von Eo-Lahallia
Hallo!
Heute leider etwas kurz...
@ Phoenixträne: Freut mich, dass es dir gefallen hat!
@ *Lilia.magic.*: Mal sehen...^^
@ LilyFan: Super, dass es dir gefallen hat!!
@ Myrte: Ja, Kind von Harry und Ginny zu sein, muss wirklich toll sein... Wäre ich auch total gerne!
Übrigens vielen, vielen Dank dafür, dass ihr die 100-Kommi-Grenze geknackt habt! Ich bin echt total stolz auf euch!
Alles Liebe,
Hallia
Am nächsten Tag klingelte der Wecker in Lilys Zimmer und sie sprang aus dem Bett. Heute würde James nicht vor ihr an den Adventskalender kommen.
Doch als sie ins Wohnzimmer kam, saßen ihre Brüder schon auf dem Sofa.
James grinste: „Da bist du ja endlich!“
Al lächelte und stand auf: „Du darfst ihn heute aufmachen!“
Lily nickte erfreut und suchte das Törchen mit der Nummer 20. „Bestimmt kommt heute die zweite Mannschaft!“, erklärte sie und ihre Brüder nickten zustimmend.
James riss das Geschenkpapier herunter und Al las die Notiz laut vor: „Was wäre ein Quidditchstadion ohne zwei Mannschaften? Hier also die zweite! Euer Josh“
„Ich hatte Recht!“, jubelte Lily und James nahm zum zweiten Mal sieben Leute auf Besen heraus und setzte sie in das Stadion.
Lächelnd sah Lily darauf hinab: „Ich freue mich schon darauf, dass wir nach Weihnachten endlich richtig damit spielen können!“
„Stimmt!“, pflichtete Al ihr bei.
Ginny trat ins Wohnzimmer: „Kommt ihr dann frühstücken?“, fragte sie.
Die drei liefen in die Küche.
„Ich gehe gleich in die Winkelgasse. James, brauchst du noch irgendetwas für die Schule?“
Ihr Sohn nickte: „Bei den Zaubertrankzutaten sind die Mistkäferbeine fast leer.“, sagte er.
„Mum, dürfen wir nicht mitkommen?“, bettelte Lily mit leuchtenden Augen.
Ginny lachte: „Meinetwegen!“
Wenig später standen die vier am Kamin und reisten mit Flohpulver in den Tropfenden Kessel. Dennis begrüßte sie lächelnd, als sie durch den Pub gingen, und als sie endlich auf der überfüllten Winkelgasse standen, konnten Lily, James und Albus sich überhaupt nicht entscheiden, wo sie hingehen sollten.
„Also, zuerst gehen wir in die Apotheke!“, entschied Ginny und nahm Lily an die Hand.
Sie erstanden die Mistkäferbeine und zusätzlich noch Lavendelblütenextrakt, dann traten sie wieder hinaus.
„Mum, können wir zu Flourish and Blotts?“, fragte Al und dachte sehnsuchtsvoll ab die ganzen spannenden Bücher, die dort auf ihn warteten. In mancher Hinsicht war er seiner Patentante Hermine wirklich allzu ähnlich, hatte Harry einmal lächelnd festgestellt.
„Au ja!“, auch Lily hielt diese Idee für gut und James stimmte nur unter dem Aspekt guter Quidditchbücher zu.
Also gingen sie in den Laden. Albus verschwand gleich in einer der Abteilungen, Ginny und Lily untersuchten die Bücher über Zauberkunst und James suchte die Quidditchabteilung auf.
Schließlich erlaubte Ginny den dreien, dass sich jeder ein Buch aussuchen durfte. James kam mit „Quidditch in Hogwarts“ zurück, Al hielt „Der Weg der Magie“ in den Armen und Lily suchte sich das Buch „Tipps und Tricks junger Hexen“ aus.
Während ihre Mutter bezahlte betrachtete James fasziniert den Käfig mit Büchern namens „Das Monsterbuch der Monster“, von dem er sich sicher war, dass dies ein ideales Geschenk für Hagrid wäre und Al und Lily unterhielten sich darüber, was in Hogwarts wohl am meisten Spaß machen würde.
Ganz einig darüber wurden sie sich allerdings nicht. Lily blieb steif und fest bei der Behauptung, dass Zauberkunst eindeutig am interessantesten war, Al dagegen behauptete, dass man mit Verteidigung gegen die Dunklen Künste viel mehr anstellen könnte.
„Stimmt nicht!“, erklärte Lily trotzig.
„Stimmt wohl! Da kannst du nämlich total viel Gutes mit tun!“, erwiderte Al missmutig. „Stimmt doch, oder James?“
James drehte sich um: „Worum geht's?“
„Zauberkunst ist doch viel besser als Verteidigung gegen die Dunklen Künste, oder James?“, warf Lily rasch ein, bevor Al etwas sagen konnte.
James zögerte. Dann sagte er: „Beide Fächer sind gut!“ Wenn er gehofft hatte, seine Geschwister damit zu beruhigen, dann hatte er sich getäuscht.
Sauer darüber, dass James ihr nicht beigestanden hatte, verschränkte Lily die Arme und drehte sich um, Al dagegen war wütend, dass James keinem von beiden zugestimmt hatte und schmollte nun ebenfalls.
Ginny betrachtete die drei und schlug dann vor: „Sollen wir zu Florean Fortescue's Eisladen gehen und etwas trinken?“
Das hellte Lilys und Als Miene dann doch etwas aus und fröhlich hüpften die beiden den Weg die Winkelgasse hinunter in das kleine Café.
Als sie wieder zu Hause waren, verzog Al sich mit seinem neuen, vorweihnachtlich geschenkten Buch in seinem Zimmer.
James machte sich missgelaunt an seine Hausaufgaben, nachdem Ginny ihn ermahnt hatte, da er ja wohl in den Weihnachtstagen nicht arbeiten wolle und Lily setzte sich ins Wohnzimmer und versuchte erneut erfolglos, etwas in ihrer Kristallkugel zu erkennen.
So fand Harry seine Familie am Abend vor, als er nach Hause kam.
Er küsste Ginny, sah sich das neue Buch seines Sohnes an, klopfte James ermutigend auf die Schulter, der inzwischen bei Verwandlung angelangt war und versuchte dann mit seiner Tochter gemeinsam irgendetwas zu sehen.
Er erzählte ihr, wie er und Ron damals in den Prüfungen immer geschummelt hatten und wie erfolgreich ihr blutiges Traumtagebuch war, dass sie sich an einem Abend ausgedacht hatten.
Lily lachte fröhlich und konnte es kaum erwarten, dass die zweieinhalb Jahre, bis sie endlich auch nach Hogwarts durfte...
Ich hoffe wie immer, dass es euch gefallen hat!
Bis Morgen!
Eure Hallia
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