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Fanfiction

Losing my religion - Perfect World

von shaly

Wow, gleich so positive Kommentare! *freu*
ab jetzt kommt immer ein Kapitel aus Lilys Sicht und eines aus James´.

@Sonnenwind:danke! freut mich, dass du die bn eingeschaltet hast. und du hast natürlich recht, es sind lilys eltern.
@Mine95:cool, dass du hergefunden hast und schön, dass es dir gefällt!:) hoffe das bleibt so. bei meinem neuen Kapitel bei Schnätze und Schätze schreib ich auch, dass ich ne neue FF hab. ;) hdagdl :-*
@Snoet:wow, ich werd ganz rot, danke ;) ja, die nächsten Kapitel werden länger und handeln von Lily und James, versprochen. und ich glaub, man kann von vorredner sprechen bei kommis. xD
@Amira:danke schön, freut mich, dass dus magst. hier ist das neue chap.
________________________________________________

Lily

In a perfect world
This could never happen
In a perfect world
You’d still be here
(Simple plan - Perfect world)


Seine Hand berührte vorsichtig meine Schulter, ich merkte es kaum. Seine Stimme hallte in meinem Kopf wider, aber mein Gehirn weigerte sich seine Worte aufzunehmen.
„Lily, es tut mir so unglaublich leid.“ Remus´ Stimme war kaum mehr als ein heiseres Flüstern. „Das dunkle Mal wurde in den frühen Morgenstunden über ihrem Haus entdeckt.“
Ich atmete ein und wieder aus. Warum eigentlich? Bleibt die Welt stehen, wenn man nicht weiter macht? Nicht weiter atmet?
Meine Eltern konnten nicht tot sein. Ich hatte sie vorgestern noch gesehen. Sie waren lebendig gewesen. Gesund. Glücklich. Mein Vater hatte von einem neuen Auto erzählt, das er sich vielleicht kaufen wollte. Meine Mutter hatte ein neues Rezept für Buttercremetorte ausprobiert und sich nach James erkundigt.
„Nein.“
Mehr brachte ich nicht über die Lippen. Remus sah mich verzweifelt an. Er wusste, dass er nichts sagen oder tun konnte.
Ich fühlte mich wie betäubt, wehrte mich gegen die Vorstellung eines giftgrünen Totenkopf über dem Haus, in dem ich aufgewachsen war. Wehrte mich noch heftiger gegen die Vorstellung, die sich in meinen Kopf schlich, wie meine Eltern leblos und bleich auf den blaugemusterten Küchenfliesen lagen.
Meine Eltern waren doch gar nicht tot. Sie waren auf einer Automesse, auf dem Markt oder im Park, die Enten füttern.
Die nur angelehnte Tür wurde aufgestoßen und ein Zittern durchfuhr mich. Eine große, dünne Frau betrat das Zimmer.
Sie war blasser als je zuvor und ihre blonden Haare waren unfrisiert und stumpf.
Für einen Augenblick setzte mein Herzschlag aus.
Es stimmte. Sie waren tot. Tot. Wirklich tot. Ich erkannte es an dem unfrisierten Haar und in den leeren Augen meiner Schwester. Sie weinte nicht. Sie umarmte mich nicht. Sie ging auf mich zu wie ein Roboter, ihre schmalen Lippen waren so zusammengepresst, dass alles Blut aus ihnen entwichen zu sein schien.
„Es war deine Abnormalität, die sie umgebracht hat.“, flüsterte sie. „Es ist deine Schuld.“
Ich starrte sie an. Konnte nichts sagen. Konnte nicht weglaufen. Schien die Kontrolle über meinen Körper verloren zu haben.
War es meine Schuld? Ich war eine Hexe im Kampf gegen Lord Voldemort. Damit gefährdete ich alle, die mir nah standen. Ich hätte sie besser beschützen müssen, dann würden sie noch leben. Ich spürte mein Blut im Kopf rauschen. Remus sagte etwas zu Petunia, sie schrie ihn an. Dann lief sie weg und schlug die Tür zu. Draußen wurde ein Auto angelassen und fuhr mit quietschenden Reifen davon.
Das alles drang kaum zu mir durch. Ich würde nie wieder langweilige Gespräche über Autos mit meinem Vater haben. Ich würde nie wieder mit meiner Mutter über Kuchenrezepte diskutieren. Ich würde sie nie wieder sehen. Und das alles war meine Schuld.

Die nächsten Stunden gingen in einem Strudel von Gedanken unter. Remus kümmerte sich um mich, legte mich auf mein Bett, kochte mir Tee. Er lag schweigend neben mir, irgendwann legte er behutsam einen Arm um mich. Ich war ihm dankbar dafür, dass er einfach da war. Und, dass ich nicht sprechen musste oder irgendeine Regung zeigen. Das letzte Gespräch mit meinen Eltern ließ mich nicht los, ich war nicht nett zu ihnen gewesen oder dankbar. Ich hatte ihnen nie gesagt, wieviel sie mir bedeuteten und wie großartig ihre Unterstützung für mich gewesen war, egal, was ich gemacht hatte.
Irgendwann fiel ich in einen unruhigen Schlaf, immer wieder sah ich Petunia vor mir. "Es ist deine Schuld. Es ist deine Schuld. Deine Schuld."

Ich öffnete die Augen. Remus war immer noch da und beobachtete mich. Er sah krank und müde aus. "Du musst das nicht-" fing ich an, doch er schnitt mir das Wort ab. "Ich weiß, dass ich das nicht muss." sagte er bestimmt. Mir war übel, ein kalter Schauder lief mir den Rücken herunter. Ich hatte seit Stunden nichts gegessen, aber der Gedanke fühlte sich einfach abwegig an. Ich hatte jedes Zeitgefühl verloren und keine Ahnung, ob es nachmittags oder nachts war.
"Lily, du weißt, dass das nicht deine Schuld ist, nicht wahr?"
Ich sah in seine dunklen Augen. Wusste ich das? In diesem Moment, wusste ich überhaubt nichts mehr, so viel war mir klar.
"Voldemort ist an allem Schuld, er und die Leute, die ihn unterstützen oder einfach nicht gegen ihn kämpfen.", fuhr Remus mit bitterer Stimme fort. "Er ist es, der Familien auseinander reißt."
Ich nickte. Er hat Recht, sagte eine Stimme in meinem Kopf. Es ist gut, dass du kämpfst, jemand muss Voldemort aufhalten, bevor er noch mehr schreckliche Verbrechen begeht. Doch da war auch die andere Stimme, die schwer zu übertönen war, weil sie laut schrie: Warum konntest du dieses Verbrechen nicht verhindern? Warum konntest du sie nicht beschützen?
Alles was ich wollte, war, nicht mehr fühlen und denken zu müssen. Aber es gab keinen Zauber, keinen Trank, der mich vor diesem alles erfüllenden Schmerz, vor diesen nagenden Schuldgefühlen bewahren konnte.
Remus drückte mich an sich und ich konnte die Tränen nicht mehr aufhalten, die sein braunes Sweatshirt benetzten. Ich weinte leise an seiner Schulter, bis meine Tränendrüsen sich weigerten weiterzumachen.
Er schlief ein, als die ersten Sonnenstrahlen ins Zimmer fielen und ich lauschte seinem gleichmäßigen Atmen. Es war beruhigend und gab mir Geborgenheit, sodass ich es auch schaffte, wieder einzuschlafen. Diesmal war es ein tiefer, traumloser Schlaf, ich hörte noch nicht mal, wie im Schloss ein Schlüssel umgedreht wurde.
_______________________________________________

So das wars, ich hoffe es hat euch gefallen und ihr schreibt mir fleißig kommis. Es war wieder nicht sooo lang aber ich besser mich, versprochen.
Glg, shaly


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