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Fanfiction

Unwanted Feelings - 6. Momente

von Schicksalsschwester

6
6. Momente



Am nächsten Tag erwachte Kathleen mit einem mulmigen Gefühl in der Magengegend. Zuerst musste sie sich in Erinnerung rufen, was am Vortag passiert war und als die Ereignisse des Abends in ihr hochstiegen: Der Feuerwhiskey, Sirius die Sterne, der Kuss… musste Kathleen sich eingestehen, dass sie noch eine Menge zu klären hatte. Erst mal nahm sie sich ihre Sachen und verschwand im Badezimmer. Bei einer kühlen Dusche versuchte sie einen klaren Kopf zu bekommen. Da sie zeitig aufgestanden war lies sich Kathleen viel Zeit und das kühle Wasser beruhigte sie und verlieh ihr etwas mehr Gelassenheit. Nachdem sie nach einer guten Stunde das Bad wieder verlies, war es nun doch schon fünf nach acht und somit ging sie geradewegs zum Frühstück hinunter, wo sie auch die anderen treffen würde.

Natürlich war ganz Hogwarts schon in der Halle versammelt, weil das Spiel gleich danach beginnen sollte, war jeder noch schnell da um etwas zu essen. Als Kathleen die Große Halle nun betrat, kam das mulmige Gefühl zurück... Am Gryffindortisch angekommen wurde sie herzlich empfangen „Wir dachten schon du kommst nicht mehr!“ lachte James der seinen Arm in einer Schlinge trug und freudig auf sie zukam und ihr auf die Schulter klopfte. Kathleen lächelte etwas unsicher zurück und setzte sich schließlich neben Lily an den Frühstückstisch.

Das Frühstück verging wie im Flug, Kathleen kam es vor als hätte sie grade erst einen Löffel ihres Müslis gegessen, da ging sie schon mit Lily über den Rasenhang hinunter zum Quiddichfeld. An den umkleiden verabschiedeten sie sich und Lily wünschte Kathleen noch viel Glück ehe sich ihre Wege trennten. Kathleen winkte ihr noch nach ehe sie in die Umkleide der Gryffindors trat. Dort war schon der Rest der Mannschaft versammelt. Sirius kam auf sie zu „Kathy! Schau mal was Moony für dich gemacht hat!“ Er zeigte ihr einen scharlachroten Mannschaftsumhang mit der Nummer vier und ihrem Namen darunter. „Oh Sirius!“ sie nahm den Umhang entgegen „das is so lieb, ich werd mich sicher noch bei ihm bedanken!“ Kathleens Augen strahlten regelrecht, sie fühlte sich gestärkt. Das Sirius und sie noch etwas klären mussten, war in diesem Moment unwichtig und das wusste auch er, den sie umarmte flüchtig ehe sie sich umzog.

Als alle fertig waren, stellte sich Sirius vor sie hin (er war der stellvertretende Kapitän) als wollte er eine Rede halten, welche jedoch kurz und prägnant aus viel: „Leute, ich weis ihr könnt es, jetzt last es uns den anderen Zeigen!“ Damit verließen sie die Umkleide und schritten hinaus auf das Quiddichfeld. Auch die Ravenclaws, gegen die sie spielen mussten waren auf dem Weg zur Feldmitte, sie waren blau gekleidet. Madam Hooch rief die beiden Kapitäne zusammen sich die Hände zu schütteln. Sirius und Logan wünschten sich gegenseitig viel Glück und mit einem „Möge der Bessere gewinnen“ bestiegen die 14 Spieler samt Schiedsrichterin ihre Besen und stießen sich kräftig vom Boden ab.

Sofort nahmen die Spieler ihre Positionen ein und die Jäger jagten auch schon dem Quaffel nach. Kathleen war sehr weit in die Höhe gestiegen, sie bekam also nicht ganz so viel vom eigentlichen Spiel mit. Nach dem sie sich einen groben Überblick verschafft hatte, flog sie das Spielfeld systematisch ab und suchte in jedem Winkel nach dem einen Ball, dem Schnatz.

Inzwischen stand es 80 zu 50 für Gryffindor und der Schnatz war noch immer nicht in Sicht. Kathleen nahm nicht viel von dem Spiel war, inzwischen hatte sich das Wetter verschlechtert und Nebel war aufgezogen, als ob es schon später Abend wäre. Das Ganze erschwerte die Suche natürlich erheblich, auch die anderen Spieler hatten Schwierigkeiten, was dazu führte, dass Sirius kurzerhand ein Eigentor schoss und Ravenclaw weiter aufholte. Kathleen schüttelte nur den Kopf, bei dem was sie noch vom Sprecher vernahm.

Dann sah sie vor sich etwas Goldenes und sofort stürzte sie dem Schnatz wie sie hoffte hinterher. Wie sich herausstellte war es ein Glücksbringer an Logan's Besen, der jedoch auch hinter dem Schnatz her war, was das wieder ausglich. Sie holte auf und die beiden Sucher waren nun auf gleicher Höhe. Logan schaute kurz zu Kathleen hinüber, was ihm jedoch nicht gerade zu Gute kam, weil er kurz darauf ein äußerst rasantes Ausweichmanöver ausführen musste. Kathleen war nun vorn und der Schnatz schien erschöpft zu sein, was ihr letztlich half sie wollte gerade die Hand um die kleine Kugel legen als sie von Logan nach links zur Seite geschubst wurde. Im gleichen Moment jedoch drehte auch der Schnatz nach links ab und so konnte Kathleen ihn schließlich doch noch fangen. Leider war der Nebel inzwischen so dicht, dass es anfangs sogar unbemerkt blieb, erst als Kathleen zu Madam Hooch flog und ihr den Schnatz zeigte, pfiff diese das Spiel ab und Gryffindor hatte gewonnen.

Schon stürmten die anderen Spieler aus Gryffindor auf Kathleen zu und umarmten sie und freuten sich mit ihr. Das Endergebnis lautete 260 zu 80 und Gryffindor hatte gute Chancen auf den Pokal.

Nach dem Spiel fand im Gemeinschaftsraum der Gryffindors eine große Party statt. Irgendwie hatten es die Jungs geschafft Knabberkram und Butterbier zu besorgen, und davon Massen. Kathleen wurde von allen zu ihrem großartigen Fang beglückwünscht und selbst James lobte sie. Sirius ging ihr etwas aus dem Weg, jedoch auch nur so lange er noch einigermaßen nüchtern war. Zwei Stunden später ging Kathleen hinauf in den Schlafsaal, weil sie doch erschöpft war und sich schlafen legen wollte. Auf ihrem Bett lag, als sie hereinkam ein Brief und Shadow saß auf dem Fenstersims. Kathleen streichelte die Eule, setzte sich aufs Bett und öffnete den Umschlag.

Zwei Minuten später kannte sie die ganze Wahrheit, ihre Eltern würden sich scheiden lassen. Doch Kathleen konnte nicht mal weinen, sie saß einfach nur da und starrte das Stück Papier an.

Später kam Lily in den Schlafsaal hinauf und bevor sie die Tür schloss konnte man deutlich das Stimmengewirr von unten hören. „Kathleen? Was ist den los?“ fragte sie auf deren Gesichtsausdruck hin, setzte sich neben sie und legte einen Arm um Kathleens Schultern. Kathleen gab Lily wortlos den Brief, stand auf und ging ans Fenster. Lily las indessen den Brief, den Kathleen ihr gegeben hatte und als sie am Ende angelangt war, hielt sie sich die Hand vor den Mund. Sie sah mit bestürztem Gesicht zu Kathy hinüber. Sie lies den Brief auf dem Bett liegen und ging zum Fenster, Kathleen sah zu Lily auf und diese umarmte Kathleen. Hier waren keine Worte nötig, Lily verstand den Schmerz den Kathleen fühlte und geteiltes Leid ist ja bekanntlich halbes Leid.

Kathleen wusste nicht wie lange sie dort gestanden waren und Lily ihr Halt gegeben hatte, sie war wirklich ihre beste Freundin. Schließlich waren sie beide ins Bett gegangen, am nächsten Tag war zum Glück ja Samstag.

Als Kathleen am nächsten Morgen aufwachte, war es schon halb zehn, der Schlafsaal war bis auf ihre Eule die auf einem Bettpfosten saß lehr. Kathleen wurde erst mit ihrem Anblick bewusst warum sie gestern nicht mit einem Lächeln nach einem so guten Spielergebnis eingeschlafen war. Als sie aufgestanden war, streichelte sie Shadow über den mit zartem Federkleid bedeckten Rücken und holte sich ein Glas Wasser, dann als sie noch mal zu ihrem Nachtkästchen ging um ihre Uhr zu holen, sah sie den Brief wieder, bei seinem Blick erstarrte sie für einen Moment ehe sie tief durchatmete, um nicht gleich weinen zu müssen, und in das Badezimmer ging. Die ganze Zeit, überlegte Kathleen wie es nur dazu kommen konnte. Noch vor zwei Monaten hatten sie ihre Eltern in glücklicher Zweisamkeit am Bahnhof verabschiedet. Doch jetzt? Was war es was sie entzweit hatte?

Was Kathleen tat war ihr gar nicht richtig bewusst, erst als sie sich an einer scharfen Kante anstieß und etwas Haut abschürfte erwachte sie aus ihrer Abwesenheit. Dies war das Erste mal, dass sie Fluchte. Sie fasste sich an den Unterarm wo jetzt ein Tropfen Blut herunterlief, Kathleen ging zu dem kleinen Arzneikästchen und holte sich ein Pflaster und Desinfektionsmittel heraus. Nachdem sie fertig war, und wieder im Schlafsaal stand, wusste sie nichts wirklich mit sich anzufangen, Hausaufgaben zu machen, würde sie eventuell ablenken, aber auch nur zeitweise, und wahrscheinlich würde sie nur eine große Menge Fehler zu Papier bringen. Shadow klopfte sanft an eine Fensterscheibe, als Kathleen es ihr öffnete damit sie hinausfliegen konnte, sah diese sie an, mit ihren bernsteinfarbenen Augen, als wollte sie sagen Komm mit, in der Luft bist du frei!

Kathleen war mittlerweile alles egal, und sie stieg auf das Fensterbrett. Hier oben war die Luft angenehm kühl, es wehte ein leichter Herbstwind. Shadow flog wie auf ein Zeichen los und schwebte auf seinen lautlosen Schwingen in den Tag hinein. Kathleen hatte die Augen geschlossen, sie stand am fast höchsten Punkt des Turmes und war bereit zu springen. Ihr Kopf war lehr, bis auf den Gedanken an Freiheit. Ihre Arme mit denen sie sich zuvor festgehalten hatte, breitete sie aus und lies sich fallen.

So flog sie nun Kopf voraus immer schneller in die Tiefe. Und tatsächlich, sie fühlte sich frei.

Auf halber Strecke bis zum Boden erschien in ihrer inneren Wahrnehmung, ihrem Geist eine Gestallt, sie flog und kam auf Kathleen zu. Eine Stimme, von ewiger Schönheit begann zu singen, es war ein trauriges Lied, und Kathleen hörte es nicht nur, sie fühlte es, fühlte es in sich als wäre es ihr eigenes.

Nun öffnete Kathleen ihre Augen und zeitgleich bemerkte sie eine Veränderung in sich, sie fühlte sich stärker, mutiger und frei.

Äußerlich geschah nun auch etwas mit Kathleen, ihre Kleidung verschwand, gleichzeitig erstrahlte sie in hellem Licht, ihre Arme veränderten sich, wurden zu kräftigen Flügeln. Ihre ganze Gestallt und auch ihre Wahrnehmung veränderte sich stark, nun hatte Kathleen die Augen eines Adlers, besser noch sogar. Sie fühlte intensiv einen inneren Willen, sie wollte nicht sterben, wollte sie nie, sondern fliegen, wie Shadow es ihr gezeigt hatte, also breitete sie ihre Flügel aus und sie spürte die Luft die sich darunter ballte und sie in die Höhe katapultierte.

Kathleen war kein Mensch mehr, das wusste sie, aber auch kein gewöhnlicher Animagus, sie war ein Phönix, eins mit dem Phönix. Auch das Lied stammte von ihr, aus ihrem Innersten erklang es, durch die wundervollen Färbungen ihrer Stimme.

Kathleen konnte noch gar nicht fassen was ihr gelungen war, doch sie wollte es auf jeden fall Geheim halten, bis auf ein paar Ausnahmen. Nun flog also ein wundervoller und junger Phönix über das Gelände von Hogwarts, Kathleen wusste, dass auch Dumbledore einen Phönix besaß, dieser hieß Fawkes und Kathleen hatte ihn schon einige Male gesehen, ob sie wohl mit ihm reden konnte? Von dieser Frage ergriffen flog sie eine Schleife und hoch hinauf über Hogwarts, da das Büro des Schulleiters im siebten Stock war. Mit ein paar weiteren Flügelschlägen, die ihr unglaublich leicht vielen, sah sie auch schon die Bürofenster. Kathleen überkam ein Schauer von Wagemut und sie flog durch das einzig offene Fenster hinein. Drinnen war nicht viel Platz und so lies sie sich auf einer Stuhllehne nieder und faltete ihre Flügel. Der erste Eindruck war wie auch die Male zuvor beeindruckend, diese Räume strahlten einen besonderen Glanz aus, etwas das sich nicht beschreiben lies. „Hallo Kathleen“ fragte eine ruhige Stimme hinter ihr. Darauf war diese nicht gefasst, worauf hin sie fast vom Stuhl gefallen wäre und heftig mit den Flügeln schlug ehe sie ihr Gleichgewicht wieder fand. Noch bevor sie sah wer es war der sie angesprochen hatte fragte sie nach dessen Namen. „Mein Name ist Fawkes - die Hoffnung. Und was tust du hier?“ Kathleen sah nun auf und erblickte den schon größeren Phönix, der auf seiner Stange saß. „Was hat der Anhang Hoffnung zu bedeuten?“ fragte Kathleen sogleich ohne auf seine Frage zu achten. „Die Hoffnung, das ist mein, nun ja einfach ausgedrückt es ist ein Beiname, diesen bekommt jeder Phönix schon bei seiner Geburt, es ist seine Bestimmung, und ja“ antwortete er auf ihre fragenden Augen „auch du besitzt so einen, welchen, das ist noch nicht klar, du hast gerade erst den Phönix in dir gefunden, auch jetzt kristallisiert sich schon etwas heraus, man sieht es deiner Seele an, wofür du stehst, aber ich werde es dir nicht verraten, zumindest jetzt noch nicht.“ Endete er. Kathleen war beeindruckt, dass so etwas existiert hätte sie nicht im Traum erwartet. „Und wie weiß ich was mein nun ja Beiname ist?“ „Das zeigt sich durch dein Leben, was dir wichtig ist, wer vor allem, und worum sich dein Leben dreht, doch dass ist mit deinem Alter noch nicht ersichtlich, zumindest für dich nicht“

Kathleen unterhielt sich noch eine Ewigkeit, so kam es ihr vor, mit Fawkes. Es erzählte ihr viel über den Ursprung der Phönixe und was es eigentlich heißt ein solcher zu sein.

„Du befindest dich nicht einfach nur in einer Animagusgestallt, du bist ein Phönix, dir ist die Gabe zu teil geworden auch als Mensch durch das Leben zu gehen“ erklärte ihr der Phönix. Kathleen nickte. Dann hörte sie dass sich die Steintreppe sich in Bewegung gesetzt hatte und beiden hielten es für das Beste wenn man Kathleen hier nicht sehen sollte, bzw. den zweiten Phönix. „Leb wohl“ verabschiedete sich Kathleen und Fawkes versicherte ihr, dass sie jederzeit kommen konnte wenn sie Fragen oder ein Problem hatte, wofür Kathleen sehr dankbar war.

Die Tür öffnete sich gerade als Kathleen durch das Fenster wieder hinaus flog und als Dumbledore vom Mittagessen herein kam sah er höchstens noch die Schwanzfedern, mehr nicht. „Na, hattest du netten Besuch?“ fragte Dumbledore Fawkes und strich ihm über das Gefieder.


Fortsetzung folgt…


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Ich will mehr wie jeder andere, dass Joanne K. Rowling mit meiner Luna zufrieden ist, denn es ist ihr Charakter. Ich hatte schon einen Albtraum davon, auf der After-Show-Party zu sein, Jo zu treffen und sie schüttelt nur ihren Kopf und schaut traurig. Das ist mein Irrwicht. Aber bis jetzt hat sie sich mir gegenüber positiv verhalten, also bin ich optimistisch.
Evanna Lynch