von Eo-Lahallia
Hallo an euch alle!
Wieder musstet ihr ein wenig länger warten... Tut mir Leid, im Moment geht es einfach nicht schneller!
@ Farbklecks: Genau, mal sehen, was Lily dort erleben wird! ;)
@ ~*Hermine95*~: Ich schreibe immer so schnell wie möglich weiter, kennst mich doch! :)
@ Hermine*Granger: Im Moment hat James keine Freundin, dass hat Hugo ja schon herausgefunden.
@ Mat: James ist schon im Oktober 15 geworden. Die Frage, die Hugo nicht beantworten wollte, bezog sich auf den Raum, den die drei entdeckt haben, und das wollte er natürlich nicht verraten. Und wegen Hermine: Sie ist halt ein wenig empfindlich! ;)
@ Phoenixträne: Jonah wird dieses Geheimnis wohl mit ins Grab nehmen...
@ Cura: Tja... Danke! :)
@ LilyFan: Dieses Mal ist das Chap ein wenig kürzer... Aber das nächste wieder lang, versprochen!
@ Nane: Danke, danke! :)
@ *Lilia.magic.*: Keine Sorgen, null problemo! Danke für deinen Kommi jetzt!
@ Stella*: Danke! :) Mann, so langsam werde ich echt rot...
@ Elfenprinzessin: Mal sehen, mal sehen... ;)
@ nora^^: Doch, lobende Worte sind immer gern gesehen! Die FF wird auf jeden Fall über Hogwarts hinaus gehen, soviel sei gesagt!
@ Turpin, Lisa: Gleich zwei Kommis, wow! Das Bild... ja, schon länger, glaub ich! Freut mich, dass es dir gefällt. Du kannst ja mal im Thread vorbeischauen, da gibt's noch mehr spannende Facts! ;) Und stimmt, aufpassen tust du wirklich gut! :)
Alles, alles Liebe & viel Spaß beim Lesen, eure Hallia
Die erste Ferienwoche verbrachte Lily genauso, wie sie es sich vorgenommen und so oft ausgemalt hatte: Als sie am Freitag am Bahnhof angekommen war, hatte ihre Mutter bereits auf sie gewartet. Nach einer langen Verabschiedung von Cassidy, die schon am nächsten Tag nach Spanien reisen würde, war sie mit ihren Brüdern und ihrer Mutter zurück nach Godric's Hollow gefahren, wo sie, nachdem sie ihren Koffer ausgeleert hatte, endlich Zeit für eine Verschnaufpause gehabt hatte.
Kurz vor dem Abendessen war Harry nach Hause gekommen. Lily war wie früher in den Flur gestürmt und hatte ihn umarmt.
Als die Familie abends auf der Terrasse saß, Lily in Harrys Arm in der Hollywood-Schaukel, Ginny in einem der Gartenstühle, ebenso wie Al, während James auf dem Rücken im Gras lag und zum dämmernden Himmel hinaufsah, ließen sie alle die letzten Wochen und Monate Revue passieren. Angenehme Stille war eingekehrt, als Lily und ihre Brüder ihre Erzählungen beendet hatten.
Wohlig schloss Lily die Augen und genoss das Gefühl der Geborgenheit.
„Ich kann gar nicht glauben, dass das erste Jahr schon vorüber ist!“, murmelte sie träge und spürte, wie ihr Vater ihr über den Kopf strich.
„Und ich kann nicht glauben, dass ich nächstes Jahr UTZ-Prüfungen ablegen muss!“, murrte James missmutig.
„Dann musst du wohl mal lernen, was?!“, feixte Al schadenfroh.
„Aach, pass auf, kleiner Bruder, du wirst auch mal in mein Alter kommen!“, erwiderte James nur und setzte sich auf.
Lily öffnete ihre Augen wieder und sagte grinsend: „Das klingt als wärst du schon in Rente, James. Aber abgesehen davon hat Al schon Recht. Du bist verdammt faul, weißt du das?“
James nickte nur: „Klar. So wenig Aufwand wie nötig.“
„Auf die Dauer wirst du aber so nicht weiterkommen, junger Mann!“, schaltete Ginny sich in das Gespräch ein: „Wenn deine Noten weiter nur durchschnittlich bleiben, obwohl du durchaus sehr gute bekommen könntest, dann könnte hier wirklich der Haussegen schief hängen!“, erklärte sie streng.
James zuckte leicht zusammen und nickte dann: „Ja, okay Mum. Ich werde mich anstrengen. Aber andererseits hast du dieses Jahr weniger Briefe wegen mir bekommen als zuvor, könntest du das vielleicht auch etwas würdigen?“
Lily musste grinsen, das war so typisch.
Ginny legte den Kopf schief: „Alleine die Tatsache, dass wir wegen dir Briefe bekommen haben, ist negativ, aber du hast ja Recht: Es werden immer weniger. Vielleicht bekomme ich ja irgendwann gar keinen mehr?“ Sie klang hoffnungsvoll und skeptisch zugleich.
„Und wovon träumst du nachts, Mum? Das wird nie mehr was!“, erklärte Al.
Ginny musste lachen: „Du denkst aber wirklich sehr pessimistisch, Al!“
„Nein, ich bleibe nur realistisch!“ Er grinste.
James schnaubte: „Du hast echt richtig Vertrauen in meine Fähigkeiten!“
„Klar, kennst mich doch!“
Die beiden Brüder tauschten Blicke und lachten.
Wenig später ging Lily schlafen. Der Tag war lang gewesen und sie wollte den ersten Ferientag genießen.
Am nächsten Morgen wurde sie wach, als die Sonne schon hell und freundlich in ihr Zimmer fiel. Ein Blick auf die Uhr verriet ihr, dass es schon kurz nach zehn war. Lily schlug die Decke zurück und schlüpfte in ihre Hausschuhe, bevor sie sich auf den Weg in die Küche machte. Ihre Eltern saßen im Esszimmer am Tisch und frühstückten, von Al und James fehlte jede Spur. Offenbar schliefen beide noch.
„Guten Morgen!“, sagte Lily fröhlich und rutschte auf einen Stuhl.
„Guten Morgen, Lily. Hast du gut geschlafen?“, fragte Harry und legte den Tagespropheten zur Seite.
Lily nickte lächelnd: „Klar!“
Ginny stand auf und holte einen Teller, eine Tasse Kakao und Besteck aus der Küche. „Willst du erst frühstücken oder erst duschen?“, fragte sie, während sie Lilys Platz deckte.
„Ich geh erst duschen! Bis gleich!“, Lily stand auf und lief die Treppe hoch in ihr Zimmer.
Wenig später stand sie mit nassen Haaren vor ihrem Kleiderschrank und suchte sich eine Hose und ein T-Shirt heraus.
„Endlich keine Schuluniform mehr!“, murmelte sie grinsend und zog sich an.
Nachdem sie Dora, die noch draußen war, Futter in den Käfig getan hatte, ging sie wieder hinunter zum Frühstückstisch. Harry war inzwischen aufgestanden und saß auf dem Sofa im Wohnzimmer, also setzte Lily sich zu ihrer Mutter.
Während sie sich ein Brötchen schmierte fragte sie: „Was machen wir eigentlich in den Ferien, Mum?“
„Wir fahren dieses Jahr nicht in den Urlaub, aber wie ich hörte, haben deine Brüder ihre Freunde ja schon tausend Mal eingeladen. Dein Vater muss die ersten drei Wochen arbeiten, aber danach hat er auch frei.“
Lily nickte. „Darf ich Cassidy auch mal einladen?“
„Natürlich!“, Ginny lächelte ihre Tochter an.
Nach dem Frühstück holte Lily ihren Besen aus ihrem Zimmer und ging in den Garten. Mittlerweile waren auch ihre Brüder mehr oder weniger wach und saßen am Frühstückstisch.
Die Sonne schien strahlend vom blauen Himmel herab, als Lily sich vom Boden abstieß und sich in die Lüfte erhob.
Sie drehte einige Loopings und genoss es, wieder Fliegen zu können. Nächstes Jahr würde sie ihren Besen ja zum Glück mit nach Hogwarts nehmen dürfen und, auch wenn sie nicht in die Hausmannschaft kam ab und an ein paar Runden drehen können.
Als ihre Brüder mit dem Frühstück fertig waren, kamen auch sie in den Garten hinaus, James mit seinem Besen, auf dem er auch gleich seiner kleinen Schwester hinterher jagte, und Al mit einem Buch, mit der er es sich in einem der Liegestühle bequem machte.
„Fang mich, wenn du kannst!“, rief Lily übermütig und schoss in die Höhe. James folgte ihr auf dem Fuß und so lieferten sich die beiden eine Weile einen unerbittlichen Wettstreit, bis sie schließlich einträchtig zu Boden flogen, weil sie beschlossen hatten, ein Unentschieden gelten zu lassen.
„Tja, so einfach lasse ich mich nicht überwältigen!“, Lily grinste ihren Bruder an und streckte ihm die Zunge heraus.
„Na warte, das kriegst du zurück!“, James legte seinen Besen ab und rannte hinter Lily her, die sich quietschend aus dem Staub machte.
„Nein, nicht! James, hör auf!“, keuchte Lily kichernd, als er sie eingeholt hatte und anfing, sie auszukitzeln. „Lass das!“, rief sie verzweifelt vor Lachen.
„Na gut. Waffenstillstand?“ James stand auf und streckte ihr die Hand hin.
„Meinetwegen!“, Lily ergriff die dargebotene Hand und stand auf. „Fragt sich nur wie lange!“, flüsterte sie grinsend.
Am Nachmittag half Lily ihrer Mutter bei der Entrümpelung des Schuppens, in dem sich in den letzten Jahren eine Menge Gerümpel angesammelt hatte. Zwischen Gartengeräten standen alte Besen, ganz hinten in der Ecke fand Ginny hinter einem löcherigen, neongrünen Schlauchboot, welches Lily ganz schnell in die Mülltonne beförderte, zwei etwas angestaubte Zelte, mit denen sie früher öfters Urlaub gemacht, und unerklärlicherweise fanden beide sogar einen alten Hasenkäfig, obwohl sich beide nicht daran erinnern konnten, jemals einen Hasen im Haus gesehen zu haben.
„Daddy?“, rief Lily ins Haus hinein.
Harry kam in den Garten: „Braucht ihr Hilfe?“, fragte er und besah sich interessiert den Haufen Müll, der sich schon angesammelt hatte.
„Nein. Sag mal, hattest du mal einen Hasen?“, fragte Lily und hob den Käfig hoch.
Erstaunt musterte Harry ihn: „Soweit ich weiß nicht. Wo kommt der denn her?“
„Der stand dort hinten zwischen den Regalen!“, erklärte Ginny, die mit einem Korb voller Pflanzensamen aus dem Schuppen heraustrat.
„Noch nie gesehen. Ihr könnt ihn also wegschmeißen, wenn ihr wollt!“, erklärte Harry und machte es sich wieder im Wohnzimmer gemütlich.
Die erste Ferienwoche ging schnell vorüber.
Lily half ihrer Mutter, den Garten neu zu bepflanzen, machte mit ihr Besuche in der Winkelgasse, räumte ihr eigenes Zimmer auf und um und genoss die strahlende Sonne, die gar nicht mehr aufhören wollte, ihr die Ferien zu versüßen.
Wenn die Ferien genauso entspannt weitergingen, wie sie begonnen hatten, dann würde sie völlig erholt nach Hogwarts zurückkehren können.
Noch einmal eine kleine Notiz am Schluss: Ich habe eine neue FF gestartet, die eine Art Vorläufer zu Lilys Leben eben ist, sie befasst sich also mit Harry und Ginny, bevor sie Kinder haben.
Sie heißt „Ein Jahr...“ und den Link gibt's u.a. in meinem FF-Thread, wo ihr natürlich auch gerne gesehen seid!
Viele, liebe Grüße, eure Hallia
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