von Eo-Lahallia
Das Chap für morgen ein bisschen zu früh, damit es nicht zu spät kommt! ;)
Viel Spaß - wie immer!
@ LilyFan: Danke! Und danke für die regelmäßigen und jedesmal lobenden Kommentare!
@ Patilsister: Ich freue mich über jeden Kommi, deshalb danke!
@ Phoenixträne: Da hast du Recht! Und Danke!
@ Hermine*Granger: Da bin ich wirklich beruhigt! Und es freut mich, dass ich deine Vorstellungen so gut getroffen habe! Ich freue mich echt total, dass dir Lily so gut gefällt. Ich bemühe mich jedesmal, sie wirklich wie ein achtjähriges Mädchen zu beschreiben! Und natürlich Danke für deinen Kommi!
@ Myrte: Nein, ich denke, James' Sohn in seinem Haus zu wissen hätte Snape wahrscheinlich echt dazu gebracht, sich im Grabe umzudrehen! Und wahrscheinlich hätte er Lily und Al wirklich sehr gemacht. Bei James, der seinem Granddad wirklich sehr ähnlich ist, bin ich mir da nämlich nicht so sicher! Danke für deinen Kommi!
@ *Lilia.magic.*: Danke wie immer für deinen Kommi!
Viel Spaß beim Lesen, eure Hallia
„James kommt heute nach Hause, James kommt heute nach Hause!“, fröhlich hüpfte Lily durchs Wohnzimmer.
Um halb fünf am Nachmittag sollte der Hogwartsexpress mit den Schülern, die zu Hause feiern würden, ankommen, und schon vor dem Frühstück war Lily total aufgeregt!
„Lily, setz dich bitte!“, sagte Ginny und stellte ihre Tasse leicht genervt ab.
„Jaah...“, meinte Lily etwas aufmüpfig und ließ sich auf ihren Stuhl plumpsen: „Ich freu mich doch nur so!“
„Aber davon kommt er auch nicht schneller zurück: Du musst noch bis heute Abend warten!“, erklärte Ginny und füllte Lily Tee in ihre Tasse.
„Gar nicht, heute Nachmittag!“, warf Lily ein.
Ginny seufzte ergeben: „Ja, heute Nachmittag. Aber bis dahin beruhigst du dich bitte!“, bat sie und schloss einen Moment die Augen.
Al lachte, als er seine Mutter so sah: „Lily, beruhige dich!“, sagte er und räumte seinen Teller weg.
„Mum, kann ich irgendetwas tun?“, fragte er.
„Du kannst James' Bett beziehen!“, erklärte Ginny und stand ebenfalls auf. Sie flocht Lilys Haare zu zwei Zöpfen und ging dann in ihr Arbeitszimmer. Lily aß ihr Brot auf und trank ihren Tee, dann ging sie in ihr Zimmer, nahm ein großes Plakat, ihre Buntstifte und ging ins Wohnzimmer.
Dort breitete sie das Plakat auf dem Boden aus und begann zu malen.
Eine halbe Stunde später konnte man schon erkennen, was es mal werden sollte. Mit großen Buchstaben stand auf dem Papier „E R Z I H W I L K M M E J A M S!“
„Herzlich Willkommen James“ wollte Lily auf das Plakat schreiben und im Wohnzimmer aufhängen. Mit Feuereifer malte sie das W aus Willkommen aus und kramte zwischen ihren Stiften nach einem kräftigen Blau.
Dann machte sie sich daran, dass E aus James zu vollenden, in einem warmen orange Ton malte sie den großen Buchstaben aus.
Eifrig arbeitete sie weiter. Schon bald stand „H E R Z L I H W I L L K O M M E N J A M E S“, auf dem Plakat, außerdem konnte man die Umrisse von Harry, Ginny und Lily, James und Al erkennen, die Lily mit viel Liebe hinzumalt hatte.
Und dann endlich war sie fertig. Neben einer gemalten Familie Potter stand in großen, kunterbunten Buchstaben „H E R Z L I C H W I L L K O M M E N J A M E S“ auf dem Plakat.
„Mum!“, rief Lily und steckte ihre Buntstifte in ihre Federmappe zurück.
„Was ist?“, rief Ginny zurück.
„Kannst du mir bitte helfen?“, bat Lily und stand auf.
Ginny kam ins Wohnzimmer. Lily hielt ihr das Plakat hin und lächelte stolz.
„Oh, Lily, wie hübsch! Soll ich das aufhängen?“, fragte Ginny.
Lily nickte und deutete auf die Lampe.
Mit Hilfe ihres Zauberstabes beförderte Ginny das Kunstwerk ihrer Tochter an die Lampe und betrachtete es. „Das hast du sehr schön gemacht!“, lobte sie Lily und nahm das Mädchen in den Arm.
„Danke!“, sagte Lily und lächelte.
„Wann gehen wir?“, fragte sie dann.
„Wenn Dad da ist!“, erklärte Ginny und ging zurück ins Arbeitszimmer.
Gelangweilt setzte Lily sich aufs Sofa und starrte an die Wand. Was sollte sie jetzt tun, um die Zeit zu verkürzen, bis ihr Vater nach Hause kam?
Sie stand auf und ging zu Al. Der schüttelte gerade James' Bettdecke auf.
„Al, mir ist langweilig!“, sagte sie missmutig.
„Da kann ich dir auch nicht weiterhelfen!“, sagte Albus und setzte sich auf den Schreibtischstuhl. „Was macht Mum?“
„Sie ist im Arbeitszimmer. Ich habe mein Zimmer aufgeräumt und ich habe ein Plakat für James gemacht. Und jetzt ist mir langweilig. Es dauert noch so lange, bis Daddy nach Hause kommt!“, spulte sie ab und seufzte.
„Tja...“, meinte Al und ging aus James' Zimmer. Seine Schwester folgte ihm.
„Sollen wir ein Spiel spielen?“, schlug er vor.
Lily nickte hoffnungsvoll.
Al nahm Lilys Lieblingsspiel „In Hogwarts“ heraus, bei dem man mit seiner Figur Aufgaben in einer Modellversion des Schlosses lösen musste. Harry hatte seinen Kindern zwar erklärt, dass das, was sie im Spiel in Hogwarts erlebten, nicht annähernd das war, was man im wirklichen Hogwarts machen und finden konnte, doch trotzdem war es für Albus und Lily ein Spaß, ein bisschen so zu tun, als sei man schon an der Schule.
Und tatsächlich verging die Zeit mit dem Spiel im Fluge und schon bald kam Harry nach Hause. Auch Ginny schien fertig mit dem zu sein, was sie getan hatte.
Lächelnd betrachtete Harry das Plakat seiner Tochter, während diese und Al sich anzogen, um zum Gleis 9 ¾ zu kommen.
Die Familie apparierte in die Nähe des Bahnhofs und bahnte sich in King's Cross den Weg durch den normalen Pendlerverkehr in London. Für Lily und Al war es erst das zweite Mal, dass sie durch die Absperrung traten und entsprechend fest klammerten sie sich an die Hände der beiden an die ihrer Eltern.
Auf dem Bahnsteig warteten bereits viele Familien, doch es war nicht annähernd so viel los wie zu Beginn des Schuljahres. Die Potters suchten sich einen Platz, von dem sie den Zug aus gut im Blick haben würden, wenn er denn in den Bahnhof einlief.
Aufgeregt wartete Lily darauf, dass der scharlachrote Zug endlich kam. Doch ihre Geduld wurde auf eine harte Probe gestellt.
Immer wieder sahen die wartenden Familien auf die große Bahnhofsuhr. Der große Zeiger rückte immer weiter an der sechs vorbei.
Und dann, es war viertel vor fünf, sah man die Lok in den Bahnhof einfahren.
Jetzt wurde Lily erst nervös. Immer mehr Schüler stiegen aus, doch ihren Bruder konnte sie nirgendwo entdecken.
„Hi!“, auf einmal stand er neben ihnen, seinen Koffer neben sich.
Lily quietschte glücklich und fiel ihrem großem Bruder um den Hals.
„James! Wie war es in Hogwarts?“, nach Lily umarmte seine Mutter ihn und auch Harry drückte ihn kurz.
James grinste: „Super!“, er klopfte seinem Bruder auf die Schulter: „Habt ihr mich vermisst?“, Lily nickte.
Auf dem Weg aus dem Bahnhof heraus ließen Lily und Al sich von James haarklein berichten, wie es in Hogwarts war und was er alles erlebt hatte.
Und das ließ James sich nicht nehmen.
Als er ins Wohnzimmer trat und das Plakat von Lily sah, umarmte er seine kleine Schwestern spontan und lächelte: „Danke!“, flüsterte er ihr zu.
Lily lächelte ihrem Bruder glücklich zu.
Als die Familie am Abend am Kamin saß, lag ein erfülltes Schweigen in der Luft. Lily hatte sich an ihren Vater gekuschelt, der den Arm um Ginny gelegt hatte. James saß zu Harrys Füßen und hatte seinen Kopf gegen Lilys Knie gelehnt und Al saß im Schneidersitz neben seiner Mutter.
Ich hoffe sehr, dass es euch gefallen hat. Jetzt ist James zurück - jetzt wirds bestimmt lustig!
Viele liebe Grüße, eure Hallia
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