäre mit dir habe. Wir haben uns wieder vertragen, allerdings hat sie das alles doch sehr mitgenommen.", versuchte er zu erklären. Rebecca öffnete den Mund, aber Remus hob die Hand. Er wollte das so schnell wie möglich hinter sich bringen. "Es ist nicht deine Schuld, ich hätte ihr sofort von dir erzählen sollen, anstatt es vor mir herzuschieben. Nur ich bin an diesem Missverständnis schuld.

Ich glaube, Dora hat die Geschehnisse verstanden und auch begriffen, dass ich eine Tochter habe, nur akzeptiert hat sie sie noch nicht. Dazu wird sie einige Zeit brauchen. Sie hat mich gebeten, dass ich den Kontakt zu dir vorerst abbreche, damit sie sich daran gewöhnen kann. Ihre Verletzungen sind nicht die Schlimmsten und dennoch ... Sie braucht mich. Ich muss für sie da sein, ich will für sie da sein. Ich darf sie nicht verlieren, Rebecca. Ich liebe sie. Sie hat mein Leben wieder lebenswert gemacht. Wegen ihr bin ich jeden Tag gerne aufgestanden. Sie hat mein Leben gerettet, auch wenn sie es nicht weiß. Es ist das erste Mal, dass sie mich um etwas bittet, und so weh es auch tut, ich kann ihr diese Bitte nicht abschlagen."

Er schluckte. "Ich kann verstehen, wenn du sauer bist, aber dann sei es bitte auf mich und nicht auf sie. Sie ist eine wundervolle Frau, die im Moment einfach ... durcheinander ist. Und wäre ich sofort ehrlich zu ihr gewesen, wäre es sicher anders gekommen. Aber leider ist es das nicht und ich kann es nicht mehr ändern. Ich kann verstehen, wenn du mich nicht mehr sehen möchtest und wenn ich nur eine Enttäuschung für dich bin, wirklich. Es tut mir Leid, dass ich dich nicht näher kennen lernen konnte, denn das hätte ich sehr gerne. Aber vielleicht behältst du mich nicht in allzu schlechter Erinnerung."

Er lächelte ihr kurz traurig zu und drehte sich dann um. Sicher wollte sie alleine sein, um ihn in Ruhe verfluchen zu können. Er hatte seine Hand auf der Türklinke, als er ihre Stimme hörte. "Warte!" Er drehte sich um. "Glaubst du, es wird lange dauern, bis sie sich daran gewöhnt hat, dass es mich gibt?", fragte Rebecca vorsichtig.

Remus starrte sie erstaunt an. Meinte sie das Ernst? Er zuckte mit den Schultern. "Ich hoffe nicht."

"Okay.", erwiderte sie. "Dann werde ich warten. Und vielleicht können wir ja einfach telefonieren, wenn du Zeit haben solltest. Oder wir schreiben uns, wenn das geht. Sie ... sie muss es ja nicht unbedingt wissen. Und vielleicht stört es sie auch gar nicht.", schlug sie vor und blickte ihm zögerlich in die Augen.

Er schaute sie glücklich und überrascht an. "Wirklich?", fragte er. Sie nickte. "In Ordnung. Das können wir gerne machen." Rebecca stand auf und ging zu ihm. Einen Moment blieb sie unschlüssig vor Remus stehen, doch dann schlang sie die Arme um seinen Hals und umarmte ihn. Es waren nur Sekunden, dann lösten sie sich wieder voneinander und schauten sich unschlüssig an. "Ich ... geh dann mal. Dora wartet auf mich."

Rebecca nickte und lächelte ihn an. "Mach's gut, Dad."

TBC...


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