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Fanfiction

Lilys Leben eben - Probleme

von Eo-Lahallia

Oh Gott, so lange musstet ihr noch nie warten. Es wird nie wieder vorkommen, das verspreche ich euch!

@ katti: Wow, willkommen. Ich bin beeindruckt, dass du dir die gesamte FF in einem vorrgenommen hast.
@ *Lilia.magic.*: Wer will das schon? Gruselige Pflanzen.
@ Stella*: Es muss sein. Auch, wenn es mir selber wehtut.
@ Mr. Black: Ich finde auch, dass sie noch zu jung ist.
@ LilyFan: Danke, dass du mich darauf aufmerksam gemacht hast, ich habs gleich verbessert.
@ Molly_Weasley: Ach was, das macht doch nichts. Danke für jeden Kommi, für den du Zeit hast!
@ Phoenixträne: Danke.
@ Kati89: Danke!
@ Turpin, Lisa: Ja, klar. Danke, ich habs gleich verbessert.
@ Hermine*Granger: Vielen, vielen Dank! :-)

Und noch eine Neuigkeit: Hier findet ihr eine SF über Lily. Ihr könnt ja mal vorbeischauen. Someone's Watching Over Me

Alles Liebe, eure Hallia






Der Oktober wollte und wollte nicht vorüber gehen.
Lily fing an, sich in dem alltäglichen Trott mehr als unwohl zu fühlen: Im Unterricht passierte absolut nichts Spannendes und die Gewissheit, neue Dinge zu lernen, welche sie früher täglich mit Vorfreude erfüllt hatte, war verschwunden; Lily schien vielmehr in einer Endlosschleife, die voll von unglücklichen Zwischenfällen, viel zu kurzen Lichtblicken und unendlichen Problemen war, gefangen zu sein, und als Ravenclaw dann auch noch gegen Gryffindor verlor, sank ihre Laune tatsächlich auf den absoluten Nullpunkt.

Es war ein Montag Ende Oktober, als Lily schlecht gelaunt und traurig in der Bibliothek saß und für Geschichte der Zauberei einige Daten nachschlug.
Draußen tobte ein handfester Sturm, doch in der Bibliothek war es behaglich warm. Das konnte Lily jedoch auch nicht aufmuntern: Es kam ihr so vor, als würde momentan einfach alles schief laufen.
Mit Cassidy hatte sie sich verkracht, weil diese einfach nicht verstand, warum Lily sich wegen dem verlorenen Quidditchspiel so aufregte. Für Lily selbst war das unverständlich: War es nicht klar, dass sie am liebsten selbst gespielt hätte?
Hugo stand nun genau zwischen den beiden Mädchen und zog sich deshalb immer öfter zu seinen Freunden aus Gryffindor zurück.
Im Unterricht war Lily unaufmerksam, weil sie immer etwas hatte, an das sie denken musste, und es brachte auch nichts mehr, sich zur Ablenkung in die Hausaufgaben oder in ihren Text zu stürzen, wie sie es früher immer gemacht hatte. Denn auch in der Theater-AG schien alles schief zu laufen. Zwar hatte sie jetzt nicht mehr so große Probleme mit Lyra, dennoch klappte immer häufiger gar nichts mehr: Sie vergaß ihren Text, kam von der falschen Seite der Bühne oder vergaß lächerliche Kleinigkeiten. Das strapazierte die Geduld der Anderen sehr, doch für Lily selbst war es noch viel schlimmer, weil sie genau wusste, dass sie es besser konnte. Und sie wusste auch den Grund für ihre Unaufmerksamkeit.
Sie war mit sich selbst unzufrieden und unglücklich, redete kaum mehr mit jemandem, und Briefe von zu Hause kamen auch keine. Das Schlimmste aber war, dass es niemand zu bemerken schien: Früher war es ihr so vorgekommen, als hätten ihre beiden Brüder einen Sensor für ihre kleine Schwester, hatten immer genau gewusst, wann sie Trost brauchte und wann nicht. Aber offenbar verdiente man als Zweitklässlerin solche Aufmerksamkeit nicht mehr.
Aber es waren ja nicht nur Al und James, die keine Zeit mehr für Lily hatten: Auch Rose, die immer wie eine beste Freundin für Lily gewesen war, fand kaum noch Zeit für sie, Isabelle hatte als Schulsprecherin genügend andere Pflichten und alle anderen merkten auch nichts.
Lily kam sich ignoriert vor. Der Streit mit Cassidy und Hugos ständige Abwesenheit setzen ihr zusätzlich zu.
Deshalb war sie auch immer öfter alleine in der Bibliothek, statt wie früher mit Cassidy und Hugo durch Hogwarts zu streifen.

„Hey, was ist denn mit dir los?“ Scorpius' sanfte Stimme erklang plötzlich hinter ihr.
Rasch wischte Lily sich die Tränen ab, die ihr unbemerkt die Wangen heruntergelaufen waren. Auch wenn es nur Scorpius war - sie wollte nicht so verletzlich gesehen werden, von niemandem.
Und es war nicht nur Scorpius, neben ihm stand auch Lyra. Sie sah Lily genauso besorgt an, wie ihr Bruder es tat.
Lily zuckte mit den Schultern, sagte jedoch nichts. Sie legte die Feder, die seit Minuten regungslos über dem Pergament vor ihr verharrt hatte, beiseite und stützte den Kopf auf.
Lyra und Scorpius setzten sich an den kleinen, mit Büchern beladenen Tisch.
„Also, was ist los?“, fragte Scorpius und zwang Lily, ihn anzusehen.
„Gar nichts ist los.“, sagte Lily barsch und drehte den Kopf weg.
„Du bist doch schon seit Tagen immer wieder allein in der Bibliothek - irgendetwas muss doch sein!“, wandte Scorpius ein.
„Klar, ich habe keine Freunde und meiner Familie bin ich auch egal.“ Es klang sehr viel bitterer als Lily es wollte.
Ãœberrascht sahen die beiden Malfoys sich an, dann wandten sie sich Lily zu.
„Lily, ich weiß ja nicht, ob du meine Meinung dazu hören willst…“, begann Lyra zögernd: „ich meine… Okay, ich rede Klartext: Das klingt jetzt vielleicht hart, aber du solltest daran denken, dass deine Brüder im Moment genauso viel Stress haben wie jeder andere Hogwartsschüler.“
„Lyra Aquila Malfoy, musste das jetzt sein?“, fragte Scorpius verärgert.
„Scorpius Hyperion Malfoy“, äffte Lyra ihn nach „Meinst du, es hilft ihr, wenn wir ihr jetzt eine heile Welt vorgaukeln?“
„Ich verlange doch auch gar nicht, dass sie sich pausenlos um mich kümmern. Das will ich ja gar nicht. Aber es kann doch nicht sein, dass ich eine Woche lang alleine durch Hogwarts geistere, weil Cassidy nicht mehr mit mir redet, Hugo lieber in Gryffindor ist und meine gesamte riesige Familie mich ignoriert!“, erklärte Lily mit heftig bebender Stimme: „Ich höre sie schon alle reden. Die große Lily Potter hat keine Freunde. Streberlein ist ja so allein. Es hat niemand von ihnen bemerkt, wie es mir geht und Mum und Dad schreiben auch nicht mehr. Und das Schlimmste ist, dass ich mit Cass nicht darüber reden kann, weil sie nicht versteht, dass ich aus einem einzigen Quidditchspiel ein solches Drama mache. Sie denkt, es geht mir nur darum, dass wir verloren haben. Als ob das so wichtig wäre. Ich muss nur immer daran denken, wie es gewesen wäre, wenn ich damals die Möglichkeit bekommen hätte, vorzuspielen und vielleicht ins Team zu kommen. Und dazu kommt noch, dass ich aus einer verdammt erfolgreichen Familie komme. Es ist verflucht, eine Potter und eine Weasley zu sein. Es ist einfach unfair - wenn ich jetzt in Gryffindor wäre, wo ich eigentlich hingehören würde, wenn ich nicht immer meinen Kopf durchsetzen müsste, dann hätte ich jetzt Hugo, mit dem ich reden könnte. Dann würde er mit mir herumhängen und nicht mit den anderen Gryffindors. Was nützt es in Ravenclaw zu sein, wenn in der Schule im Moment alles schief läuft? Ich habe ein ?S' in Zauberkunst bekommen - in Zauberkunst! Alles läuft schief. Die Lehrer ermahnen mich dauernd, dass ich zu unaufmerksam bin. Warum muss ich plötzlich so viel lernen? Warum klappt es nicht mehr so, wie es früher auch geklappt hat? Und warum vergeige ich auch die einfachste Aufgabe in der AG, warum bin ich zu dumm, meinen Text dann zu können, wenn es wichtig ist? Warum hasst mich die Welt, warum sitze ich alleine hier, anstatt bei meinen Freunden zu sein? Warum heule ich abends, weil irgendetwas fehlt? Warum klappt noch nicht einmal Zaubertränke?“ Lilys Stimme brach. Schluchzend ließ sie ihren Kopf auf das aufgeschlagene Buch vor ihr sinken und weinte hemmungslos, weinte allen Schmerz, den sie tagelang in sich getragen hatte, aus sich heraus. Es war erleichternd, endlich gesagt zu haben, was sie bedrückte.
„Lily, denk mal darüber nach, was du gerade gesagt hast. Du stellst alles in Frage. Hast du je daran gezweifelt, dass Ravenclaw für dich richtig ist und nicht Gryffindor, so wie für alle vor dir? Du klingst im Moment verdammt egoistisch, und ich glaube, das weißt du auch. Du setzt dich selbst so sehr unter Druck, dass du nichts mehr hinbekommen kannst. Niemandem tut es gut, nicht an sich selbst zu glauben. Es muss dir egal sein, was die anderen sagen.“, erklärte Scorpius ernst.
„Und du darfst auch nicht daran zweifeln, dass du deiner Familie und deinen Freunden etwas bedeutest. Versetz dich mal in Hugos Lage: Seine besten Freundinnen reden nicht mehr miteinander und wären auf ihn sauer, wenn er mit der jeweils anderen reden würde. Isabelle ist Schulsprecherin, Fabian Vertrauensschüler, Rose geht's im Moment überhaupt nicht gut und Al ist auch total im Stress. James muss im Moment wieder nachsitzen und deine Eltern sind echt super sauer auf ihn. Du wirfst ihnen vor, dass sie unaufmerksam sind und deine Probleme nicht sehen, aber du siehst ihre doch genauso wenig. Du bist egoistisch, aber nicht stark genug, dass vor dir selbst einzugestehen und Quidditch zu vergessen, um deine Schulprobleme zu vergessen und dich deinen Freunden und deiner Familie zu widmen, die dich gerade so sehr brauchen wie du sie.“ Es war das längste, was Lily je von Lyra gehört hatte, und sie wusste auch, dass die beiden Malfoys viel zu Recht hatte.
Sie war egoistisch. Sie war entsetzlich.
Sie sah nur ihre eigenen Probleme.
„Oh Gott.“, hauchte Lily entsetzt: „Ich bin die mieseste Schwester, Cousine, Freundin, die es je gegeben hat. Ich bin schrecklich. Ich… oh, verdammt. Wieso bin ich so verflucht blind? Scheiße…“ Nie hatte Lily sich so schuldig gefühlt.
„Hey, hör auf, dich so herunter zu machen!“, sagte Scorpius scharf: „Fang vorne an, okay? Alles auf einmal geht nicht. Kümmere dich um Cassidy, dann um Hugo und am Ende um die anderen.“


Und genau das tat Lily auch. Am selben Abend noch erklärte sie Cassidy, warum sie aus dem Quidditchspiel so ein Drama gemacht hatte, erzählte ihr von allem, was sie bedrückte und wie Leid es ihr tat, dass sie so egoistisch gewesen war. Zusammen gingen die beiden Mädchen zu Hugo, um ihm zu sagen, dass es nicht okay von ihnen gewesen war, ihn unbewusst vor die Entscheidung zwischen ihnen zu stellen. Er verzieh den beiden, und als Lily schlafen ging, fühlte sich besser als die letzten Tage zusammen.

Es war nicht leicht, sich immer und immer wieder zu entschuldigen, Lilys Stolz litt sehr darunter, aber letztendlich wusste sie, dass sie in den letzten Wochen diejenige gewesen war, unter deren Stolz und Arroganz die anderen zu leiden hatten.
Und wenn sie eine Lektion gelernt hatte, dann diese!


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