Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

I need you - Der Albtraum

von herminchen <3

Hallöchen ^^
Soooo, hier kommt Kapitel Nummer 5! Vielen Dank mal wieder für eure lieben Kommies! ;) Jaah, die arme Ginny... :'( Aber hier geht es erst mal mit Ron & Hermine weiter! :)
Viel Spaß beim Lesen! (=
Eure herminchen <3
PS: Ich schreibe gerade an einer kurzen Post-Deathly-Hallows-Geschichte, ich denke mal, ich stell sie demnächst on... Es sei denn, ihr habt alle das Buch noch nicht gelesen?
Und los geht's! ^^

5: Der Albtraum

Der nächste Tag verlief relativ ruhig. Ginny ging es, nachdem sie sich nachts bei Hermine ausgeweint hatte, schon ein bisschen besser, und sie entschuldigte sich sogar bei ihrer Mum für ihr Verhalten.
Hermine bekam endlich Mr Weasley zu Gesicht, der die letzten Tage von morgens bis abends im Ministerium hatte arbeiten müssen, und er begrüßte sie herzlich und erkundigte sich sofort nach ihren Eltern.
Am Abend kamen die Zwillinge vorbei, um zu schauen, wie es Ginny ging (auch ihnen war nicht entgangen, dass etwas nicht stimmte) und blieben darauf zum Abendessen.
Mrs Weasley freute sich offenbar richtig, mal wieder ein etwas volleres Haus zu haben (seit Fred und George ausgezogen waren, war es ohne die gelegentlichen Knalls und Bamms gespenstisch still im Fuchsbau) und gab sich richtig viel Mühe mit dem Abendessen: Es gab Salat, Nudelauflauf und Brot.
Während des Essens unterhielt sich jeder mit jedem. Mrs Weasley stritt ein wenig mit Fred und George über die Angebote in ihrem Scherzartikelladen und über die Tatsache, dass sie ihre Produkte an sich selbst testeten („Ich meine, unser Garten wimmelt von Gnomen, nehmt doch die.“). Mr Weasley erzählte seiner Tochter von den Einstellungstests, die man bestehen musste, um im Ministerium angestellt zu werden, und reagierte äußerst entzückt, als Hermine verriet, dass es sich bei den Muggeln ganz ähnlich verhielt, was das Einstellen von Bewerbern um eine Arbeitsstelle anging.
Ron stopfte sich lieber mit dem leckeren Auflauf voll als zuzuhören. Als Hermine Mr Weasley alle Schikanen eines Muggeleinstellungstests erklärt hatte, wandte dieser sich wieder der Unterhaltung mit Ginny zu (welche sich nach ihrem Abschluss dort bewerben wollte).
Hermine nahm gerade einen Schluck aus ihrem Becher, als plötzlich jemand gegen ihren Fuß stupste. Sie runzelte die Stirn und sah auf, in Rons grinsendes Gesicht.
„Spinnst du?“, formte sie mit den Lippen. Ron antwortete mit einem weiteren Stupsen.
Das ließ Hermine nicht auf sich sitzen: Sie trat leicht auf Rons Fuß. Der schaute sie herausfordernd an und so ging es weiter.
„Na toll. Füßeln, Hermine. Hast du dich denn gar nicht mehr unter Kontrolle?“, fragte ihr Verstand vorwurfsvoll.
Gut, dass alle anderen in Gespräche vertieft waren.

Ron beugte sich ganz vorsichtig zu ihr und küsste sie. Hermine erwiderte seinen Kuss noch viel liebevoller als er und drückte ihn sanft gegen die Wand, an der er lehnte. Ron fuhr mit den Händen über ihre Taille und genoss, wie Hermines Finger durch seine Haare fuhren.
„Bitte, Ron“, hauchte Hermine und ein Flehen lag in ihrer rauen Stimme. An ihrer Stirn hatte sich ein Blutrinnsal gebildet, und auch Ron sah reichlich mitgenommen aus. Sein rechter Arm wies eine Schnittwunde auf, die bis zu seiner Schulter reichte. „Geh nicht...“
„Ich muss“, antwortete Ron. Ihre Lippen waren nur Zentimeter voneinander entfernt, doch beide widerstanden dem Verlangen, sich erneut zu küssen. Es würde nur alles schwerer machen.
„Ron“, Hermine stiegen Tränen in die Augen. „Wenn dir was passiert...“
„Mach dir keine Sorgen, Hermine“, flüsterte Ron. „Ich pass auf mich auf.“
Seine Lippen fanden ihren Weg zu ihrem Hals, vielleicht die letzte Zärtlichkeit, die sie von ihm zu spüren bekam für ein paar Monate.
Rons Mund küsste Hermines Hals. Hermine weinte nun. Sie strich sich beruhigend über ihren runden Bauch. Es trat, als wolle es Ron ebenfalls am Gehen hindern.
„Ich liebe dich“, stöhnte er gegen ihre Haut, und Hermine wurde nur noch trauriger.
Abrupt löste er sich. Sie sahen sich einige Sekunden an, dann disapparierte Ron. Einfach so.
Alles wurde schwarz...
Und das nächste, was Hermine sah, war Ron. Er lag zusammengesunken gegen eine Wand gelehnt. Sie rannte zu ihm.

Nein, bitte nicht. Nein.
Er antwortete nicht auf ihre Schreie. Hörte nicht, als sie seinen Namen rief. Reagierte nicht auf ihre weinende Stimme. Nicht auf ihre Hände, die ihn an der Schulter packten und rüttelten. Sein Kopf schleuderte hin und her.
Hermine nahm sein Kinn in eine Hand und hob angsterfüllt seinen Kopf.
Seine Augen waren leer und offen. Das Blau war einem irrem Grau gewichen, und sein Mund stand leicht offen.
Ron war tot.


Hermine saß kerzengerade da. In ihrem Bett. In Ginnys Zimmer. Im Fuchsbau.
Rons Zuhause.
In ihren Augen stand der Schreck geschrieben; alles war ein Albtraum gewesen.
Sie saß im Dunkeln da, auf der anderen Seite des Raums konnte sie den ruhigen Atem Ginnys hören. Doch das beruhigte sie nicht. Ron war in ihrem Traum gestorben, und sie musste sich von seinem Zustand überzeugen. Sofort.
Sie nahm ihren Zauberstab und tippte mit dem Wort „Lumos“ gegen ihre Armbanduhr, deren Zeiger unter dem Licht des Stabs aufschimmerten und zwei Uhr anzeigten.
Sie stieg so leise sie konnte aus dem Gästebett, schlich auf Zehenspitzen zur Tür und drückte die Klinke herunter.
Im Haus war es ruhig. Aufgeregt schloss die Hexe die Tür wieder.
Schnellen Schrittes, trotzdem darauf bedacht, dass sie keinen Lärm veranstaltete, stieg sie zu Rons Dachzimmer hoch.
Vor lauter Hektik und Angst übersah sie die vorletzte Stufe, welche immer laut knirschte. Sie hielt einen Moment inne, doch niemand schien sich zu rühren.
Hermine klopfte ganz vorsichtig an die Tür. Bitte sei wach. Doch es kam keine Antwort.
Sie machte die Tür einfach auf und kam ins Zimmer. Durch die zugezogenen Vorhänge kam kaum das Mondlicht ins Zimmer, doch immerhin sah sie, dass Ron in seinem Bett lag.
Ihr eigener Herzschlag war so laut, dass sie ihn nicht atmen hörte.
Die Braunäugige kam näher. In ihren Augen glänzte es, doch sie weinte nicht. Als sie nur noch einen halben Meter von seinem Bett entfernt war, hörte sie es. Seinen Atem.
Seinen Atem, der ihr gestern Abend noch sanft übers Gesicht gestrichen war.
Zur Bestätigung schaute sie auf Rons Brust, die sich im Schlaf langsam hob und senkte.
Vor Erleichterung sank sie auf dem orangeroten Bettvorleger, auf den zwei schwarze C gestickt waren, zusammen und zog die Knie an. Ihr Zauberstab lag leuchtend neben ihr.
Sie seufzte laut auf und konnte gar nicht richtig fassen, dass sie so einen Traum gehabt hatte.
Sie hatte solche Angst gehabt.
Sanft lächelnd betrachtete sie Ron, wie er sich auf die Seite drehte, sodass sein Gesicht in ihre Richtung schaute.
„Er sieht ja so süß aus beim Schlafen“, lächelte sie leise. Langsam wollte sie sich hinknien, um ihm genau ins Gesicht zu schauen, da knackte der Fußboden laut unter ihr.
Erschrocken beobachtete sie, wie Ron sich wieder auf den Rücken drehte, die Augen öffnete und über sie strich.
Hermine erschrak und gab ein Geräusch zwischen einem leisen Schrei und Luftanhalten von sich.
Ron blickte zu ihr. „Was machst du da?“, fragte er missgelaunt. „Es ist mitten in der Nacht und du sitzt da aufm Fußboden... Setz dich aufs Bett.“
Sie konnte es nicht glauben, dass er sie dazu aufforderte. Sie stand auf und setzte sich unsicher auf die Bettkante.
„Du kannst dich richtig draufsetzen, ich beiße nicht“, grinste Ron und war somit schon wieder der wache Ron. Er saß nun ebenfalls aufrecht in seinem Bett. „Ist was passiert?“, fügte er ernst hinzu.
Hermine schüttelte unbehaglich den Kopf. Wie sollte sie ihm erklären, warum sie mitten in der Nacht in seinem Zimmer saß? Noch dazu, ohne ihn zu wecken?
„Ich... ähm...“
„Konntest du nicht schlafen?“, hakte er nach. Es klang nicht ungeduldig oder gar genervt, sondern einfach nur... lieb.
Hermine stiegen wieder Tränen in die Augen. Bestürzt überlegte Ron, was er jetzt machen sollte.
Sie einfach wie bei Dumbledores Beerdigung in den Arm nehmen?
Oh, er hasste es, weinende Mädchen vor sich zu haben.
Bevor er etwas machen konnte, warf sich Hermine um seinen Hals und fing bitterlich an zu weinen.
Ron war völlig von der Rolle, dass Hermine ihm so offen ihre Gefühle zeigte, war neu für ihn. Scheu strich er ihr über die Haare und legte die andere Hand um ihre Hüfte.
„Hey, Mine, was ist denn passiert?“, hauchte er beruhigend in ihr Ohr.
Durch seine Stimme beruhigte sich Hermine wieder ein bisschen, doch sie drückte sich weiter an seine Schulter.
Und dann begann sie, mit leiser, brüchiger Stimme zu erzählen.
Der Traum war schnell geschildert, allerdings ließ sie die Tatsache, dass er sie geküsst und offensichtlich auch noch geschwängert hatte, lieber aus und behielt sie für sich.
Ron hörte geduldig zu und ließ sie dabei nicht los. An seine Schulter gelehnt erzählte sie, was sie geträumt hatte, und er hatte den Arm um sie gelegt.
„... und dann bin ich wach geworden, und... na ja... hier bin ich jetzt. Ich wollt nur wissen, ob du... okay bist.“
Sie wurde etwas rot und sah ihn nicht an.
Ron verstand zwar nicht ganz, warum sie das so aufgescheucht hatte, doch er tröstete sie, so gut er konnte.
„Ich hab Angst, dass das wirklich passieren könnte“, flüsterte sie. Schüchtern blickte sie in seine Augen. „Ich will nicht, dass du...“
„Hey, das passiert nicht, hörst du?“, sagte er eindringlich. „Wir schaffen das schon, oder? Ich meine, wir haben’s bis hierher geschafft, und den restlichen Weg kriegen wir auch noch hin.“
Hermine nickte kaum merklich. „Aber trotzdem“, setzte sie an, doch Ron unterbrach sie: „Wir müssen an uns glauben, dann klappt das auch. Ich meine, die Reise steht unter einem guten Stern, sonst hätten wir nicht schon eine so gute Strategie ausgearbeitet, und schließlich haben wir so viel schon geschafft.“
Hermine musste an Ginny denken. Sie hatte auch viel bewältigt; zum Beispiel, als sie mit dem Trio, Luna und Neville in der Mysteriumsabteilung gewesen war und dort gegen die Todesser gekämpft hatte.
Es war unfair, dass sie nicht mitdürfte, Ron und Hermine aber schon.
Hermine lehnte nicht mehr an Rons Schulter und der hatte folglich auch seinen Arm weggenommen. Die Hexe sah immer noch nachdenklich aus und ihre Augen waren etwas rot.
„Wollen wir was spielen?“, fragte Ron.
„Huh?“
„Ob wir was spielen wollen?“
Hermine schaute verdutzt. Ron musste grinsen. „Na ja, schließlich müssen wir dich wieder auf andere Gedanken kriegen, oder?“
Ron stand vom Bett auf und lief zu seiner Kiste herüber. Er stöberte darin.
Hermine lächelte. Sie bewunderte Ron, dass er immer versuchte, traurige Menschen abzulenken oder zu trösten. Manchmal konnte er da ein richtiger Trampel sein, aber in letzter Zeit war es einfach nur süß, wie er andere Menschen tröstete. Er war überhaupt nicht mehr taktlos. Er war erwachsen.
Der Rothaarige kam mit seinem Schachbrett zurück auf sein Bett.
Er setzte sich auf die Matratze, hob die Decke hoch und deckte seinen Unterkörper zu. Die andere Hälfte der Decke hielt er hoch, damit Hermine auch drunter schlüpfen konnte.
Sie freute sich sehr und kam ihm mit leichtem Herzklopfen näher.
Als er das Schachbrett aufbaute, legte sie einen Arm um seinen Nacken und zog ihn in eine Umarmung.
Ron Ohren glühten in der Dunkelheit ein bisschen.
„Wofür war das?“, flüsterte er verlegen. Die Umarmung war viel schöner gewesen als die andere, in der Hermine geschluchzt und gezittert und geweint hatte.
„Dafür, dass du so ein lieber Mensch bist“, antwortete sie noch leiser. „Danke für alles.“
Ron konnte nicht sagen, wie glücklich er in diesem Moment war.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Game of Thrones - 3. Staffel
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Dass die computer- und videogeprägten Kinder in 400-Seiten-Romanen versinken, reißt deren Eltern zu Jubelstürmen hin. Ganz abgesehen davon, dass auch die Erwachsenen längst mit der "Pottermania" infiziert sind.
Elisabeth Sparrer, Abendzeitung